aufmerksam, kreativ

Advents-Verlosung: Materialpaket zum Basteln mit Senior*innen zu gewinnen

Auf meiner Website „Schatzkiste Seniorenbetreuung“ biete ich auch dieses Jahr wieder ein Advents-Gewinnspiel an:
Ich verlose ein Paket voller Bastelmaterialien sowohl für Weihnachten als auch florale Motivpappen für das ganze Jahr: einen Einblick zeige ich auf den Fotos, die Materialien sind auf den Geschmack von Seniorinnen abgestimmt.
Wer mir schreibt, welches meiner 6 Bücher ihr oder ihm am besten gefällt, nimmt an der Verlosung teil. Über eine Bewertung von NutzerInnen meiner Bücher auf den großen Verkaufsportalen freue ich mich natürlich ganz besonders. Zur Auswahl stehen „Atemfreude. Schwungvolle und fröhliche Atemübungen mit Senioren anleiten“, „Gruppenspiele für gute Laune“, „Schatzkiste Schreibspiele“, „Über die großen Fragen des Lebens  sprechen: Achtsamkeit und Spiritualität in der sozialen Betreuung“ sowie das Grundlagenwerk „Soziale Betreuung: endlich klar!“, alle  Praxisbüchererschienen im Verlag Vincentz Network.
Für den Neukirchener Verlag schrieb ich das kreative Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“, das dich im Glauben und im Alltag begleitet.

Pro Person und Einrichtung gilt eine Teilnahme, damit es für alle fair zugeht.
Die Gewinne stelle ich privat, es sind hochwertige Bastelmaterialien sowie zwei bebilderte Anleitungen zu zwei besonderen Karten. Sie können direkt nach-gebastelt werden, entweder mit dem Material aus dem Über-raschungspaket oder mit eigenen Utensilien. Beide Karten sind als Beispiel enthalten.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, ein Recht auf einen Gewinn gibt es nicht.

Ich freue mich auf eine rege Teilnahme und hoffe, dass mein Bastelpaket einer Handarbeitsgruppe viel Freude schenkt!
Die/der Gewinner/in wird von mir per Mail über den Gewinn informiert, dann erbitte ich auch eine Adresse, wohin ich den Umschlag schicken darf. Sie wird anschließend umgehend vernichtet und nicht gespeichert.


    Einsendeschluss ist der 15.12.2023 um 19:00 Uhr

    Beispiel zum Inhalt des Über-raschungspakets::
    Bastelanleitungen für zwei effektvolle und leicht herzustellende Karten, inklusive Material für Weihnachten sowie ganzjährig verwendbare Utensilien.

    aufmerksam, glaubhaft

    Achtsamkeitsübung: Wolkenmeditation

    Für die Achtsamkeitsstunde mit den SeniorInnen schrieb ich eine Wolkenmeditation. Dazu stellten alle ihre Stühle entlang der Fensterfront auf, schauten in den Himmel und ließen sich von meiner Moderation leiten.
    Damit auch die BewohnerInnen, die die Gruppe nicht besuchen, sie einmal unbeobachtet ausprobieren könnten, verfasste ich einen Text für die monatliche Hauszeitschrift. Wer für eigene Treffen diese Form der Entspannung und Naturbeobachtung verwenden will, findet sie im kostenfreien Download: Wolkenmeditation

    Viele weitere Ideen und Konzepte für Achtsamkeits-Nachmittage präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“, erschienen im Verlag Vincentz Network.

     

     

    aufmerksam, glaubhaft

    Hoffnungsvolle Andacht für SeniorInnen: Hier zum Herunterladen

    Angesichts der aktuellen Lage fällt mein Gottesdienst in der Senioren-Residenz derzeit (wieder einmal…) aus. Da eine seelische Aufmunterung nötiger denn je ist, verteilte ich den SeniorInnen, die sich sonst dafür anmeldeten, eine schriftliche Andacht in die Appartements. Dazu schrieb ich für alle einen persönlichen Gruß, damit sie sich individuell angesprochen fühlen. Mutmachende Klassiker aus den Kirchenliedern, Anstöße zum Beten und Nachdenken und eine liebevolle Geschichte sind Teil des Hefts.
    Wer selbst mit SeniorInnen arbeitet, kann meine Andacht gern hier herunterladen und für den internen Gebrauch verwenden:
    Behalte die Gabel

