aufmerksam, feminin, kreativ

Grußkarte zum Muttertag: Mit Rosen, Sukkulenten und Spitze

Im Wettbewerb bei Lillyinheaven heißt das Aprilthema „Frühlingserwachen“.
Ich denke beim Frühling daran, endlich wieder mehr draußen zu sein. Jedes Jahr im Herbst nehme ich mir vor, auch im Winter lange Radtouren zu unternehmen oder öfter einen Spaziergang zu machen, aber…. naja…. Lassen wir das, schauen wir auf den plötzlich so sonnigen und warmen April!

Ich habe mir über die Ostertage als Hausaufgabe das Stempelset „Beautiful Moments“ vorgeknöpft und mit zwei Varianten der gleichen Farbkombination gespielt. Sie eignen sich thematisch zum Muttertag, auch wenn ich eher finde, dass es sich um zwei Schwestern bzw. um ein Mädchen mit Babysitterin handelt. Aber auch sie möchte mal einen Dank hören, insofern inhaltlich dennoch passend!
Zum ersten Mal wieder barfuß unterwegs brechen sie quer über die Wiese auf – wenn das nicht das typische Frühlingserwachen ist?!

Diese Karte in zartem Hellgrün aus Schimmerkarton bekam neben dem gestempelten Bild ein Spitzendeckchen in Brombeer, ein Stück Streifen-Motivpappe und ein Muster aus Rosen, Ranunkeln und Sukkulenten. Unter dem Bild schauen zwei Zweiglein hervor (es sprießt…) und die Karte wird mit einem farblich passenden Satinband zusammengebunden.
Ich liiiiebe es, völlig überflüssige Bänder und Kordeln überall einzubauen!

Die zweite Karte bleibt im hellgrünen Farbspektrum, dafür ist hier der Streifenkarton deutlich kräftiger. Ich stempelte noch einen kleinen Wunsch auf einen Papierstreifen und schnitt ihn zum Fähnchen, aufgeklebt mit Schaumstoffpads für einen dreidimensionalen Eindruck. Hier besänftigt ein rosafarbenes Satinband in einem eleganten Schwung die kühlen Grüntöne. Die Klebestelle verdeckte ich mit einem weißen Ästchen.
Weitere Ideen zum „Frühlingserwachsen“ gibt es auf dem Blog von Lillyinheaven.

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Einfachen Adventskalender basteln: Mutmachende Botschaften für Kollegin und Freunde

Meine Kollegin ist Single und so langsam hat sie wirklich die Nase voll von Corona und dem eingeschränkten Sozialleben.
Daher bastle ich für sie einen Adventskalender, der sie hoffentlich aufmuntert und inspiriert:
Dazu suchte ich 24 Gebete, Ermutigungen und fröhliche Sprüche zusammen. Zugegebenermaßen entstand eine sehr wilde Mischung von Romanzitaten bis Meditation, aber damit hege ich die Hoffnung, dass etwas Passendes dabei ist.
Ich druckte die Zitate in verschiedenen Schriftarten auf buntes Papier und schnitt sie auseinander. Aus Motivpappe fertigte ich eine feste Hülle, ähnlich eines Briefumschlags, um die Zettelchen darin unterzubringen und schön zu überreichen. Jeden Tag kann sie eine mutmachende Botschaft nach dem Zufallsprinzip aus der Hülle ziehen.
Und wo ich gerade am Basteln bin, werde ich für meine drei Damen im Verlag (Zeitschriftenredaktion, Buchlektorat und Onlinemedien) auch gleich einen Adventskalender fabrizieren.
Normalerweise habe ich wenig Nerv, Weihnachtsgrüße zu gestalten, weil ich meine ganze Kraft auf ein gelungenes Adventsprogramm für die SeniorInnen fokussiere.
Aber als ich neulich feststellte, dass ich meine Partnerinnen im Verlag viel zu wenig lautstark wertschätze, kümmere ich mich mit meinen kleinen, bunten Sprüche-Kalender um eine schöne Überraschung.
Er lässt sich perfekt verschicken und der zeitliche Aufwand ist, verglichen mit anderen komplexen Adventskalendern, noch überschaubar.
Mal gucken, ob ich damit den passenden Nerv treffe…

Gern würde ich meine Sprüchesammlung hier als PDF im Download anbieten, aber wegen des strittigen Urheberrechts meiner diversen Quellen lasse ich es lieber bleiben.

