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Zwolle: Historische Hansestadt am Puls der Zeit

Wer sich in Zwolle orientieren möchte und nach der Ankunft erstmal das Tourismusbüro sucht: Es befindet sich hinter einem historischen Bonbonladen… (Het zwolse Balletjeshuis,  Grote Kerkplein 13) Das ist typisch für Zwolle: Obwohl die mittelalterliche Hansestadt das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum an der Ijssel ist, werden Genuss und Gemütlichkeit zelebriert.

Gegenüber der alten Stadtmauer reihen sich Kaufmannshäuser entlang der Wasserkante aneinander.

Spezialgeschäfte für Käse und Pindakaas (Erdnusscreme) lockern die Reihe der ungezählten Modegeschäfte auf. Die Niederländerinnen legen viel Wert auf ein modernes Outfit, am ersten und letzten Sonntag im Monat sind die Läden geöffnet.

Laut eigenen Angaben lädt in Zwolle der „schönste Buchladen der Niederlande“ zum Stöbern in eine imposante Kirche ein: Waanders In de Broeren. Ein Café ist natürlich auch dabei.

„Dünne Leute sind einfacher zu kidnappen. Bleib´ auf der sicheren Seite – iss Pie!“ Sehr viele schicke Blumenläden wechseln sich mit Bistros und stylischen Styleshops mit allem, was die trendy Frau braucht, ab. Museen und Konzerthallen bieten ein abwechslungsreiches Programm an, das wir leider nicht nutzten, weil wir von den Tagestouren in die Tulpenfelder immer völlig groggy zurück auf unser Hausboot kamen.

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Ausflüge rund um Hamburg: Stippvisite in Schwerin

 

Kurz vor Weihnachten stahlen wir uns aus Hamburg davon – für einen Tagesausflug nach Schwerin.

 

 

Schwerin hat eine wunderschöne Altstadt sowie diverse prächtige historische Bauten, in denen die Ministerien der Landeshauptstadt untergebracht sind. Zahlreiche kleine Gassen sowie die vielen Seen rund um die Stadt sorgen für ein ganz besonderes Flair.

 

 

Auch Handwerk und kleine Manufakturen gibt es überraschend zahlreich: Töpfereien, eine Drechslerei, der Verkauf von Produkten aus einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung, Blumenläden, handwerkliche Bäckereien und viele mehr. Auf dem Wochenmarkt besorgten wir frisch geräucherten Fisch.

 

 

Der Weihnachtsmarkt zog sich fast durch die ganze Altstadt, immer wieder stolperten wir über Plätze mit weiteren Buden.
Auf jeden Fall kommen wir im Frühsommer noch einmal wieder, vielleicht mit dem Fahrrad, um die Seen zu erkunden.

 

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Hamburgs heimliche Höhepunkte: Die Schätze des Stadtparks

Mit Karacho in den Hambuger Stadtpark:
Viele meinen, wenn sie vom Stadtpark sprechen, vorrangig die riesige Wiese voller Fußballer, Grillender und Kinder. Der Stadtpark hat so viel Schöneres und Spannenderes zu bieten.
Wir beginnen den Spaziergang, indem wir so tun, als kämen wir aus der U-Bahnstation „Saarlandstraße“ und biegen in den Südring ein. Hier begrüßt uns ein Bassin für Modellbauboote, das regelmäßig von älteren Herren und neugierigen Kindern belagert wird.

Wer dem Weg nach rechts folgt, entdeckt kurze Zeit später den „Diana-Garten“ mit einer Amazone. Sie reitet auf einer Hirschkuh und schießt mit Pfeil und Bogen quer durch den englisch wirkenden Garten. Wer eine kleinere Wiese mit Ruhe zum Plaudern und Bänke zum Lesen, geborgen zwischen Hecken, sucht, verweilt hier gern.

Gleich um die Ecke liegt ein schöner, wieder sehr englisch erscheinender Heckengarten mit Statuen und Fenstern in den belaubten Wänden.

Das Rondell mit dem Pinguin-Brunnen schließt sich direkt an den Heckengarten an, der im Hintergrund zu sehen ist. Die Pinguine sind ausgesprochen „nüdelich“ (niedlich), wie wir in Hamburg sagen.

Wer dem Weg weiter folgt, gelangt als nächstes in den Rosengarten. Niedrige Steinmauern umgeben die quadratischen Rosenbeete mit Springbrunnen oder Liegewiesen.

Das Lese-Café liegt in der Nähe der Rosengärten, hier wurde schon vegan gebacken, als kaum jemand sich dafür interessierte. Keine Bange, es sind auch ganz normale Kuchen und herzhafte Kleinigkeiten im Angebot!

Wer um den Stadtpark-See läuft, kommt zu einem romantischen kleinen Inselchen. Neben lauschigen Bänken zwischen wilden Rosen gibt es hier einen Kanu-Verleih und Eis am Stil.

Überall im Stadtpark stehen rote Holzstühle, die sich Jede dorthin tragen kann, wo sie sie gerade braucht.

Wer den breiten Weg zwischen Kiefern parallel zum Südring entlang geht, kommt an Spielplätzen, Sportplätzen und einem Mini-Golf-Platz vorbei.
Am Wegrand lassen sich weitere halb versteckte Gärten und stolze steinerne Frauen entdecken.

Jenseits der Otto-Wels-Straße wartet am Wochenende die Trinkhalle, ein wunderschönes Backstein-Gebäude, auf BesucherInnen. Sie hat ihren eigenen, wieder sehr englisch anmutenden Garten, in dem wir vielleicht unsere Hochzeit gefeiert hätten – hätte der Platz in der Trinkhalle bei wackligem Wetter für alle ausgereicht.

Auch hier ist wieder eine bemerkenswert zielstrebige Dame unterwegs, diesmal mit edlen Hunden.
Gleich um die Ecke liegt die U-Bahn-Station „Borgweg“, sodass auch für einen bequemen Heimweg gesorgt ist.

Weitere hamburger Höhepunkte inklusive Wegbeschreibung sind hier zu finden:

Rund um das Bergedorfer Schloss
Spaziergang zum Wellingsbüttler Torhaus
Grüne Perlen entlang der Alster
Historische Architektur und romantische Ecken am Leinpfad

Ausflug außerhalb Hamburgs zum Dassower See und Pötenitzer Wiek