aufmerksam, Gäste & Feste, kreativ

Einladung: „Blau-weißes Atelier in Delft“

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Während des ersten Entwurfs, noch bei gutem Tageslicht, lege ich den Platz für den Spiegel, die Mitteldecke und die Blumen fest.
Auf dem Tisch verteile ich zum Tischtuch passende (frisch genähte) Servietten und stelle erste Kerzenhalter darauf, während weitere Gläser in der Küche von Wachsresten befreit und poliert werden.
Die Kissen auf der Bank bekommen passende Hüllen, sodass ich mit dem Zwischenergebnis zufrieden bin und vor dem Einkaufen nur noch die Leinwand über der Bank gerade rücken brauche.

 

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Auf eine mit Stoff bespannte Leinwand stecke ich mit Nadeln florale Stoffe in Blau- und Weiß-Tönen und hänge sie gegenüber des Tischs über die Teakbank:

Der lässige Charakter der drapierten Stoffe und losen Bänder unterstreicht das Thema „Atelier“.

 

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Auch die Buchenzweige bekommen passende Akzente:
Satinbänder und Kordeln aus dem Näh-Fundus folgen mit harmonischen Farben dem Thema.

 

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Vasen und Gefäße strahlen in tiefen Blautönen auf glänzendem Porzellan und durchsichtigem Glas.

 

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Nach dem Gang über den Wochenmarkt werden die Blumen neu sortiert und passende Plätze für Sträuße und Topfpflanzen gefunden.
Ich schneide Obstsalat und koche Vanille-Pudding, sodass das Arrangement der Tafel langsam Formen annimmt.

 

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Der Spiegel reflektiert das Licht an diesem grauen Abend im Januar und schenkt zusätzliche Helligkeit. Darüber hinaus erinnert er an eine glänzende Wasserfläche und verstärkt das gewählte Motto für den Abend: Denn Wasser haben die NiederländerInnen wahrlich genug….

 

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Kleine Teller aus dem Antiquitätengeschäft verweisen auf die Tradition der Delfter Keramik:
In diesem Fall haben sie ihren Ursprung in Dänemark und England, da ich kurzfristig keine originalen Delfter Kacheln auftreiben konnte. Solange optisch ein harmonischer Eindruck entsteht, dienen derartige Beobachtungen hervorragend dem Small Talk am Tisch und sorgen für eine humorvolle Note.

 

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Jede eingeladene Freundin findet auf ihrem Platz eine handwerklich gestaltete, individuelle Karte zusammen mit einer Schokoladen-Brezel.
Ausnahmsweise wähle ich Papier- statt Stoffservietten, weil sie perfekt das Muster der Mitteldecke imitieren.  Da dieser Abend mit Freundinnen anlässlich des Gebetskreises stattfindet, ist der äußere Rahmen so entspannt, dass Papierservietten, die sich kaum vom Tischtuch abheben, kein Problem darstellen. Wären ältere Damen eingeladen, die vor lauter blau-weißen Blumenmustern Augenflimmern bekämen, wären schlichte weiße Stoffservietten die bessere Wahl.

 

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Ginsterblüten verströmen ihren Duft, der bei dieser Sorte an frisch gebrühten Tee erinnert – ein Zufall, der zauberhaft zur friesischen Tradition des Teetrinkens und den Getränken des Abends passt…

 

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Die LinkParties des Creadienstag, des Art of 66 und von Meertje zeigen ebenfalls viele handgemachte Ideen.

aufmerksam, Gäste & Feste, kreativ

Einladung zur „Soirée in der Orangerie“: Tischdekoration gestalten

IMG_9225Liebe Gäste habe ich vor Kurzem bewirtet.
Der Abend stand unter dem Motto „Soirée in der Orangerie“: Wie in einem fürstlichen Gewächshaus dekorierte ich das Wohnzimmer und erfreute mich an den vielen Blumen überall: Auf dem Druck der historischen Tapete über dem Tisch, den selbstgenähten Kissen aus exotischen Stoffen und den frischen Blüten im ganzen Zimmer.

Getreu meinem Vorsatz für 2015, endlich die Steckmasse zu wässern und floristisch loszulegen, fertigte ich für einen „Verwöhnabend“ unter Frauen für jede ein kleines Gesteck an.
Am Tag zuvor bereitete ich die Gläser vor, sodass sich die Steckmasse gut vollsaugen konnte. Das überschüssige Wasser goss ich am nächsten Morgen ab und arrangierte cremefarbene Gerbera, eine kleine rote Rosenknospe, Rosenblätter und Schleierkraut in den Votivgläsern.