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Mode ist… ein mutiger Blick auf uns selbst

Heute möchte ich ein Buch empfehlen: „Fashion – Was verrät mein Stil über mich?“ von der Psychologin Dr. Jennifer Baumgartner.
Darin stellt sie verschiedene Phänomene bezüglich eigener Gewohnheiten beim Anziehen vor und bietet Lösungen  an.
Jede von uns kennt mindestens eine Frau, die sich zu bieder, zu langweilig und zu altbacken kleidet. Diese Frau ist keine klassische Schönheit, aber mit einer neuen Frisur und fröhlicherer Kleidung könnte sie viel dynamischer aussehen. Derzeit macht ihr Kleidungsstil sie zehn Jahre älter, als sie ist. Warum ist das so? Was geht in dieser Frau vor? Und welche Ideen für einen neuen Blick auf die Kleidungsgewohnheiten könnten ihr helfen?
Ebenso gibt es immer Frauen, die sich deutlich zu jung oder zu (nach)lässig für ihr Alter kleiden. Auch ihnen stellt Jennifer Baumgartner kluge Fragen und gibt Tipps, wie ein wertschätzender, neuer Blick auf den eigenen Körper gelingt.
Wir kennen auch die Frauen, die sich in große schwarze Zelte hüllen, weil sie auf die kaschierende Wirkung von wallendem Stoff setzen und auf den schlankmachenden Effekt von Schwarz vertrauen. Dabei sieht keine Frau in schlabbriger, schwarzer Kleidung schlank aus. Eher deprimiert und unsicher. Wer den eigenen Körper mit Achtung und neu gewonnener Liebe anschauen und anschließend einkleiden möchte, findet viele sinnvolle Ratschläge.
Das Gleiche gilt für die Frau, die Tag und Nacht ihre Arbeitskleidung trägt. Und für die, die seit der Geburt der Kinder nur noch verwaschene Jeans und Sweatshirts trägt. Und für die, die den Schrank voller wunderschöner Schätze hat und sich nicht wertvoll genug fühlt, sie auch zu tragen. Statt dessen läuft sie in ausgefransten Uraltklamotten herum. Auch für die, die kaufsüchtig ist oder die, die unbedingt einen riesigen Markennamen auf jedem Kleidungsstück tragen muss: Mit einem ehrlichen Blick auf die eigene Denkweise und kluge Hinweise bringt die Autorin Frauen voran, die sich selbst mehr wertschätzen und das auch äußerlich zeigen wollen.

aufmerksam, kreativ

Ideen für Adventskalender oder ein Adventspäckchen zum Verschicken

Wer möchte im Advent einem lieben Menschen eine Freude machen?
Und wer möchte für ein Überraschungspäckchen rechtzeitig gute Ideen sammeln, damit alles besorgt und zusammen verschickt werden kann?
Zwischen den herrliche Äpfeln „Roter Mond“ aus den Vierlanden arrangiert, zeige ich sinnvolle und günstige Einkaufstipps zum Füllen eines Überraschungspakets oder Adventskalenders:
– Mehrere Teebeutel, einzeln verpackt. Wer schlau ist, kauft eine große Teepackung einer interessanten Sorte und bestückt gleich mehrere Adventspakete damit. Was übrig bleibt, trinken wir morgens oder zu einem Päuschen am Nachmittag einfach selbst…
– Ein Erkältungsbad, um gut durch den Winter zu kommen
– Müsliriegel für lange Arbeitstage oder Ausflüge
– Brausepulver, um trübe Tage aufzupeppen
– Für ältere Mitmenschen sehr geeignet: Fußmaske gegen trockene Winterfüße. Jüngere freuen sich stattdessen über eine belebende Gesichtsmaske zum Entspannen am Abend
– Ein Mini-Lebkuchen für Tage, an denen wir uns ein Stück Kuchen wünschen, aber der Bäcker schon geschlossen hat. Oder wir gerade auf gar keinen Fall noch einmal aus dem Haus wollen…
– Eine kleine Fingerpuppe wie der Schneemann oder ein Kuscheltier für diejenigen, die gerade ein bißchen Trost gebrauchen können
– Winzige Schokoladenengel als himmlischen Gruß
– Eine Packung Nussmischung, wenn das Gehirn einen gesunden Extraschub Nährstoffe braucht

Alles zusammen passt locker in einen Briefumschlag. Jetzt fehlt nur noch eine liebe Karte, und ab die Post!

