aufmerksam, feminin, glaubhaft

Für heute genug. Du bist gut genug.

Medaille TintenzeichnungWelche Sorgen dich gerade beschäftigen mögen, eins steht fest:
Du hast für heute genug. Du hast dich für heute genug angestrengt. Du hast genug gearbeitet. Du hast dich genug angetrieben.
Was auch immer du heute nicht erreicht hast:
Es liegt in Gottes Hand. Er hat alles, was du brauchst. Und er fängt jeden Mangel auf.
Jesus Christus sorgt für dich. Alles, was du heute zum Leben brauchst, schenkt er dir.
Nicht unbedingt mehr als das Notwendige.
Aber immer, immer mindestens so viel wie das Notwendige.
Er gibt dir für heute genug.
Und deine Leistung ist für heute genug.

Pokal TintenzeichnungWas du heute auch erreichen wolltest: Du bist gut genug.
Deine Anstrengung ist gut genug, ob sie zum Ziel geführt oder dich nur ermüdet hat:
Es ist gut genug.
Alles, was offen geblieben ist oder dich unzufrieden macht:
Leg es in Gottes Hand zurück.
Schon vor deiner Geburt sprach er das Urteil „Sehr gut!“ über dich (finde mehr dazu im Psalm 139 in der Bibel).
Was auch immer dir heute zu fehlen scheint, welche Zweifel und Versäumnisse dich quälen:
Du bist gut genug.
Weil Gott, der Schöpfer gigantischer Galaxien und winziger Kaulquappen, dein Vater ist.
Weil er dich liebt und weil dein Wert nicht aus deiner Leistung, sondern aus deiner Identität als Gottes Kind entsteht.

aufmerksam, glaubhaft

Glücksrezept, vierte Zutaten

 

Ein weiteres Zitat aus Maike van den Booms schlauem Buch  „Wo geht´s denn hier zum Glück? Meine Reise durch die 13 glücklichsten Länder der Welt und was wir von ihnen lernen können“:

>> Ich fahre stundenlang auf den endlosen Straßen Kanadas, Australiens, Finnlands und Schwedens. Kein Mensch, kein Haus. Wie erfrischend. Wie allein. Wie fein. Wir sind ganz schön viele Menschen in Deutschland, denke ich während meiner Reise immer öfter.
Immer und überall ein Haus. Ständig. Im dicht besiedelten Deutschland müssen wir uns mehr Mühe geben, Ruhe und übermächtige Naturerlebnisse zu finden. Denkt auch Nils, ein 31-jähriger Student, der seinen Sohn im Kinderwagen durch Göteborg schiebt:
„Die Deutschen sollten die Natur mehr schonen, damit sie diese unberührter erleben können. Sie sollten nicht so viele Häuser und Straßen bauen.“
Wie? Keine freie Fahrt für freie Bürger? Mir wäre inzwischen freie Natur für freie Bürger lieber. Steffi, die freche Berlinerin aus der Schweiz, berlinert fröhlich drauf los:
„Also ich denke, dass die Schweizer so glücklich sind, weil sie so viel Natur haben. Sehr viele Berge rundherum, die Balsam für die Seele sind. Es ist ein kleines Land, es gibt hier nicht so viele Menschen, es ist nicht so übersiedelt. Hier hat man einfach mehr Platz und mehr Freiheit als in Deutschland.“<<

 

Die Zutaten für das erste, das zweite und das dritte Glücksrezept erschienen hier.

aufmerksam

Glücksrezept, zweite Zutaten

Ein weiteres Zitat aus Maike van den Booms schlauem Buch  „Wo geht´s denn hier zum Glück? Meine Reise durch die 13 glücklichsten Länder der Welt und was wir von ihnen lernen können“:

>>Materielles wird dann wichtig, wenn etwas anderes fehlt. Es wird zu einer Ersatzbefriedigung für die „calidez humana (menschliche Wärme)“:
„In Gesellschaften, in denen man sich nicht richtig austauscht, entstehen keine echten intimen Beziehungen. Es zählt nicht mehr der Mensch in seinem Wesen, der vor mir steht, sondern das, was ich an der Außenseite von ihm sehe. Und deshalb ist es wichtig, welche Kleidung du trägst und von welcher Marke sie ist. Hierdurch erwirbst du deinen Status. In Gesellschaften hingegen, in denen zwischenmenschliche Beziehungen stark sind, wie in Lateinamerika, gewinnst du an Ansehen, indem du etwas Gutes für andere Menschen tust.“ (…)
Während Mariano uns noch neuen Kaffee holt, erinnere ich mich an all die Menschen, die mir während meiner Reise immer wieder eine ganz andere Sicht auf Erfolg präsentiert haben. Erfolgreich ist, wer gute Freunde hat, wer seinen Kindern Werte vermittelt, wer eine glückliche Ehe führt, wer seinen Nachbarn hilft.
Das klingt ein wenig nach verkehrter Welt, nicht wahr? (…) Diese Gedanken möchte ich mir nicht entgehen lassen.
Aber Mariano sprudelt schon wieder weiter und ruft an meiner Kamera vorbei: „Als Ergebnis steigt das Bruttosozialprodukt, doch wir werden immer ärmer.“ Auch das noch, denke ich.
„Denn menschliche Armut ist auch, keine Zeit für die Freunde, für die Kinder, für den Partner und für Hobbys zu haben. Man kann viel verdienen und menschlich arm sein.“ (…)
Viele von uns haben die Fähigkeit verloren, Zeit vom Effizienzgedanken zu entkoppeln. Bei vielen zählt das auch für ihre Beziehungen. Ich bin da sicherlich keine Ausnahme. Mariano sprudelt schon wieder weiter: „In anderen Ländern wird es als Müßiggang abgetan, als verlorene Zeit. Immerhin könnten sie auch arbeiten. Stattdessen verbringen sie Zeit mit Freunden und Familie. In Wirklichkeit ist das aber keine verlorene Zeit. Es ist der Müßiggang, der das Glück fördert.“<<