 

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Die wunderbaren Pfauenservietten von der Berliner Museumsinsel bekamen ebenso ihren Auftritt wie selbstgemachte Platzkärtchen, deren historische Abbildung ich auf „The Graphics Fairy“ aufstöberte.

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Außerdem nähte ich Kissen aus Musterstoffen vom Raumausstatter – endlich ein Grund, die zauberhaften Jacquard-Schätze zu verarbeiten!

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Zusammen mit einem Platzkärtchen wurde Jede mit frischen Blüten begrüßt.

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Am Ende des Abends durfte Jede ihren Blumengruß mit nach Hause nehmen – das standfeste Glas ließ sich gut transportieren, und dank des Steckschwamms gab es kein Malheur mit schwappendem Wasser im Auto.

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In den Buchenzweige hatte ich gläserne Anhänger verteilt, die dort wie Lampions funkelten – eine Orangerie ist am Abend bekanntermaßen nicht soooo umfassend erleuchtet, daher schimmerte das Glas rot und grün zwischen den Zweigen….

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Über die Teakbank hängte ich ein gerahmtes Ausstellungsplakat mit dem Druck einer antiken Tapete, die exotische Früchte und Ranken zeigt.
Darunter drapierte ich frisch an der Nähmaschine vollendete Kissen, auf denen ganz ähnliche gewebte Früchte und Blüten zu entdecken sind.

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Durch die abgebildeten tropischen Gewächse gestaltete ich den imaginären Schauplatz der Orangerie, ohne große Palmen oder tatsächliche Zitronenbäumchen im Wohnzimmer unterbringen zu wollen.

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Fürstliche Gläser und silberne Kerzen lassen die Tafel leuchten und unterstreichen den eleganten Charakter. Feines Porzellan mit grünen Ranken und zarten „Blütenblätter-Rändern“ fügt sich auf der Tafel ein. Ein „Abend im Gewächshaus“ wäre ein ebenso denkbares Motto, würde aber viel rustikaler inszeniert als die Idee der „Soirée in der Orangerie“.

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Zauberhafte Blumen sind auch bei Holunderblütchen sowie zwei amerikanischen Blogs hier und dort zu bewundern. Schöne Erlebnisse werden in Sarahs Wundertüte gesammelt.
Kreative Projekte sind bei Art of 66 zu finden.

aufmerksam, kreativ

Einen Kranz aus Efeu binden

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Vorher:
Efeu-Ranken sowie verholzte Äste des Efeu, Zwirn zum Zusammenbinden und meine Universal-Schere warten auf ihren Einsatz.

Das Ziel:
Einer Freundin, die ich in ca. einer Stunde besuche und beim Umzug unterstütze, einen schönen grünen Kranz mitbringen, der schlicht und wirkungsvoll einen ästhetischen Akzent im neuen Haus (zwischen Kartons?) setzt.

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Zwischenstand:
Aus einem halbrund gewachsenen Efeu-Ast sowie dünneren Ranken ist das Grundgerüst des Kranzes gebunden. Im Hintergrund liegen weitere Ranken, um dem ersten Entwurf mehr Fülle zu geben.

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Ergebnis:
Für meinen ersten Versuch, einen Kranz ohne Drahtring oder „Basis“ freihändig zu binden, bin ich ganz zufrieden. Unten sind die letzten Überreste zu sehen….

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Weitere selbstgemachte Projekte sind beim Creadienstag, bei Meertje und bei Art of 66 zu entdecken.

aufmerksam

Ein Satz, der mich erfreut – Achter Teil

Eine Mutter meinte heute zu ihrem Sohn:
„Andrej*, hast du gesehen, wie schön Frau Krüerke hier geschmückt hat? So schöne Schneeflocken hat sie an die Fenster geklebt…“
Das war dem guten Andrej natürlich komplett egal, aber mich freute es, dass es IRGENDWEM auffällt, wenn ich mich um eine ansprechende Optik „meines“ Therapieraums kümmere.

Vorgestern brachte ich Arme voll Tannengrün mit – die erste Runde verteilte ich morgens im Seniorenheim, die zweite in der Mittagspause in der Praxis. Die Tannenzweige waren beim Basar am Sonntag übergeblieben, sodass ich sie mitnahm und weitergab.
Die eine Kollegin freute sich über die Zweige („Ach Marie, ich habe nirgendwo irgendetwas Weihnachtliches – wie schön! Kann ich welche für Zuhause haben?“) und eine andere meinte später: „Sind die Herzen und Sterne von dir? Wenn es hier Deko gibt, denke ich immer, du warst das.“ Ja, richtig getippt.
Schön, wenn zusätzliches Engagement auffällt und auch gewürdigt wird. Das ermutigt mich trotz all der Fälle, wo ich meine Umgebung optisch aufwerte und es niemand zu bemerken scheint.