    Wer sich weitere Anregungen für spirituelle Angebote mit hochaltrigen Menschen wünscht, findet auf meiner Website „Schatzkiste Seniorenbetreuung“ die passende Rubrik mit praxiserprobten Materialien.

    aufmerksam

    Weihnachten kommt schneller, als man denkt: Arbeitsblätter, Spiele und Andachten für SeniorInnen

    Auf meiner Website Schatzkiste Seniorenbetreuung präsentiere ich kostenlos diverse Arbeitsblätter, Liedersammlungen, Stundenkonzepte und Gottesdienst-Abläufe zum Herunterladen. Heute habe ich alle bisher veröffentlichten Arbeitsmaterialien für Gruppenstunden und Einzelbetreuungen, die thematisch zu Advent und Weihnachten passen, in einer Sammlung zusammengestellt:
    Der Winter-Weihnachts-Fundus mit meinen Anregungen für die Gruppenleitung ebenso wie Übungen und Spiele, die direkt ausgedruckt und an die SeniorInnen verteilt werden. Sie eignen sich für gemütliche Runden ebenso wie zum Veröffentlichen in der internen Hauszeitung – damit möchte ich KollegInnen die Arbeit erleichtern, die meine eigenen Konzepte sinnvoll weiterverwenden können. Eine kommerzielle Nutzung schließe ich dabei ausdrücklich aus, alle Rechte bleiben bei mir.

    aufmerksam, glaubhaft

    Andachten für SeniorInnen: Hier zum kostenlosen Download

    Im Alltag spüre ich bei den SeniorInnen weiterhin ein großes Bedürfnis, „die großen Fragen des Lebens“ zu klären und spirituelle Bedürfnisse zu erfüllen. Da ich coronabedingt mindestens ein Mal pro Monat den SeniorInnen der Residenz eine Andacht als Heft konzipiere und ins Appartement bringe, teile ich mit PädagogInnen mein Material:
    Auf meiner Website „Schatzkiste Seniorenbetreuung“ können in der Kategorie „Spiritualität“ Andachten zu Themen wie Vergebung, Geborgenheit, Selbstannahme kostenlos herunter geladen werden. Natürlich stelle ich auch Beispiele für die Passionszeit, Advent, Weihnachten und den Jahreswechsel vor. Inzwischen wieder gemeinsam vor Ort, aber viele Themen lassen sich weiterhin einfach ausdrucken und weitergeben.
    Alle Andachten enthalten Liedtexte, Bibellese, Gebete, Mitmach-Aktionen, Raum für eigene Gedanken und zum Abschluss das „Vater unser“ und einen thematisch passenden Segen. Sie können in der Senioren-Einrichtung an Interessierte verteilt werden oder als Ideenfundus für eigene Gottesdienste benutzt werden.
    Ich freue mich über Rückmeldungen, wie meine Konzepte in anderen Häusern ankommen!

    Buchtipp:
    Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden dazu ein, mit Körper und Seele Gott zu erleben.

    Wer selbst philosophische Nachmittage plant oder Andachten hält und sich Impulse wünscht: Informationen, Praxistipps und Erfahrungen zu Andachten und Gesprächen über persönliche Themen präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“. Es ist aufgeteilt in die Bereiche Achtsamkeit, Spiritualität und philosophische Themen und eignet sich sowohl für Einzelbetreuungen als auch Gruppenangebote mit SeniorInnen. Das Fachbuch ist erschienen im Verlag Vincentz Network.

    aufmerksam, kreativ, Presse

    Presse: Bunte Ideen für den Advent mit Senioren trotz Corona

    Für Pädagoginnen in der Senioren-Betreuung konzipierte ich vielfältige Ideen für ein weihnachtliches Programm trotz Corona-Einschränkungen. Der Fachartikel erschien in der Zeitschrift „Aktivieren“ und ich gebe heute einen Einblick:
    Einen Spielenachmittag mit kleinen Stationen stellte ich vor, ebenso die Weihnachtsbäckerei unter besonderen Hygienevorgaben, einen stimmungsvollen Lichternachmittag, das Basteln von Grußkarten und Falten von Sternen. Alles ergänzt durch die passenden Hygiene-Vorgaben und Abstandsregeln.
    Da externe KünstlerInnen seit Monaten in den Einrichtungen nicht auftreten dürfen, bleibt als Möglichkeit ein internes Mitarbeiter-Konzert für kleine Zuschauergruppen. „Wer wird Millionär“ als gemeinsames Spiel ist eine schwungvolle Abwechslung zur Quizrunde und auch zum Vorlesen gebe ich Tipps. Wie ohne BesucherInnen von außen ein kleiner Basar gelingt, präsentiere ich ebenfalls.

