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Meine Pflichten im Alltag: Welche Aufgaben kann ich abgeben? Hut-Übung

Heute leitete ich den Workshop „Oasentag: Frische und neue Perspektiven für den (Berufs-)Alltag entwickeln“. Die Teilnehmerinnen hatten vorab ein Materialpaket von mir erhalten, sodass wir zusammen kreativ werden konnten. Wenn wir Gedanken und Gefühle mit Farben, Materialien und Formen ausdrücken, verrät das Ergebnis ganz viel über unsere Seele: Was wir uns wünschen, was wir für einen gesunden Alltag brauchen, was uns aktuell fehlt, um weiter gut arbeiten zu können. Durch die gebastelten Kunstwerke können wir bisherige bremsende Gedanken überspringen und neue Ideen entwickeln.
Inhaltlich waren die Teilnehmerinnen begeistert und haben wertvolle neue Möglichkeiten entdeckt, die eigene Work-Life-Balance klug auszurichten. Natürlich reicht ein einzelner Workshop-Tag nicht aus, um das Thema „Wie kann ich mein Leben gestalten, damit ich zufrieden und gesund bin?“ komplett zu bearbeiten: Dazu bräuchte es mehrmalige Beratungsgespräche und weitere Impulstage. Entsprechend erhielten die beiden Fachfrauen von mir im Nachhinein weitere Aufgaben zugeschickt, um selbstständig weiterarbeiten zu können, wenn sie möchten.

Damit auch meine Leser:innen davon profitieren, teile ich eine der Dateien hier zum kostenlosen Download:

Die Hutaufgabe:
Wie viele Rollen spiele ich in meinem Leben?
Wie viele Verpflichtungen habe ich?

Wir alle haben in unserem Alltag verschiedene Verpflichtungen oder Aufgaben: Manche gehören in den Bereich Familie, andere sind beruflich, ehrenamtlich oder hängen mit Hobbies zusammen.

Mögliche Rollen sind:

☼ Tochter, Mutter, Schwester…
☼ Angestellte, Teamleitung, Ausbilderin, Führungskraft….
☼ Partnerin oder Ehefrau, Witwe
☼ Freundin, Teil einer Clique oder eines Vereins, einer Kirche
☼ Aufgaben im Haushalt, Besitzerin eines Haustiers, Nachbarin…
☼ Eigene Themen wie Hobbies, Gesundheit, Sport, Erholung, Kultur….

All diese verschiedenen Lebensbereiche sind normal und uns allen vertraut. Um einen Überblick zu bekommen, setzen wir jeder Rolle einen Hut auf, als wären es verschiedene Schauspieler:innen, die in unserem Alltag auftreten.
Nimm dir Zeit, die verschiedenen Hüte aufzuzeichnen und jeweils eine Aufgabe darunter zu schreiben.
Trenne dabei möglichst viele große Aufgaben in kleine Bereiche, zum Beispiel:
Für den Bereich „Mutter“ schreibst du den Begriff auf und malst einen Hut dazu. Darin enthalten sind noch ganz viele andere Rollen und damit Hüte: Beispielsweise Fahrdienste mit anderen Müttern zu Sportveranstaltungen, ein Amt wie die Elternvertreterin in der Kita oder der Schule, wenn Nachbarskinder oft bei euch mitessen oder ähnliches.
Alle diese Pflichten gehören einzeln aufgeschrieben!
Nimm dir dafür ein extra Blatt Papier und nutze den ganzen Platz!

Wahrscheinlich staunst du, wie viele Hüte du in einer ganz normalen Woche trägst!
Und bestimmt fallen dir in den nächsten Tagen sogar noch mehr ein.

Nun ist die Frage, wie viele Hüte du gern trägst.
Male sie in einer schönen Farbe mit Buntstift oder Filzstift an.

Dann gibt es sicherlich Hüte, die mit sehr anstrengenden Aufgaben zusammenhängen oder die du nicht magst – male sie in einer hässlichen Farbe an.

