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Vision und Frustration

Auf www.erf.de habe ich gerade ein interessantes Interview  angeschaut. Dort spricht der Theologe Dr. Michael Herbst hinter den Kulissen des Willow-Creek-Kongresses (als Besucher) über die Zukunft der deutschen Kirche. In diesem Beitrag ging es unter anderem darum, wie Inspirationen von Kongressen zum Thema „Glauben“ in den Alltag gerettet werden können: Erst sei das die große Begeisterung, der Wissenszuwachs und die Überzeugung, als Christ nicht allein auf der Welt zu sein. Kaum zurück in der eigenen Stadt aber fragt man sich, ob die Ideen aus Amerika für uns passen. Und Dr. Herbst sagt ganz klar:
„Nach der Vision kommt die Frustration. Da muss man durch und der Sache Zeit geben. Anpacken, durchhalten, die Vision lebendig halten. Bis sie Wirklichkeit wird.“
Das passt für jede Lebenssituation, in der Veränderungen anstehen:
Wir brauchen Visionen, Träume, Ziele, um uns auf den Weg zu machen. Klar ist, dass vor uns ein Weg liegt und Stolpersteine uns erwarten. Ist die Vision für uns so relevant und passend, dass wir sie uns vor Augen halten und trotzdem weiter machen, bis wir sie erreichen?

Ich muss ehrlich sagen, dass ich ins Zweifeln komme, wenn nach der Vision die Frustration kommt und denke, ich sei doch nicht begabt genug oder nicht reif genug, um etwas großes Neues anzupacken. Gut zu wissen, dass ich die Frustration einkakulieren kann/muss, ohne dass es mich von der Vision entfremdet.

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Adventskalender

Von meiner Mutter habe ich ganz überraschend einen schönen Tee-Adventskalender geschenkt bekommen: Täglich gibt es eine andere Tee-Mischung, die oben mit einem schönen Spruch bedruckt ist – bisher hatten die meisten Sprüche etwas mit Sternen zu tun.
Ein Spruch, der mir besonders gut gefällt:

Manchmal ist der Weg weit.
Manchmal verliere ich den Stern aus den Augen.
Was macht das schon.
Er ist da.

Melanie Kirschstein

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Today is a gift / Das Heute ist ein Geschenk

„Yesterday is history.
Tomorrow is a mystery.
Today is a gift. That’s why we call it ‚The Present‘.“
attributed to Eleanor Roosevelt

“Yesterday is history, tomorrow is a mystery, today is God’s gift,
that’s why we call it the present.”
Joan Rivers

 

Gestern ist Geschichte, morgen ist ein Geheimnis, heute ist ein (Gottes-) Geschenk.
Deswegen nennen wir es Präsens (ähnlich wie das Wort Präsent, also Geschenk).

 

FrauMadchenTanz

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Buchempfehlung: „Weit übers Meer“ von Dörthe Binkert

„Möchten Sie meine Meinung hören?“, fragte er schließlich.
Valentina nickte.
„Ich glaube, Sie sollten damit beginnen, darüber nachzudenken, was Sie mit Ihrem Leben anfangen möchten, ganz unabhängig davon, was andere Menschen von Ihnen wollen und was Sie glauben, ihnen schuldig zu sein.“
Er sah sie freundlich an.
„Das klingt vielleicht etwas ungewohnt, und Sie haben vermutlich eine andere Erziehung genossen. Ich bin aber der Meinung, dass jeder Mensch, egal ob Mann oder Frau, die Aufgabe hat, darüber nachzudenken und herauszufinden, was seine ganz eigenen Talente und Begabungen sind, und dass wir Menschen verpflichtet sind, uns den Träumen zu stellen, die wir tief in uns finden. Wir erfüllen unser Leben nur, wenn wir das, was wir tun, mit Liebe tun. Nur, was wir mit Liebe tun, gelingt auf die Dauer. Und wir müssen herausfinden, was das ist, was wir lieben können.“
Dr. Kirschbaum reichte Valentina ein Taschentuch. „Die Stürme im Innern sind manchmal heftiger als die Stürme hier draußen auf dem Meer,“ sagte er sachlich (…).

Das Zitat stammt aus einem wunderbaren Roman, der Anfang des letzten Jahrhunderts auf einer Überfahrt nach New York spielt und die Frage „Wie lebe ich das Leben, das ich wirklich will“ behandelt.

 

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Die Sache mit den Sorgen

 GOTT hat das Sorgerecht

 

„Von all den Sorgen, die ich mir machte, sind die meisten gar nicht eingetroffen.
Aber jedes Lachen, das meine Freunde mir brachten, hat mein Leben um eine Woche jünger und gesünder gemacht.“

Spruch am Ofen eines alten Hauses

 

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