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Hamburgs heimliche Höhepunkte: Spaziergang entlang des Leinpfads

 

Für HamburgerInnen ist der Leinpfad natürlich kein Geheimnis. Alle Zugezogenen und TouristInnen, die in Ruhe Hamburgs Schönheit genießen wollen, finden hier ideale Bedingungen: Die letzten anderthalb Kilometer der Alster, die sie als Fluss vor der aufgestauten Außenalster verbringt, winden sich malerisch zwischen historischen Klinkervillen und weißen Patritziergebäuden.

 

 

Historische Architektur ist auch an den malerischen Brücken und ihren künstlerischen Geländern und Lampen zu entdecken.
Hier ist die Leinpfadbrücke am Beginn der Straße abgebildet. Wer mag, startet den Spaziergang an der Hudtwalkerstraße nahe der gleichnamigen U-Bahn-Station. Auch von der U-Bahnstation „Kellinghusenstraße“ und der Bushaltestelle „Eppendorfer Marktplatz“ ist das nördliche Ende des Leinpfads schnell erreicht.

 

 

Mit dem Alsterdampfer lässt sich die Alster entlang des Leinpfads ebenso befahren wie mit Tretbooten, Kanus und Boards zum Stand-Up-Paddeln.
Mögliche Haltepunkte mit dem Alsterdampfer sind die Stationen „Winterhuder Fährhaus“ und „Streekbrücke“.

 

 

Angler nutzen die Stationen des Dampfers an der Haltestelle „Streekbrücke“, während im dahinter liegenden Park Kleinkinder ihre ersten Schritte wagen und Hunde sich austoben.

 

 

Schöne Blicke in die Gärten laden zum Stehenbleiben ein.
Ich überlege hier immer, welche Villa mir am besten gefallen würde…

 

 

Manche Häuser erinnern an den Stil der Seebäder und die Sehnsucht nach Urlaub kommt auf.

 

 

Andere Gebäude, wie hier das Kloster St. Johannis, wirken wie englische Gutshöfe.
Seit vielen Jahrzehnten wohnen dort alleinstehende ältere Damen.

 

 

 

Die Gebäude umgibt ein großer Garten voller Obstbäume. Brombeeren ranken sich entlang der U-Bahn-Trasse bis hinunter ins Wasser. Ruderbootfahrerinnen halten gern und naschen die Brombeeren direkt vom Strauch.
Direkt am Leinpfad wachsen auf dieser Höhe üppige Mirabellenbäume mit dunkelroten und gelben Früchten.

 

 

Gleich nebenan liegt die Kirche „St.Johannis“, eine der beliebtesten Hochzeitskirchen Hamburgs. Jedes Jahr, wenn im Advent mit der Vorführung des Krippenspiels besonders unruhige Zeiten im Gottesdienst anbrechen, wandern wir in diese Kirche aus. Das Innere wirkt wie eine alte friesische Inselkirche und strahlt puren Frieden aus.

Wer mag, läuft von hier aus entlang der Alster weiter Richtung Norden zum Hayns Park und der wunderschönen Meenkwiese. Diverse Cafés und Eislokale laden am Winterhuder Markt oder an der Eppendorfer Landstraße zum Auftanken ein. Den entsprechenden Spaziergang habe ich hier vorgestellt.

 

 

 

 

Wer sich in entgegen gesetzter Richtung von der Hudtwalkerstraße Richtung Süden befindet und Stärkung benötigt: Das Café „Par Ici“ an der Kreuzung Leinpfad / Maria-Louisen-Straße ist bei jedem Wetter sehr beliebt und zieht das ganze Jahr Gäste an.

 

 

Alle, die am Winterhuder Fährhaus gestartet und der Alster stromabwärts gefolgt sind, kommen am nördlichen Ende der Außenalster an. Wer über die Krugkoppelbrücke geht, kann entlang des Alstervorlands durch´s Grüne bis in die Innenstadt laufen.

Weitere heimliche Höhepunkte Hamburgs:
Rund um das Bergedorfer Schloss
Spaziergang zum Wellingsbüttler Torhaus
Grüne Perlen entlang der Alster
Heideblüte im Wittmoor

Ausflug außerhalb Hamburgs: Am Dassower See und Pötenitzer Wiek entlang zur Ostsee

 

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Auszeit vom Alltag: Eine Exkursion ins Grüne

Schon lange hatte ich vor, eine Veranstaltung des Naturschutzbunds mitzumachen. In Hamburg geben sie jedes Jahr ein dickes Veranstaltungsheft heraus. Sobald ich es entdecke, markiere ich mir jede Menge Exkursionen:
Biotop-Pflege in den Feuchtwiesen,  Nachtfalter-Wanderungen, Brunft der Hirsche im Wald, Beobachtungen von durchreisenden Zugvögeln, mit dem Kanu auf der Alster paddeln und per Detektor Fledermäuse aufspüren und was es nicht alles gibt. Bisher hatte ich grundsätzlich an genau dem Tag irgend etwas anderes vor, sodass meine letzte NABU-Wanderung in Hamburg über zwanzig Jahre zurück liegt (diverse Wattwanderungen in Urlauben ausgeschlossen). Oder ich fand das Veranstaltungsheft erst im Januar des folgenden Jahrs beim Aufräumen wieder, ähem.
Heute passten Termin und Wetter wunderbar zusammen, sodass ich bei sommerlichen 28°C von der S-Bahn auf dem Wanderweg bis zum Treffpunkt stiefelte. Währenddessen schmierte ich mich noch mit Nervengift Mückenschutz ein und freute mich auf einen Nachmittag jenseits der Stadt.