    Meine Ideen wurden bereits im November veröffentlicht, in Hamburg dürfen SeniorInnen in Einrichtungen jetzt überhaupt nicht mehr zusammen kommen, selbst in kleinsten Gruppen nicht. Daher versuche ich, so viele Programmpunkte wie möglich ins Appartement zu schummeln:
    Neben der „Andacht im Umschlag“, die an der Rezeption abgeholt werden kann, packte ich Umschläge voller Bastelmaterial und brachte sie den Damen vorbei, die zu meinem Kurs angemeldet waren. Viele vermissen natürlich meine fröhliche Anleitung und die gemütliche Gemeinschaft in großer Runde, aber einige freuen sich doch über meine handschriftlichen Vorschläge zur Gestaltung von eigenen Grußkarten.

    Sämtliche Bilder stammen aus dem letzten Jahr und bilden daher nicht die Corona-Regeln ab!

    Atemfreude, aufmerksam, Presse

    Das Baby ist da! Äh: mein Buch!

    Endlich, endlich ist es da: Mein Baby, das Atemfreude-Buch!
    Die ersten Überlegungen dazu notierte ich mir im Sommerurlaub 2017 in der Bretagne, und jetzt ist es endlich gedruckt und lieferbar!
    Ein leicht verständlicher, fundierter Theorieteil über die Atmung und die körperlichen und seelischen Bedürfnisse der SeniorInnen legt die Grundlagen. Darauf aufbauend erkläre ich mein ganzheitliches Konzept, es folgen 14 komplett ausgearbeitete Stundenentwürfe. Sie können direkt im Alltag einer Senioreneinrichtung eingesetzt werden. Die anschließende Übungssammlung führt alle Übungen nach dem therapeutischen Ziel auf und bietet zusätzliche Aufgaben für alle, die selbst ihre Atemgymnastik planen möchten. Sämtliche Kopiervorlagen warten im Downloadbereich zum Ausdrucken.

    Viele Übungen, Stundenkonzepte und Erklärungen über die Atmung finden Interessierte auf meiner Website Atemfreude.
    Wer mein Konzept und mich näher kennenlernen möchte oder ein Rezensionsexemplar wünscht, um die Atemfreude in einer Fachzeitschrift vorzustellen: Über das Kontaktformular erreichen mich Anfragen jeder Art.
    Im Buchhandel zu erwerben ist das Praxisbuch mit 207 Seiten unter der ISBN Nummer 978-3-86630-755-1 für 29,90 Euro.

    Ein Termin für ein Interview über meinen Weg vom Konzept zum Fachbuch steht bereits. Und dann hoffe ich, dass PädagogInnen und PflegerInnen mein Buch entdecken und mit Gewinn im Arbeitsalltag einsetzen.

    aufmerksam, glaubhaft

    Gebet zum Jahreswechsel

    In deine Hände lege ich
    meine unruhigen Gedanken,
    meine wirren Gefühle,
    mein Leben.

    In deinen Schoß lege ich
    meinen müden Kopf,
    die Früchte meines Tuns,
    meine Sorgen.

    Unter deinen Mantel lege ich
    meinen schutzlosen Leib,
    meine verwundete Seele,
    meinen angefochtenen Geist.

    In deine Hände lege ich
    meine Freunde,
    meine Feinde,
    mein Leben.

    Anton Rotzetter

    aufmerksam, glaubhaft

    Philosophische Fragen zum Jahreswechsel

    „Welchen Tag haben wir?“ fragte Pu der Bär.
    „Es ist heute,“ quiekte Ferkel.
    „Mein Lieblingstag!“ sagte Pu.

