Bücher haben bei mir ein schweres Leben:
Sie werden permanent im gesamten Stadtgebiet verliehen, gehen dabei teilweise verloren oder enden unter meinen Händen als Bastelprojekt.
Heute möchte ich zeigen, wie aus österlichen Kundenmagazinen von Schokoladenherstellern und Bildbänden ganz einfach Osterkarten angefertigt werden können.
Endlich ist das örtliche Antiquariat wieder offen, da entdeckte ich sofort einen dicken Band über dekorative Papierkunst aus dem 18. Jahrhundert. Der schwere Wälzer kam für fünf Euro in meinen Einkaufsbeutel, bevor ich weiter auf den Wochenmarkt lief. Und mich schon darauf freute, in Ruhe die Seiten heraus zu trennen und miteinander zu Grußkarten zu verbasteln.
Ich schnitt ausgewählte Seiten in Streifen und kombinierte sie mit Abbildungen der kostenlosen Kundenzeitschrift.
Wer mag, benutzt statt eines Bilderbuchs Geschenkpapier und fügt es streifenweise mit frühlingshaften Magazinseiten zusammen. Dabei auf eine schöne Harmonie zwischen den Farben achten, damit die Karten nicht zu bunt werden.
Die überstehenden Streifen schnitt ich am Ende ab.
Obwohl ich ein günstiges Second-Hand-Buch mit einem kostenlosen Heft als Grundlage für die Osterkarten nahm, sieht das Endprodukt richtig edel aus, finde ich.
Na dann:
Auf zum fröhlichen Hefte-schlachten!