aufmerksam, kreativ

Schottisches Kissen aus einem Rock genäht

P1040524Dieser Rock, aus einem Wollgemisch gewebt, ist wirklich hübsch – trotzdem trug ich ihn nie, weil ich Angst hatte, damit wie eine „olle Botterhex“ (plattdeutsch für alte Butterhexe, also „hässliche Alte“) auszusehen.
So hängt er seit bestimmt fünf Jahren in meinem Schrank, was ein Jammer ist – verschwendetes Geld und verschwendeter Platz!
Aus diesen beiden guten Gründen entschied ich mich, daraus ein Kissen für die anstehende Motto-Party „English Tea Time“ zu nähen.
Der Rock reichte für ein Kissen mit den Maßen 40×40 cm, ohne dass viele Reste übrig blieben – das hatte ich gehofft, um daraus weitere Kleinigkeiten zu fertigen. Aber Kleidung in Größe 34/36 ergibt nun einmal nicht allzu viel Material zur Verwendung…
Davon unabhängig bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

P1040685Im Hintergrund:
Das Kissen aus strukturiertem Leinen und rostroten Rosen habe ich vor einigen Jahren genäht und hänge sehr daran – davon unabhängig sind rot und grün nebeneinander natürlich der schönste Komplementärkontrast.

Weitere Projekte kreativer Frauen sind beim Creadienstag und bei Meertje zu finden.
Beim UpcyclingTuesday geht es ebenfalls um tatkräftige Resteverwertung.
Inspirationen von amerikanischen Frauen sind hier bei Romantic Home zu entdecken.

aufmerksam, Gäste & Feste

Nach der Party

… ist vor der Party.

Ich liebe es, am „Tag danach“ in aller Ruhe aufzuräumen und entspannt die Stunden zu verbummeln, während ich ab und an in die Küche husche, um leckere Reste vom Fest zu naschen.

 

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Ausführliche Berichte, unter anderem mit Ideen für Motto-Parties und meinen Erfahrungen diesbezüglich, folgen in den nächsten Tagen.

aufmerksam

Getrödelt, gefunden, gefreut – Blumentopf mit Löwenrelief von Villeroy&Boch

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Heute mache ich bei „Getrödelt, gefunden, gefreut“ mit und stelle einen weißen Blumentopf aus Porzellan mit einem Löwenkopf vor.
Ich habe ihn hier entdeckt und erstanden; wie alt das Gefäß ist, kann ich nicht schätzen. Das „Villeroy&Boch“-Logo ist definitiv nicht das heutige.
Da der Topf perfekt erhalten ist, wirkt er zeitlos.
Damit die dunkle Erde rund um die Grünpflanze optisch weniger stört, habe ich sie mit kleinen Bruchstücken von Muscheln bedeckt – in der Hoffnung, dass es ebenfalls vor dem Austrocknen des Wurzelballens schützt.

 

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Weitere Schätze gibt es hier.

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aufmerksam

Hyazinthen und ihr Streben nach Höherem

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Da die Hyazinthen, egal wie ich mit ihnen umgehe, immer lange Hälse bekommen und dadurch unfotogen aussehen, darf diese Blüte nun ihrem Willen freien Lauf lassen und, zumindest für einen Augenblick, aus dem geöffneten Fenster schauen.
Durch das Sonnenlicht gewinnt sie an Charme, sodass sich doch ein Foto lohnt 😉

 

Mehr Blumen finden sich bei WeekendFlowers

aufmerksam, feminin, glaubhaft

Weibliche Selbstwahrnehmung zum Thema „Haushalt“

Nach dieser formidablen Überschrift folgt nun ein exzellent recherchierter Essay zum Wandel des Selbstverständnisses der Frau im Rahmen ihrer unbezahlten, häuslichen, selten ausreichend wertgeschätzten Tätigkeit.
Das könnte sein, dem ist jedoch heute nicht so.

Ich ertappe mich vielmehr immer wieder dabei, wie mich angesichts von hergestellten Köstlichkeiten vielbeschäftigter Frauen auf Blogs oder anhand der Erzählungen, welch großartiges Curry mit total exotischen Zutaten meine Freundin letzte Woche am Mittwoch Abend ratzfatz gezaubert hat, der Neid überkommt.
Dann denke ich regelmäßig: „Schön, dass du täglich frisch kochst, Marie, aber so richtig etwas Besonderes machst du selten. Meistens ist es doch das Gleiche (irgendwas mit Gemüse) abhängig von der Jahreszeit in Abwandlungen.“
Anschließend denke ich trotzig: „Macht doch nichts, Hauptsache es ist frisch, saisonal, regional und nährstofferhaltend zubereitet,“ aber dennoch schäme ich mich etwas, weil es so wenig kreativ ist. Okay, neulich habe ich das erste Mal auf dem Wochenmarkt Teltower Rübchen gekauft, aber anschließend in ein „normales Essen“ verwandelt, statt sie zu hobeln und zu hauchdünnen, eleganten Chips zu rösten oder ein saftiges, eloquentes Carpacchio daraus zu bereiten oder sonstige Finessen.

Natürlich ist es total typisch, sich als Frau mit anderen Frauen zu vergleichen und grundsätzlich als Verliererin aus dem Gericht zu gehen, weil es immer etwas gibt, was die andere besser kann. Oder was ich glaube, dass sie besser kann.
Wenn ich eine Frau suche, von der ich annehme, dass sie xyz besser kann als ich, werde ich garantiert fündig – und sei es in meiner Phantasie, weil ich anderen Heldentaten andichte, die ich mir selbst nicht zutraue.

