aufmerksam, kreativ

Karte zum Kindergeburtstag: Tierfreunde unter sich

Der überraschende und plötzliche Andrang auf Einschulungskarten und Kinder-Geburtstagskarten seitens meiner SeniorInnen brachte mich gut ins Schwitzen, weil mein Bestand an kreativen Materialien bewusst unkitschig ist. Die Welt ist voller hässlicher Gegenstände, Kitsch und niveaulosem Plastikschrott – da sollen meine Grußkarten eine wohltuende Ausnahme sein.  Zum Glück konnte ich die Wünsche kurzfristig mit Motiven aus dem Bestand (oder schicken Aufklebern, die ich auf der Heimfahrt zwischen Residenz und Zuhause besorgte) erfüllen.
Beispielsweise mit diesen Tierfreunden, die alle einen Ballon in der Hand halten, die mit Abstandsklebern befestigt wurden. Die Farben sind bunt genug, um Kindern zu gefallen, aber reduziert genug, um weit von Kitsch entfernt zu bleiben. Der rote Streifenhintergrund wirkt schön sommerlich, den grünen Boden gestaltete ich mit Tusche auf Aquarellpapier.

Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!

 

aufmerksam

Letzte Chance zum Anmelden: Seminar „Den Herbst mit allen Sinnen erleben“ für SeniorenbetreuerInnen

An zwei Vormittagen von 9:00 – 12:00 Uhr findet mein Online-Seminar über den bpa im September statt. „Den Herbst mit allen Sinnen erleben: Drinnen und draußen mit Senioren aktiv“ heißt der Workshop am 09. und 14.09.2022. Wir treffen uns über zoom und werden kreativ: Entwickeln Bilder mit Naturmaterialien, tauschen uns über saisonale Aktivitäten in der Küche aus, nehmen auch Themen wie Achtsamkeit in den Blick. Wie motivieren wir die SeniorInnen auch in der kühler werdenden Jahreszeit zu interaktiven Spaziergängen? Wie können Personen, die das Haus nicht mehr verlassen können oder wollen, die Jahreszeiten wahrnehmen? Ganz viel probieren wir selbst aus, beispielsweise Mandalas aus Fundstücken, wir legen einen Miniaturgarten im Suppenteller an, versuchen uns im kreativen Schreiben uvm.
Damit die beiden Vormittage im Dienstplan gesichert werden und die Anmeldungen rechtzeitig eingehen, erinnere ich heute noch einmal an dieses fröhliche und experimentelle Angebot!

aufmerksam, kreativ

Fliegende Herzen und rosafarbenes Puschelband: Einzigartige Grußkarte

Neulich entdeckte ich in einem Geschäft rosafarbene Puschel auf Draht. Eigentlich weit außerhalb meines üblichen Geschmacks, aber als effektvolles Detail auf einer meiner Grußkarten: Ein Traum! Die Herz-Stempel trieb ich über die Kleinanzeigen auf und musste sie unbedingt ausprobieren: Zusammen mit dem Puschelband, das zum Streicheln einlädt, was die Botschaft der Doppelkarte unterstreicht.
Als Hintergrund dient Motivpappe mit einem Streublümchenmuster im Aquarellstil. Aus Tonpapier in sattem Pfirsich und zartem Rosa schnitt ich zwei Fähnchen zu, das größere von beiden färbte ich an den Rändern mit einem roten Stempelkissen dunkel: Ein schöner Vintage-Effekt. Ein Glitzersteinchen pro Herz rundet die Gestaltung ab.
In das Innere der Karte klebte ich eine Sammlung von Sprüchen rund um das Thema „Herz“ und „Heilung“ und verschenkte es.

Meine handgefertigten Karten sind für 4,00 Euro erhältlich, ich freue mich über eine Kontaktaufnahme via mail@wisperwisper.de

aufmerksam, kreativ

Um kreativ zu sein, müssen wir erst die Angst überwinden

Was hält uns davon ab, unserer Sehnsucht nach künstlerischem Ausdruck zu folgen und uns kreativ auzuprobieren?
Angst.
Unser Hirn ist schlau genug, sich das nicht eingestehen zu wollen, deswegen schiebt es Ausreden wie „fehlende freie Zeit“ und „fehlendes Werkzeug“ vor. Klingt gleich viel erwachsener und beruhigender statt zuzugeben, dass unser innerer Erfolgsdruck uns lähmt.
Ich hatte noch einen großen Batzen Ton von meinem Bildungsurlaub im Mai herumliegen und wollte ihn immer verwenden, bevor er austrocknet oder schimmelt. Nur was sollte ich damit anstellen, ganz allein als Anfängerin zu Hause, weit und breit keine Kursleitung oder sonstige Unterstützung in Sicht?

