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Freudige Überraschung beim Frühstück: Gottes Geschenke für mich

Heute kam mein Mann mit einem ganzen Arm voll Post in die Küche, während ich mein Frühstück zubereitete: Und alle Umschläge waren nur für mich!
Ganz überrascht war ich von einer dicken Sendung aus dem SCM-Verlagshaus, weil ich weder einen Artikel geschrieben noch Zeitschriften bestellt hatte. Drei aktuelle Ausgaben der Frauenzeitschrift „Lydia“ zog ich hervor und dachte: „Da haben sie wohl einen Leserinbrief von mir abgedruckt…“

Ende letzten Jahres hatte ich zwei große Pakete voller Lydia-Hefte erhalten, die ich überall verteilte:
Im offenen Bücherschrank, wo die Nachbarschaft Lektüre tauscht, an eine fremde Frau am Fahrradständer vor dem Supermarkt, im Wartezimmer, an eifrige Ehemänner im Hauskreis usw. Meine Freundinnen erhielten natürlich alle ein eigenes Exemplar mit einem handgefertigten Gruß ausgehändigt.
Für diese Möglichkeit hatte ich mich bei der Redaktion herzlich bedankt, und nun erschien mein Dank in der Rubrik „Jetzt sind Sie dran!“

Was mich noch mehr freute, waren die beiden ersten Artikel, die ich zu meinem Müsli las:
Der erste ermutigte mich für meine Zukunft, der zweite tröstete mich im Heute.
Was könnte ein besserer Start in den Tag sein?
Danke, Gott!

 

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

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Überwältigt von Dankbarkeit: Wie aus einer kurzen Mail ein Wunder im Alltag wird

Wie aus einem kleinen Gedanken ein kraftvoller Lichtblick entsteht:

Aktuell spüre ich bei vielen alten Menschen, mit denen ich arbeite, eine große Sehnsucht nach Austausch: Über spirituelle Themen, über die Sehnsüchte des Herzens, über die großen Fragen des Lebens. Mindestens ein Mal pro Monat gestalte ich ein abwechslungsreiches Heft mit Bibeltexten, Liedern und Mitmach-Aktionen, das ich interessierten BewohnerInnen der Senioren-Residenz ins Appartement bringe. Doch angesichts der Einsamkeit durch Corona ist das neben Einzelgesprächen nur wenig, was ich bieten kann.

Daher schrieb ich eine Nachricht an die christliche Frauenzeitschrift Lydia, ob es irgendwie möglich sei, dass sie mir 40 Exemplare aus dem Archiv schicken könnten- sie brauchen nicht aktuell sein. Oder ob ich einen größeren Posten überzähliger Magazine auf Rechnung erhalten könne, um sie an die spirituell interessierten Damen zu verteilen.
Heute hatte ich Sonntagsdienst, und mich erwartete im Büro ein riesiger Karton aus dem Verlag. Nur wenige Tage nach meiner Mail entdeckte ich darin 50 originalverpackte Zeitschriften, in drei Stapeln war jeweils eine Ausgabe aus dem vergangenen Jahr enthalten. So konnte ich heute durch die gesamte Anlage laufen und allen Bewohnerinnen, die auf meinem Verteiler standen, eine Zeitschrift durch den Briefschlitz schieben.
Es waren sogar noch Exemplare übrig, um sie in der hauseigenen Bibliothek sowie der Rezeption für Gäste auszulegen.

Vor Dankbarkeit war (und bin) ich ganz überwältigt.
Dass ein Verlag zehn Exemplare als Verteilaktion rausgibt – das hätte ich erwartet. Aber 50 Exemplare, zehn mehr, als ich erbeten hatte? Ich bin völlig geflasht. Noch nicht einmal das Porto für die große Kiste brauchte ich übernehmen.
Danke an den Verlag und danke an Gott, dass solche Wunder möglich sind.
Dafür hat es nur die Überlegung gebraucht, wie ich den SeniorInnen eine Freude machen kann, und die hoffnungsvolle Frage an die passende Adresse, ob ich dort Unterstützung finde.
Wen kannst du heute durch einen kleinen Lichtblick positiv berühren?