Jetzt kommt die größte Aufgabe:
Welche Hüte möchtest du weiter tragen?
Und welche Hüte möchtest du abgeben oder an der Garderobe hängen lassen – dann macht
die Pflicht eben keiner oder jemand anderes?

Seit mutig: Es ist dein Leben! Du darfst entscheiden, welche Hüte du trägst, und vor allem, welche nicht! Wenn du diese Entscheidung anderen überlässt, wirst du immer, immer mehr Hüte bekommen, bis ihr Gewicht dich so zu Boden drückt, dass du nur noch erschöpft bist. Und vor lauter Pflichtaufgaben kommen deine Hobbies und die Erholung zu kurz.
Also, wie möchtest du dein Leben gestalten?

© Marie Krüerke 2024

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

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Aufbruch in der Lebensmitte: Unsere vervollständigte Persönlichkeit ist unsere Frucht.

„Es gilt, das Urteil der anderen in der Lebensmitte abzustreifen und zu entscheiden, welcher Weg nun der unsrige sein soll. C. G. Jung spricht sogar von der Suche nach der eigenen Bestimmung. Die Erklärung liegt schon im Wort. Wohin, sagt also die innere Stimme, soll die Reise jetzt gehen?
Diese Stimme ist gar nicht so einfach zu hören. Zu laut ist das Getöse der Vielstimmigkeit im Außen. Zu mächtig die Vorgaben, Wünsche und Konventionen der anderen, der „Herde“, wie Jung sie etwas unfreundlich tituliert. Die Herde, unsere Freunde, Familien, unser Partner, die Kollegen oder sogar die Gesellschaft, kann uns keine Antworten auf unsere Fragen geben. Was sie reproduzieren und wiederkäuen – um im Bild zu bleiben-, ist in der Regel bekannte Konvention. Sie geben uns keinen Hinweis auf unsere Bestimmung. (…)

In der Lebensmitte wenden wir uns dann dem inneren Ursprung und dem Entdecken das ganzen „Selbst“ wieder zu. Das Selbst besteht aus dem Bewussten und dem Unbewussten. Dieses Unbewusste muss in der Lebensmitte erst (wieder) entdeckt, gehört, verstanden und dann in das ganze „Selbst“ integriert werden. Diese Vervollständigung der Persönlichkeit, der „psychischen Ganzheit des Menschen“ in der zweiten Lebensmitte, wird als Quelle für neue Lebenskraft gesehen. (…)

Es braucht Vertrauen in den eigenen Weg, Geduld für die Dauer des Entwicklungsprozesses, ein loyales Ausharren und vertrauensvolle Hoffnung in sich selbst, dass man sich diesen Weg bahnen kann. Wir werden uns nur bewegen, wenn der Leidensdruck hoch ist. (…)

Es ist also innere Arbeit, ein innerer Aufbruch, den wir wagen müssen in der zweiten Lebenshälfte. Diese innere Arbeit wird Früchte für die zweite Lebenshälfte tragen. Suchen wir die Frucht unserer Arbeit also nicht im Außen. Nicht im Gehalt. In der Eigentumswohnung. Nicht im teuren Urlaubsaufenthalt. Wir tragen die Früchte unserer inneren Arbeit ins uns. Unsere vervollständigte Persönlichkeit ist unsere Frucht.“

aus: „Worauf wartest du noch? Eine Ermutigung zum Aufbruch in der Lebensmitte“ von Antje Gardyan, rororo

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Gott schenkt an Ostern neues Leben, auch im größten Chaos