So schob ich das Töpfern vor mir her, da ich weder Inspiration noch Werkzeug hatte. Bis ich den Plan fasste, ein wildes Pferd zu gestalten, und über die Kleinanzeigen im Stadtteil zwei Plastikpferde als Modell auftrieb. Nun blieb meinem Hirn nur noch, aus seiner Verteidigungshaltung heraus zu behaupten, ich bräuchte ohne Equipment gar nicht erst anfangen. Das enttarnte ich als kindische Angst, stellte mein Modellpferd in Position, wickelte den Ton aus den schützenden Tüten und legte los.
Nach der ersten Sitzung sah es aus wie ein unglückliches, leicht deformiertes Pferd; nach der zweiten ähnelt es seinem Vorbild schon deutlich mehr. Übrigens habe ich dafür außer meinen Fingern nur einen Zahnstocher und einen kleinen Porzellanlöffel (eigentlich für Marmeladengläser zum Servieren gedacht) verwendet. Ging wunderbar, ganz ohne das scheinbar ach so dringend benötigte Künstlermaterial.

Also, wovon träumst du, was würdest du gern einmal tun?
Und welche Barriere gaukelt dir dein Gehirn aus Angst vor?
Wie kannst du sie enttarnen, wertschätzend beruhigen, um dann mutig darüber hinweg zu steigen und loszulegen?

aufmerksam, glaubhaft, kreativ

Predigtnotizen einmal anders: Mit Tuschkasten im Gottesdienst, auf der Suche nach Stille

Vor Kurzem endete die Kleingruppe „Creating with the Creator“, in der wir durch verschiedene Formen der Kunst im Gespräch mit Gott waren. Durch unseren Schöpfer (creator) ließen wir uns selbst zum Gestalten und Schöpferischsein (creating) inspirieren. Diese neun Abendtermine, die meisten online über Video, haben mein Leben und mein Selbstverständnis als Gläubige und Künstlerin nachhaltig verändert. Sie waren alle 14 Tage mein absolutes Highlight und ich würde viel dafür tun, sie fortsetzen zu können!
So entschloss ich mich an einem Sonntag, an dem ich zu müde für den Gemeindetrubel war, von Zuhause aus den Livestream zu verfolgen und die Predigt in Bildern festzuhalten. Dabei hätte ich nicht öffentlich in der Gemeinde sitzen wollen, während mir sämtliche SitznachbarInnen neugierig über die Schulter schauen oder rund um mich tanzen (und dabei meine Malutensilien in alle Richtungen fliegen).
So saß ich ganz friedlich im morgendlichen Sonnenschein am Küchentisch, hörte Pastor Daniel zu, wie er über „die Rhythmen der Stille“ predigte und versuchte, alle Kernaussagen bildnerisch festzuhalten. Ich hatte die Befürchtung, dass mich das Malen zu sehr vom Zuhören abhält: Wenn ich kreativ bin, bekomme ich von meiner Umgebung absolut nichts mehr mit. Aber es ging überraschend gut, sodass ich hier gerne dazu ermutige, es selbst einmal zu versuchen. Am besten im Format Din A 3, damit genügend Raum bleibt und man nicht ständig überlegt, wie man den Platz einteilt und wie viele Bildchen man wohl noch malen wird, bis die Predigt endet. Und unbedingt allein, damit man sich lockermacht und auf den Prozess einlassen kann.

Und wer meine Schrift nicht entziffern kann, aber dennoch etwas über Stille lernen möchte, hier die Hauptaussagen:
* Auszeiten sind keine Belohnung, sie sind die Voraussetzung für ein aktives Leben.
* Stille und Alleinsein sind kostbar, deshalb kosten sie etwas: Ich werde auf bestimmte Aktivitäten verzichten, werde Verpflichtungen ablehnen oder Termine auf später verschieben.
* Jesaja Kapitel 30, Vers 15: „Denn so spricht Jahwe, der Herr, Israels heiliger Gott: „Durch Umkehr und Ruhe werdet ihr befreit, im Stillsein und Vertrauen liegt eure ganze Kraft. Doch ihr wolltet es ja nicht.“
* Geh den Impulsen Gottes in der Stille nach. Wenn du versuchst, still zu werden, und dich vor lauter durcheinander quasselnden Gedanken in deinem Kopf nicht auf die Stille einlassen kannst: Sage innerlich „Zeig mir, was jetzt dran ist, Jesus!“ Wenn du ständig an Aufgaben denkst, die du noch erledigen sollst, kehre zurück und denke: „Zeig mir, was jetzt dran ist, Jesus!“ Vertrau darauf, dass er zu dir spricht.
* von Franz von Sales: „Wenn dein Herz wandert oder leidet, bring es behutsam an seinen Platz zurück und versetze es sanft in die Gegenwart deines Herrn.
Und selbst wenn du in deinem Leben nichts getan hast, außer dein Herz zurückzubringen und wieder in die Gegenwart unseres Gottes zu versetzen, obwohl es jedes Mal wieder fortlief, nachdem du es zurückgeholt hattest, dann hast du dein Leben wohl erfüllt.“
* Nimm dir täglich Zeit, den Sonnenaufgang oder -untergang zu beobachten: Je nachdem, was besser zu deinem Biorhythmus und Alltag passt. Gib Gott die Chance, zu dir zu sprechen – und dir die Chance, still zu werden.
* Erfüllung kommt nicht aus dem Internet, Ablenkung schon.