Im ersten Moment klingt eine Exkursion mit einer Naturschutz-Expertin oder einem Biologen ziemlich öde. Und warum sollte man seine begrenzte Freizeit ausgerechnet für eine Runde „Was singt denn da?“ oder ähnliche Führungen nutzen?
Unterwegs mit den Insekten-Insidern und Pflanzen-Profis finden wir zu einer Aufmerksamkeit der Natur gegenüber, die wir sonst selten erleben.
Einerseits lassen wir auf diese Weise die alten Grübelschleifen hinter uns.
Andererseits sind wir präsent im Hier und Jetzt.
Außerdem finden wir eine neue Achtsamkeit unserer Umgebung gegenüber: Wir schauen uns die Blüten genauer an, auf die hingewiesen wird. Wir lauschen dem Gesang von Vögeln, die wir sonst überhören. Wir entdecken spektakuläre Raupen, die uns trotz ihrer giftigen Farben nie aufgefallen sind.
Kurz: Wir lassen den Alltag meilenweit hinter uns.
Statt mehrerer dicker Scheine, die wir für Wellnessangebote zahlen, reicht in diesem Fall eine kleine Spende für die örtliche Naturschutz-Gruppe und ein nettes Dankeschön an die Fledermaus-Fachleute.

Wer weiblich und halbwegs hübsch ist sowie über ein solides Grundwissen der heimischen Tier- und Pflanzenwelt verfügt, bekommt hier von links besondere Vogelfedern in die Hand gedrückt und von rechts Feldstecher gereicht…  😉
Also, sehr zu empfehlen, der NABU!

 

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Hamburgs heimliche Höhepunkte: Das Wellingsbüttler Torhaus

Viele BesucherInnen der Hansestadt glauben, wenn sie durch die Innenstadt gelaufen seien, hätten sie Hamburg kennen gelernt. Die Innenstadt ist der kleinste Teil Hamburgs, geprägt von großen Häusern und großem Kommerz. Viel authentischere Orte jenseits der City sind es wert, entdeckt zu werden – ob von TouristInnen oder Zugezogenen.

Daher möchte ich in loser Reihe schöne Plätze jenseits des Trubels zeigen. Wer denkt, ein Besuch in der Elbmetropole müsse anstrengend sein, irrt: Hamburg lädt an vielen Orten zum Entspannen und Verweilen ein.
Heute möchte ich das Wellingsbüttler Torhaus vorstellen. Ein alter Fachwerkbau aus Backsteinen liegt dem eleganten, weißen Gutshaus gegenüber.
Über das Café im Gutshaus habe ich nur wenig Positives gehört, daher bietet es sich an, auf der Wiese hinter dem Gutshaus zu picknicken. Ein Supermarkt zum Selbstversorgen ist in Wellingsbüttel ebenso vorhanden wie Restaurants, eine Eisdiele und eine Wein-Bar. Hier lässt es sich sehr angenehm verweilen…
Wenige Meter westlich vom Torhaus verläuft die Alster zwischen hohen Buchen, einige hundert Meter östlich liegt der Stadtteilkern von Wellingsbüttel. Hochwertige (und hochpreisige…) Geschäfte vom Blumenladen über Inneneinrichter, Pralinen-Paradies und Juwelier bis zum Tanzsportgeschäft liegen dicht beieinander. Auch eine Volkshochschule mit vielen künstlerischen und musikalischen Angeboten lädt direkt im gemütlichen Zentrum des dörflichen Stadtteils Interessierte ein.

Wer mag, läuft von der S-Bahn und U-Bahnstation „Ohlsdorf“ bis zum Torhaus am Alsterwanderweg entlang und steigt für die Rückfahrt direkt in Wellingsbüttel in die Linie S1. Ebenso kann ein wunderschöner Frühlingstag am Torhaus in Wellingsbüttel begonnen werden, um danach der Alster aufwärts nach Poppenbüttel zu folgen. Auch hier wartet die Linie S1 darauf, alle Müden zurück zu bringen. Sowohl in Ohlsdorf als auch in Poppenbüttel lassen sich direkt am Alsterlauf Kanus bzw. Tretboote ausleihen, um vom Wasser aus den Entenküken zuzuschauen.

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Bauernhof-Cafés entdecken

Um die schönen Sommertage gut zu nutzen, möchte ich Bauernhof-Cafés in Schleswig-Holstein empfehlen: Nachdem wir vor einiger Zeit an der Schlei so wunderbar bewirtet wurden, träume ich von zukünftigen Besuchen bei gastfreundlichen Menschen.