Verlinkt mit CreaDienstag, Hot, DienstagsDinge, Sonntagsglück.

aufmerksam, feminin

Bodenhaftung

„Männer öffnen am Ende eines abgeschlossenen Geschäftes
die Champagnerflasche
– wir Frauen packen meistens einfach unsere Tasche
und halten noch schnell am Supermarkt,
damit am Wochenende der Familie
auch nicht die Milch ausgeht.“

Judith Williams in „Stolpersteine ins Glück“

aufmerksam, glaubhaft

Die Liebe überwindet alles

Kreuzstichbild aus Finnland mit schwedischen Text
„Kärleken övervinner allt“
„Die Liebe überwindet alles“

Das Wort „Liebe“ löst in uns zuerst Bilder von glücklichen Paaren aus. Die romantische Liebe hat den Begriff derart besetzt, dass alle anderen Formen der Liebe nachrangig sind:
Selbstliebe, Mutter- oder Vaterliebe, freundschaftliche Zuneigung, spirituelle Liebe. Die „richtige Art“ von Liebe scheint romantisch und sexuell zu sein, alle anderen Bedeutungen müssen dahinter zurück stehen.

„Liebe nimmt alles auf sich, sie verliert nie den Glauben oder die Hoffnung und hält durch bis zum Ende.“ aus der Bibel, erster Brief des Paulus an die Christen in Korinth, Kapitel 13, Vers 7
Wenn wir dieses Zitat lesen, denken wir automatisch daran, wie „die perfekte Liebe“ uns anfeuert, um für unsere Beziehung auch in schwierigen Momenten zu kämpfen. Das höchste Ideal, das wir in der postmodernen Welt haben, ist die umfassende, sexuelle Liebe zu einer anderen Person. Dabei ist mit dem Wort „Liebe“ in diesem Vers überhaupt nicht die Ehefrau oder der Lebensgefährte gemeint.

„Wenn ich in den unterschiedlichsten Sprachen der Welt, ja, sogar in der Sprache der Engel reden kann, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nur wie ein dröhnender Gong oder ein lärmendes Becken. Wenn ich in Gottes Auftrag prophetisch reden kann, alle Geheimnisse Gottes weiß, seine Gedanken erkennen kann und einen Glauben habe, der Berge versetzt, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nichts.
Selbst wenn ich all meinen Besitz an die Armen verschenke und für meinen Glauben das Leben opfere, aber ich habe keine Liebe, dann nützt es mir gar nichts.
Liebe ist geduldig und freundlich. Sie ist nicht verbissen, sie prahlt nicht und schaut nicht auf andere herab.
Liebe verletzt nicht den Anstand und sucht nicht den eigenen Vorteil, sie lässt sich nicht reizen und ist nicht nachtragend. Sie freut sich nicht am Unrecht, sondern freut sich, wenn die Wahrheit siegt.
Liebe nimmt alles auf sich, sie verliert nie den Glauben oder die Hoffnung und hält durch bis zum Ende. Die Liebe wird niemals vergehen.“ Erster Korintherbrief Kapitel 13, Verse 1-8

In diesem Kontext redet niemand von zwei Liebenden, von Romantik, Sex, Abenteuer oder einer gemeinsamen Familie. „Die Liebe“ meint hier eine Kombination aus Frieden, Wohlwollen und Respekt. Das, was wir alle im Alltag so dringend brauchen. Das, was uns mit uns selbst, mit Gott und mit unseren Mitmenschen verbindet. Das, was uns zufrieden macht und die Welt zu einem Ort, den alle genießen.
Die Liebe überwindet alles.

aufmerksam, feminin, glaubhaft

Ehrgeiz, der: Produktive Unzufriedenheit mit zielgerichteten Träumen

Außergewöhnlich und in Hamburg nur auf einer einzigen Wiese heimisch: Der Bienenkäfer

