aufmerksam, kreativ, Presse

Fachartikel für die Senioreneinrichtung: Trostkoffer als Hilfsmittel für die Einzelbetreuung

Wenn tagsüber die ganze Zeit trübe Stimmung herrscht und die Weihnachtszeit mit ihren Erinnerungen, Verlusten und Sehnsüchten näher rückt, rutschen viele Senior:innen in ein Stimmungstief. Für die Einzelbetreuung in Senioreneinrichtungen entwickelte ich den „Trostkoffer“, der gemeinsam aus einem Schuhkarton oder einem Pappkoffer gestaltet und mit biografisch wichtigen Gegenständen bestückt wird. Das Konzept beinhaltet sowohl die gemeinsame Vorbereitung von Senior:in und Betreuerin als auch den Weg, passende Erinnerungsstücke auszuwählen und später den Koffer in schwierigen Situationen eigenverantwortlich hervorzuholen und als seelische Stabilisierung zu benutzen.

Für die Fachzeitschrift „Aktivieren“ schrieb ich einen Artikel mit diversen Praxistipps zur Umsetzung über den Trostkoffer.
Wer Lust auf einen interaktiven Kreativ-Workshop hat, kann am 28.04.2025 von 9:00 – 16:00 Uhr über zoom online an meinem nächsten Trostkoffer-Seminar teilnehmen.

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Fortbildungen und Workshops für die Seniorenbetreuung im Frühling 2025

Eine herzliche Einladung an alle Betreuerinnen in Senioreneinrichtungen zu meinen Online-Seminaren im Frühling 2025:
Hier stelle ich eine Übersicht aller Workshops und Fortbildungen vor, die ich über den bpa Niedersachsen anbiete. Die Fortbildungen sind jeweils Tageskurse, die online in kleinen Gruppen über zoom stattfinden. Eingeladen sind Angestellte der sozialen Betreuung, Ergotherapeutinnen, Logopädinnen und Sozialpädagoginnen.

Achtsamkeit und Spiritualität für die soziale Betreuung am 10.02.2025 von 9:00 – 16:00 Uhr, hier geht es zur Anmeldung

Ziel:
In den letzten Jahren erschienen viele Bücher zum Thema „Achtsamkeit“ und plötzlich springt uns dieses Motto überall ins Auge. Doch was können wir uns unter dem Begriff praktisch vorstellen und wie wäre es, wenn aus diesem Trend ein Gewinn für unseren Alltag würde? Vor allem: Ist das nur Esoterik oder kann Achtsamkeit auch ganz handfest erlebt werden?
Gemeinsam erforschen wir die Grundlagen des Themas und lernen unterschiedliche Aufgaben und Übungen kennen.
Sie lernen vielfältige Bausteine kennen, mit denen Sie in Gruppenstunden und Einzelbetreuungen das emotionale Wohlbefinden der SeniorInnen in den Mittelpunkt stellen. Einerseits beziehen sich die Aktivierungen auf kognitive Fähigkeiten wie philosophischen Austausch oder das Lesen und Besprechen von Weisheitsgeschichten. Andererseits werden Sie sehr intuitiv arbeiten, um auch Personen zu erreichen, die eine indirekte Herangehensweise benötigen. Im Fokus stehen dabei kreative Impulse aus der Kunsttherapie, Wahrnehmungsübungen und Elemente der Selbstwirksamkeit. Alle Aufgaben werden Sie selbst ausprobieren, um anschließend entscheiden zu können, für welche Zielgruppe die Übungen in Ihrer Arbeitsstelle passend sind.
Dafür ist kein Bezug zu einer Religion oder eine persönliche Glaubenspraxis notwendig!

Wir entdecken Achtsamkeit als innere Haltung und als konkrete Aufgabe: Erst für uns selbst als innere Haltung und für wohltuende Rituale, danach für die Senior:innen als Teil der psychosozialen Betreuung.
Für Gruppenstunden mit SeniorInnen erleben Sie eine Auswahl an Übungen, die Sie anschließend ganz einfach selbst anleiten können.

Inhalt:
Achtsamkeit in Form von positiven Affirmationen, Selbstliebe und -akzeptanz kennenlernen
Entspannungsübungen, die die Seele berühren
Was tut mir selbst gut – wie kann ich das Wohlbefinden der SeniorInnen auf dieser Grundlage anregen?
Elemente aus der Kunsttherapie, um indirekt das Wohlbefinden zu stärken
Gebet: Von den SeniorInnen erwünscht, für mich überfordernd – Wie gehe ich damit um?
Meine Grenzen erkennen: Wann ist eine therapeutische Intervention (jenseits meiner Kompetenzen) notwendig, wie komme ich meiner Fürsorgepflicht nach?

