aufmerksam, kreativ

Selbstversorgung: Kostenlose und gesunde Beeren in der Stadt sammeln

Wer möchte sich gesund ernähren, bitte einmal melden!
Wer möchte bei den gestiegenen Obstpreisen sparen, bitte einmal melden!
Wer ist gern draußen unterwegs, bitte einmal melden!

Sehr schön: Bei drei positiven Antworten von drei gestellten Fragen bist du heute richtig!
Dieser Sommer bot eine großartige Brombeerernte, und wer sich beeilt, kann die letzten Beeren noch sammeln! Beispielsweise in Parks, am Wegesrand (Achtung, nicht an Straßen oder Hundeplätzen), auf Brachflächen, auf Friedhöfen und am Wald- und Wiesenrand.
Mein Tipp:
Kiloweise pflücken, den einen Teil als Marmelade einkochen, den anderen direkt einfrieren und über die nächsten Monate portionsweise für das Müsli am Morgen auftauen.

Jetzt, wo die sensationelle Ernte dem Ende entgegen geht, schließt sich die Kornelkirsche (Hartriegel, auf Latein Cornus) an:
Nee, die ist nicht giftig, sondern gut essbar – sogar roh (allerdings sehr sauer). Sie wächst ebenfalls in Parks und Friedhöfen, wenig wild, und sollte immer mal wieder besucht werden: Die Früchte werden langsam immer stärker rot, bis sie richtig dunkelrot gefärbt sind. Wenn sie nur leicht mit dem Finger von unten angetippt werden brauchen, um direkt in die Hand zu fallen, sind sie reif! Voller Vitamin C sind sie sehr gesund, nur wie können sie verarbeitet werden? Einerseits wollen wir den länglichen Kern aus der Mitte lösen und andererseits, je nach Vorlieben, die Haut loswerden.
Um die Vitamine zu konservieren, können sie roh in Olivenöl mit etwas Zitronensaft eingelegt und später wie Oliven gegessen werden: Sogar die Form des Steins in der Mitte passt optisch zum Eindruck von „Oliven“.
Oder man versucht es mit einer kaltgerührten Marmelade, sonst müssen die Kornellen erst ein Mal aufgekocht werden, um die Kerne auszulösen, und anschließend ein zweites Mal zusammen mit Gelierzucker, um Konfitüre herzustellen – das Vitamin C ist dann garantiert längst tot.
Ebenso können die Kornelkirschen nur kurz erwärmt und dann als Sauce zu Süßspeisen wie Grießbrei serviert werden.

 

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Strauß vom Abendspaziergang

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Auf dem Rückweg nach Hause fuhr ich einen ausgedehnten Schlenker und sammelte im Wald und auf der Wiese viele Blüten und Zweige. Daraus gestaltete ich einen wild wuchernden Strauß. Er wirkt, als hätte ich beide Hände geöffnet und alles mitgenommen, was sich zwischen meinen Fingern verfing.

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Knoblauchsrauke, Butterblumen, Taubnessel in Weiß und Violett, Ahorntriebe, Ebereschenzweige, Vergissmeinnicht, Wiesenschaumkraut, Giersch und Zweige, die ich noch nachschlagen möchte.

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Von allen Seiten wirkt der Strauß anders: Manchmal mit mehr Laub und dunkleren Farben, manchmal mit mehr gelben Tupfern.

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Und manchmal haben die Beteiligten ihren eigenen Plan, wohin es sie zieht…

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Holunderblütchen ist wieder das Zentrum der gesammelten Sträuße.