Teil 1 und 3 der Glücksrezepte erschienen hier.

aufmerksam, glaubhaft

Glücksrezept, erste Zutaten

Von Herzen empfehle ich Maike van den Booms schlaues Buch  „Wo geht´s denn hier zum Glück? Meine Reise durch die 13 glücklichsten Länder der Welt und was wir von ihnen lernen können“:

>>Bewegen Sie Ihren Hintern. Dóra, Regierungsvertreterin des Glücks aus Island, erklärt mir, wie das so funktioniert mit dem Glück:
„Frage dich, was dich glücklich macht, und investiere in diese Dinge. Tu was! Ich frage ausländische Zuhörer meiner Vorträge immer: Wer von Ihnen möchte glücklich sein? Wer setzt sich in seinem Leben Ziele? Wer hat sich zum Ziel gesetzt, glücklich zu sein? Und dann hat sich das niemand zum Ziel gesetzt!“
Dóra schüttelt verständnislos den Kopf. „Du solltest dich immer fragen: Was ist es, was dich vorwärts treibt, was dich wirklich gut fühlen und dich spüren lässt, dass du gerne lebst? Und wie kannst du diesen Dingen im Leben größeren Anteil geben?“
Ohne Eigeninitiative geht das nicht, findet auch Lars aus dem Ingeniurbüro in Dänemark:
„Wie heißt es so schön auf Deutsch? Du bist deines Glückes Schmied. Du musst nicht erwarten, dass es andere für dich tun. Egal ob Arbeit oder Sport, wenn man nicht glücklich ist, muss man schauen, woran das liegt, und daran arbeiten. Und klappt das immer noch nicht, dann muss man etwas anderes versuchen. Immer rumzulaufen und schlechte Laune zu haben sorgt dafür, dass man noch deprimierter wird. Davon lebt dann nur die Pharmaindustrie.“<<

Vorgestern war ich einfach nur müde und wollte „irgendwie runterkommen“. Auf Lesen hatte ich keine Lust, auf etwas Kreatives schon gar nicht (anstrengender Fisselkram stand auf der Agenda), also dachte ich, schalte ich den Fernseher an und schaue mal, was die Dänen so machen.
Auf dk4 lief eine herrlich unspektakuläre Reisereportage über irgendeine verschnarchte Küstenregion Dänemarks. Bildfüllend sanfte Hügel. Schnöder Ostseestrand, ohne Attraktionen, nur mit Algen und Strandgras. Herrlich! Die Moderatorin lief mit einer x-beliebigen Sportjacke durch´s Bild und kümmerte sich weder um ihre Frisur noch sonstige Image-Fragen.
Ein Kurzbericht aus Olso wurde bei trübem Winterwetter gedreht und punktete mit seeeehr langsamem Tempo. Ideal, um an unsere Woche im Mai zurück zu denken und bei dem entspannten Genuschel der DänInnen / NorwegerInnen zuzuhören.
Wer Skandinavien mag: Dänisches Fernsehen entschleunigt sowas von!
Wer befürchtet, einzuschlafen, bügelt nebenher. Der skandinavische Frieden zieht dennoch ins Herz ein…

„Das Lebenstempo ist einfach langsamer.
Menschen brauchen Zeit zum Ankommen, Menschen brauchen Zeit füreinander, Menschen brauchen Zeit zum Reflektieren. Gut Mensch will eben Weile haben. Und wenn Sie denken, Sie könnten das Leben mit Druck- oder Charme-Offensiven beschleunigen, dann werden Sie hier nur fragende Blicke ernten.“
(Maike van den Boom über NorwegerInnen)

Wer sich schon mal einen Überblick über die glücklichsten Länder der Welt verschaffen will, bevor ich weiter zitiere:
„Wo die glücklichsten Menschen der Welt wohnen“, Focus Online
Die glücklichsten Deutschen wohnen übrigens in Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen. Wegen der Nähe zu den grundentspannten DänInnen, munkelt man…

Die Glücksrezepte Teil 2 und 3 folgen hier.

aufmerksam, glaubhaft, kreativ

Bewusst dankbar: Erntedank

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Erntedank erinnert uns jedes Jahr an alles, was wir empfangen haben: Neue Chancen, gute Gespräche in Freundschaften, befriedigende Projekte in der Arbeitstelle, wachsende Partnerschaften, Frieden in Deutschland, frische und gesunde Nahrungsmittel, sonnige Abende, beschwingte Ausflüge, entspannende Urlaube, überstandene Stresssituationen, ausgelassene Feste.