Kreative Jahresfeste und Mottotage: Bausteine für die soziale Betreuung am 24.02.2025 von 9:00 – 16:00 Uhr, hier geht es zur Anmeldung
Teil 1, unabhängig von Teil 2 buchbar!

Ziele:
Sie lernen vielfältige Bausteine kennen, mit denen Sie entweder kompakt ein thematisches Fest gestalten oder die Sie flexibel in einstündigen Gruppenstunden umsetzen. Dabei steht eine umfassende Aktivierung der Seniorinnen und Senioren im Fokus, die körperliche, kognitive, kreative und emotionale Aspekte umfasst. Sie lernen, ein Thema für unterschiedliche Zielgruppen aufzubereiten und erhalten komplette Konzepte, die Sie direkt in der Einrichtung anwenden können.
Im Vordergrund stehen vorrangig kognitiv fitte SeniorInnen.

Inhalt:
Orientexpress (als Fest ganzjährig möglich):
– Grundlagen des Mottofests, in welchem Setting mit welcher Zielgruppe dankbar?
– Bausteine für das Programm: Pantomime, Bilderquiz sowie Möglichkeiten der Moderation
– Anregungen zur Umsetzung der Dekoration, Utensilien zum Verkleiden, Speisen und Getränke

Japanisches Kirschblütenfest (Frühjahr)
– Gestaltung einer märchenhaften Atmosphäre
– Möglichkeiten vor Ort für asiatisch inspirierte Programmpunkte, passend zur Zielgruppe
– kreative Aktivitäten ausprobieren und für die Umsetzung vorbereiten

Fröhlich im Freibad (Sommer)
– Wir erleben vielfältige Wasserspiele: Auswahl möglicher Aktivitäten
– Ein Tag im Freien: Organisation und Aufbau der Spielstationen, Varianten für schlechtes Wetter
– Sicherheitsvorkehrungen zum Umgang mit Wasser, feuchtem Boden, hohe Temperaturen usw.

Kreative Jahresfeste und Mottotage: Bausteine für die soziale Betreuung am 10.03.2025 von 9:00 – 16:00 Uhr, hier geht es zur Anmeldung
Teil 2, unabhängig von Teil 1 buchbar!

Ziele:
Sie lernen vielfältige Bausteine kennen, mit denen Sie entweder kompakt ein thematisches Fest gestalten oder die Sie flexibel in einstündigen Gruppenstunden umsetzen. Dabei steht eine umfassende Aktivierung der Seniorinnen und Senioren im Fokus, die körperliche, kognitive, kreative und emotionale Aspekte umfasst. Sie lernen, ein Thema für unterschiedliche Zielgruppen aufzubereiten und erhalten komplette Konzepte, die Sie direkt in der Einrichtung anwenden können.
Im Vordergrund stehen vorrangig kognitiv fitte SeniorInnen.

Inhalte:
Zirkusfest (ganzjährig)
– Programmplanung anhand der Fähigkeiten von Senior:innen und Angestellten/Ehrenamtlichen
– mögliche Kooperationspartner finden, die Vorführungen oder Ressourcen ermöglichen
– Wie gestalten wir eine Manege?
– Vorführungen mit Mitmach-Charakter
– Dekoration, Speisen, Getränke

Blätterreigen (Herbst)
– Anregungen für externe Highlights, die rechtzeitig gebucht werden sollten
– Impulse für interaktive Aktionen
– Anregungen zum Vorlesen, Basteln usw.
– Vorschläge zum Dekorieren sowie für Speisen und Getränke

Skandinavisches Wichtelfest (Winter)
– Gestaltung einer zauberhaften Winterwelt
– Vorschläge für einfache Aufführungen
– Julklapp, Bingo und weitere Gewinnspiel-Möglichkeiten
– Anregungen zum Vorlesen, Basteln usw.

Kreatives Schreiben mit Senior:innen am 24.03.2025 von 9:00 – 16:00 Uhr online, hier geht es zur Anmeldung

Ziele:

Kreatives Schreiben schließt die Lücke zwischen kognitivem Training und spaßigen Gruppenstunden. Dabei muss nicht zwangsläufig geschrieben werden: Personen mit leichten demenziellen Veränderungen oder Betroffene von einer neurologischen Störung können durch Kritzeln, Malen und Fantasieren ebenfalls teilnehmen.
Im Vordergrund stehen vorrangig kognitiv fitte SeniorInnen.
Sie lernen den Aufbau einer Gruppenstunde kennen, probieren selbst verschiedene Schreibaufgaben aus und entwickeln in der Gruppe schöpferische Anregungen zur kognitiven Aktivierung.

