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„Tisch des Monats Mai“: Mein Werk im Lifestyle-Magazin

Die Entdeckung des Tages im Zeitschriftenregal:
Die neue Ausgabe von „Hier leben“ ist da!

Im Februar schrieb ich, dass eine Journalistin und ein Fotograf bei uns zu Besuch waren. Nun ist die Mai-Ausgabe der Zeitschrift erhältlich: Das Magazin „Hier leben“ erscheint in Norddeutschland und kann über famila und Markant-Märkte bezogen werden. Ich habe die Tischdekoration des Monats Mai entworfen und freue mich, das Ergebnis nun gedruckt in den Händen zu halten.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

Die Herausforderung lag darin, im Februar Blumen zu bekommen, die nach Mai aussehen und trotzdem qualitativ hochwertig sowie bezahlbar sind. Dank meiner Erfahrungen in der Eventfloristik und meinen Fachbüchern fielen mir schnell viele Blumen ein, die Anfang des Jahres erhältlich sind und dennoch frühsommerlich wirken. Neues gelernt habe ich in diesem Rahmen natürlich auch, meine private Erkenntnis war die Entdeckung der „Piano-Rose“: Sie ist auch jenseits der Rosensaison erhältlich und weckt Assoziationen an üppig gefüllte Gartenrosen. Die ersten Margeriten ließen sich zusätzlich auftreiben, sodass ich mit der floralen Auswahl zufrieden war.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

Für frühsommerliche Atmosphäre sorgen die Apricot- und Lachstöne: Die warmen Farben scheinen aus sich selbst zu strahlen und bilden die perfekte Balance zwischen gemütlich und elegant. Mit frischen grünen Akzenten wird die natürliche Wirkung betont, unterstrichen von den Kirschlorbeerblättern rund um die Teller und die Kleeblätter. Die Kleeblätter stammen von einer „Dresdener Pappe“. Sie wird seit 1870 hergestellt, dabei wird eine metallische, farbige Folie auf einen Untergrund aus Pappe gedruckt und gleichzeitig geprägt. Viele kleine Motive hängen in einem Bogen aneinander, wie Glanzbildchen.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

In der Vorbereitung hatte ich neben farblich passenden Stuhlhussen und Kissen für die Sitzbank auch Servietten mit sommerlichem Streifendessin genäht. Selbst wenn auf den Bildern letztlich nur die Servietten erschienen, bin ich mit dem Gesamteindruck zufrieden.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

Today I was surprised to find the new magazine „Hier leben“ about lifestyle in the north of Germany already in the shops. A spread is showing my work concerning tablesetting and I´m very proud and happy.

Die Blumen schicke ich zum FloralFridayFoto, Maleviks Rosengarten und Holunderblütchen.
Eigentlich sollte das Magazin am zweiten Mai veröffentlicht werden, aber schon heute habe ich sie im Geschäft entdeckt: Grade pünktlich zu den floralen Link-Parties am Freitag.

aufmerksam, glaubhaft

„Bin ich großartig? Ich bin großartig!“ Oder: Auf zum Klassentreffen

Kommende Woche findet das erste Klassentreffen des gesamten Abiturjahrgangs statt, das offiziell veranstaltet wird (wenn von der Zählung Veranstaltungen, die damals über studiVZ liefen und nur einem Teil bekannt waren, ausgeklammert werden).
Nun überschlagen sich die Fragen:
Was ziehe ich an?
Freundin 1 sagt: Völlig egal, ich hätte viel mehr Schiss, dass mein Leben nicht erfolgreich genug für den Jahrgangs-Schnitt wirkt.
Freundin 2 sagt: Phhh, denkst du da drüber nach, ob die anderen darauf achten? Ich denk da nie dran…
Freundin 3 sagt: Echt, Klassentreffen? Zu wem hast du denn noch Kontakt?
Zu niemandem, deswegen ist es ja auch so spannend.
Fangen wir von vorne an:
Was ziehe ich an?
Erweitert um: Was sage ich? Darf ich sagen, was mir entspricht, oder muss ich einen Werbespot für mich selbst einstudieren?

So wie es aussieht, werde ich weder geschniegelt und gestriegelt in meinem schicksten „Ich stehe vor der Gemeinde und bete für das Abendmahl-Outfit“ erscheinen noch auf die Schnelle extrem abgerockte Klamotten für den totalen Hipster-Style einkaufen (in der Hoffnung, dass mich keineR erkennt und alle sagen: „Boah, DAS ist Marie? Hätt ich nie erkannt!“).
Nee, ich werde wohl das tragen, was mein Kleiderschrank hergibt, eventuell mit Statement-Schmuck dazu. Fertig.
Und was mein überaus erfolgreiches Leben angeht: Die Wahrheit war schon immer das, was am Sympathischsten wirkte und am wenigsten Kopfzerbrechen bereitet hat. Lügen habe ich noch nie auf die Reihe bekommen, weil mein Mund stets die Wahrheit sagt, bevor mein Gehirn die „Halbwahrheit“ ins Reine geschrieben und ausgedruckt hat.
Kurz: Wenn ich mich verstelle und mein Leben retuschiere, wirke ich blöder, als wenn ich zu mir stehe und sage:
„Ja, ich bin im Großen und Ganzen die Marie, die ihr vor sehr vielen Jahren kennen gelernt habt. Und, hey, ihr seid auch noch die Selben. Gereift, verändert, desillusioniert, frisch verliebt, kurz vor dem Burn-Out, eben aufgestiegen, grade gekündigt – alles dabei. Lasst uns gegenseitig so viel Respekt vor einander und vor uns selbst haben, dass wir bei der Wahrheit bleiben. Unsere (noch unerfüllten) Lebensträume und Visionen finden dennoch ihren Platz.“