    Welche Erlebnisse und Begegnungen möchtest du mit in das neue Jahr nehmen und vertiefen?

    Welche Ereignisse und Beziehungen möchtest du abschließen und hinter dir lassen?

    Wer hat dich durch das vergangene Jahr begleitet?

    Welche Menschen sind in diesem Jahr neu in dein Leben getreten, welche sind gegangen?

    Wen musstest du verabschieden? Was fiel dir daran schwer?

    Welche Personen sind eine Bereicherung für dich geworden?

    Wer würde sich über eine Entschuldigung oder Versöhnung freuen?

    Wen möchtest du gern einmal in den Arm nehmen?

    In welchen Lebensbereichen hast du gut für dich gesorgt?

    In welchen Bereichen hast du dich selbst vernachlässigt?

    Hast du etwas Neues über dich gelernt?

    Was hast du im vergangenen Jahr zum ersten Mal in deinem Leben getan? War es gut?

    Wann warst du zuletzt mutig?

    Wo stehst du jetzt im Vergleich zum Anfang des Jahres?

    Unter welchem “Motto” stand dieses Jahr in der Rückschau?

    Lebst du das Leben, das du möchtest?

    aufmerksam, glaubhaft, kreativ

    Malen mit Gebet im Advent

    Viele erzählen mir, dass sie sich nach Ruhe und Entspannung im Advent sehnen.
    Oft berichten die gleichen Menschen, zu wie vielen Veranstaltungen sie gehen wollen und was sie im Haushalt noch alles vor den Feiertagen schaffen wollen. Kein Wunder, wenn die Kombination aus beidem innerlich zu Spannungen führt….
    Wer eine Zeit der Ruhe mit einem Gruppentreffen verbinden möchte, kann „Malen mit Gebet“ ausprobieren: Eine tolle Möglichkeit, Stille mit Gemeinschaft zu vereinen.
    Das Ziel des Angebots liegt darin, an einem Samstag alles Alltägliche abzustreifen, sich auf Gott zu fokussieren und kreativ zu sein. Ich hatte die Organisatorin gefragt, ob sie Lust hat, dass ich Körpergebete anleite. Sie helfen ideal, um durch Bewegung Stress abzubauen und innerlich ruhig zu werden. Mein Angebot wurde gern angenommen und durch sehr positive Rückmeldungen begleitet. Daher teile ich meinen Stundenentwurf gerne, damit ihn andere übernehmen können.

    Zu Beginn wird ein Stuhlkreis aufgestellt und darin eine „zentrale Mitte“ mit einem Hocker oder kleinen Tisch aufgebaut. Dort werden drei (oder fünf, je nach Platz) große Kerzen aufgestellt und angezündet.
    Dann beginnt die Einführung in das Thema:

    „Manche Menschen verpassen den Himmel nur um fünfundvierzig Zentimeter – die Entfernung zwischen ihrem Kopf und ihrem Herzen.“ sagte die wunderbare Corrie ten Boom.

    Wie viel von deinem Glauben findet in deinem Kopf statt?
    Und wie viel in deinem Herzen?

    Um die Verbindung von Kopf und Herz zu stärken, bieten sich Gesten an, die symbolisch unsere Worte darstellen. Eine Körperbewegung findet immer im Hier und Jetzt statt. Während unsere Gedanken ständig nach vorn in die Zukunft rennen und zurück in die Gegenwart springen, kann eine Bewegung nur im aktuellen Moment passieren.
    Auch die Konzentration auf den Atem hilft uns, innerlich zur Ruhe zu kommen und Ablenkendes abzuschütteln. Unser Atemrhythmus ist so individuell wie unser Fingerabdruck. Wir alle atmen ein, atmen aus und haben danach eine kleine Atempause. Wie lange die drei Phasen des Atmens dauern, ist bei uns allen verschieden. Auch der Atem findet immer im Hier und Jetzt statt. Bevor wir mit den Körpergebeten beginnen, möchte ich deshalb zu einer Atemwahrnehmung einladen.