In diesem Seminar sprechen wir über den Aufbau einer Stunde zum kreativen Schreiben, um innere Hemmungen abzubauen und die Gedanken zum Fließen zu bringen.

Wir erleben unterschiedliche Aufgaben zum Aufwärmen, um die Gruppe in Schwung zu bringen und eine heitere Atmosphäre anzuregen.
Außerdem zeige ich Ihnen, wie ich als Kursleitung mit den SeniorInnen agiere – mit ganz simplen Mitteln.

Einfache Textaufgaben schließen sich an, die wir selbst ausprobieren. Themen wie Farben, Gefühle, Begegnungen mit Tieren oder wundersame Ereignisse sind dabei mögliche Inhalte. Sie können nach dem Seminar direkt mit der Zielgruppe angewandt werden.
Es folgen Übungen zum Schreiben von Gedichten, auch philosophische Themen kommen zu Wort. Dabei können Sie Ihre Texte mit der Seminargruppe teilen, müssen es aber nicht!

Im Laufe des Seminartags erhalten Sie einen Überblick über ganz unterschiedliche Schreibspiele und Schreibstile. Dabei steht die Freude am Fantasieren im Vordergrund, perfekte Rechtschreibung oder Formulierkünste werden nicht erwartet!

Ein umfangreiches Skript hilft bei der späteren Umsetzung im Betreuungsalltag.

Inhalt:
Aufbau einer Stunde „Kreatives Schreiben“
Wie schaffe ich die geeignete Atmosphäre?
einfache Textaufgaben zum Ausprobieren
Beispiele von Schreibspielen und Schreibstilen
kollegialer Austausch

Kreativ-Workshop: Trostkoffer für die Einzelbetreuung gestalten am 28.04.2025 von 9:00 – 16:00 Uhr online, hier geht es zur Anmeldung

Ziele:
In ihrem Alltag erleben viele Senior:innen vermehrt Einsamkeit, Sehnsucht nach früheren Freund:innen und depressive Stimmungen. Als Fachkraft werden Sie eine Möglichkeit kennenlernen, in der Einzelbetreuung zur Selbstwirksamkeit anzuleiten: Der Trostkoffer kann ein Pappkoffer aus dem Spielzeuggeschäft oder ein Schuhkarton sein, der bunt beklebt wird. Im Dialog mit der betreuten Person stellen Sie den Inhalt zusammen, sodass er Halt gibt und zur Aktivierung innerer Ressourcen ermutigt.

Im praktischen Teil erleben Sie unterschiedliche Möglichkeiten, mit Trauer, Wut und Angst auf Seiten der Senior:innen umzugehen. Entspannungsübungen, kreative Impulse und Ermutigungen für die Seele füllen Ihren eigenen Maßnahmen-Koffer, um emotional gut auf die von Ihnen betreuten Personen eingehen zu können.
Am Ende des Seminartags haben Sie als Selbsterfahrung einen eigenen Trostkoffer gestaltet und für eine Ihnen bekannte Person eine mögliche Herangehensweise für die Umsetzung in der Einrichtung entwickelt.

Der Kreativ-Workshop ist in zwei Teile gegliedert:
Am Vormittag werden Sie dazu angeleitet, selbst einen Trostkoffer anzulegen. Dabei lernen Sie, wie Sie einfach und schnell mit Geschenkpapier und Kleber aus einem Schuhkarton einen Trostkoffer gestalten. Anschließend entwickeln Sie anhand der Moderation Ideen, was Ihnen persönlich als seelische Stütze dient und wie diese biografischen Symbole erlebbar gemacht werden können. Sie werden sich in Ihrem Zuhause umschauen und im Rahmen einer Selbsterfahrung einen eigenen Trostkoffer zusammenstellen.
Anschließend überlegen Sie, welche von Ihnen betreute Person in der Einzelbetreuung von einem persönlichen Trostkoffer profitieren könnte. Am Nachmittag werden Sie verschiedene konkrete Bausteine erhalten, wie Sie auf unterschiedliche Gemütslagen der Senior:innen eingehen und sie aktiv verändern können: Kreative Anregungen, Entspannungsübungen, Achtsamkeit usw. Die Praxistipps lassen sich sowohl in der Einzelbetreuung als auch im Gruppenkontext umsetzen.
Außerdem lädt der Austausch im Plenum dazu ein, den Transfer in den Arbeitsalltag zu konkretisieren: Wie kann die Selbstwirksamkeit der betreuten Person unterstützt werden, sodass sie auch eigenständig den Trostkoffer benutzt? Welche Möglichkeiten gibt es, im Gruppensetting emotionale Themen kreativ aufzugreifen?
Am Ende des Seminartags werden alle Einheiten inhaltlich zusammengeführt und mit einem Abschlussimpuls für die Übertragung in den Alltag vorbereitet.