aufmerksam, kreativ

Online-Seminar: „Den Herbst mit allen Sinnen erleben“ in der Seniorenbetreuung

Für das Online-Seminar „Den Herbst mit allen Sinnen erleben: Drinnen und draußen mit Senioren aktiv“ gestalte ich vorbereitend abwechslungsreiche Kreativeinheiten. Schließlich soll das Skript einladend bebildert werden, und da alle Teilnehmenden einzeln vor den Monitoren sitzen, sind mir praktische Phasen zum Ausprobieren besonders wichtig. Wenn ich mit meinen Seniorengruppen am Wurschteln bin, habe ich weder die nötige Ruhe noch die Hände frei, um nebenher Fotos zu machen. Daher nehme ich mit zu Hause die Zeit, ein rundum gelungenes Erlebnis für die Betreuerinnen und Therapeutinnen vorzubereiten.
Wer nähere Informationen über das Programm wünscht, wird hier fündig: bpa Seminare
Es sind zwei Vormittage von 9:00 – 12:00 Uhr geplant, am 09.09.2022 und 14.09.2022 Das zwischen den Terminen liegende Wochenende kann selbstständig für die eigene Vertiefung genutzt werden.

aufmerksam, kreativ

Seminar „Projekttage und Mottowochen mit Senioren“: Kreative Ideen für die Betreuung

Im September biete ich online ein Seminar zum Thema „Projekttage und Mottwochen: Bunte Bausteine für die Soziale Betreuung“ beim bpa an. Es findet an zwei Vormittagen statt, sodass zwischen den beiden Blöcken Zeit zum eigenen Ausprobieren bleibt. Wir werden gemeinsam vor den Bildschirmen kreativ, zusätzlich versende ich ein dickes Materialpaket für die unterschiedlichen Aktivitäten. Das möchte natürlich alles rechtzeitig vorbereitet werden, sodass ich hier mit dem Anfertigen von Beispielen (wie einem Totempfahl für die männliche Zielgruppe) und dem Schreiben des Skripts beschäftigt bin. Ich freue mich schon sehr auf den praktischen Kurs, bei dem wir gemeinsam ganz viel Ausprobieren und Werkeln werden!

aufmerksam, feminin, kreativ

Doppelkarte mit schrägem Schnitt: Einfache und zugleich raffinierte Anleitung

In losen Abständen treffen wir uns in der Kirche zum kreativen Werkeln, und der größte Luxus ist, dass ich nur ein paar ausgewählte Schätze beitrage und das gesamte Material von einer netten Dame bereitgestellt wird. Während sich nebenan, durch eine mobile Trennwand nur unzureichend abgeschirmt, der Gospel-Chor die Seele aus dem Leib brüllte, frickelten wir friedlich an unseren Grußkarten. Ich verliebte mich in die Blumen-Motivpappe und kombinierte sie mit zwei Stanzteilen, die ich nur aus dem großen Fundus fischen brauchte. Luxus, sagte ich das schon?
Die Vögel auf dem orangefarbenen Etikett sehen aus, als würden sie sich in der Abendsonne über dem Blumenbeet versammeln…

Die abgeschrägte Ecke ist so simpel und dennoch derart effektvoll, dass ich ganz begeistert bin. Aufwändige Faltungen fertige ich sonst nur in Workshops an und zu Hause nie wieder – dieses Kartenlayout werde ich ganz bestimmt noch serienmäßig produzieren! Dabei ist es immens wichtig zu beachten, spiegelverkehrt auf der linken Seite des Motivpapiers die Maße und die Schrägung einzuzeichnen, damit am Ende der bunte Karton passend auf der unifarbenen Grundkarte platziert werden kann. Automatisch neigt man dazu, mit dem Bleistift auf der Rückseite des Papiers die Maße so einzuzeichnen, dass sie dem finalen Ausschnitt entsprechen. Wendet man dann die Motivpappe auf die Vorderseite, ist die Schräge plötzlich falsch….

