aufmerksam, feminin, glaubhaft

Berufliche Veränderung: Sammlung von Gedanken und Artikeln zu Jobwechsel und Quereinstieg

KirschenImmer wieder treffe ich Menschen, die genau wie ich ihrem ursprünglichen Traum- und tatsächlichen Ausbildungsberuf den Rücken gekehrt haben. Viele frustrierte Frauen aus schlecht bezahlten sozialen Berufen natürlich, in deren Lebenslauf ich mich wiederfinde. Aber auch ganz andere Hintergründe, die dazu führen, dass wir uns kennenlernen und austauschen.
Über die Zeit habe ich einige Artikel zum Thema „Berufliche Veränderung“ geschrieben.
Um Personen, die über das Stichwort „Jobwechsel“ auf meine Seite finden, übersichtlich zu helfen, sammle ich hier die bisherigen Artikel.
Unabhängig davon freue ich mich über alle ehemaligen Logopädinnen, die mich anschreiben und um Rat bitten. Ihr seid immer herzlich willkommen! Alle anderen Frauen natürlich auch…

Warum immer mehr Logopädinnen hinschmeißen und sich neu orientieren:
Ein ehrlicher Bericht über das wahre Leben der Logopädinnen im Arbeitsalltag
sowie der „Club der ausgestiegenen Logopädinnen“: Ich suche Mitstreiterinnen!
Wie es überhaupt soweit kommt, dass immer noch viele junge Frauen von ihren Müttern und Lehrerinnen die Logopädie als hervorragenden Beruf mit Teilzeitoption zum Kinderkriegen empfohlen bekommen: Muttis Meinung

Tipps und Lektüre für alle Aussteigerinnen, Sich-neu-Orientierenden, Quereinsteigerinnen, Noch-einmal-Studierenden und geflüchtete Logopädinnen 😉 

Buchempfehlung für zwei Ratgeber voller praktischer Anleitungen, um Kompetenzen zu entdecken und Potenziale zu vertiefen. Kreativ, inspirierend, praktisch und weise – meine Lieblinge im Bücherregal

Rumjammern oder anpacken? Buchempfehlung für eine Anleitung zum Loslegen statt Abwarten
Viel zu gewinnen hat die, die den inneren Stillstand verlässt
Ein ehrlicher Blick auf das eigene Leben  hilft weiter als jedes „Ich müsste doch zufrieden sein“
Verantwortung für das eigene Leben übernehmen und Freiheit entdecken

Love it – change it – or leave it

Ein Ja zu Herausforderungen und neuen Perspektiven finden

Die richtigen Fragen erkennen und beantworten

Was MUSS ich wirklich? Und was glaube ich nur, dass ich es tun muss, weil alle anderen das behaupten? Eine Inspiration zum Entdecken von neuen Spielräumen und zur Befreiung aus engen Horizonten
Und: Ein Ja zu dem Satz „Dafür bin ich nicht zuständig“

Gedanken über den Mut, beruflich auszusteigen und sich neu zu orientieren: Leerstellen (im Lebenslauf) bedeuten oft Fülle

Tipps einer Quereinsteigerin

Kindheitsträume leben

Für all jene, die sich beruflich neu sortieren und dabei den Überblick über Ideen, Aufgaben, Pflichten und Freizeit haben wollen: Ideen zum effektiven und erfüllten Arbeiten

Neuer Mut für die, die bereits ihre Träume wahr werden lassen, aber plötzlich so mutlos und müde sind.

Sprüche für Mut zur Veränderung:
Wagemutig,
mit neuem Anlauf,
Philosophisches über die Arbeit,
Was in dir steckt, ist wichtig,
Lebensträume – Lebensaufgaben.

 

Küste

aufmerksam, glaubhaft

Buchempfehlung: „Die 10 größten Lernlust-Killer. Wie unsere Kinder mehr Spaß an der Schule haben“ von Jutta Wimmer

„Wenn ich nur darf, wenn ich soll,
aber nie kann, wenn ich will;
dann kann ich auch nicht,
wenn ich muss.
Wenn ich aber darf, wenn ich will,
dann mag ich auch, wenn ich soll,
und dann kann ich auch,
wenn ich muss.
Denn die, die können sollen,
müssen auch wollen dürfen.

(VerfasserIn unbekannt)

 

Jutta Wimmer ist Lehrerin, Dozentin in der Erwachsenenbildung und Mutter. Früher war sie selbst Schülerin und kann sich noch gut daran erinnern, was sie damals in der Schule erlebt hat. Dies ist die Grundlage des Sachbuchs, das sich umfassend der Frage widmet, wie alle Beteiligten mehr Freude am täglichen Schulbesuch haben: SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern. Jutta Wimmers Stärke liegt darin, alle Blickwinkel einnehmen und die jeweilige Lage schildern zu können. Alle Mitwirkenden werden von ihr gebührend wohlwollend und kritisch zugleich beobachtet und angesprochen. Somit ist dieses Buch keines, das „den gleichgültigen LehrerInnen“ oder „den überambitionierten Eltern“ oder „den verwöhnten SchülerInnen“ eins auswischt und die jeweilige Gegenseite gut darstellt. Diesen fairen und ganzheitlichen Blick finde ich so angenehm und sachdienlich für die Diskussion.

Für einen kurzen Überblick liste ich die „10 Lernlustkiller“ auf, die in je einem Kapitel behandelt werden:
„Lernlustkiller 1: Überfrachtete Lehrpläne
Lernlustkiller 2: Der fehlende Sinn des Lernstoffs
Lernlustkiller 3: Langeweile im Unterricht
Lernlustkiller 4: Angst vor schlechten Noten
Lernlustkiller 5: Schule als Selbstwertbedrohung
Lernlustkiller 6: Fehlende Nähe zum Lehrer
Lernlustkiller 7: Abstrakte Lernmethoden ohne Langzeitwirkung
Lernlustkiller 8: Unzureichende Hirnnahrung
Lernlustkiller 9: Zu wenig Pausen, zu wenig Bewegung, zu wenig Schlaf
Lernlustkiller 10: Fremdbestimmung beim Lernen

Gute Aussichten: Lustvolle Lehrer, lernbegierige Schüler, entspannte Eltern“

Mit großem Gewinn habe ich dieses Buch gelesen, das ich ähnlich spannend wie einen gut geschriebenen Roman fand. Auch wenn mich das Thema aktuell nur wenig betrifft, war es eine unterhaltsame Bereicherung meines Blicks auf das Thema „Lernen“. In Hamburg ist es über die Bücherhallen auszuleihen.

Jutta Wimmer, „Die 10 größten Lernlust-Killer. Wie unsere Kinder mehr Spaß an der Schule haben“, erschienen im Kösel-Verlag 2015

Wer sich für Möglichkeiten der lebenwerten Schule interessiert:
Schule im Aufbruch, von und mit Margret Rasfeld, Stephan Breidenbach und Gerald Hüther.

 

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Meiner Meinung nach hilft es manchmal, das Feiern nicht „als Belohnung“ auf später zu verschieben und erstmal auf Erfolge zu warten. Es ist völlig legitim, hier und heute für Lebenslust zu sorgen, auch wenn es der äußere Eindruck gerade nicht hergibt. Feiern, wenn alles super ist, kann JedeR – aber feiern, wenn es gerade schwierig wird: Das ist Lebenskunst! In diesem Sinne knallt hier die Konfetti-Kanone…