Inhalt
Zusammenstellung eines eigenen Trostkoffers als Selbsterfahrung

Arbeiten an einem konkreten Beispiel:
Transfer der Erkenntnisse auf eine konkrete Person unter Einbeziehung der Biografiearbeit
praktische Umsetzung mit wenig Material und wenig Aufwand
Unterstützung der Selbstwirksamkeit der betreuten Person

Es darf gelacht werden: Atemübungen und Lachyoga in der sozialen Betreuung am 12.05.2025 von 9:00 – 16:00 Uhr online, hier geht es zur Anmeldung

Ziele:
Viele hochaltrige Menschen sitzen den Großteil des Tages in gebeugter Haltung, leiden unter chronischen Schmerzen und werden zunehmend immobiler. Sportliche Aktivitäten werden als überfordernd wahrgenommen und tendenziell vermieden. Mit Atemübungen und Impulsen aus dem Lachyoga gelingt eine lustvolle, indirekte Aufrichtung des Körpers und eine Vertiefung der Atmung. Davon ausgehend können Schmerzen gemindert und die Freude an Bewegung und Gemeinschaft neu geweckt werden.
Sie lernen die Grundlagen der Anatomie kennen, die die Basis für Atemübungen bilden. Grundsätzliche Herangehensweisen werden ebenso thematisiert wie der sinnvolle Aufbau einer Gruppenstunde im Bereich Atemübungen. Sie entdecken Lachyoga mit seinen Ursprüngen sowie seniorengerechte Übungen, die gemeinsam im Seminar ausprobiert werden. Am Ende des Tages werden Sie am eigenen Körper einen deutlichen Unterschied spüren und viele Impulse in den Alltag der Seniorenbetreuung mitnehmen können.

Ein umfangreiches Skript hilft bei der späteren Umsetzung im Betreuungsalltag.
Bitte drucken Sie vorab das Skript aus, damit Sie sich Notizen machen können.

Inhalt:
fröhliche Rituale am Anfang
Grundsätze der Physiologie der Atmung
Grundsätze zur Durchführung von Atemübungen
Vorstellung des Konzepts „Atemfreude“, ausgewählte Übungen erleben
Lachyoga: Wiederkehrende Elemente
Lachyoga: Ganzjährige Übungen
Lachyoga: Spezielle Übungen
Bewegungskette (Wie „Ich packe meinen Koffer“)
heitere Rituale am Ende

Die Natur ins Haus holen am23.06.2025 von 9:00 – 16:00 Uhr online, hier geht es zur Anmeldung

Ziele:
Zeit außerhalb geschlossener Räume zu verbringen, gerät bei hochaltrigen Menschen zunehmend aus dem Fokus: Draußen ist es in ihrer Wahrnehmung oft zu ungemütlich oder zu heiß, Spaziergänge werden häufig als beschwerlich empfunden. Entsprechend lernen Sie an diesem Seminartag diverse Möglichkeiten kennen, die Natur in die Einrichtung zu bringen. Außerdem lassen sich vielfältige Aktivierungen auf der Terrasse oder dem Balkon durchführen, sodass die Senior:innen an der frischen Luft sind, ohne überfordert zu werden. Einen Großteil der Aktivierungen werden Sie selbst ausprobieren, um sie anschließend souverän anleiten zu können.

Dieser Workshop enthält viele aktive Bausteine, die Sie zusammen mit den anderen Teilnehmer:innen ausprobieren werden:
Kresse säen und Fensterbank-Gärten anlegen, einen Efeukranz winden, Möglichkeiten zum Füttern und Beobachten von Vögeln, Kunst aus Blättern gestalten, das Sammeln und Verarbeiten von Kräutern sowie Möglichkeiten für bettlebende Senior:innen.
Entsprechend wichtig ist die Vorbereitung: Der Workshop beginnt erst um 10:00 Uhr, damit Sie vorab noch frisches Naturmaterial rund um die Einrichtung sammeln können. Zusätzlich sollten Sie bereits am Tag zuvor eine Schale mit Sand oder Erde füllen und Basismaterialien wie Zapfen, Zweige und ähnliches bereitstellen.

Ein umfangreiches Skript hilft bei der späteren Umsetzung im Betreuungsalltag.

