Gefühlt werden aktuell überall Geschirr und Dekorationsobjekte verkauft, die aussehen, als wären wir scharenweise zum Töpferkurs in die Volkshochschule gegangen. Mir kommt das sehr entgegen, denn ich besaß schon vor Jahren kleine Vasen, die ich in einer Töpferwerkstatt an der Ostsee gekauft hatte. Bisher wirkte getöpfertes Geschirr mit Unikatcharakter immer so, als hätte die Oma etwas aus dem Urlaub mitgebracht. Offensichtlich bestimmt der Trend jetzt, dass wir alle hippie-mäßige Ökoteller kaufen sollen, auch wenn sie in der Fabrik im Akkord produziert werden.
Die beiden Vasen sind handgemacht und fair bezahlt, sie stammen aus einer kleinen Werkstatt am Niendorfer Hafen.
Die schmale Fliese habe ich in einem Atelier in Hamburg-Eimsbüttel erstanden, und den gläsernen Stern in Eckernförde (er wurde aber in Bremen angefertigt).
Die beiden Schalen bekamen mit der Heißklebepistole jeweils einen Haken auf die Rückseite geklebt, damit ich sie in der Küche aufhängen kann. Sie passen so schön zu dem Kunstdruck und dem Urlaubsfoto aus der Bretagne: Marée basse (links) und Marée Haute (rechts, Ebbe und Flut).
Und der Glasstern schwebt am Wohnzimmerfenster.