Im Ostergottesdienst gestern teilte eine Frau eine Botschaft, die sie im Gebet gehört hatte:
Sie sprach davon, dass Jesus uns einlädt, alle Enttäuschungen unseres Lebens zu ihm zu bringen und mit ihm begraben zu lassen. Alle zerbrochenen Träume, gescheiterten Beziehungen, unerfüllten Hoffnungen – Jesus möchte sie beerdigen und uns davon befreien. Jeder Ballast, der uns bedrückt und belastet, wird von Gott zu Ostern besiegt. Alle schwierigen Themen, die wir seit Jahrzehnten mit uns schleppen, gesundheitliche Schwachstellen und endlosen Baustellen: Jesus ist für uns gestorben, um die Macht dieser negativen Einflüsse zu brechen.
Stattdessen möchte er uns mit Freude überraschen:

»Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte, und ich bin der Lebendige. Ich war tot, doch nun lebe ich für immer und ewig, und ich habe Macht über den Tod und das Totenreich.«
Die Bibel, Offenbarung Kapitel 1, Vers 18

„Ich habe für eure Vorfahren einen Weg durch das Meer gebahnt und sie sicher durch die Fluten geführt. Das Heer der Feinde mit seinen Streitwagen und Pferden ließ ich ins Verderben laufen. Da lagen sie nun, die Helden, und standen nie wieder auf! Ihr Leben erlosch wie ein verglimmender Docht. Doch ich sage euch: Hängt nicht wehmütig diesen Wundern nach! Bleibt nicht bei der Vergangenheit stehen! Schaut nach vorne, denn ich will etwas Neues tun! Es hat schon begonnen, habt ihr es noch nicht gemerkt? Durch die Wüste will ich eine Straße bauen, Flüsse sollen in der öden Gegend fließen.“
Die Bibel, Jesaja Kapitel 43, Verse 16 – 19

„Seine Hilfe gleicht einer sprudelnden Quelle. Voller Freude werdet ihr Wasser daraus schöpfen.“
Die Bibel, Jesaja Kapitel 12, Vers 3

„Ihr werdet voller Freude in die Freiheit hinausziehen und wohlbehütet euren Weg gehen. Berge und Hügel brechen in Jubel aus, und die Bäume am Weg klatschen in die Hände.“
Die Bibel, Jesaja Kapitel 55, Vers 12

Und während Jesus nicht im Grab bleibt, sondern mit einem neuen Leben aufersteht, schenkt er uns ebenfalls neues Leben – hier, in unserem Alltag. Der ganze alte Mist und Dreck bleibt beerdigt, weil wir durch Gott neue Freiheit und Heilung erleben.

Die Bibel sagt:
Du bist ein geliebtes Kind Gottes. (Johannes Kapitel 1, Vers 12)
Du bist begabt, du bist ausgestattet, du bist vorbereitet. Auch, wenn es sich nicht danach anfühlt, als wärst du bereit. (2. Timotheus Kapitel 1,7)
Gott ist mit dir. (Römer Kapitel 8, ab Vers 35)
Er liebt dich und segnet deinen Weg. (Philipper Kapitel 4, Vers 13)
Er begleitet dich und hat etwas Gutes mit dir vor. (Johannes Kapitel 15, Vers 16)

Wie Gott neue Wege schafft, singen hier Araber*innen und Jüd*innen zusammen in Jerusalem: Waymaker (hier ist die Übersetzung auf deutsch zu finden)

Buchtipp:
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Was zählen wir: Leistungen und Anstrengungen oder Segnungen?

In einer Gesellschaft, die ständig misst und Jahresgehälter, Karriereschritte, Fernreisen, Sportwettkämpfe und Kilos zählt,
lade ich dazu ein, den Blick auf unsere Segnungen zu richten:
Was hat Gott mir heute geschenkt?
Welches Detail, egal wie klein, hat mein Herz erfreut?
Wem bin ich begegnet?
Wo wurde mir heute geholfen?

Statt äußere Merkmale von Leistungen zu suchen, können wir erleben, wie wohl ein „Danke!“ tut.
An Gott.
An unsere Mitmenschen.
Ja, und auch an uns selbst – warum nicht?

 

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

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Nicht das jetzt auch noch!