Inhalt:
Beobachten in der Natur
Sammeln und Verarbeiten von Kräutern
Kreatives Arbeiten mit Naturmaterialien
Möglichkeiten für bettlägerige Menschen

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Voller Erfolg: Seminar „Trostkoffer für die Seniorenbetreuung gestalten“ brachte sehr viel Spaß

Ach, hatte ich heute einen Spaß!
In meinem Online-Seminar „Trostkoffer für die Einzelbetreuung gestalten“ hatte ich spannende, lehrreiche und sehr gut gelaunte 7 Stunden mit 14 Seniorenbetreuerinnen. Obwohl es gar nicht so einfach war, das Vorbereiten des Trostkoffers mit Pappe, Geschenkpapier und Klebe vor dem kleinen Bildschirm vorzuführen, klappte es bei allen. Auch auf die Übungen aus der Kunsttherapie ließen sich sämtliche Damen ein, obwohl manche Aufgaben auf den ersten Blick ungewöhnlich waren: Wir entdeckten neue Herangehensweisen, um emotionale Unterstützung für hochaltrige Menschen auszuprobieren!
Als wir dann zu unserem „Tanz gegen das Mittagstief“ mit Elsa, der Schneekönigin loslegten, gab es endgültig kein Halten mehr: Sogar ein Plüschesel flippte mit uns zusammen völlig aus (-;
Solche Tage liebe ich:
Tolle Frauen, super Stimmung, sehr ehrliche Gespräche, fundierter Erfahrungsaustausch im Plenum: Top!

Da kann ich nur hoffen, dass der Kreativ-Workshop am 19.11.2024 zum Thema Work-Life-Balance beim Oasentag auch so wunderbar wird!

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Fachartikel: Wie Seniorenbetreuerinnen ihren inneren Garten als Kraftort pflegen können

Für die Fachzeitschrift Aktivieren schrieb ich in der Ausgabe 5/2024 einen Artikel, der Betreuungskräfte in Senioreneinrichtungen dazu ermutigt, den inneren Garten ihrer Seele zu entdecken:
„Gärten sind kraftvolle Orte, die unsere Seelen und Körper ernähren und heilen können. Sie laden dazu ein, das Tempo zu verlangsamen, malerische Wege zu erkunden, die Schuhe auszuziehen und barfuß über das Gras zu einem kleinen Bach zu schlendern. Gärten entschleunigen und bringen uns mit unserem Innersten in Berührung. Wann hast du dich zuletzt ausgeruht?

Tritt ein, das Tor steht offen
Welche traumhaften Oasen fallen dir als erstes ein, wenn du an einen Garten denkst? Das Paradies, der Garten Eden? Ein Park mit besonderen Bäumen aus aller Welt, üppig gefüllten Gewächshäusern und einer romantischen Orangerie? Oder ein versteckter Riad, ein marokkanisches Refugium hinter hohen Mauern, in dem zauberhafte Vögel singen? Vielleicht auch der Kleingarten deiner Oma, den es schon lange nicht mehr gibt und mit dem du Erinnerungen an friedliche Kindheitszeiten verbindest?
Gärten wirken kraftvoll und umfassend auf unseren ganzen Organismus, deshalb ließen sich Herrscher üppige Parks anlegen, um darin aufzutanken, ihre Liebhaberinnen zu treffen oder stundenweise private Hobbies ausleben zu können. Selbst Krankenhäuser besaßen früher gepflegte Anlagen zum Anbauen von Gemüse und als lebenspendender Ort zum Gesundwerden.
Auch unser Innerstes ist ein Garten. Es beherbergt einen geheimen, stillen Platz, der uns ein Rückzugsort sein möchte: Wenn wir uns darauf einlassen.

Von Unkraut überwuchert
Häufig ergeht es unserer Seele wie so vielen namenlosen Grundstücken am Wegesrand: Wir kommen mit hohem Tempo angesaust, kippen aus dem Kofferraum eine große Fuhre Rasenschnitt, Feldsteine, Bretter „für ein Projekt irgendwann mal“ und Schneckengift neben die Hecke. Schon sausen wir weiter, folgen dem Takt unseres Alltags, erfüllen die an uns gestellten Erwartungen, kämpfen mit unserer Müdigkeit und machen dennoch weiter: „Muss ja. Wenn ich’s nicht tue, macht’s keiner. Oder ich habe morgen doppelt so viel Aufwand damit.“ Tief vergraben in unserem Sein liegt der Garten, zugemüllt mit allem, was unsere Seele berührt und wofür wir jetzt keine Zeit haben: Sehnsüchte, Enttäuschungen, Hoffnungen, Ängste, Verletzungen und tonnenweise graue „Stell-dich-nicht-so-an“-Felsen. Daraus treten „Andere-schaffen-das-doch-auch“-Substanzen aus, die die gesamte Umgebung vergiften und unfruchtbar machen. Entsprechend drehen wir den Kopf weg, wenn es in den Tiefen des vernachlässigten Gartens rumpelt, statt dort einzukehren und Ruhe zu finden. Nur wie?“

So weit ein Einblick in meinen Artikel, den gesamten Text können Abonnentinnen in der Ausgabe 5/2024 der Fachzeitschrift Aktivieren lesen.