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Mein Leben als Autorin: Wenn ich nicht schreiben kann, illustriere ich eben

Meine liebste Lektorin ist momentan unglücklicherweise außer Gefecht gesetzt, daher kann ich mein drittes Fachbuch für Seniorenpädagogik leider gerade nicht inhaltlich fertigstellen, redigieren und ins Lektorat schicken.
Da ich Zeit und Lust habe, endlich mal wieder zu malen, beginne ich einfach, das unfertige Projekt zu illustrieren. Entweder habe ich harmlosen Spaß mit dem Tuschkasten, dessen Ergebnisse anschließend in die Tonne wandern, oder ich traue mich, sie dem Verlag vorzustellen.
Eine gute Freundin von mir ist Illustratorin, die werde ich nicht beeindrucken können, und das würde ich mir auch niemals einbilden.
Aber einerseits gibt es immer mehr Zeitschriften, die absichtlich einen „selbstgemachten Look“ tragen und naive Malerei als Grafiken einsetzen.
Und andererseits feiert mein Buch den bewussten, glücklichen Dilettantismus und lädt auf jeder Seite zum Ausprobieren und Mitmachen ein. Wenn die Illustrationen alle perfekt wären, wäre das sogar kontraproduktiv und würde meine Botschaft karikieren. Wenn die Leserin sieht, dass die Autorin freiwillig mittelmäßige Bildchen neben die Praxisanleitungen drucken lässt, hat sie hoffentlich weniger Hemmungen, das Workbook tatsächlich mit eigenen Gedanken zu füllen und anschließend die SeniorInnen zum unperfekten Kritzeln und Schreiben zu verlocken.

Und ansonsten freue ich mich, einfach den Kopf auszuschalten und in Serie zu gehen und mich selbst damit zu überraschen, dass mir gefällt, was ich sehe.
Pupsegal, wen das sonst begeistert: Ich find’s schön. Mein Herz hüpft, wenn ich drauf schaue. Es ist fröhlich und lebendig, und das zählt.
Und das ist in einer überkritischen Gesellschaft wie unserer, wo jeder an allem herum mäkelt, sehr viel wert.

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Mein Gebet im „Lydia“-Kalender für 2021

Juhu, juhu!
Heute war mal wieder „Belegexemplar-Tag“:
Als ich abends nach Hause kam, wartete ein Umschlag vom Verlag auf mich. Darin der lang erwartete Kalender der Zeitschrift „Lydia“ für 2021, irgendwo in ihm versteckte sich mein Beitrag. Mein Gebet „Miteinander unterwegs“ entdeckte ich, etwas gekürzt, im August. Über so einen schönen Platz im Sommer freue ich mich, umso mehr über das Fotos von den Schären irgendwo in Skandinavien. So kann ich auch die (angekündigte) Kürzung gut verschmerzen.

Miteinander unterwegs

Öffne mir die Augen, Gott,
damit ich deine Spuren auf dem Weg
vor mir sehe.

Öffne mir die Ohren, Gott,
damit ich deine Stimme
im Flüstern des Winds höre.

Öffne mir den Mund, Gott,
damit ich im Alltag nach dir frage.

Öffne mir den Geist, Gott,
damit ich mich auf deine Perspektive einlasse.

Öffne mir das Herz, Gott,
damit ich andere unterwegs begleite.

Öffne mir die Hände, Gott,
damit ich unerwartete Möglichkeiten ergreife.

Öffne den Knoten der Sorgen, Gott,
damit ich jeden Tag voll Vertrauen los laufe.