Zu manchen Zeiten im Leben häuft sich der Gedanke „Nicht das jetzt auch noch!“:
Bei einem Brief, den wir aus dem Briefkasten ziehen und feststellen, dass wir diese Botschaft wirklich nicht empfangen wollten (wenn man uns vorher gefragt hätte).
Bei einer Diagnose, die unserE PartnerIn erhält und uns innerhalb von Sekunden in die Tiefe reißt.
Bei der Feststellung, dass unser Kind heftig gemobbt wird, aber mit niemandem darüber sprechen konnte.
Bei einem Lebenstraum, der in letzter Minute platzt, nachdem wir jahrelang auf die Erfüllung hingearbeitet haben.
Bei einer Meinungsverschiedenheit, die eigentlich nicht dramatisch ist, aber uns seelisch den Rest zu geben scheint.

Die Tage las ich in einem Buch von Corrie ten Boom („Jesus ist Sieger“, Verlag SCM Hänssler):
>Gott hat keine Probleme. Er hat Pläne! Darum gibt es im Himmel nie eine Panik. Und auf der Erde sind wir zu einer lebendigen Hoffnung berufen:
„Und ich bitte den Gott unseres Herrn Jesus Christus, den Vater, dem alle Macht und Herrlichkeit gehört, euch durch seinen Geist Weisheit und Einblick zu geben, sodass ihr ihn und seine Heilsabsicht erkennen könnt. Er öffne euch das innere Auge, damit ihr seht, welche Hoffnung er euch gegeben, zu welch großartigem Ziel er euch berufen hat. Er lasse euch erkennen, wie reich er euch beschenken will und zu welcher Herrlichkeit er euch in der Gemeinschaft der heiligen Engel bestimmt hat. (aus der Bibel, Brief an die Epheser Kapitel 1, Verse 17+18)“
Ein überreiches Maß an Kraft steht uns zur Verfügung. Und wie nötig ist sie auch. Darum lasst uns so reich leben, wie wir sind! Dieser Reichtum ist nicht von äußeren Umständen abhängig.<

Im Lied „Here in the Presence“ von Elevation Worship heißt es in Auszügen (Übersetzung ins Deutsche von mir):

„Hier lege ich meine Lasten ab
Verliere meine Sorgen in deiner Liebe
Werfe allen Kummer auf dich
Ich habe ihn genug getragen

Wir sind nicht allein
Hier in deiner Liebe
Immanuel
Er ist immer noch mit uns

Wenn die Welt zu viel wird
Möchte ich neben dem Kreuz bleiben
Bis jede Angst gestillt ist
Bei der Erwähnung deines Namens
.
Ich weiß, dass deine Vergangenheit zerbrochen ist
Du kannst weitermachen, es ist jetzt vorbei
Hier in der Gegenwart des Herrn…“
.
Kompletter Text auf englisch, hier ist das Video mit Text dazu
und von der Band Elevation Worship gesungen Here in the Presence of the Lord
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Lektüre für die Seele: Buch „Aloha und alles auf Anfang“ von Annicken R. Day

Wer sich aktuell fragt, was im Leben wirklich wichtig ist, hat vielleicht Lust, es mit diesem Roman zu versuchen:
Maya setzt ihre gesamte Energie für ihre Karriere ein, egal, was das kosten mag. Bis sie an einen Punkt kommt, wo sie die Anweisungen ihres Chefs aus moralischen Gründen nicht umsetzen kann. In beispielloser Ehrlichkeit beantwortet sie die Fragen der ZuschauerInnen eines Kongresses, auch wenn sie schon in dem Moment weiß, dass sie damit ihren beruflichen Selbstmord einleitet. Da sie die Erwartungen ihrer Firma aufgrund eigener Integrität komplett in den Wind geschossen hat, beschließt sie, sich für einige Tage zurückzuziehen und auszuruhen: Schließlich wird sie sowieso keinen Job mehr haben, wenn sie von der Konferenz nach Hause fliegt.
So bleibt sie auf Hawaii, dem Austragungsort der Konferenz, und erlebt dort eine umfassende Transformation ihres Denkens und Fühlens.
In der Schilderung der nächsten Ereignisse streut die Autorin viele philosophische Gedanken ein, die der eigentlich Schatz des Romans sind. Die weitere Handlung fand ich oft unbefriedigend, aber für die Denkanstöße der ersten Kapitel bin ich sehr dankbar. Daher möchte ich einige der Zitate vorstellen:

„Ich habe einfach beschlossen, sämtliche Schubladen (in die Menschen mich stecken möchten) zu ignorieren. (…) Die Menschen glauben, dass die Schubladen, in denen sie ihr Leben verbringen, abgeschlossen oder festzementiert sind, aber in Wirklichkait bestehen sie nur aus Luft. Sie glauben, all die Begrenzungen seien real, aber in Wahrheit sind sie Illusionen. (…) Wenn also Begrenzungen nur Illusionen sind, gibt es sie eigentlich nicht. Was bedeutet, dass wir einfach tun können, worauf wir Lust haben, weil das, von dem wir annehmen, dass es uns hindert, gar nicht wirklich da ist.“

„Wenn nichts sicher ist, ist alles möglich.“

„Was da spricht, ist das Ego, meine Lieben. Man erkennt es daran, dass es alles tut, um dem Augenblick, in dem ihr euch befindet, die Freude auszusaugen.
Da steht ihr nun im Paradies, barfuß im Sand, und habt allen Grund der Welt, glücklich zu sein und diesen Augenblick zu genießen, und da kommt das Ego mit all den Gründen angehetzt, warum ihr es nicht verdient habt, es so gut zu haben.“

„Eines Morgens fragte Annabelle, die damals gerade einmal fünf war, wie es ist, erwachsen zu sein: „Hast du es auch irgendwann lustig, Mommy?“ wollte sie wissen.“

„Lucy hatte mir ein Motto von sich ans Herz gelegt, und zwar „Fang neu an“, was bedeutet, die Vergangenheit Vergangenheit sein zu lassen und jeden Augenblick als Möglichkeit eines Neustarts zu begreifen.“

aus: „Aloha und alles auf Anfang“, Annicken R. Day

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden dazu ein, mit Körper und Seele Gott zu erleben.

Wer selbst Andachten hält und sich Impulse wünscht: Informationen, Praxistipps und Erfahrungen zu Andachten und Gesprächen über persönliche Themen präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“. Es ist aufgeteilt in die Bereiche Achtsamkeit, Spiritualität und philosophische Themen und eignet sich sowohl für Einzelbetreuungen als auch Gruppenangebote mit SeniorInnen. Das Fachbuch ist erschienen im Verlag Vincentz Network.

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Buchempfehlung: „Everything I’ve Ever Done That Worked“ von Lesley Garner

Ich handle gerne freundlich, klug und geduldig.
Das ist mein erklärtes Ziel, aber oft kommt mir meine Menschlichkeit dazwischen:
Wie so viele andere verhalte ich mich versehentlich (und routinemäßig) egoistisch, ungeduldig und treffe vorschnelle Entscheidungen. Um mir selbst im Morast der täglichen Hoffnungen und Enttäuschungen ein festes Fundament zu geben, starte ich bewusst mit Weisheit in den Tag: Als Christin lese ich während des Frühstücks ein Sachbuch, eine Andacht oder einen Fachartikel, der meine Seele ernährt und meinen Geist herausfordert. Ich suche Weisheit, um meinem Inneren Wachstumsimpulse zu geben und meine unruhige, selbstbezogene, sprunghafte menschliche Natur in den Hintergrund treten zu lassen. Das ist keine Garantie dafür, dass mein Tagewerk gelingt – aber eine wesentlich bessere Voraussetzung, als wenn ich es nicht täte.