Tipp zum Mitmachen:
Noch sind Plätze für einen Oasentag zum Auftanken, inneren Sortieren und neu Durchstarten für Seniorenbetreuer:innen frei!
Der Workshop findet am 19.11.2024 von 9:00 – 16:00 online statt und beinhaltet ein buntes Kreativpaket: Anhand verschiedener Bausteine entdeckst du Kraftorte für den Alltag, suchst Lösungen für deine Work-Live-Balance und tauschst dich mit anderen Betreuungskräften über Tipps für einen gesunden Alltag in Senioreneinrichtungen aus.

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Kreative Auszeit für Seniorenbetreuung und -pflege: Online-Fortbildung für mehr Balance im Berufsleben

Wer wünscht sich einen Tag kreativer Auszeit, um berufliche und persönliche Themen in eine gute Balance zu bringen?
Wer wünscht sich einen Überblick über das, was im eigenen Alltag aktuell belastet und wo Potential für mehr Schwung und Leichtigkeit schlummert?
Welche SeniorenbetreuerIn und -pflegerIn meldet sich bei der Teamleitung für einen Workshop an, um weiter munter und gesund arbeiten zu können?

Am 19.11.2024 biete ich ein Online-Seminar für alle pflegenden und betreuenden Angestellten an. Von 9:00 – 16:00 Uhr leite ich über zoom verschiedene kreative Bausteine an, die uns in Verbindung mit unseren Wünschen und Belastungen im Arbeitsalltag bringen.
Es werden keine fachlichen Kompetenzen vermittelt, im Fokus steht das eigene Erleben und Gestalten des Berufslebens.

Das Motto lautet „Oasentag: Vergnügt wie ein Fisch im Wasser“ und allen TeilnehmerInnen werden vorab Materialpakete mit bunten Papieren, Fischen und Accessoires für die Aufgaben zugeschickt, damit wir zusammen loslegen können.

Schnellsein lohnt sich, hier geht es zur offiziellen Ausschreibung und Anmeldung!

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Oasentag: Mehr Kraft und Orientierung im (Berufs)alltag finden durch frische Perspektiven! Fortbildung für die Seniorenbetreuung

Oasentag: „Vergnügt wie ein Fisch im Wasser“
Mehr Kraft und Orientierung im (Berufs)alltag finden durch frische und neue Perspektiven!

Lebe fröhlich, frisch und munter, wie ein Fisch und geh nicht unter:
Wie sorgen wir Berufsalltag für das eigene Wohlbefinden? Ein kreativer Mitmach-Tag für Angestellte der Sozialen Betreuung sowie PflegerInnen in stationären Pflegeeinrichtungen und Tagespflegestellen für SeniorInnen, als Fortbildung anerkannt. Er findet am 19.11.2024 online über zoom statt, Start um 9:00 Uhr, Ende um 16:00 Uhr.

Für den bpa Niedersachsen gestalte ich einen abwechslungsreichen, interaktiven Tag mit dem Ziel, den eigenen Berufsalltag zielgerichtet zu gestalten. Wir nehmen unseren Alltag unter die Lupe und beleuchten ihn von verschiedenen Seiten:
Welche Bedürfnisse haben wir, wie wohl fühlen wir uns derzeit im Beruf und privat? Was brauchen wir, um ausgeglichen und gesund leben und arbeiten zu können? Wo warten „Schätze“ am Meeresgrund auf uns, um unser Leben zu bereichern? Was fehlt mir einerseits, und wovon möchte ich mich andererseits befreien – beruflich und zwischenmenschlich?

All diese Fragen werden mit jeweils einer kreativen Einheit erarbeitet:
Wir basteln einen Fisch, der stellvertretend uns selbst darstellt. Wir skizzieren ihm mit Worten oder Bildern einen Lebensraum und sorgen dafür, dass er immer genug „Luftblasen“ zum Leben und Genießen bekommt. Außerdem schauen wir uns nach unserem Schwarm um, denn Fische existieren nie allein – welches Netzwerk könnte uns unterstützen?
Am Ende des Tages haben Sie durch viele schöpferische Aufgaben einen ganz neuen Blick auf Ihre Wünsche, Fähigkeiten, Bedürfnisse und Ressourcen im Alltag gewonnen.

