aufmerksam, Gäste & Feste, kreativ

Farben-Party für Seniorenstunden oder Familienfeste

Jede Woche wartet die gleiche Gruppe mit den üblichen Verdächtigen darauf, motiviert angeleitet zu werden und einen abwechslungsreichen Nachmittag in der Tagesbetreuung, dem Seniorenheim oder der Reha zu erleben. Manchmal drohen die Ideen auszugehen, und die Lust auf die scheinbar immer gleichen Themen auch. Besonders, wenn die Teilnehmenden SeniorInnen sind, die sich weder langweilen noch überfordert werden sollen.
Daher habe ich ein Spiel entwickelt: Wir singen bekannte Volkslieder (auswendig oder vom Blatt), in denen Farben vorkommen. Alle haben vor sich ein Set aus farbigen Karten liegen, dazu wurden bunte Din A 4-Bögen einfach in Zettelchen zerschnitten. Während gemeinsam ein Lied gesungen wird, sollen alle die farblich passende Karte hoch halten, wenn das Farbadjektiv im Text vorkommt. Zum Beispiel grün in der Zeile „mein kleiner grüner Kaktus“ oder rot in der Zeile „es hat vor lauter Purpur ein Mäntlein um“. Bei „Bunt sind schon die Wälder“ werden alle Karten gleichzeitig hochgehalten.
Dabei müssen die SeniorInnen sich an den Text erinnern; sich gut konzentrieren, um rechtzeitig die Farben heraus zu hören und schnell die passende Farbkarte greifen und hoch halten.
Das Spiel eignet sich nicht nur als Auflockerung beim Gedächtnistraining, auch für ein Fest in der Seniorengruppe lässt es sich gut einsetzen. Und wer eine potenziell öde Familienfeier schwungvoll aufmischen will, kann die Liedblätter ebenso gebrauchen.
Bunte Gummibärchen oder ein frischer Obstsalat (gemeinsam geschnitten) runden den Nachmittag ab.

Alle Materialien können hier kostenlos herunter geladen werden:

Lieder über Farben, noch mehr Lieder über Farben, Ja-Nein-Spiel mit grünen und roten Farbkarten.

Weitere Stundenkonzepte und Therapiematerialien von mir.

aufmerksam, glaubhaft

Mit Kindern beten

Heute teile ich einen Text in einfachem Deutsch zum Thema „Mit Kindern beten“, den ich für unseren Gemeindebrief geschrieben habe. Er eignet sich ebenfalls für die Arbeit mit Menschen mit geistigen Behinderungen oder geringen Sprachkenntnissen.

 

 

„Manchmal wollen wir Gott besonders intensiv bitten: Für Oma, die solche Schmerzen hat; oder für ein Baby, das zu früh gekommen ist; oder für ein Kind, das gerade besonders traurig ist.
Dann zünden wir eine Kerze an, setzen uns alle zusammen und beten für diese Person. Die Kerze hilft uns, uns auf Gott zu konzentrieren. Schon vor langer Zeit brannten bei den Juden im Tempel Kerzen. Seit Jesus zu uns gekommen ist, erinnern uns Kerzen daran, dass er das Licht der Welt ist. Er bringt uns Hoffnung. Weil wir Jesus nicht sehen können und die Hoffnung manchmal gar nicht in unseren Herzen ist, hilft uns die Kerze, auf Jesus zu vertrauen. Mit einem Licht in unserer Mitte fällt es uns leichter, mit Jesus zu reden. Wenn wir uns an den Händen fassen und ihm alles erzählen, was uns Sorgen macht, trösten wir uns gegenseitig. Wir wissen bestimmt, dass Jesus uns hört.
Auf einen Bogen Transparentpapier lassen sich die Namen der Menschen schreiben, für die wir besonders beten wollen. Das Papier wird so geschnitten, dass es sich um ein Glas rollen lässt, in dem eine Kerze steht. Dann scheint das Licht der Flamme nach außen und die Namen leuchten.
So erinnern wir uns selbst an die Personen, für die wir bitten wollen.“

 

 