    „Beten ist für uns das, was das Atmen für die Lungen ist. Das Ausatmen befreit uns von der verbrauchten Luft, das Einatmen gibt uns frische Luft. Ausatmen bedeutet bekennen. Einatmen bedeutet, mit dem Heiligen Geist erfüllt zu werden.“
    Corrie ten Boom

    Wenn wir jetzt auf den Atem achten und schweigen, wollen wir uns für Gott öffnen. Wir danken ihm, dass wir heute hier zusammen sind. Und wir bitten ihn, uns zu berühren und unsere gemeinsame Zeit zu segnen.
    Mit dem Ausatmen denken wir „Erlöse mich“, „Befreie mich“ oder „Erfrische mich“.
    Mit dem Einatem denken wir „Berühre mich“ oder „(Er-)Fülle mich“. Dabei wählen wir die Sätze, die uns in diesem Moment ansprechen. Egal, aus welchem Grund.
    Wir sitzen aufrecht und schmiegen unseren Rücken an die Lehne. Unser Gewicht geben wir an den Stuhl nach unten ab. Die Hände liegen im Schoß, die Füße rutschen auf eine angenehme Position. Wir tun nichts, außer unseren Atem zu beobachten.
    Ich wiederhole noch einmal:
    Mit dem Ausatmen denken wir „Erlöse mich“, „Befreie mich“ oder „Erfrische mich“.
    Mit dem Einatem denken wir „Berühre mich“ oder „(Er-)Fülle mich“.

    Stille wirken lassen

    Körpergebete bringen uns zur Ruhe und helfen, wirklich den Moment zu spüren. Sie lenken uns von Sorgen und Ängsten ab, indem sie die wild flatternden Gedanken mit einer geführten Bewegung verbinden und so beruhigen.

    Jetzt möchte ich ein kurzes, prägnantes Körpergebet teilen, dass sich besonders morgens als Start in den Tag eignet.

    Körpergebet „Geist des lebendigen Gottes…“ vormachen und anleiten:
    Es beginnt damit, dass wir uns hinstellen und auf die Gegenwart (zeitlich und in Bezug auf Gott) konzentrieren.

    Anschließend heben wir die ausgestreckten Arme seitlich bis über den Kopf und sagen:
    „Geist des lebendigen Gottes…“
    während wir nach oben schauen.
    Direkt danach führen wir die Hände vor dem Gesicht nach unten (wie Wasser, das herunter rinnt), während wir sprechen:
    „… erfrische mich mit der Frische des Morgentaus…“
    und halten auf Brusthöhe inne.
    Von dort öffnen wir die Arme nach rechts und links:
    „…öffne mich…“
    und dann sagen wir
    „…fülle mich…“
    während wir die Hände vor dem Körper zusammen führen und geöffnet wie eine Schale halten.
    Mit den Händen auf dem Brustkorb sprechen wir
    „…komm in mein Herz…“

    und strecken die Hände zum Schluss nach vorn, weil wir jetzt in den Tag aufbrechen:
    „… und sende mich. Amen.“

    Das Körpergebet wird mehrfach langsam wiederholt. Alle bekommen es am Ende auf einem zettel mit nach Hause, sodass niemand Angst haben muss, es vergessen zu können.

    Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“
    Wir singen die erste Strophe zwei Mal

    „Tragt in die Welt nun ein Licht,
    sagt allen: Fürchtet euch nicht!
    Gott hat euch lieb, Groß und Klein
    Seht auf des Lichtes Schein.“

    Wenn das Lied unbekannt ist: Der Kanon „Mache dich auf und werde Licht“ kann stattdessen mehrfach gesungen werden

