aufmerksam, Gäste & Feste, kreativ

Floristischer Workshop: Sommerliche Tischdekoration

Beispiel 1Tischdekoration Variante 1

 

Endlich fand im Hamburger Raum wieder ein floristischer Workshop statt. Nachdem Pflanzen Kölle zwischenzeitig keine Workshops mehr anbot und ich erst heute wieder Termine entdeckte, war ich schon willig, nach Berlin zu fahren. Als ich bereits die Fahrkarten ausgedruckt hatte, erfuhr ich, dass der Kurs wegen zu wenig Anmeldungen storniert werden musste… So ein Pech! Umso glücklicher bin ich, diese Woche Gärtnerei Jenkel kennen gelernt zu haben, die ich zu einem ersten Workshop besuchte.

 

Beispiel 2Tischdekoration Variante 2

 

Drei Werkstücke wurden nacheinander und unter Anleitung gestaltet: Erst eine Türdekoration, die ich sehr spießig fand und so abwandelte, dass sie im Endzustand nur halbspießig wirkt. Dann ein Tischgesteck, das in zwei Varianten angeboten wurde, was ich für einen hervorragenden Service halte. Hier gefiel mir das Design sehr gut und das Endergebnis ist ausgesprochen gelungen. Und zum Schluss entstand ein Turm aus vier Blumentöpfen, der entweder mit Sukkulenten oder mit Kräuter bepflanzt werden konnte. Alle Materialien waren im Preis inbegriffen, vor Ort konnten zusätzliche Dekorationsteile erworben und verarbeitet werden.

 

Widerhaken

 

Für beide Gestecke war Reynoutria / Japanischer Riesenknöterich die Basis, deren entblätterte Triebe auf der Steckmasse mit einem Trick befestigt wurden: Aus einem Steckdraht wurde ein U geformt, dessen offene Enden nach vorn bzw. hinten gebogen wurden, wodurch „Widerhaken“ entstanden. Auf dem Foto halte ich den Draht so, dass die Widerhaken gut sichtbar sind – verarbeitet wird es natürlich so, dass das U den Trieb hält und die Haken im Steckmoos verschwinden.

 

Mein Gesteck

 

Mein fertiges Gesteck, das heute für ein Frühstück mit einer Freundin einen wunderbaren Mittelpunkt bildete. Dazu später mehr…

The last months I´ve been desperately searching for a workshop with flowers around Hamburg. Now I´ve found a nursery which offers workshops with lots of creative ideas, a nice guidance and good prices. This week I visited a course where we created three different pieces with flowers. One of them was the table-decoration which I´m showing here. Two different options could be chosen, what a good idea to find something suitable. I´m happy!

Diesen Beitrag verlinke ich mit dem Friday-Flowerday, FloralFridayFoto, Maleviks Rosengarten, Flower Power Bloggers und Freutag.

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Dahlien in fröhlichem Durcheinander

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Vor Kurzem erhielt ich einen Blumengutschein, den ich umgehend einlöste, da so mancher Gutschein in diesem Haus bereits vergessen wurde und verfiel (ähem).

 

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So besorgte ich regionale Dahlien auf dem Wochenmarkt und kaufte über den Gutschein Kamille und Färberdisteln. Unterwegs mit dem Fahrrad pflückte ich Goldrute und Schilf (Schilfgras? Grasiges Schilf? Die Recherche deutet auf Schilfrohr, Phragmites australis).

 

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Zu Hause wässerte ich die Blumen einige Stunden und band dann einen Strauß daraus, den ich in einen großen Krug stellte. Leider neigen die Dahlien oft ihre Köpfe im Wachstum, sodass sie während des Bindens gut platziert werden müssen, um schön auszusehen.

 

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Da die Kamille sich in alle Richtungen gleichzeitig reckt, die Färberdistel wiederspenstig hervorschaut und die dunkelroten Schilfrohr-Rispen über allen anderen wippen, folgen die übrigen TeilnehmerInnen des Straußes ebenfalls ihrer eigenen Ordnung.

 

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Aus den Resten fertigte ich einen Baby-Strauß: Er steht auf dem Küchentisch, während der große Strauß auf dem ausgezogenen Esstisch thront.