Die Materialpakete sind im Preis inbegriffen und kommen per Post!

Hier geht es zur Anmeldung und zum Inhalt des Oasentags

 

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Übungssammlung für SeniorInnen: Erfahrungsbericht zum Lachyoga-Heft

Lachyoga-Übungen auszuprobieren ist leicht und schenkt Freude. Die passenden Aufgaben für SeniorInnen zu finden oder vorhandene Beispiele seniorengerecht abzuwandeln, erweist sich dagegen häufig als komplex und letztlich unbefriedigend. Als Fachfrau erlebte ich diese Herausforderung selbst oft genug, sodass ich mir vor einigen Jahren überlegte, meine eigenen Lachyoga-Übungen zu konzipieren. Dabei hatte ich „meine“ Damen und Herren aus der Einrichtung vor Augen und entwickelte Impulse, die genau zu ihnen passten und ihnen Spaß machten. Eine Auswahl ist hier kostenfrei als Download erhältlich.

Über die Jahre wuchs mein Fundus, damit die Stunden sowohl für die Teilnehmenden als auch für mich als Leitung abwechslungsreich und unterhaltsam blieben. Nun biete ich als Autorin meine Materialsammlung für Kolleginnen an, damit sie von meinen Erfahrungen profitieren können.

Als Einleitung stelle ich die theoretischen und praktischen Grundlagen vor und erkläre die Wichtigkeit von Ritualen innerhalb der Stunde, die die einzelnen Übungen miteinander verbinden. Eine Beispielstunde gibt einen Überblick über den Ablauf, um die Einheit rund zu gestalten.

Für Gruppenstunden präsentiere ich Übungen zum Anfang und zum Ende, die abwechslungsreich zum Aufwärmen und zum Verabschieden genutzt werden können.
Um die Jahreszeiten abzubilden, entwickelte ich für jede Saison eine eigene Sammlung an Aufgaben, abgerundet durch Bewegungsfolgen, die zusätzlich das Gehirn trainieren. Als Entspannungsphase ergänzte ich diverse selbstgeschriebene Traumreisen.
Insgesamt sind es 27 DinA 4-Seiten inklusive Farbbildern.

Und das sagt eine Angestellte der Sozialen Betreuung:

„Ich kann Ihnen auf jeden Fall schon sagen, dass ich von dem Heft mehr als begeistert bin und es meine Erwartungen übertroffen hat. In Ihrem Heft finde ich toll, dass ich zum ersten Mal etwas speziell für Senioren gefunden habe. Es ist wirklich unwahrscheinlich detailliert und eine Fülle von Anregungen und Beschreibungen/Ideen dabei, die bestimmt toll ankommen. Und das wichtigste, es ist so praxisnah, dass es sich unkompliziert und schnell anwenden lässt.
Ich werde berichten, was wir gemacht haben und wie es gelaufen ist!“
schreibt eine Anwenderin aus Baden-Württemberg

Das Heft ist exklusiv über mich erhältlich, für 10 Euro als Datei oder für 15 Euro als ausgedrucktes Heft inklusive einem persönlich gestalteten Deckblatt. Gern schreibe ich eine Rechnung, damit der Betrag vom Arbeitgeber erstattet werden oder bei der Steuererklärung eingereicht werden kann.
Anfragen erreichen mich über meine Mailadresse mail@wisperwisper.de

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Fachartikel: Mit SeniorInnen Wildkräuter sammeln und verarbeiten

Für die aktuelle Ausgabe der Fachzeitschrift „Aktivieren“ schrieb ich vor einer Weile einen Artikel über das Sammeln und Verwenden von Wildkräutern in der Seniorenbetreuung. Außerdem fertigte ich dazu mehrere Zeichnungen an, die meinen Text illustrieren sollen. Heute erscheint das Magazin, leider habe ich es noch nicht aus dem Briefkasten ziehen können – morgen hoffentlich! Ich bin so gespannt wie schon lange nicht mehr, wie die Grafik Text und Zeichnungen verbunden hat. Hier zeige ich zumindest schon mal einen Blick ins Inhaltsverzeichnis:

Buchtipp:
Viele weitere saisonale Anregungen für Gruppenstunden, Mottotage, Projektwochen, Feste und mehr stelle ich in meinem neuen Grundlagenwerk „Soziale Betreuung: endlich klar! Kreativ und individuell planen und anleiten“ vor. Spannende Ideen, ganz einfach umzusetzen, und viele organisatorische Tipps für einen gelingenden Arbeitsalltag präsentiere ich in dem Praxisbuch.

