aufmerksam, feminin, kreativ

Zarte Eiscreme-Farben für eine sommerliche Grußkarte

Bei Kerstins Lovely Color Inspiration sind dieses Mal zarte Eiscreme-Farben zusammengestellt worden. Ich überlegte (wie immer) eine Weile, wie ich die Farbkombination praktisch umsetzen könnte, und fertigte eine Karte mit Rosenblüten an: Deren Hintergrund habe ich sanft aquarelliert, darauf gestempelt und die Blüten einzeln ausgeschnitten.

Um dem Zitronengelb einen schönen Rahmen zu geben, legte ich einen ausgestanzten Spitzenkreis darauf – das Endergebnis gefällt mir sehr gut!

aufmerksam, glaubhaft, kreativ

Bildmeditation: Triff Gott im Wald

Stell dir vor, Gott lädt dich ein, ihn zu treffen:
Auf einer Waldlichtung, ganz privat zwischen großen Bäumen und blühenden Büschen.
Du sitzt kuschelig und luftig in einem Fliederbusch, seine Blütentrauben rahmen deinen Blick ein. Die Sonnenstrahlen streicheln dich, während dir die Blätter Schatten geben. Berauschender Duft steigt dir in die Nase, während du innerlich loslässt und ganz im Hier und Jetzt ankommst.
Vor dir auf der Lichtung steht Jesus, seine Arme sind weit geöffnet und heißen dich willkommen. Liebevoll und ruhig schaut er dich an. Er erwartet nichts, du brauchst nichts tun – es genügt, dass du und er anwesend sind.
Ein Fuchs kommt auf die Lichtung geschlichen und setzt sich vor Jesus. Aus einer hohen Tanne kommt eine Eule lautlos angeflogen. Blaumeisen und Schwalben tanzen über Gott in der Luft.
Du genießt die Stille und das Gefühl von Frieden, das von Jesus ausgeht und dich umhüllt.
Er freut sich, dass du hier bist und dir die Zeit nimmst, ihm zu begegnen.
Gott genießt es, mit dir zusammen zu sein – auch, wenn scheinbar nichts passiert.
Sanft berührt er dein Herz und lässt dich innerlich zur Ruhe kommen.
Alle Gedanken, die dich antreiben, beurteilen, abwerten werden ganz still: Sie haben kein Recht, dich zu belästigen.
Du darfst Gottes Gegenwart aufsaugen, dich von ihm sanft berühren und heilen lassen.
Du bist da.
Er ist da.
Das allein genügt.

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

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Poppig-leichte Karte gestalten: Der Sommer kann kommen!

Meine Erdbeer- und Zitronenstanze liebe ich sehr und ärgere mich oft, dass ich sie nicht so häufig benutze. Diese Karte sollte Abhilfe schaffen, und die für mich ungewöhnlichen verwendeten Farben stammten von einer „Color-Challenge“. Der wunderhübsche Streifen mit den Schwalben war von einem anderen Bastelprojekt übrig und sorgt zusammen mit den Pastellfarben für Leichtigkeit. Die violetten Blüten stempelte ich und schnitt sie freihändig aus. Alle anderen Elemente fertigte ich mit Stanzen an. Wie immer gibt es kleine Details, die hervorschauen, und ein glitzerndes Element: Ein feiner Silberfaden und Kristallsteinchen.

Nicht mit jeder Karte bin ich auf Anhieb glücklich, diese hier ist mir wunderbar gelungen und ich habe direkt weitere Varianten angefertigt!

Wer Lust auf Inspirationen für Karten mit Resteverwertung hat, wird hier fündig.

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Exotische Früchte als Anhänger: Geschenk basteln

Aktuell bin ich dabei, verschiedenste Schätze aus meinem kreativen Fundus systematisch zu verarbeiten, statt hier weitere Stapel an Material auflaufen zu lassen… So auch dieses Motivpapier mit diversen Südfrüchten und Recyclingpappe, die ich momentan generell viel benutze…. (-: Dieses Mal sollen es keine Grußkarten werden, sondern collagenartige Herzen als Deko zum Aufhängen.

Ich schnitt eine herzförmige Schablone zurecht und zeichnete damit auf Motivpappe und Recyclingpappe diverse Herzen. Jeweils ein Motivherz und ein Recyclingherz klebte ich zusammen und verzierte beide Seiten: Die bunte Vorderseite nur sparsam, die braune Rückseite mit Stempeln, ausgestanzten Zitronen, Juteband und weiteren Accessoires. Hierbei können wunderbar verschiedenste Reste verbraucht werden!
Auch ein liebevoller Spruch als Stempel zur Abrundung eignet sich als Akzent.