Deswegen an dieser Stelle die Einladung an alle Damen, denen es ähnlich geht, laut mitzusprechen:

Ich kann kochen.
Ich koche kreativ und wohlschmeckend.
Ich tue mein Bestes, mein Repertoire an Gerichten zu variieren, und das reicht völlig aus.
Wenn ich Interesse daran habe, etwas Neues zu versuchen, schaffe ich das.
Wenn ich ein Standardgericht koche, genieße ich anschließend die Mahlzeit und bin dankbar über die Lebensmittel, die mir zu Verfügung stehen.

 

 

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aufmerksam

Schätze und Verzicht

Nach der letzten Therapiestunde, der Dokumentation in den Patientenakten, Überarbeitung des Wochenplans (und so weiter) hatte ich nach Verlassen der Praxis große Lust auf eine schöne Zeitschrift.
So hielt ich mich eine geschlagene halbe Stunde damit auf, in verschiedene Zeitschriften zu schauen und sie alle wieder zurück in das Regal zu stellen.
Ich finde es ein Unding, dass viele Zeitschriften zum Thema „Wohnen“ lediglich gut verpackte Werbebroschüren der 50 aktuell bekanntesten Möbelhersteller sind.
Werden allen Ernstes die RedaukteurInnen dafür bezahlt, jede Menge „Neuheiten“ im Bereich „Living und Lifestyle“ durch das Kopieren und Einfügen von Bildchen aus Produktkatalogen verschiedenster Anbieter zu verbreiten und es „Zeitschrift“ zu nennen?
Nee, so spielen wir nicht. Ich kaufe kein Hochglanz-Magazin, nur damit es mir erzählt, was für Hochglanz-Produkte ich anschließend kaufen soll. Und daneben wird fleißig „echte“ Werbung geschaltet, sodass vor lauter bunter Bildchen gar kein Zusammenhang besteht.
Wenn Zeitschriften verlegt werden, um den allgemeinen Konsum anzuheizen, lasse ich sie alle miteinander im Regal stehen und bediene mich zu Hause an meinem breit gefächerten Sortiment vorhandener Zeitschriften der letzten Jahre, in denen es noch so altmodische Dinge wie Reportagen und Anleitungen zum Selbermachen gab.

aufmerksam, kreativ

Werkstatt: Zweiter Türstopper

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Für den zweiten Türstopper kaufte ich als Gewicht im Inneren eine Packung Reis
(dieses Mal brauchte er nicht original biologisch angebaut sein 😉 )
und suchte aus meinen Schätzen einen schönen Stoff aus.

 

Daraus nähte ich eine Art Sack mit Standfläche und band ihn, nachdem die Reispackung verstaut war, mit einem schwarzen Satinbändchen zu.

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Weitere kreative Werke sind zu finden unter CreaDienstag und UpcyclingTuesday.

aufmerksam

Gestaltung der Wohnung: Es geht voran!

Vor Kurzem haben wir sowohl endlich einen schönen Teppich für unseren Flur gefunden als auch (ebenso „endlich“) zwei Lampen gekauft.
Wer in Hamburg auf der Suche nach schönen Lampen ist, sollte unbedingt bei „Medusa“ in Eimsbüttel vorbei schauen:
Mehrere Erdgeschosswohnungen eines Altbaus wurden bereits vor vielen Jahren zu einem großen, verwinkelten Fachgeschäft verbunden. Wer eine Villa oder einen Gutshof besitzt, ist klar im Vorteil, weil die wunderbarsten Lampen sehr raumgreifend sind. Aber auch für Wohnungen wie die unsrige lässt sich Schönes finden: So stellten wir mit einem fachlich versierten Herren Lampenschirme nach historischem Vorbild mit passenden Fassungen und Kabeln zusammen, bis die Lampen so aussahen, wie es uns gefiel.
Mich freut am meisten, dass ich auf diesem Wege doch eine Lampe fand, die der originalen „Wagenfeld-Lampe“ aus der Bauhaus-Ära ähnelt – als Tischlampe wollte mein Verlobter sie nicht haben, in abgewandeltem Design im Bad ist sie nun doch genehm ;-).
Dass Beleuchtung einen wesentlichen Beitrag zum Stil der Einrichtung darstellt, ist hinreichend bekannt – trotzdem bin ich ganz begeistert, wie die Lampen unsere Wohnung vervollständigen und das Ambiente zusätzlich aufwerten.

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Noch warten die Lampen auf die fachgerechte Montage.

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Der Teppich vervollständig bereits die Einrichtung.

aufmerksam, feminin, kreativ

Poppige Dahlien

Eine einzelne Dahlie schwimmt in einem Wasser gefüllten Glasschälchen, darunter liegt ein farblich passendes Stofftaschentuch aus vergangenen Zeiten, das ich in einem Antiquitäten-Geschäft entdeckte.
Durch die farbliche Korrespondenz, das fröhliche Muster und die aufgesetzten Glasperlen auf dem Rand der Schale, in denen sich das Licht bricht, ist so ganz schnell ein nettes Stillleben entstanden.

 

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Mehr kreative Ideen gibt es beim CreaDienstag und bei Meertje.