In meinem Ideenfundus „Gruppenspiele für gute Laune“ biete ich eine breite Auswahl an schnellen Ideen für graue Tage, um für Schwung und Humor zu sorgen.

 

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Fachartikel über den Bär Paddington und was er uns über Demenz vermittelt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vor einer Weile fischte ich eine ältere Ausgabe des Kinderbuchs „Paddington“ von Michael Boyd aus einem offenen Bücherschrank, in dem Bücher abgegeben und entnommen werden können. Während ich die Geschichte des kleinen Bären „aus dem dunkelsten Peru“ las, fiel mir an vielen Stellen auf, dass sich Parallelen zum Leben von Menschen mit demenziellen Veränderungen ziehen lassen.

Der Zauber des ersten Bands „A Bear Called Paddington“ (von 1958) entfaltet sich dadurch, dass der Bär sich komplett selbstverständlich in der modernen Welt der 1950er Jahre bewegt und stets versucht, sich höflich und hilfreich zu verhalten: Eine Lebenseinstellung, die er mit vielen hochaltrigen Personen teilt. Unglücklicherweise ist seine kleine Statur nicht für die menschliche Zivilisation geeignet, und seine „guten Ideen“ bringen ihn ständig in Schwierigkeiten: Darin können sich insbesondere Menschen mit Demenz wiederfinden, ohne mit bewertenden Urteilen und Bezeichnungen belastet zu werden. Bereits die erste Annäherung mit Familie Braun im Bahnhofscafé läuft völlig aus dem Ruder und wird abschließend trocken kommentiert: „Ja“, brummte Paddington, „mir passiert immer etwas.“ Ein Satz, so kurz und wahr, wie ihn auch viele Betroffene mit demenziellen Veränderungen mitsprechen können!

Dennoch wird an keiner Stelle der Erzählung über den Bären, seine Tollpatschigkeit oder seine gutmütigen Unfälle gelacht. Die ganze Familie spricht hochachtungsvoll von ihm, nimmt ihn gegenüber irritierten Zeitgenossen in Schutz und liebt ihn trotz täglicher Irritationen innig.

Im März erschien mein Fachartikel zum Thema in der Zeitschrift „Aktivieren“, jetzt kann ich einen Einblick zeigen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Buchtipp:
Viele weitere saisonale Anregungen für Gruppenstunden, Mottotage, Projektwochen, Feste und mehr stelle ich in meinem neuen Grundlagenwerk „Soziale Betreuung: endlich klar! Kreativ und individuell planen und anleiten“ vor. Spannende Ideen, ganz einfach umzusetzen, und viele organisatorische Tipps für einen gelingenden Arbeitsalltag präsentiere ich in dem Praxisbuch.

In meinem Ideenfundus „Gruppenspiele für gute Laune“ biete ich eine breite Auswahl an schnellen Ideen für graue Tage, um für Schwung und Humor zu sorgen.

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Inspirationen für Osterkarten und Gewinnerin des Oster-Gewinnspiels

Das Gewinnspiel meiner Verlosung eines Kreativ-Pakets für die Seniorenbetreuung hat Martina H. gewonnen, herzlichen Glückwunsch!
Für alle Teilnehmer*innen, die kein Glück hatten, zeige ich heute als Inspiration die Osterkarten, die ich in diesem Jahr gebastelt habe.
Der Fokus liegt auf wunderschönen Osterglocken, die ich mit gestempelten Motiven und kleinen Mustern kombiniert habe. Papierspitze, glänzende Bänder und liebevolle Grüße runden die Klappkarten ab.
Wie immer bei mir können dabei hervorragend Materialreste verbraucht werden, weil das Layout einer Patchwork-Decke ähnelt:
Zwei bis vier Elemente werden neben- und übereinander gepuzzelt, sodass eine kleine Collage entsteht. Diese Technik sorgt für interessante Blickfänge und schenkt auch Schnipseln noch einen Auftritt!

Meine heißgeliebte Aquarelltechnik eignet sich bestens als Hintergrund für den Hund in der Schubkarre: Der Pinkton stammt aus dem Rand der Narzissenblüte und ist kräftig genug, um frisch statt süßlich zu wirken. Der Stempel symbolisiert wunderbar die Gartenarbeit, die uns im Frühling wieder erwartet, und eignet sich damit auch für einen männlichen Empfänger der Grußkarte.