aufmerksam, glaubhaft

Offen werden für Gottes heilende Botschaft

In den letzten Jahren stelle ich immer wieder fest, dass Gott mir regelmäßig die selben Botschaften schenkt. Durch innere Bilder, durch prophetisches Malen, im Gebet sowie durch Lieder und Texte.
Und, kann ich mich darauf einlassen? Theoretisch schon – praktisch bekomme ich die Kurve immer noch nicht.
Je mehr Gottes Botschaft meinen Prägungen und Lebenslügen widerspricht, desto weniger schaffe ich es, die alten Sätze, die in Dauerschleife mein Hirn beschallen, rauszuwerfen und offen für die befreienden Einladungen des Heiligen Geistes zu werden.
Da können noch so viele mir bekannte und unbekannte gläubige Menschen in verschiedenen Kontexten die gleichen Wahrheiten aussprechen oder im „Malen mit Gebet“ Bilder entstehen, durch die Gott endlich zu meinem Herzen durchdringen will: Und doch sind die alten Lebenslügen stärker als alles, womit mich Gottes Wort in die Freiheit rufen möchte.

Wie schaffen wir es, Gottes Reden in uns Raum zu geben und endlich die alten Schallplatten der falschen Prägungen mit seinem befreienden Appell an uns zu überspielen?
– Durch regelmäßige Wiederholung: Indem wir uns Eindrücke aus dem Gebet, die wir schnell in irgendein Notizbuch gekliert haben, abschreiben und gut sichtbar aufhängen.
– Indem wir rein quantitativ einmal zählen, wie oft uns schon die selbe Botschaft erreicht hat. Gern in einer Liste mit dem Datum dazu, damit wir spätestens jetzt glauben, dass Gott es wirklich ernst mit uns meint
– Indem wir passende Lieder hören, die den Wortlaut vertonen oder ähnliche Schlüsselbegriffe beinhalten
– Durch Bibelstudium (geht ganz fix über die Website bibleserver): Wie klingt Gottes Mitteilung an uns in seinem Wort? Es lohnt sich, die entsprechenden Bibelverse auswendig zu lernen!
– Indem wir FreundInnen mit einbeziehen und sie bitten, uns regelmäßig an die Kernbotschaften zu erinnern. Ebenso gern können wir unsererseits ihre blinden Flecken mit guten Nachrichten kontern, die sie genauso wenig glauben können wie wir die unsrigen.

Auf dass es hell werden möge in unseren Herzen und wir voller Frieden, Freude, Kraft und Leichtigkeit durch’s Leben gehen!

Alle Bilder sind schnelle Entwürfe aus der Kleingruppe „Creating with the creator“

aufmerksam

Online-Seminar „Projekttage und Mottowochen“ für die Seniorenbetreuung: Jetzt buchen!

Unter dem abwechslungsreichen Thema „Projekttage und Mottowochen: Bunte Bausteine für die Soziale Betreuung“ lade ich am Freitag, den 30.09.2022 und am Mittwoch, den 05.10.2022 ein. Wir treffen uns von 9:00 bis 12:00 Uhr online und werden gemeinsam verschiedene Möglichkeiten entdecken, Gruppenstunden mit neuen Ideen zu bereichern. Dabei können alle Bausteine für Projekttage und Mottowochen auch als einzelnes Gruppenangebot organisiert werden. Themen sind eine französische Woche, wo wir unter anderem alle Grußkarten mit Spitze und romantischen Akzenten anfertigen, eine amerikanische und eine chinesische Woche. Dabei präsentiere ich jeweils kognitive, körperliche und kreative Elemente, damit alle Bedürfnisse berührt werden und möglichst viele Zielgruppen etwas für sich Passendes erleben. Abgerundet werden die drei Projektwochen von einem „Tag der Wünsche“, wo emotionale und philosophische Themen zu Wort kommen.

Angesichts des Online-Settings ist mir sehr wichtig, möglichst praktisch zu arbeiten. Deshalb stelle ich für alle Teilnehmenden ein wunderschönes Bastel-Set zusammen, sodass traumhafte Materialien direkt nach Hause angeliefert werden. Grundlegende Utensilien wie Schere, Klebe, Bleistift werden benötigt, alle bunten Schätze kommen von mir per Post. Das wird lustig! Ich freue mich jetzt schon auf’s gemeinsame Werkeln. Ein umfangreiches Skript rundet die beiden Vormittage ab und wartet nur darauf, im Alltag angewandt zu werden.

Mehr Infos sowie die Anmeldung sind auf der Website des bpa Niedersachsens zu finden. Alle dürfen deutschlandweit teilnehmen, sowohl Mitglieder als auch Nichtmitglieder des bpa sind eingeladen.
Das Wochenende zwischen den beiden Seminartagen dient der eigenen Vertiefung der Inhalte – zum Beispiel, um weiter mit den Materialien aus dem Bastel-Kit zu spielen (-;