* Namen wie immer geändert

aufmerksam, glaubhaft

Jesus wässert die jungen Tomaten

Jesus Watering Thy Garden

Nach der inspirierenden Lektüre des Buches „Beten – ein Selbstversuch“ von Klaus Douglass nahm ich mir Zeit, einen der fünfzig Vorschläge daraus umzusetzen.

Dabei ging es um das Beten vor einem Christusbild, das ich mir in diesem Fall aus dem Internet suchte und tatsächlich fündig wurde.
Der Auftrag ist, ein Bild (oder eine Plastik oder eine Statue) von Jesus zu nehmen und es zu sich sprechen zu lassen bzw. sich damit auseinander zu setzen. Dabei ist es wichtig, ein Bild zu nehmen, das etwas in mir anrührt, dem ich auf die Spur kommen möchte. Ein nichtssagendes oder „blödes“ Bild ist bewusst nicht gemeint.
Der Autor Klaus Douglass dazu:
„Positiv verstanden sind religiöse Kunstwerke nicht mehr und nicht weniger als Wegweiser, die uns in die Richtung Gottes weisen. Ein Wegweiser zeigt immer über sich selbst hinaus. Er ist nicht dazu da, dass wir uns allzu lang mit ihm beschäftigen. Sobald wir seine Botschaft verstanden haben, sollen wir uns auf den Weg machen, bis wir gegebenenfalls an ein anderes Richtungsschild geraten.“
Bei mir ist ein Gebet heraus gekommen, das ich gerne teilen möchte bzw. das Lust auf kreatives Beten machen soll.

 

Bildmeditation „Jesus wässert die jungen Tomaten“

Jesus, ich danke dir, dass du dich um Wachstum kümmerst.
Danke, dass du in meinem Lebens-Garten das im Blick hast, was zu keimen beginnt und du dafür Nahrung und Unterstützung gibst.
Ich danke dir für die Veränderungen, die in meinem Leben stattfinden und die durch deine Hilfe möglich sind. Für das, was sprießt und in meinem „Garten“ Form annimmt, danke ich dir.

Jesus, du weißt, welche Veränderungen ich mir wünsche und wie wenig ich davon umsetzen kann. Manche Träume sind Samenkörner, die bis heute nicht zu keimen beginnen. Andere Hoffnungen bilden langsam erste Blätter und Wurzeln, sind aber noch sehr anfällig für alle Einflüsse von außen.
Jesus, oft bin ich enttäuscht von mir, weil es nicht vorwärts geht in meinem Lebens-Garten. Weil ich nachlässig bin, meine Pflanzen des Neubeginns vergesse zu schützen und zu pflegen. Ich übersehe, dass nach dem Entschluss zum Wandel viel Einsatz nötig ist: Gießen, Düngen, Unkraut rupfen, Schädlinge entfernen.
Dann bin ich entmutigt, weil ich keine Früchte sehe und fühle mich unwohl, weil ich meine Ziele nicht erreiche.
Bitte komm du in meinen Lebens-Garten und wässere ihn. Danach ist alles frisch und strahlend, der Staub ist weg gespült und ich sehe wieder klarer. Du zeigst mir, wo es weiter geht und zusammen erkennen wir erste Fortschritte: Es bewegt sich etwas, Aufbruch ist möglich!
Wenn wir zusammen zwischen den frischen grünen Blättern unterwegs sind, erlebe ich, wie viel Freude es macht, gemeinsam das Leben zu verändern.
Danke.

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Amen

 

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Das dazugehörige Foto von Daren Criswell ist zu finden unter
http://www.flickr.com/photos/darencriswell/5743237676/in/photostream/lightbox/

aufmerksam, feminin, Gäste & Feste

Herbstlicher Genuss

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Um den Herbst zu zelebrieren, hatte ich Freundinnen eingeladen: Zum Genießen, Unterhalten, Handarbeiten und für den berühmt-berüchtigten Informationsfluss zwischen Frauen. 😉

 

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Neben gebratenen Apfelspalten mit Vanilleeis reichte ich Waffeln mit Lemon Curd, Cream Fudge (beides original aus England, natürlich…), Blätterteigstangen und Obstsalat. Eine Freundin brachte wunderbare Schokoladen-Pflaumen-Creme und eine andere Marmelade mit, beide direkt aus der eigenen Küche.