Schon immer lebe ich mit einer gesunden Portion Ehrgeiz. Mit dem Hintergrund zu verschwimmen oder ein Dasein als fleißige, aber unsichtbare Arbeitsbiene zu verbringen, war nie mein Ziel. Mit viel Energie, ordentlich „Pfeffer im Arsch“ und ständig neuen Ideen gesegnet ist Langeweile für mich ein Fremdwort.
Bereits anderthalb Jahre nach meinem Berufseinstieg als Logopädin war ich völlig angeödet und habe mich mit Mitte zwanzig gefragt, ob das jetzt schon alles gewesen sein soll? Als Logopädin ist einem ein Dasein als Fleißbiene zugedacht, Karrieremöglichkeiten gibt es nicht. So tobte ich mich im Ehrenamt aus, versuchte mit genähten Kreationen ein zweites Standbein aufzubauen und fing in der Praxis mit inoffiziellem Qualitätsmanagement an.
Der Wechsel in eine andere Praxis reichte mir nicht, der Horizont als Logopädin verbunden mit skandalös niedrigem Gehalt war mir einfach zu eng. Nach zwei Jahren der beruflichen Neuorientierung voller Seminare und Projekte bin ich das erste Mal auf einem Arbeitsplatz gelandet, der mit meinem Tempo Schritt hält. Zum Ende meiner Probezeit bin ich grade ins Nachbarbüro umgezogen, um in einen neuen Aufgabenbereich mit mehr Verantwortung eingearbeitet zu werden. Zum ersten Mal in meinem Leben fallen mir Konzepte und Projekte in den Schoß. Bisher musste ich immer darum kämpfen, vorwärts zu kommen und Entwicklungsmöglichkeiten zu nutzen. Auf einmal trägt mein Einsatz Früchte. Plötzlich erlebe ich eine Welle von Erfolg und Anerkennung, über die ich sehr dankbar bin. Und die mir Dimensionen eröffnet, von denen ich bisher nur träumen konnte.

Parallel irritiert es mich immer wieder und immer mehr, wie wenig beruflichen Ehrgeiz viele Freundinnen und Bekannte haben. Die meisten sind mit ihrer Familie völlig ausgelastet, denn der Trend in meinem Umfeld geht gerade zum Viertkind. Bei einigen weiß ich, dass sie deshalb weiter Kinder bekommen, weil sie keinerlei berufliche Perspektiven haben. Alle meine Freundinnen arbeiten im sozialen Bereich – auf das kleine Gehalt bei immenser nervlicher Belastung verzichten logischerweise viele dankend.
Davon unabhängig macht es mich sprachlos, wenn ich vorsichtig nach Träumen und Plänen nach der Kinderzeit frage und „Nichts“ als Antwort erhalte. In meiner Erinnerung hatten alle Freundinnen zu Studien- und Ausbildungszeiten klare berufliche Wünsche. Ich verstehe vollkommen, dass Frauen zwischen Stillen und Einschulung völlig absorbiert von ihrer Mutterschaft sind. Aber danach?

Vielleicht ist mein gesunder Ehrgeiz gar nicht so normal, wie ich immer dachte. Vielleicht ist meine „produktive Unzufriedenheit“ etwas Persönliches und nichts Universelles. Vielleicht sind viele mit dem Status quo zufrieden. Vielleicht brennen nicht alle für ihre Arbeit. Vielleicht brauchen nicht alle ständig neue Pläne und Herausforderungen, um sich lebendig zu fühlen. Und vielleicht entwickeln sich Prioritäten im Leben ursprünglich Gleichgesinnter immer weiter auseinander.

 

Flieg, kleiner Bienenkäfer, flieg ins Weite!

aufmerksam, kreativ

Liebevolle Adventskalender für Erwachsene gestalten

Adventskalender

Einen Adventskalender auf Naschen zu reduzieren, finde ich eine vertane Chance. Daher habe ich dieses Jahr Adventskalender vorbereitet, die entweder ein kluges Zitat zusammen mit einer Kleinigkeit enthalten. Oder, in der Version für meinen Mann, ein liebevolles Kompliment mit einem kleinen Geschenk pro Tag.

Adventskalender Detail

Den Adventskalender für meinen Mann habe ich folgendermaßen angefertigt:
Einen Kleiderbügel aus Plastik umwickelte ich mit einem Satinband, das ich in regelmäßigen Abständen mit der Heißklebepistole fixierte. Danach wickelte ich ein halbtransparentes, dunkelblaues Chiffonband darüber.
Die Süßigkeiten und Geschenke verpackte ich mit jeweils einer liebevollen Notiz in blaues Geschenkpapier mit silbernen und goldenen Schneeflocken. Ein Teil der Geschenke kam in kleine blaue Teedosen mit goldenen Sternen und Monden. So entsteht ein einheitliches Design. Alle Päckchen band ich mit Geschenkband am Bügel fest. Zusätzlich hängte ich goldene Sterne, Schneeflocken und Kugeln an den Bügel, damit er auch im halb gerupften Zustand noch schön aussieht.