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Licht für trübe Tage: Doppelkarte mit Sonnenblume

Bei einem Basteltreff neulich fertigte ich diese Sonnenblumenkarte an:
Zu Beginn wurde grüne Pappe zugeschnitten und gefaltet, um die Grundkarte herzustellen. Darauf setzte ich ein etwas kleineres Rechteck aus gelber Pappe. Auf festes weißes Papier wischte ich grüne Stempeltinte, zuvor wurde ein Bereich mit einer „Maske“ aus Papier abgedeckt: So entsteht ein farbiger Rahmen mit einem weißen Bereich für das zentrale Motiv.
Nach dem Abziehen der Maske stempelte ich eine Sonnenblume sowie mehrere Blätter mit dunkelbrauner Farbe auf. Ein Etikett wurde ausgestanzt, mit einem Spruch und Glitzersteinen bestempelt. Zwischen das Etikett und das Stempelbild klebte ich eine bunt gewebte Bordüre für einen besonders ländlichen Eindruck.

Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!

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Regenbogenkarte zur Einschulung basteln

Kaum zurück aus dem Urlaub sprach mich eine Dame an, dass sie dringend zwei Karten zur Einschulung bräuchte: Morgen, um genau zu sein. Leider konnte sie mir keinerlei nähere Vorgaben oder Wünsche mit auf den Weg geben, sodass ich auf mein ästhetisches Gespür angewiesen war. Daher gestaltete ich zwei Regenbogenkarten, für die ich Tonpapier mit der Schneidemaschine in Streifen schnitt und die Enden jeweils locker ausriss. Sie wurden als Farbverlauf angeordnet und festgeklebt, so bilden sie den Hintergrund der Karte. Darauf setzte ich strukturierte Glanzpappe in Rosegold. Auf festes Papier stempelte ich einen großen Schmetterling und verzierte ihn mit matten und glänzenden Glitzersteinchen. Ein Schriftzug mit dem Motto „Viel Spaß in der Schule“ und mein geliebtes rosafarbenes Puschelband (als Knäuel festgeklebt) runden die Karte für die beiden Großnichten ab.
Das Innere der Karte erhielt ein Rechteck aus pfirsichfarbenem Tonpapier mit Schmetterling, da es sich auf der Karte in glänzendem Dunkelviolett unmöglich schreiben lässt. Auch der dazugehörende Umschlag bekam einen Schmetterling, der sich als Designelement konsequent fortsetzt.

Nun war mir etwas bang, ob die beiden Karten der Dame wohl zusagen würden. Ich hatte sie bewusst elegant und un-kitschig, aber doch kindgerecht bunt gestaltet: In der Hoffnung, dass sie erst der Auftraggeberin gefallen und anschließend den Geschmack der Mädchen treffen.
Glücklicherweise war die Dame ganz entzückt von meinem Entwurf und dankte mir später am Tag noch einmal – für eine zweite Runde Basteln-im-Feierabend hätte die Zeit bis zur Übergabe der Karten auch nicht gereicht!

Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!

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Genuss im Sommer: Süße Erdbeeren als Grußkarte

Die Erdbeer-Saison ist schon weitgehend vorüber, falls nicht noch ein paar Nachzügler auf dem Wochenmarkt angeboten werden. Vor einigen Jahren war die Hamburger Erdbeersaison so endlos, dass es im November (!) noch Früchte aus der Region gab. Zu Schleuderpreisen, weil nach fünf Monaten unter Erdbeer-Dauerbeschuss wirklich alle im Stadtteil keine Lust mehr darauf hatten. Für den Wettbewerb auf dem Blog Lillyinheaven teile ich meine süße Karte zum Thema „Sommerzeit“, denn wenn etwas typisch sommerlich für mich ist, dann sind es heimische Beeren in allen Varianten.
Ich stempelte in verschiedenen Grün- und Gelbtönen eine Gartenkulisse aus Zweigen und Ranken auf wollweißen Karton. Auf rosafarbene Pappe stempelte ich in zwei Schritten Erdbeeren und stanzte sie aus. Aquarellpapier färbte ich in Grünschattierungen ein und stanzte daraus die Stilansätze und Erdbeerblätter, sie bekamen noch Umrisse aufgestempelt.
Auf einer rosafarbenen Doppelkarte setzte ich alle Elemente zusammen, zusätzlich klebte ich eine kleine Erdbeerblüte unten auf den Rand, um den gesamten Wachstumsprozess abzubilden. Goldene Glitzersteinchen sorgen für heiteres Funkeln, und aus zwei Garnen fertigte ich ein zartes Knäuel als Akzent für die untere Ecke.

Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!

 

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Kranz aus Papierblüten: Schnelle Dekoidee

Vor lauter Bücher und Artikel schreiben, Workshops konzipieren, Karten gestalten und dann ja auch noch arbeiten bin ich die letzten Monate absolut nicht dazu gekommen, unsere Wohnung zu dekorieren. Es interessiert hier auch gerade niemanden, wie die Wände aussehen….. Bis ich kurzentschlossen einen Kranz aus grünen und schwarzen Papierblüten fertigte, die ich vor vielen Jahren für unsere Hochzeit kaufte und dort dann nicht benötigte. Nun zog ich sie aus einer der diversen krüerk’schen Materialkisten (-;
Zack-zack ballerte ich die Blumen mit Klebe auf eine runde Unterlage aus Pappe, die ich mit Hilfe eines Tellers gezeichnet und ausgeschnitten hatte. Als Akzent setzte ich silberfarbene Klebeperlen auf, die mir sonst für meine Grußkarten zu groß sind. Um die Form aufzulockern, klebte ich noch ein paar zusätzliche, lose Blüten an unsere hässliche Küchenwand. Sei hübsch oder ich fress dich – und schon sause ich schnell zum nächsten Projekt weiter!

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Kreatives Schreiben mit SeniorInnen: Sommerliche Haikus

Zuerst wirkten die Seniorinnen meiner Schreibgruppe etwas verschreckt, als ich ihnen eine Auswahl beispielhafter Haikus austeilte. Als sie das Versmaß verstanden hatten und wir gemeinsam an der Flipchart loslegten, tröpfelten die Ideen zu Beginn nur. Erdbeeren aus meinem Spezialbeet, die letzten Rhododendronblüten und einige Teekräuter, unter der Nase zerrieben, brachten uns in japanische Gartenstimmung. Langsam wurden sie mutiger, sodass im Laufe der Stunde eine richtig schöne Auswahl an Gedichten entstand:

Nasse Erde hier
Im Unkraut lebt das Würmchen
Abendsonne scheint

Erdbeerbowle, süß
Ich schlemme im Liegestuhl
Bei leiser Musik

Rhododendronbusch
Im üppigen Blütenrausch
Großes Farbenspiel

Teezeremonie
Das frische Wasser dampft heiß
Teeblätter duften

Appetit auf Eis
Frisch verliebt, ein junges Paar
Schulkinder drängeln

Mir gefielen die Haikus so gut, dass sie im Monatsheft der Residenz abgedruckt wurden. Derart gelungene Kreationen sollen wertgeschätzt werden – und Neugierige animieren, unsere Schreibgruppe zu besuchen!
Wie Haikus angeleitet werden sowie viele weitere Schreibspiele, Aufgaben und Anregungen rund um das kreative Schreiben mit SeniorInnen präsentiere ich im Praxisbuch „Schatzkiste Schreibspiele“.

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Lesezeichen mit Erdbeeren basteln: Ein sommerliches Geschenk

Als kleine Zugabe zu einem Buch, das als Sommerlektüre verschenkt wird, eignen sich diese Lesezeichen mit Erdbeeren.
Und so gelingen sie:
Als erstes schnitt ich Motivkarton in 7 cm breite Streifen und faltete ihn, auf diese Weise können aus einem Din A4 Bogen drei Lesezeichen entstehen. Das Innere des gefalteten Streifens bestrich ich mit Klebe und strich ihn glatt, damit ist die Basis fertig. Tortenspitze aus Papier schnitt ich in Viertel, sie dienen als zarter Hintergrund. Aus grünem Karton mit goldenen Pünktchen maß ich Quadrate mit 6 cm ab, sie bilden die Grundlage für die Erdbeeren. Diese entstanden mit Hilfe einer Stanze und wurden anschließend mit zwei Farblagen pro Element bestempelt. Ich ordnete sie frei auf dem grünen Karton an und setzte als Auflockerung zweifarbige Kringel aus einer Kordel auf die Ecke.
Oben stempelte ich einen farbigen Pinselstrich und setzte ein „Danke“ darauf. Um den Übergang zum Rot der Erdbeeren darzustellen, unterlegte ich den Schriftzug mit einem Streifen aus dunkelrotem Karton.

Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!