 

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Als Getränke servierte ich frisch auf dem Markt erstandenen Holundersaft aus dem alten Land, heiße Schokolade (wenn gewünscht mit Zimt, hausgemachtem Vanillezucker oder einem Schuss Orangensaft) sowie „Söder Grön“, einen leckeren Grüntee mit Früchten aus Stockholm.
Auf jedem Teller lagen neben der Serviette kleine Holzäpfel, die ich beim Spaziergang gesammelt hatte, sowie ein Gedicht beziehungsweise Segens-Wunsch.
Im Anschluss vertieften wir uns in mitgebrachte oder von mir vorbereitete Krativ-Projekte und genossen am Abend Kürbissuppe sowie mitgebrachte Käsespieße und Köstlichkeiten aus dem Hamburger Umland.

 

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aufmerksam, glaubhaft

Andacht zum Thema „Sorgen“

Am vergangenen Sonntag hielt unser Pastor eine Predigt zu Matthäus Kapitel 7, die Verse 1-5. Da ich liturgisch beteiligt war, führte ich vor der Predigt an das Thema heran: Unter anderem handeln die Bibelverse vom Sorgen, und diesen Aspekt wollte ich näher beleuchten. So suchte ich passende Bibelstellen sowie ein Zitat heraus und schaute das Liederbuch nach entsprechenden Liedern durch. Auf „das gewisse Etwas“ in der Gestaltung wartete ich noch…. bis Samstag Abend gegen 21.00 Uhr. Plötzlich kam mir die zündende Idee, wie ich ohne weitere Worte mein Anliegen unterstreichen konnte:
Mit Regenmantel, Regenhose und Südwester ausstaffiert wollte ich Stück für Stück meine Vorsichtsmaßnahmen nach jeweils einer kurzen Lesung ablegen, frei nach dem Motto:
Ich bin hier, aus Sorge vor dem angesagten Regen, gut vorbereitet angekommen – aber im Licht des Wortes Gottes lege ich eine Vorsichtsmaßnahme nach der anderen ab, weil mein Vertrauen wächst. Mein Vertrauen, dass Gott weiß, wohin mein Weg mich führt und dass er mich begleitet, was auch immer geschehen mag.
Wer die Andacht in einem Stuhlkreis (statt von der Kanzel aus) hält, kann Gummistiefel tragen und diese statt der Regenhose oder des Südwesters ausziehen – können die anderen die ganze Person sehen, ist dies eine gute Alternative. Auch ein Regenschirm kann den Kopf „behüten“ und aufgespannt währen der ersten Lesung gehalten werden, um dann beiseite gelegt zu werden (bevor der Arm schwer wird…), um zu symbolisieren, dass Gottes Schutz weiter reicht als meine Vorkehrungen. Meine besagte Regenhose habe ich in der Hand und halte sie zu Beginn hoch, da vor mir der Abendmahlstisch steht und niemand sehen würde, wenn ich dahinter eine Regenhose erst tragen und dann ausziehen würde.

„Heute geht es um Sorgen.
Um vorauseilende Sorgen, um überflüssige Sorgen, um tägliche Sorgen, um egoistische Sorgen.
Da ich befürchtet habe, dass ich schon unterwegs hierher nass werde, habe ich mich ausgestattet: Mit einem Regenmantel (darauf zeigen), einer Regenhose (hochhalten) und einem Südwester (auch darauf zeigen).
Man weiß ja nie.“

(Gut sichtbar halte ich die Regenhose in der Hand und beginne zu lesen.)