Adventskalender Inhalt

Überall werden bereits Ideen für den Inhalt des Adventskalenders gesammelt. Damit nicht nur Kinder, sondern auch PartnerInnen oder SeniorInnen beglückt werden, habe ich mir erwachsene Geschenkideen ausgedacht:

– Kleine Packungen mit Studentenfutter oder salzigen Nüssen
– Kleine Lakritzpackungen
– ein gerahmtes Urlaubsbild als Erinnerung
– Socken
– ein neues Gemüsemesser
– schönes Lesezeichen
– hochwertiger Stift für Einkaufszettel und Büro
– Postkartenkalender für das neue Jahr
– Hustenbonbons
– Duschgel und Shampoo in kleiner Größe für unterwegs
– Handcreme für trockene Winterhände
– Teebeutel mit Erkältungstee
– eine neongelbe Weste für´s Radfahren im Dunkeln
– Eiskratzer für´s Auto
– Meisenknödel für den Garten
– Nagellack oder Lippenstift
– Kerzen
– Taschenwärmer zum Knicken oder Dinkelkissen (zum Erwärmen in der Mikrowelle)
– schöne Tasse
– Taschenspiegel (auch für die praktisch, die sich nicht schminken, sondern nach einem Mittagessen außer Haus kurz die Zähne auf Spinatreste kontrollieren wollen 😉 )

 

Inhalt Adventskalender

Auch hochwertiges Geschenkpapier lässt sich rahmen und verschenken.

 

Verlinkt mit CreaDienstag, HandmadeOnTuesday, Dienstagsdinge, Crealopee und Kreativas.
Mit diesem Beitrag nehme ich am Adventskalender-Gewinnspiel von Minidrops teil.

aufmerksam, Gäste & Feste

Müssen Familienfeste immer öde sein? Ideen zur Rettung der guten Laune

Wer mag Familienfeiern?
Wer besucht gern ihre / seine Familie?
Wer isst gern ausgiebig und mehrfach innerhalb weniger Stunden, unterbrochen von weiteren Stunden des Small Talks, auf Sofas und Sesseln sitzend?

Offen gebe ich zu, dass ich Feste liebe, aber Familienfeiern nur sehr selten in geringen Dosen vertrage. Das klassische „Essen – Unterhalten – Essen – Spazierengehen – Essen“ erlebe ich als langweilig und unbefriedigend. Weder ist das Essen so hervorragend noch die Gespräche derart interessant, dass ich es genieße.
Da Weihnachten vor der Tür steht und selbst mich ein gewisses Maß an Pflichtbewusstsein überfällt, versuche ich, das anstehende Familientreffen möglichst interessant und abwechslungsreich zu gestalten.
Vielleicht gibt es unter meinen LeserInnen ebenfalls Familienfeier-SkeptikerInnen wie mich, die sich über Ideen freuen und Anregungen ergänzen möchten (Bitte gern!).

Arbeitszimmer

 