Gerne kann der Text unter Nennung meines Namens für nichtkommerzielle Zwecke geteilt werden. Alle Rechte daran liegen bei mir.

aufmerksam, kreativ

Malerisches Tannenzapfen-Chaos

P1060283Auf dem silbernen Tablett sammle ich derzeit so viele Lärchen- und Kiefernzapfen wie möglich, um damit Advents-Überraschungen und Weihnachtsgeschenke zu dekorieren.
Damit es weniger wie „ein wildgewordener Haufen von Mitbringseln eines Kindergartens nach einem Waldausflug“ aussieht, habe ich malerisch kleine Glaskugeln und Pilze, ebenfalls aus Glas, dazwischen dekoriert.
Mit dem roten Teelicht in der dunkelgrünen Glasschale (dort nahm die Sammlung ihren Anfang, bevor sie erweitert wurde…) sieht das Material-Lager regelrecht idyllisch aus, finde ich.

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Mehr adventliche Ideen sind zu entdecken bei Pamelopee.

aufmerksam, glaubhaft

Entspannung und Muße

„Ruhe ist für die Seele der Anfang der Reinigung.“
Basilius der Große

„Das glücklichste Los ist die Entbindung von Tun und Lassen.“
Arthur Schopenhauer

„Die Muße scheint Lust, wahres Glück und seliges Leben selbst in sich zu tragen.“
Aristoteles

„Wenn der Mensch zur Ruhe gekommen ist, dann wirkt er.“
Francesco Petrarca

 

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„Das Dasein ist köstlich, man muss nur den Mut haben, sein eigenes Leben zu führen.“
Giacomo Casanova

„Auf dem Pfad zur inneren Ruhe liegen viele weggeworfene Äußerlichkeiten herum.“
Ernst Ferstl

„Dass es so leicht ist, nichts mehr tun zu wollen. Dass es uns so schwerfällt, nichts zu tun.“
Ernst Bloch

„Der Mensch überwindet Hindernisse um endlich Ruhe zu haben, und findet dann nichts so unerträglich wie Ruhe.“
Henry Brooks Adams

 

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„William Powers empfiehlt regelmäßigen „Internetsabbath“.
Er, seine Frau und sein Sohn hätten sich bildschirmfreie Wochenenden verordnet, weil sie gemerkt hätten, dass sie zu Hause kaum noch zusammensaßen, sondern jeder nur noch an seinem Bildschirm.“

(aus: Der Spiegel 29 / 2010)

 

„Oft hilft ein drastisches Rollenspiel, dass die Einsicht von der Bedeutung der sozialen Gemeinschaft zu keimen beginnt. Die Gestressten sollen sich vorstellen, tödlich erkrankt zu sein und den Kindern einen letzten Rat mitgeben zu dürfen.
Unter solchen Umständen herrscht noch unter den nüchternsten Ingenieuren, den arbeitswütigsten Managern eine Einigkeit:
Alle, erzählt von Wahlert, würden sie empfehlen, die Arbeit nicht so wichtig zu nehmen und sich um Freunde und Familie zu kümmern. Nicht das klingelnde Mobiltelefon oder die E-Mail-Melodie beschert positive Erfahrungen, sondern Erlebnisse in der Gemeinschaft. (…)
Sozialer Kontakt gehört zum Grundbedürfnis des Menschen. „Wer es nicht befriedigt, der strandet,“ postuliert von Wahlert.

(aus: Focus 32 / 2010)

 

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„Wer Zeit zur Stille findet, stärkt seine Fähigkeit, seine Ruhe nicht zu verlieren.“
Ernst Ferstl

„Der Mensch braucht einen Platz wo seine Gedanken und Gefühle ausruhen können. Der einzige Platz, wo er Ruhe findet, ist bei Gott.“
Oswald Chambers

„Gott hat die Kirchen wie Häfen im Meer angelegt, damit ihr euch aus dem Wirbel irdischer Sorgen dahin retten und Ruhe und Stille finden sollt.“
Johannes Chrysostomus

„Keine Ruhe ist großartiger als die in Gott.“
Hermann Heinrich Grafe