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Mit der Natur arbeiten: Jetzt Stauden für das nächste Jahr pflanzen

Wer Stauden pflanzt, schaut sich meist im Frühling und Frühsommer auf dem Wochenmarkt oder in der Gärtnerei um: Die Blumen werden blühend gekauft und direkt in den Garten gepflanzt. Sie müssen sich parallel an den Standort, die Bodenqualität im Beet und zunehmende Hitze gewöhnen. Das ist besonders für junge Stauden und Ableger mit viel Stress und damit geringem Wachstum verbunden. Damit die Pflanzen entspannt anwachsen und im Frühjahr robust austreiben, lohnt es sich, den Spätsommer und Herbst zu nutzen. Bei milden Temperaturen können große Gewächse geteilt und neu gepflanzt werden und mehrjährige Blumen ihren Standort wechseln (von der Terrasse ins Beet beispielsweise). Wild wuchernde Minze, Lavendel und Astern können jetzt geteilt und mit einem neuen Platz versorgt werden.

Wer in der Natur oder Kleingartensiedlung unterwegs ist, sammelt Samen von Fruchtständen und kann sie ebenfalls gleich aussäen – an ein Schild denken, damit im Frühjahr klar ist, was wo austreiben wird! Dafür eignen sich Malven, Stockrosen, Kapuzinerkresse, Sonnenblumen, Ringelblumen und Fingerhut. Alles wunderbare Bienenweiden, die auf diese Weise kostenlos bei uns einziehen.
Zwiebelblumen wie Krokusse, Schneeglöckchen, Tulpen und Hyazinthen werden ebenfalls im Herbst gesetzt, damit sie erst anwurzeln und dann durch Frost ihre Entwicklung zum Frühblüher beginnen können.

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Blumen pflanzen? Für Bienenschutz aktiv werden!

Sonnenschein und plötzlichen Wärme verlocken dazu, dass alle wie besengt in ihren Gärten wühlen, die Kübel auf der Terrasse neu füllen oder die Balkonkästen bepflanzen. Dabei sollen die Blumen möglichst hübsch und billig sein. Nur: Sind sie auch für die Bienen und Hummeln geeignet, die seit Jahren immer weniger Nahrung finden? Was bunt und unkompliziert wächst, ist nicht automatisch reich an Nahrung für Insekten…
Tipps für einen Bienenfreundlichen Garten oder Balkon:

  • Für Nahrungsangebot von März bis September sorgen. Beginnend mit Krokussen im zeitigen Frühjahr bis zu Astern im Herbst. Auch blühende Büsche und Bäume einbeziehen wie Holunder, Schlehen, Kornelkirsche, Wildrosen. Ebenso Brombeeren, Himbeeren und Johannisbeeren sowie Obstbäume.
  • Einheimische Pflanzen bevorzugen, da sie mehr Nektar für Bienen enthalten.
  • Statt bunter und gefüllter Blumen, die modern und exotisch aussehen, möglichst natürliche Stauden wie aus Großmutters Garten wählen. Gefüllte Blüten enthalten nur wenig Nektar und hindern durch die Blütenblätter die Insekten an der Nahrungssuche.
  • Für den Balkonkasten geeignet und eine gute Nahrungsgrundlage für Bienen und Hummeln: Katzenminze, Salbei, Goldkosmos, Goldlack, Fächerblume, Kapuzinerkresse oder niedrige Strohblumen, Verbene, Männertreu, Wandelröschen, Löwenmäulchen, Küchenkräuter.
  • Blumen für Bienen: Astern, Sonnenblumen, ungefüllte Dahlien, Malvenarten
  • Stauden für Hummeln: Akelei, Rittersporn, Eisenhut, Löwenmaul
  • Heimische Wildpflanzen für Wildbienen: zum Beispiel Natternkopf, Schafgarbe, Scharfer Hahnenfuß
  • Keine Gartenerde mit Torf kaufen, da der Torfabbau unwiederbringliche Biotope zerstört und damit den Lebensraum von heimischen Insekten verringert.
  • Nicht spritzen oder mit chemischen Mitteln düngen.
  • Äste bündeln und Steinhaufen an sonnigen Stellen auslegen, sie bieten sich als Unterschlupf an. Wilde Ecken im Garten zulassen, statt alle Kräuter auszureißen und glatte Rasenflächen anzulegen, die keine Nahrung bieten und keinen Wohnraum ermöglichen. Auch sandige Flächen, in denen Hummeln ihr Loch graben können, und Schalen mit Wasser verbessern die Lebensgrundlage der Insekten.

Wer sich für das Thema tiefergehend interessiert: Der Bienenfreundliche Garten

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Festlicher Glanz für frostige Balkonkästen

Präparierte Kugeln

Damit die Balkonkästen weniger kahl und verfroren aussehen, plante ich, sie mit Weihnachtskugeln aufzuwerten. Dazu besorgte ich unverwüstliche Plastikkugeln und entfernte alle Aufhänger. In das entstandene Loch klebte ich mit Heißklebe halbierte Schaschlikspieße. So können sie in die Blumenkübel und -kästen gesteckt werden und dort glänzen.

Balkon, geschmückt

Die Erde ist so durchgefroren, dass sich die Spieße kaum hinein schieben lassen. Also auf frostfreie Tage warten…

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Charmanter Garten im Wohnzimmer

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In zarten Farben haben sich gesammelte Schätze und frisches Grün im Wohnzimmer zusammengefunden.
Zwischen Porzellan in zartem Blau und Weiß kriechen Maikäfer aus Schokolade herum und krabbeln bis an die Tischkante.

 

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Bevor ich die „Harzer Riesen“ in den Garten pflanze, leisten sie mir in einer blütenförmigen Schale Gesellschaft. Zusammen mit Weidenkätzchen und gesprenkelten Eiern ergibt sich ein frisches, entspanntes Stillleben.

 

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