Ideen für abwechslungsreiche Familienfeste

  • Vielfältige, positive Gespräche
    Damit nicht immer die selben Personen die gleichen Geschichten erzählen und die üblichen Angehörigen in Schweigen versinken, bereite ich Zettelchen vor. Sie werden wie Lose aus einer schönen Schale gezogen und bilden die Grundlage des (Tisch-)Gesprächs:
    .
    „Was ist deine früheste Kindheitserinnerung?
    Was isst du in letzter Zeit besonders gern?
    Welchen Urlaub hast du intensiv genossen?
    Welchen Wunsch möchtest du dir erfüllen – bald oder langfristig?
    Welche Farbe magst du aktuell besonders – weißt du, warum?
    Worauf freust du dich in der nächsten Zeit?
    Was hast du neulich Schönes erlebt?“
    .
    … dies sind meine ersten Ideen, weitere werden folgen.
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    Reihum zieht JedeR ein gefaltetes „Los“ und beantwortet die Frage. Danach dürfen sich andere mit ihren Statements beteiligen, wenn sie wollen. Die Schale wird weitergereicht, die nächste Person zieht ein Zettelchen.
    Sicher etwas ungewohnt, aber ich habe die Hoffnung, dass damit die üblichen Schleifen der immer gleichen Themen gar nicht erst aufkommen.
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  • „Familien-Quiz“ und „Urlaub – Tante – Katastrophe“
    Wer Lust hat, sich als Vorbereitung ein persönliches Spiel auszudenken, kann sich an einem „Familien-Quiz“ versuchen. Erfragt werden besondere Ereignisse, liebste Lektüre, tragikomische Unfälle, sonderbare Nahrungsvorlieben im Kindergarten, Namen von lang verstorbenen Haustieren, Lieblingskleidungsstücke in der Kindheit und ähnliches.
    Auch eine Variante von „Stadt – Land – Fluss“ lässt sich als „Urlaub – Tante – Katastrohphe“ ausdenken: „Ort eines Urlaubs, zum Beispiel mit N? Welche Vorfahrin trug einen Namen mit T? Welche familiäre Katastrophe mit L gab es?“ usw.
    Damit es lustig und abwechslungsreich wird, wird eine relativ entspannte Familie nötig sein – eine zutiefst konservative Sippe wird wohl nicht mitmachen, fürchte ich…. 😕

 

Skifahren

 

  • Spiele-Klassiker
    wie „Activity“, „Tabu“, „Wer wird Millionär“, alle Arten von Geschicklichkeitsspielen wie „Mikado“, oder, wenn alle Stricke reißen: „Ich sehe was, was du nicht siehst“ vor dem Weihnachtsbaum. Das ist seit dem Kleinkindalter ein Klassiker in meiner Familie. So lange die Familienmitglieder nicht hochgradig schwerhörig, stark visuell eingeschränkt oder heftig neurologisch erkrankt sind, können bei allem auch die SeniorInnen mitspielen.
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  • Foto-Show zum Raten
    Wer seine Familie sehr liebt und sehr viel Freizeit hat, stellt eine Foto-Show zusammen: Besonders lustige Geburtstage, sonderbare Momente auf Reisen, extrem dreckige Kinder oder Haustiere, dickste Schneemänner der letzten zwanzig Jahre, Wann haben wir dies Auto verkauft?, Welchen Strand seht ihr hier?, Was für eine Schulaufführung war das?, usw.
    Wer sich DIE Mühe macht, ist wirklich einE HeldIn und gehört besonders gefeiert!
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  • Kreativ-Aktion
    Zum Schluss eine Idee für diejenigen, die vor Motivation nicht zu bändigen sind und eine entspannt-fröhliche Familie haben:
    Den Tisch räumen, eine Plastikdecke ausbreiten und alle Anwesenden zum Skizzieren, Matschen, Kleben und Glitzer-verteilen einladen. Beispielsweise mit lauter Masken-Rohlingen, die alle Anwesenden vom Krabbelkind bis zur Uroma individuell gestalten. Wer eine richtig abgefahrene Familie hat, wird sie sogar dazu bringen können, spontan mit den Masken ein Theaterstück zu improvisieren. Applaus!

Zirkus

Alle Abbildungen stammen von „TheGraphicsFairy“

aufmerksam, feminin, glaubhaft

Wer sich hässlich fühlt, erhöht die Kaufkraft. Oder: Von 15 bis 75 Jahren sexy bleiben

„Diesen Druck auf den Körper, den spüre ich schon seit der Pubertät. Überall muss man perfekt sein, und es wird suggeriert, dass das auch möglich ist. Man muss nur fleißig und diszipliniert genug sein. Und das war für mich damals schon heftig, aber heute ist es viel heftiger,“ sagt sie. „Wenn ich heute perfekt geschminkte und gestylte 13-jährige Mädchen sehe, dann denke ich: Irgendjemand verdient gerade verdammt viel Geld damit, dass diese Mädchen sich mit ihrem Gesicht und ihrem Körper schlecht fühlen und glauben, sie müssten sich zukleistern.“

Carolin Kebekus in „Brigitte“ 19/2015

Das passende Video von Carolin Kebekus: „Ich muss fickbar bleiben, ich habe in diesen Körper investiert“.

 

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Gibt es hier einen Ort, wo Mädchen wachsen und erwachsen werden können, wie sie wollen?