Derzeit ist die Freiluft-Saison noch weit entfernt, zumindest in der Realität.
Wer sich mit mir auf sonnige Stunden mit einer bunten Gruppe aus Freunden und Familie freut, ist herzlich eingeladen, erste Feste im Grünen zu planen.
.
Zarte Sonnenstrahlen locken nach Draußen…
* Bereits einige Wochen vorher dem Ausflug den geplanten Picknick-Platz aufsuchen.
Ist er so wie in der Erinnerung oder gibt es Störendes (feuchte bis nasse Wiese mit Pfützen, Lärm durch eine Straße oder eine Baustelle, viele Mücken)?
Wer sich während einer Radtour einen idyllischen Ort gemerkt hat, stellt vielleicht fest, dass er bei näherer Betrachtung doch nicht passt. Wenn mit der Planung frühzeitig begonnen wird, ist genug Zeit vorhanden, um einen anderen Ort zu finden.
Ein Kirschblüten-Fest im Park liegt zentral:
Parkplätze, öffentliche Verkehrsmittel, Cafés zum Unterstellen bei Regen sowie Toiletten sind in der Nähe.
* Was passiert bei Regen? Gibt es in der Nähe einen Unterstand, dichte Baumkronen, ein Cafe oder sonst eine Möglichkeit, sich unterzustellen?
Was ist der Alternativ-Plan bei Regen? Es wäre schade, den Ausflug komplett ausfallen zu lassen: Am Besten einen Ersatz-Plan ausdenken und der Einladung beilegen. Sollte es tatsächlich regnen, frühzeitig die Gäste anrufen und ihnen Bescheid sagen, dass „Plan B“ umgesetzt wird. Wenn alle die passende Wegbeschreibung zusammen mit dem ursprünglichen Plan erhalten, kann es trotzdem unkompliziert ins Grüne gehen.
Nach dem Frühlings-Schauer
* Genügend wasserdichte Decken zum Draufsetzen sowie Wolldecken zum Wärmen (für Regengüsse oder eine kühle Abenddämmerung) einpacken.
An Klappstühle denken, wenn ältere oder nur eingeschränkt mobile Menschen dabei sind.
Elegante Blickpunkte können gestaltet werden,
wenn es nur kurze Wege gibt, die bis zum Ort des Picknicks zurück gelegt werden
* Speisen sollte gut transportierbar sein. Neben unzerbrechlichem Geschirr aus Melamin oder Emaille an Besteck und Servietten denken. Wenn der Teller auf dem Schoß balanciert wird, sollten die Speisen einfach zu essen sein. Alles muss zu Hause zubereitet werden und dennoch frisch vor Ort ankommen – dazu passende Rezepte auswählen!
* Kommen alle gut zum Picknick-Platz hin und zurück? Gibt es einen Parkplatz für das Auto, eine Bushaltestelle oder S-Bahn in der Nähe, die passende Zugverbindung für Dörfer weit außerhalb der Stadt?
* Ein Gewässer in direkter Umgebung zum Planschen, Flaschen-Kühlen, Hände-Waschen und Feuer-Löschen erweist sich als sehr praktisch.
Herrliche Erfrischung im Sommer durch die Brise und ein Bad im See
* Sonnencreme und Sonnenhüte ebenso einpacken wie eine Regenjacke und Schirme: Wenn alle mitdenken, ist auch für unvorhergesehene Situationen gesorgt.
Manchmal kann unterwegs in Hecken und Feldrändern Obst geerntet werden
* Besonders mit Kindern eine gute Idee: Das Lagerfeuer.
Für ein Lagerfeuer darf die Umgebung nicht zu trocken sein, da sonst die Gefahr eines Waldbrands besteht. Einen großen Eimer Wasser zum Löschen bereit halten und das Feuer in einem Kreis von Steinen entzünden. Auf Naturschutzgebiete achten (Verbot von Feuer).
Auch eine alte Obstwiese ist ein herrlicher Platz für ein Familienfest
* Für den Abend einige warme Pullover sowie Mücken-Spray mitnehmen. Je früher das Picknick beginnt, desto länger ist der kühle, feuchte Abend an Wiese oder Wald entfernt.
Mit einem letzten Ausflug wird die Freiluft-Saison beendet
– inklusive Pilzsuche und schönen Fotografien der Herbststimmung