Nun ist die Frage, was Menschen, die mit Gebet, Bibellesen und christlicher Ratgeberliteratur nichts anfangen können, ihrer Seele morgens zum Frühstück anbieten?
Zufällig (danke, Jesus….) zog ich das Buch „Everything I’ve Ever Done That Worked“ von Lesley Garner aus einem öffentlichen Bücherschrank. Die drei bis vierseitigen Essays sind so schlau und auf den Punkt und schwungvoll und inspirierend und weise, dass ich mich komplett in die Gedankensammlung verliebt habe. Ich lese extrem viel, aber ihre Gedanken sind mir tatsächlich noch nirgendwo untergekommen. Bodenständig und gleichzeitig fantasievoll, realistisch und auch in Krisen aufmunternd und humorvoll: Die Texte sind ein wahrer Schatz.
Lesley Garner, zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in ihrer Fünfzigern, schreibt über Lebenslektionen, kreative Auszeiten, innere Haltungen, praktische Alltagstipps und wie wir unsere Seele befreien.
Ich liebe dieses Buch!
Christliche Sachbücher helfen meiner Suche nach Weisheit und innerer Entwicklung oft weiter, psychologische Ratgeber gelegentlich auch. Diese Sammlung an pointierten Impulsen redet weder von Gott noch von Psychologie, ist aber dennoch von Schöpferkraft, Kreativität und Klugheit durchdrungen.
Manche Bücher würde ich gerne kofferweise kaufen und an alle verschenken, die ich gern habe – diese Entdeckung ebenfalls! Es ist nur auf Englisch erhältlich, was den Lesegenuss nicht schmälert: Ich finde es leicht und flüssig lesbar.

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Offen werden für Gottes heilende Botschaft

In den letzten Jahren stelle ich immer wieder fest, dass Gott mir regelmäßig die selben Botschaften schenkt. Durch innere Bilder, durch prophetisches Malen, im Gebet sowie durch Lieder und Texte.
Und, kann ich mich darauf einlassen? Theoretisch schon – praktisch bekomme ich die Kurve immer noch nicht.
Je mehr Gottes Botschaft meinen Prägungen und Lebenslügen widerspricht, desto weniger schaffe ich es, die alten Sätze, die in Dauerschleife mein Hirn beschallen, rauszuwerfen und offen für die befreienden Einladungen des Heiligen Geistes zu werden.
Da können noch so viele mir bekannte und unbekannte gläubige Menschen in verschiedenen Kontexten die gleichen Wahrheiten aussprechen oder im „Malen mit Gebet“ Bilder entstehen, durch die Gott endlich zu meinem Herzen durchdringen will: Und doch sind die alten Lebenslügen stärker als alles, womit mich Gottes Wort in die Freiheit rufen möchte.

Wie schaffen wir es, Gottes Reden in uns Raum zu geben und endlich die alten Schallplatten der falschen Prägungen mit seinem befreienden Appell an uns zu überspielen?
– Durch regelmäßige Wiederholung: Indem wir uns Eindrücke aus dem Gebet, die wir schnell in irgendein Notizbuch gekliert haben, abschreiben und gut sichtbar aufhängen.
– Indem wir rein quantitativ einmal zählen, wie oft uns schon die selbe Botschaft erreicht hat. Gern in einer Liste mit dem Datum dazu, damit wir spätestens jetzt glauben, dass Gott es wirklich ernst mit uns meint
– Indem wir passende Lieder hören, die den Wortlaut vertonen oder ähnliche Schlüsselbegriffe beinhalten
– Durch Bibelstudium (geht ganz fix über die Website bibleserver): Wie klingt Gottes Mitteilung an uns in seinem Wort? Es lohnt sich, die entsprechenden Bibelverse auswendig zu lernen!
– Indem wir FreundInnen mit einbeziehen und sie bitten, uns regelmäßig an die Kernbotschaften zu erinnern. Ebenso gern können wir unsererseits ihre blinden Flecken mit guten Nachrichten kontern, die sie genauso wenig glauben können wie wir die unsrigen.