Philipper 4, 10 – 20

Ich habe mich sehr gefreut und bin dem Herrn von Herzen dankbar, dass es euch wieder möglich war, mich finanziell zu unterstützen. Ihr ward zwar immer dazu bereit, aber wurdet in letzter Zeit durch die ungünstigen Umstände daran gehindert.
Ich sage das nicht, um euch auf meine Not aufmerksam zu machen. Schließlich habe ich gelernt, in jeder Lebenslage zurechtzukommen. Ob ich nun wenig oder viel habe, beides ist mir durchaus vertraut, und so kann ich mit beidem fertig werden: Ich kann satt sein und hungern; ich kann Mangel leiden und Überfluss haben.
Alles kann ich durch Christus, der mir Kraft und Stärke gibt. Trotzdem war es sehr freundlich von euch, mir in meiner Notlage zu helfen. Ihr wisst ja, dass ich mich von keiner anderen Gemeinde als von euch in Philippi habe unterstützen lassen. Gleich von Anfang an, als ich von Mazedonien weiterzog, um die rettende Botschaft zu verkünden, wart ihr die Einzigen, von denen ich als Gegenleistung für meinen Dienst Geld annahm. Ihr habt schon an meinen Lebensunterhalt gedacht, als ich in Thessalonich war, und danach habt ihr mir noch mehrmals geholfen.Dabei geht es mir gar nicht um das Geschenk, sondern um die Frucht, die daraus erwächst: Gott wird euch für eure Liebe und Fürsorge belohnen.
Ich habe alles bekommen, was mir Epaphroditus von euch überbrachte. Nun habe ich alles, was ich brauche, ja, mehr als das! Eure Gabe ist wie ein wohlriechendes Opfer, das Gott gefällt.
Aus seinem Reichtum wird euch Gott, dem ich gehöre, durch Jesus Christus alles geben, was ihr zum Leben braucht.Gott, unserem Vater, sei Lob und Ehre in Ewigkeit. Amen.

(Regenhose deutlich sichtbar weglegen)

Lied : Die Gott lieben werden sein wie die Sonne

 

Philipper 4, 4 – 7

Freut euch Tag für Tag, dass ihr zum Herrn gehört. Und noch einmal will ich es sagen: Freut euch!
Alle Menschen sollen eure Güte und Freundlichkeit erfahren. Der Herr kommt bald!
Macht euch keine Sorgen! Ihr dürft Gott um alles bitten. Sagt ihm, was euch fehlt, und dankt ihm!
Und Gottes Friede, der all unser Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und Gedanken im Glauben an Jesus Christus bewahren.

 

(Regenmantel deutlich sichtbar ausziehen)

 

Lied : Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn, er hat dir viel Gutes getan

 

Ich glaube, dass Gott die Dinge regelt und dass er dazu keinen Rat von mir braucht.
Mit Gott als Manager bin ich überzeugt, dass sich alles zum Besten fügt.
Warum also sollte ich mir Sorgen machen?

Henry Ford

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(Den Südwester abnehmen, damit stehe ich frei und „ungeschützt“ vor der Gemeinde)

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Gebetsgemeinschaft

 

 

Lied : Stimmt zu Gottes Ehren froh ein Loblied an

Gäste & Feste, kreativ

Maritime Einladung

 

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Vor Kurzem lud ich Freundinnen zum Thema „Schade, dass der Urlaub vorbei ist – schön, dass wir uns wiedersehen!“ ein. Das Motto und die Speisen sollten betont sommerlich sein, dementsprechend gab es viel frisches Obst und dazu Vanillesauce sowie Schokoladenpudding. Zusätzlich bot sich rote Grütze an, die hier im Norden nicht fehlen darf. Außerdem standen Salzlakritz und schwedische Pefferkuchen als Urlaubsmitbringsel auf dem Tisch. Herzhafte Speisen sowie Pralinen als süßen Abschluss standen ebenfalls bereit.
Anschließend zogen wir auf Sessel und Sofa um und schauten uns die Fotografien unterschiedlicher Reiseziele auf dem Fernseher an, der so groß ist, das alle bequem schauen können – viel besser, als die Digitalbilder wie früher am Computer zu zeigen.

 

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„Bilar – Sveriges mest köpta bil“
Süßigkeiten aus Salzlakritz in Autoform aus Stockholm, der Spruch heißt übersetzt: „Schwedens meist gekauftes Auto“.
Dazu gehört natürlich die Fisch-Schale aus dem Urlaub, damit sich die Gummiautos auch wie zu Hause fühlen… Darunter ist die maritime Tischdecke mit Booten und Knoten zu sehen.

 

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Ein herrlicher Strauß aus Sonnenblumen musste kräftig gekürzt werden, damit die Gäste sich darüber hinweg gut unterhalten und anschauen konnten.

 

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Die hohen Sträuße standen am Rand und vervollständigten mit den langen Halmen und Samenständen die Dekoration. Brombeerranken, am Wegesrand geschnitten, unterstützten das sommerliche Thema und passten farblich gut zu den Blautönen der Glasobjekte.

 

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Wie immer hielt ich in der Nähe der Tafel weitere Servietten, Geschirr und Besteck bereit, um jederzeit austauschen zu können.