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Alte Jeans mit neuem Leben

Dies war eine meiner allerliebsten Jeans, aber auch Jeans gehen den Weg alles Vergänglichen und sind irgendwann durchgescheuert. Da ich unmöglich das gute Stück einfach wegschmeißen wollte, fand ein großer Teil des linken Beins schon vor Längerem eine neue Bestimmung. Der Rest der Hose lag nun wirklich lange genug auf meinem Nähtisch… bis mir endlich eine mögliche neue Verarbeitung einfiel:
Ich schnitt das verbliebene Bein ab und nähte an beide offenen Säume ein romantisches Stoffband mit kleinen Rosenknospen. Den unteren Rand steppte ich zusammen, sodass die Hose nach unten geschlossen war. Einen Beinrest zerschnitt ich, um mit kurzen Stoffstücken den Hosenbund an der Querstange eines Kleiderbügels zu befestigen. So lässt sich die verwandelte Jeans als „Bügel-Beutel“ an der Garderobe, im Bad oder im Kleiderschrank als Auffangbecken für diversen Kleinkram verwenden.

Den Rest des Rosenknospen-Bands verwandelte ich in zwei Schleifen, die ich am Bund und am Bügel befestigte. Das Ganze erinnert mich an eine junge Französin, so frisch und romantisch finde ich das Ergebnis.

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Streifen und Blüten für eine wilde Bluse

 

Vor einigen Jahren kaufte ich eine neuwertige Bluse meiner Lieblingsmarke im Second-Hand-Geschäft. Die Bluse war mir deutlich zu groß, was genau richtig war, denn ich hatte ein bestimmtes Projekt damit vor.

Nun fiel mir beim Aufräumen der Kragen in die Hände, der beim Projekt übrig geblieben war. Ich schnitt ihn zusammen mit der Schulterpasse halbrund und schaute mich nach einer farblich passenden Bluse als Basis um. Ein etwas zu großes Exemplar mit gewebten Streifen fand ich, mit zwei neuen Abnähern saß sie schnell viel besser.

 

 

Der gestreiften Bluse schnitt ich einfach den Kragen ab und steckte den geblümten Blusenteil mit Stecknadeln fest. Nachdem ich sehr lang abwechselnd die Basisbluse und den blumigen Kragen mal oben, mal unten glatt ziehen musste, passte es irgendwann. Ich steppte den Kragen am „Kraterrand“ fest und folgte mit der Nähmaschine der Rundung um die Schulter. Anschließend befestigte ich Baumwollspitze auf der Kante des geblümten Stoffs, um einen harmonischen Übergang von den Streifen hoch zu den Blumen zu gestalten.

 

 

Den Übergang des amputierten Streifen-Kragens zum neuen Blumen-Kragen sicherte ich im Zickzackstich und kaschierte die Naht mit einem Spitzenrest aus dem Fundus.

 

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