Auf dass es hell werden möge in unseren Herzen und wir voller Frieden, Freude, Kraft und Leichtigkeit durch’s Leben gehen!

Alle Bilder sind schnelle Entwürfe aus der Kleingruppe „Creating with the creator“

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Wenn dein Leben als ChristIn sich wie in einer engen Sandkiste anfühlt: Gott ruft dich ans endlose Meer

Langjährige ChristInnen geben sich oft mit einer Sandkiste des Glaubens zufrieden:
4 x 4 Meter, in denen alles übersichtlich und sicher ist. Öde, eindimensional, aber dafür berechenbar. Dabei liegen der endlose Sandstrand und die beeindruckendsten Dünenketten der Weltmeere gleich nebenan.
Freiheit, Weite, Abenteuer warten auf dich, wenn du den Mut fasst, aus der Sandkiste heraus zu krabbeln, dich aufzurichten und mutig voran zu gehen. In fremdes Land, in das Gott dich lockt, weil er ein wildes, ungezähmtes Herz hat, das unsere engen Gedankengänge sprengen möchte.

Wenn du deinen Glauben oft eher wie ein Raster aus religiösen Regeln und moralischen Mustern erlebst.
Wenn du im Gottesdienst eher einschläfst als ekstatisch zu tanzen.
Wenn dir die Lieder ausgeleiert und nichtssagend vorkommen und Gottes Wort ungelesen im Regal verstaubt, weil du meinst, es zu kennen und nichts Neues darin entdecken zu können.
Wenn dein Herz leer und grau ist und du Erfüllung im Außen suchst, statt dein Inneres liebevoll-neugierig zu besuchen und Gott in deine ausgewaschene Seele einzuladen, dann kann ich dir nur raten:
Verlass den Sandkasten, in dem du seit Jahren und Jahrzehnten hockst.
Folge Gottes Ruf in die abenteuerliche Weite, die sich in seiner Gegenwart erstreckt. Gib es auf, die alten Formen und Inhalte mit neuem Leben füllen zu wollen. Strecke dich nach dem aus, der dich geschaffen und die Sehnsucht nach mehr in dich gelegt hat. Lass deine spirituellen Wurzeln einfach der Grundstock sein und bitte Gott, mit seiner Hilfe neue Triebe wachsen zu lassen.


Egal, wie lange du meinst, Gott zu kennen – jenseits deiner religiösen Routinen liegen Weltmeere, Inselstaaten und rettende Ufer, die auf Entdeckung warten.
Wenn du nur den Kopf hebst und danach Ausschau hälst.
Wenn du nur den Mut hast, zu realisieren, dass du dich all die Zeit in einer engen Sandkiste befunden hast und damit zufrieden warst.
Wenn du nur dem kindlichen Forschergeist folgst, aus der Hocke ins Stehen kommst und die begrenzte Sandkiste verlässt.
Wenn du darauf vertraust, dass es am endlosen Strand bereits Fußspuren von (noch unbekannten) WegbegleiterInnen gibt, mit denen du das unerhörte Neue teilen kannst.

Wenn du daran glaubst, dass Gott die richtige Botschaft im passenden Moment mit den Wellen an den Strand spülen will und wird:
Wie einen Seestern, einen Bernstein, eine Flaschenpost.

aufmerksam, feminin, glaubhaft, kreativ, Presse

Verlosung: Gewinne dein Exemplar des Buchs „Wo die Freude wohnt“


Willkommen zu meinem vierten Buch, das heute im Buchhandel ankommt und von dem ich fünf Exemplare an alle Interessierten verlose!