Amen

© Marie Krüerke

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Zu Besuch im Vincentz Verlag

Gestern fühlte ich mich wahnsinnig eloquent:
Für eine Diskussionsrunde war ich in den Vincentz Verlag eingeladen worden, für den ich bereits zwei Artikel geschrieben habe (der dritte wartet noch auf die Veröffentlichung). Also fuhr ich morgens nach Hannover, saß total abgeklärt mit der Financial Times im Bordbistro und trank Espresso. Nein, natürlich nicht, aber so stelle ich mir irre wichtige Geschäftsleute vor. 😉
Stattdessen genoss ich es, pünktlich anzukommen und die halbe Stunde bis zu meiner „Fokusgruppe“ mit einem Gespräch im Lektorat zu überbrücken, wo mein Fachbuch gerade kurz vor der Fertigstellung steht. Der Austausch-Tag entwickelte sich thematisch dann ganz anders, als ich erwartet hatte. Mittags genoss ich ein hervorragendes Catering (es ist extrem selten, dass ich mich nicht selbst verpflegen muss) und anschließend exquisite Patisserie-Törtchen. Ich bin gespannt, ob und wie mir die anderen Teilnehmerinnen noch einmal über den Weg laufen werden und nehme jetzt erstmal die Gastgeschenke unter die Lupe…

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„Tisch des Monats Mai“: Mein Werk im Lifestyle-Magazin

Die Entdeckung des Tages im Zeitschriftenregal:
Die neue Ausgabe von „Hier leben“ ist da!

Im Februar schrieb ich, dass eine Journalistin und ein Fotograf bei uns zu Besuch waren. Nun ist die Mai-Ausgabe der Zeitschrift erhältlich: Das Magazin „Hier leben“ erscheint in Norddeutschland und kann über famila und Markant-Märkte bezogen werden. Ich habe die Tischdekoration des Monats Mai entworfen und freue mich, das Ergebnis nun gedruckt in den Händen zu halten.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

Die Herausforderung lag darin, im Februar Blumen zu bekommen, die nach Mai aussehen und trotzdem qualitativ hochwertig sowie bezahlbar sind. Dank meiner Erfahrungen in der Eventfloristik und meinen Fachbüchern fielen mir schnell viele Blumen ein, die Anfang des Jahres erhältlich sind und dennoch frühsommerlich wirken. Neues gelernt habe ich in diesem Rahmen natürlich auch, meine private Erkenntnis war die Entdeckung der „Piano-Rose“: Sie ist auch jenseits der Rosensaison erhältlich und weckt Assoziationen an üppig gefüllte Gartenrosen. Die ersten Margeriten ließen sich zusätzlich auftreiben, sodass ich mit der floralen Auswahl zufrieden war.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

Für frühsommerliche Atmosphäre sorgen die Apricot- und Lachstöne: Die warmen Farben scheinen aus sich selbst zu strahlen und bilden die perfekte Balance zwischen gemütlich und elegant. Mit frischen grünen Akzenten wird die natürliche Wirkung betont, unterstrichen von den Kirschlorbeerblättern rund um die Teller und die Kleeblätter. Die Kleeblätter stammen von einer „Dresdener Pappe“. Sie wird seit 1870 hergestellt, dabei wird eine metallische, farbige Folie auf einen Untergrund aus Pappe gedruckt und gleichzeitig geprägt. Viele kleine Motive hängen in einem Bogen aneinander, wie Glanzbildchen.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

In der Vorbereitung hatte ich neben farblich passenden Stuhlhussen und Kissen für die Sitzbank auch Servietten mit sommerlichem Streifendessin genäht. Selbst wenn auf den Bildern letztlich nur die Servietten erschienen, bin ich mit dem Gesamteindruck zufrieden.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

Today I was surprised to find the new magazine „Hier leben“ about lifestyle in the north of Germany already in the shops. A spread is showing my work concerning tablesetting and I´m very proud and happy.

Die Blumen schicke ich zum FloralFridayFoto, Maleviks Rosengarten und Holunderblütchen.
Eigentlich sollte das Magazin am zweiten Mai veröffentlicht werden, aber schon heute habe ich sie im Geschäft entdeckt: Grade pünktlich zu den floralen Link-Parties am Freitag.