 

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Hier sind die Adressen inklusive näheren Informationen zu finden:
Bauernhof-Cafés
Als willkommene Pause auf Radtouren bieten sich die Cafés an, oft können zusätzlich regionale Produkte erworben haben. Auch Festscheunen werden angeboten, die sich für Familienfeste eignen.

 

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Die Bilder stammen aus Niedersachsen, am südlichen Stadtrand von Hamburg: Freilichtmuseum am Kiekeberg

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Picknick im Grünen – die besten Tipps zur Planung

Derzeit ist die Freiluft-Saison noch weit entfernt, zumindest in der Realität.
Wer sich mit mir auf sonnige Stunden mit einer bunten Gruppe aus Freunden und Familie freut, ist herzlich eingeladen, erste Feste im Grünen zu planen.

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P1040186Zarte Sonnenstrahlen locken nach Draußen…

 

* Bereits einige Wochen vorher dem Ausflug den geplanten Picknick-Platz aufsuchen.
Ist er so wie in der Erinnerung oder gibt es Störendes (feuchte bis nasse Wiese mit Pfützen, Lärm durch eine Straße oder eine Baustelle, viele Mücken)?
Wer sich während einer Radtour einen idyllischen Ort gemerkt hat, stellt vielleicht fest, dass er bei näherer Betrachtung doch nicht passt. Wenn mit der Planung frühzeitig begonnen wird, ist genug Zeit vorhanden, um einen anderen Ort zu finden.

 

P1020537Ein Kirschblüten-Fest im Park liegt zentral:
Parkplätze, öffentliche Verkehrsmittel, Cafés zum Unterstellen bei Regen sowie Toiletten sind in der Nähe.

 

* Was passiert bei Regen? Gibt es in der Nähe einen Unterstand, dichte Baumkronen, ein Cafe oder sonst eine Möglichkeit, sich unterzustellen?
Was ist der Alternativ-Plan bei Regen? Es wäre schade, den Ausflug komplett ausfallen zu lassen: Am Besten einen Ersatz-Plan ausdenken und der Einladung beilegen. Sollte es tatsächlich regnen, frühzeitig die Gäste anrufen und ihnen Bescheid sagen, dass „Plan B“ umgesetzt wird. Wenn alle die passende Wegbeschreibung zusammen mit dem ursprünglichen Plan erhalten, kann es trotzdem unkompliziert ins Grüne gehen.

 

P1020560Nach dem Frühlings-Schauer

 

* Genügend wasserdichte Decken zum Draufsetzen sowie Wolldecken zum Wärmen (für Regengüsse oder eine kühle Abenddämmerung) einpacken.
An Klappstühle denken, wenn ältere oder nur eingeschränkt mobile Menschen dabei sind.

 

P1050084Elegante Blickpunkte können gestaltet werden,
wenn es nur kurze Wege gibt, die bis zum Ort des Picknicks zurück gelegt werden

 

* Speisen sollte gut transportierbar sein. Neben unzerbrechlichem Geschirr aus Melamin oder Emaille an Besteck und Servietten denken. Wenn der Teller auf dem Schoß balanciert wird, sollten die Speisen einfach zu essen sein. Alles muss zu Hause zubereitet werden und dennoch frisch vor Ort ankommen – dazu passende Rezepte auswählen!

 

 

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* Kommen alle gut zum Picknick-Platz hin und zurück? Gibt es einen Parkplatz für das Auto, eine Bushaltestelle oder S-Bahn in der Nähe, die passende Zugverbindung für Dörfer weit außerhalb der Stadt?

 

 

 

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* Ein Gewässer in direkter Umgebung zum Planschen, Flaschen-Kühlen, Hände-Waschen und Feuer-Löschen erweist sich als sehr praktisch.

 

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERAHerrliche Erfrischung im Sommer durch die Brise und ein Bad im See

 

* Sonnencreme und Sonnenhüte ebenso einpacken wie eine Regenjacke und Schirme: Wenn alle mitdenken, ist auch für unvorhergesehene Situationen gesorgt.

 

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 Manchmal kann unterwegs in Hecken und Feldrändern Obst geerntet werden

 

* Besonders mit Kindern eine gute Idee: Das Lagerfeuer.
Für ein Lagerfeuer darf die Umgebung nicht zu trocken sein, da sonst die Gefahr eines Waldbrands besteht. Einen großen Eimer Wasser zum Löschen bereit halten und das Feuer in einem Kreis von Steinen entzünden. Auf Naturschutzgebiete achten (Verbot von Feuer).

 

P1030610Auch eine alte Obstwiese ist ein herrlicher Platz für ein Familienfest

 

* Für den Abend einige warme Pullover sowie Mücken-Spray mitnehmen. Je früher das Picknick beginnt, desto länger ist der kühle, feuchte Abend an Wiese oder Wald entfernt.

 

P1030504Mit einem letzten Ausflug wird die Freiluft-Saison beendet
– inklusive Pilzsuche und schönen Fotografien der Herbststimmung