„Wo die Freude wohnt“ lädt dich ein, deine Beziehung zu Gott auf kreative, ermutigende Weise zu vertiefen und neu die Lebenslust mit deinem Glauben zu verbinden. Du erhälst den Schlüssel zur „Villa der Freude“ und darfst die verschiedenen Botschaften der Räume entdecken:


Im Labor stellst du die Grundausstattung für ein fröhliches und zugleich tiefgehendes Leben zusammen. Im Garten lässt du alte Verpflichtungen und Zwänge hinter dir und erforschst, wie Neues, Heilsames wachsen kann. In der Bibliothek warten Gottes Versprechen auf dich und ich möchte dir Lust auf’s Bibellesen machen. Im Schaukelstuhl auf der Veranda wirst du getröstet und gehalten. In der Schatzkiste warten Goldklumpen für verschiedene Lebensbereich auf dich – du bist reich und mit allem ausgestattet, was du für einen erfüllenden Alltag brauchst!

Beim Festmahl begrüßt Gott ganz speziell dich als Ehrengast und möchte alles, was dich davon abhält, dein ganzes Vertrauen auf ihn zu setzen, endgültig entmachten. Am Lagerfeuer berührt dich der Heilige Geist und fängt deine Tiefpunkte auf. Im Wintergarten entdeckst du Raum für Bewegung und besonders kraftvolle, dynamische Gebete. Auf dem Dachboden lässt du deine Sorgen los und unter dem Baum am Wasser denkst du neu über deine Beziehungen nach. Im Wohnzimmer findest du Heimat und im leeren Zimmer entwickelst du ganz neue Perspektiven für deine Lebensträume.
Im Badezimmer erhälst du die Möglichkeit, dich mit deinem Körper zu versöhnen und in der Küche setzt du dich mit Freuden und Spannungen von familiären Beziehungen auseinander. Auf dem Parkplatz löst du alte Blockaden und lässt Ängste los, während ausgerechnet im Arbeitszimmer ein Spiel-und-Spaß-Paradies auf dich wartet.

Jedes Kapitel bietet Raum zum Notieren, schenkt Tipps zum Ausprobieren und Anregungen zum Nachdenken und Beten.
All meine Impulse sind natürlich kein Garant für ein märchenhaftes „und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“. Meine Gedanken und Tipps möchten dir eine Tür öffnen, wie du selbst deinen Alltag bunter, lustvoller, vertrauensvoller auf Gott hin gestalten kannst.
Das kreative Mit-mach-Buch ist im Neukirchener Verlag erschienen und für 16,00 Euro im Buchhandel erhältlich.
Eine Vorschau kannst du dir hier ansehen: Vorschau „Wo die Freude wohnt“
Die Illustrationen stammen von Miriam Gamper-Brühl.

Der Neukirchener Verlag stellt fünf Exemplare für eine Verlosung zur Verfügung. Schicke mir über das untenstehende Kontaktformular deine Mailadresse, um am Gewinnspiel teilzunehmen. Pro Person, Haushalt und Familie kann ein Mal teilgenommen werden.
Als zusätzlichen Preis für das sechste Los verschenke ich drei exclusive handgefertige Grußkarten aus meiner eigenen Werkstatt: Sie beziehen sich direkt auf den Inhalt des Buchs, es gibt jeweils eine Karte zum Kapitel „Garten“, „Küche“ und „Parkplatz“.
Der Einsendeschluss ist am Valentinstag, den 14. Februar 2022 um 19:00 Uhr. So kannst du dich selbst mit einer Liebesbotschaft Gottes beschenken – ich wünsche dir viel Glück bei der Teilnahme!
Aus allen MitspielerInnen entscheidet per Zufall das Los. Die sechs ausgelosten Personen werden per Mail von mir angeschrieben und um ihre Postadresse gebeten, der Versand der Bücher erfolgt über den Neukirchener Verlag. Anschließend veröffentliche ich die GewinnerInnen mit Vornamen (ohne weitere Details) hier auf dem Blog. Nach Erhalt der Bücher werden alle Adressen umgehend gelöscht.