    Atemwahrnehmung, innerlich Kerzen anzünden
    Wir kehren in die Stille zurück. Dazu machen wir es uns auf dem Stuhl so bequem wie möglich: Stützen den Rücken an der Lehne ab, legen die Hände in den Schoß, lassen die Füße auf dem Boden ausgleiten. Wer mag, schließt die Augen.
    Jetzt lassen wir den Atem bewusst langsam ein- und ausströmen. Wir spüren, wie er unseren Brustkorb und Bauch füllt. Wir spüren, wie sich beim Einatmen der Bauch wölbt und die Brust hebt. Und wie beim Ausatmen Bauch und Brust wieder sanft einsinken. Dabei tun wir gar nichts. Der Atem braucht keine Arbeit. Er geschieht von allein, wir beobachten ihn nur. (Stille wirken lassen)
    Während wir weiter atmen, stellen wir uns lauter Kerzen vor, die wir gedanklich entzünden. Für alle Menschen, die wir gern haben, lassen wir eine Kerze leuchten.
    Gedanklich segnen wir sie. Dabei atmen wir langsam ein und aus. (Stille wirken lassen)
    Auch für alle Menschen, mit denen wir unsere Schwierigkeiten haben, entzünden wir gedanklich ein Licht.
    Wir bitten um Frieden und segnen sie, während wir weiter tief und langsam atmen. (Stille wirken lassen)
    Auch den Menschen, die es weniger gut haben als wir,
    wünschen wir ein helles Licht. Wir bitten um Segen und Gottes lebensverändernde Kraft für sie, während wir weiter langsam atmen. (Stille)
    Auch für uns selbst bitten wir um Gottes Segen. Wir danken ihm für seine Gegenwart und seine Begleitung und wünschen uns für unseren eigenen Weg ein helles Licht. (Stille)
    Mit einigen abschließenden Atemzügen stellen wir uns das helle, warme Kerzenlicht vor, dessen Strahlen das Dunkel um uns erhellen.
    Wir danken Gott, dass er es in unseren Herzen hell macht. Er möchte unser Licht sein. (Stille)
    Langsam öffnen wir die Augen und kommen wieder im Stuhlkreis an.

    Weitere Strophen „Tragt in die Welt nun ein Licht“ singen (oder den Kanon „Mache dich auf und werde Licht“ wiederholen)

    „Tragt zu den Kindern ein Licht,
    sagt allen: Fürchtet euch nicht!
    Gott hat euch lieb, Groß und Klein
    Seht auf des Lichtes Schein.

    Tragt zu den Kranken ein Licht,
    sagt allen: Fürchtet euch nicht!
    Gott hat euch lieb, Groß und Klein
    Seht auf des Lichtes Schein.“

    Licht ist auch im nächsten Körpergebet ein zentraler Begriff. Es ist die vierte Strophe des Lieds „Gott ist gegenwärtig“. Vormachen und anleiten, entweder sprechend oder singend.

    Die vierte Strophe des Lieds „Gott ist gegenwärtig“ entsteht aus zwei aufeinander folgenden Kreisen:

    Du durchdringest alles,Wir legen die Hände aneinander und schieben sie wie nach unten wachsende Wurzeln Richtung Boden
    lass dein schönstes Lichte,wir öffnen die Arme seitlich und heben sie bis weit über den Kopf (wir beschreiben einen Halbkreis mit jedem Arm)
    Herr, berühren mein Gesichte.wir lassen die Hände vor dem Gesicht sinken, die Handflächen zeigen zum Gesicht
    Wie die zarten Blumenwir legen die Hände vor dem Brustraum aneinander (so endet der erste Kreis)
    willig sich entfaltenDie Hände öffnen sich sanft und kelchartig wie eine Blüte, während wir sie langsam nach oben heben
    und der Sonne stille halten:wir strecken die Arme in einem großen V nach oben, als wären wir die voll erblühte Blume
    Lass mich so, still und froh,wir lassen die Arme stückweise nach außen sinken (wir beschreiben den zweiten Kreis weiter)
    deine Strahlen fassenwir halten die Handflächen nach oben gedreht und Arme zur Seite ausgebreitet, sinken noch etwas ab (beenden den Kreis fast)
    und dich wirken lassen.Wir senken die Hände ab, die Handflächen zeigen nach vorne, wir machen nichts mehr (wollen tatsächlich nur noch wirken lassen)

    Abschluss: Kreis mit gebender und nehmender Hand
    Wir stellen uns im Kreis um die Kerzen auf. Unsere rechte Hand halten wir segnend, nach unten geöffnet über die Hand unserer rechten Nachbarin. Unsere linke Hand halten wir empfangend, nach oben geöffnet unter die Hand unserer linken Nachbarin. So empfangen wir links den Segen und geben ihn rechts an die Nächste weiter.

    Dieses wunderbare Erlebnis teile ich beim Freutag und HoT.
    Die Fotos stammen von meinen Bildern, die diesen Samstag beim „Malen mit Gebet“ entstanden.

    Buchtipp:
    Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.