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Klar, an allem waren wir beteiligt, wir hatten unsere Hände im Spiel und haben unser Bestes gegeben. Aber dass es gelungen ist, lag nicht in unserer Verantwortung. Unverdiente Geschenke, Versöhnungen, genug Geld, stabile Freundschaften: Auch wenn wir denken, wir hätten uns selbst zum Erfolg geführt – letztlich ist es Gott, der uns durch dieses Leben begleitet. Der neue Perspektiven eröffnet, Erfolge schenkt, Rückhalt in schwierigen Zeiten. Segen nennen wir das.
Zu wem gehst du, wenn du dankbar bist – generell und für vieles in deinem Leben?
Wer verdient ein umfassendes Dankeschön?

This weekend, we celebrate „Erntedank“ (Thanksgiving) in Germany. This celebration helps us to remember, how much we´ve received during the year: New chances, good conversations in friendships, satisfying projects at work, growing partnerships, peace in our country, fresh and healthy nutrition, sunny evenings, happy excursions, relaxing holidays, endured crisis, jolly feasts.
To whom belongs our gratitude for these moments and developments?
  We´ve tried our best, but whose performance brought the result? It hasn´t been just our effort, it was grace. God´s grace. He shows us new perspectives, opens doors, brings peace.
To whom do you bring thanks?

Mein Strauß ist ein Beitrag zu Holunderblütchens Blumentag, FloralFridayFoto und Maleviks Rosengarten.

aufmerksam, glaubhaft

chachawa: Vor Freude hüpfen

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„Man kann Glück messen an Einkommen, Frau, Kindern, Haus und Auto.
Ich würde es daran messen, wie viel die Menschen lachen,
wie viel sie tanzen und singen.“

Hartmut Rosa

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Glück ist auch, sich im „flow“ mit Blumen zu beschäftigen.
Arbeit kann ich es unmöglich nennen…

aufmerksam, glaubhaft

Gut genug

 

Gut genug zu sein ist ein Fest für die Seele. Es ist wie Zu-Hause-Ankommen. Du atmest tief durch, die Tür fällt hinter dir ins Schloss, du hast genug getan. Du darfst du selbst sein.
Es ist jener Augenblick, wenn die nette innere Stimme nach vorn tritt und sagt:
„So ist es gut, das reicht so, wie es ist. Okay so!“
Es ist, als würden wir uns selbst mit den Augen eines guten Freundes (oder Gottes) ansehen, der uns liebt, auch wenn er um unsere Fehler weiß.
Der milde Blick des „gut genug“ bereichert das Leben. Denn sehr selten ist etwas nur gut oder nur schlecht. Aber wir sind daran gewöhnt, nach bester Qualität zu schauen. Jede neue Fernsehshow, jedes Automodell, jeder neue Mann im Leben schwebt zwischen Top oder Flop. Hit oder Niete. Weil aber top sehr selten ist, floppt das Leben so vor sich hin.
„Gut genug“ ist auch der Vorschlag, das Leben nicht zwischen „hammergeil“ und „derb scheiße“ zu vergeuden.

 

Psychologe Oskar Holzberg, aus „Die Sommer-Brigitte 2014“

 

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aufmerksam, kreativ

Gute-Laune-Trick 2: Geräusche entdecken und die Gedanken ruhen lassen

Viel zitiert wird der Gedanke der „Achtsamkeit“: Die Umgebung, sich selbst und den Moment wahrzunehmen hilft sowohl, um aus der Grübel-Falle zu entkommen als auch, mit neuer Leichtigkeit und Dankbarkeit auf das eigene Leben zu sehen.
Wer sich Zeit für einen Spaziergang nimmt und unterwegs aufmerksam auf Geräusche lauscht, entdeckt jenseits des Straßenlärms das Zwitschern eines Vogels, das Singen eines Kindes oder das Läuten einer fernen Kirchturmuhr. Die Gegenwart ist das Einzige, was uns berühren kann: In der Vergangenheit und in der Zukunft können unsere Gedanken zwar spazieren gehen, aber nur den gegenwärtigen Moment erleben wir mit allen Sinnen. Wer sich dafür Zeit nimmt, wird mit innerer Ruhe und Zufriedenheit belohnt.

 

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