Bei Friday Flowerday, Floral Friday Foto und Maleviks Rosengarten sind weitere blumige Ideen versammelt.

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Floristik-Workshop: Einen üppigen Rosenstrauß binden

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Nach langem Suchen entdeckte ich endlich einen Floristik-Workshop, der in Hamburg stattfand. Warum auch immer es in unserer „Metropolregion“ keine entsprechenden Kurse mehr gibt… schließlich bestand vor zehn Jahren noch ein breites Angebot. Umso glücklicher war ich, einen passenden Kurs gefunden zu haben. Bei Pflanzen-Kölle in Volksdorf buchte ich die Veranstaltung „Rosensträuße binden“ und schaute mich vor Beginn des Kurses in Ruhe um. Passendes Material für meine floristischen Werkstücke gibt es in der City nicht, sodass ich froh war, mich hier bevorraten zu können.

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Bei herrlichem Wetter saßen wir in einer netten, kleinen Runde beisammen und erfuhren alles Wissenswerte, bevor es daran ging, die Blumen vorzubereiten.
Nachdem die Rosen, das Schleierkraut und die Alchemilla (Frauenmantel) präpariert waren, begannen wir mit dem Binden.

 

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Langsam wuchsen die Sträuße, während die einzelnen Blütenstängel spiralförmig angelegt wurden. Zu meiner Überraschung entstand mit der richten Bindetechnik die Kuppelform des Straußes tatsächlich von allein… Zuletzt wurde der Lederfarn angelegt.

 

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Dann kürzten wir die Stiele ein und schrägten sie zur optimalen Wasserversorgung an.

 

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Stolz stellten wir die Sträuße in die Vasen und plauderten zum Abschluss bei Kaffee und Kuchen, um dann die Werke gut zu verpacken und wieder aufzubrechen.

 

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Mit dem Kurs bin ich, was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht, sehr zufrieden und kann die Workshops bei Pflanzen-Kölle weiterempfehlen. Derartige Angebote leben davon, dass sie besucht werden – ich fände es schade, wenn durch mangelnde TeilnehmerInnen die Veranstaltungsreihe schließen müsste. Daher schreibe ich (wie immer) über das Angebot, ohne dafür bezahlt zu werden.

 

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Beim Friday Flowerday werden wieder viele blumige Kreationen gezeigt.

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aufmerksam, kreativ

Strauß vom Abendspaziergang

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Auf dem Rückweg nach Hause fuhr ich einen ausgedehnten Schlenker und sammelte im Wald und auf der Wiese viele Blüten und Zweige. Daraus gestaltete ich einen wild wuchernden Strauß. Er wirkt, als hätte ich beide Hände geöffnet und alles mitgenommen, was sich zwischen meinen Fingern verfing.

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Knoblauchsrauke, Butterblumen, Taubnessel in Weiß und Violett, Ahorntriebe, Ebereschenzweige, Vergissmeinnicht, Wiesenschaumkraut, Giersch und Zweige, die ich noch nachschlagen möchte.

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Von allen Seiten wirkt der Strauß anders: Manchmal mit mehr Laub und dunkleren Farben, manchmal mit mehr gelben Tupfern.

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Und manchmal haben die Beteiligten ihren eigenen Plan, wohin es sie zieht…

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Holunderblütchen ist wieder das Zentrum der gesammelten Sträuße.

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Lebhafter Rosenstrauß

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Während des Bindens dieses Straußes habe ich die Technik „die Blume über den Daumen legen“ geübt. Dabei habe ich festgestellt, dass sich zum Üben Blüten mit leichten Köpfen und glatten Stielen ohne Verzweigungen besser eignen. Auch genau ein zusätzlicher Zweig Wachsblume wäre ästhetisch noch harmonischer gewesen… Dennoch bin ich mit dem Resultat zufrieden und weiß, wie ich weiter üben werde.

 

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Die Efeuzweige stammen aus der Natur, mir gefällt die Zeichnung der Blattadern so gut: Sie verbindet das dunkle Laub mit den Blättern der Rosen und setzt durch das helle Muster lebhafte Akzente.

 

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Bei „Holunderblütchen“ sind wieder schöne Blumen zu entdecken.