aufmerksam

„British Flair“ in Hamburg

Am Wochenende besuchte ich „British Flair“ unter dem Motto „Shopping * Show * Charity“ in Klein Flottbek, Hamburg.
Bei wahrlich englischem Wetter (Schauer mit Wolken, Schauer mit Sonne, Sonnenschein mit Wind) genoss ich die verschiedenen Vorführungen:
Highland Games, Dinner for One, Sheep Dog Trials, Oldtimer, Cricket,  Hunderennen, Dudelsack-SpielerInnen sowie Reiten im Damensattel (eine Technik, die in meinen Augen nicht am Leben erhalten werden braucht – wer benötigt ein anstrengendes Hobby, das an Zeiten erinnert, in denen Frauen verschnürt und verhüllt schief auf Pferden sitzen mussten, weil sie anderweitig gar nicht hätten reiten dürfen?).

 

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Überall waren Hunde unterwegs, die meisten Besucher sahen ausdrücklich stilecht aus – so sehr, dass offensichtlich war, dass es sich um ein Extra-Outfit und nicht um die üblichen Kleidungsgewohnheiten handelte.

 

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Trotz Publikum, Cricketspielern und Läufigkeit zeigte diese Border Collie-Hündin, zu welchen Leistungen sie fähig ist. Die wirklich spannenden Manöver beobachtete ich jedoch ohne Kamera…

 

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Starke Frauen finde ich grundsätzlich klasse – hier zu erleben bei den Highland Games.

 

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Gerne mache ich ungewöhnliche Aktionen mit, zum Beispiel das „Gummistiefel-Weitwerfen“.

 

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aufmerksam

Gestaltung der Wohnung: Es geht voran!

Vor Kurzem haben wir sowohl endlich einen schönen Teppich für unseren Flur gefunden als auch (ebenso „endlich“) zwei Lampen gekauft.
Wer in Hamburg auf der Suche nach schönen Lampen ist, sollte unbedingt bei „Medusa“ in Eimsbüttel vorbei schauen:
Mehrere Erdgeschosswohnungen eines Altbaus wurden bereits vor vielen Jahren zu einem großen, verwinkelten Fachgeschäft verbunden. Wer eine Villa oder einen Gutshof besitzt, ist klar im Vorteil, weil die wunderbarsten Lampen sehr raumgreifend sind. Aber auch für Wohnungen wie die unsrige lässt sich Schönes finden: So stellten wir mit einem fachlich versierten Herren Lampenschirme nach historischem Vorbild mit passenden Fassungen und Kabeln zusammen, bis die Lampen so aussahen, wie es uns gefiel.
Mich freut am meisten, dass ich auf diesem Wege doch eine Lampe fand, die der originalen „Wagenfeld-Lampe“ aus der Bauhaus-Ära ähnelt – als Tischlampe wollte mein Verlobter sie nicht haben, in abgewandeltem Design im Bad ist sie nun doch genehm ;-).
Dass Beleuchtung einen wesentlichen Beitrag zum Stil der Einrichtung darstellt, ist hinreichend bekannt – trotzdem bin ich ganz begeistert, wie die Lampen unsere Wohnung vervollständigen und das Ambiente zusätzlich aufwerten.

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Noch warten die Lampen auf die fachgerechte Montage.

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Der Teppich vervollständig bereits die Einrichtung.

aufmerksam, feminin

Gute-Laune-Trick 10: In ein frisch bezogenes Bett schlüpfen

Hausarbeit ist notwendig, aber kaum jemand tut es mit Freude. Manche saugen gerne Staub, aber hassen es, das Bad zu putzen. Andere spülen liebend gern per Hand ab, vermeiden es aber grundsätzlich, zu feudeln. Wieder andere tun nichts davon freiwillig….

Es ist wissenschaftlich bewiesen worden, dass wir die Zeit, die wir für eine Aktion im Haushalt (zum Beispiel Fenster putzen) veranschlagen, meist zu üppig bemessen. Wir denken: „Wenn ich jetzt bügle, dauert das bestimmt so lange wie ein kompletter Film im Fernsehen,“ weshalb wir, wenn wir schlau sind, beides miteinander kombinieren. Und stellen dann fest: Die Bügelwäsche ist längst vor dem Spielfilm fertig.

Ähnlich ergeht es mir mit dem Bettbeziehen – meist ist es reine Pflicht. Aber der Moment, wo ich in das frisch bezogene Bett schlüpfe und das Waschmittel schnuppere (oder den Duft der Wiese hinter dem Haus, wo die Laken im Wind hingen), ist die „Pflicht“ wert:
Das Gefühl von neuer Bettwäsche wirkt absolut erhebend auf mich. Besonders in Zeiten mit schlechtem Schlaf und vielen Sorgen gelingt es manchmal, auf diese Weise gern schlafen zu gehen.
Besonders sauber wirkt die weiße Bettwäsche aus der Aussteuer von Vorfahren oder aus dem Antiquariat – der weiße Stoff mit dem gleichfarbenen Jaquardmuster erweckt den Eindruck absoluter Reinheit. Da weiße Stoffe gekocht und geblichen werden können, braucht niemand Fleck-Empfindlichkeit zu befürchten.