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Neue Kissen fürs Wohnzimmer: Frühlingsfrisch und fröhlich

Jetzt, wo wir durch Corona ständig drinnen sind und die Eisheiligen der Dauersonne seit Februar eine Pause gönnen, wünschen wir uns ein gemütliches Zuhause.
Für die einen heißt das, aufzuräumen und zu putzen. Für die anderen, sich einzumuckeln und einfach alles dort fallen (und auch liegen) zu lassen, wo die Haustür hinter ihnen zufällt.
Ich gehöre bisher zu keiner der beiden Gruppen und habe stattdessen neue Kissen für die Teakbank genäht.

Die Verkäuferin beim Raumausstatter, wo ich die Stoffe aufstöberte, meinte: „Das ist Kunstfaser, daraus können Sie keine Masken nähen!“ Ich: „Das habe ich erstens bereits gefühlt und zweitens sowieso schon aus anderen Stoffresten erledigt.“
Zusammen mit einem wuscheligen Frühlingsstrauß aus Ranunkeln, Eustoma und Schneeball haben wir jetzt einfach einen Drinnengarten, die floralen neuen Kissen und ich.

Als Ersatz für Ausflüge in die Umgebung hängte ich ein Poster voller Hasenglöckchen im Wald auf und dekorierte die Birkenstämme neu:
Mit einem Nistkasten, gläsernen Luftballons, Papierrosetten und Wimpeln. Als Ersatz für Sommerfeste und Geburtstage, die dieses Jahr wohl alle ausfallen…

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Billig und schön: Gemütlichkeit und Farbtupfer mit Kissen

Wer sich kostengünstig, aber dennoch individuell und gemütlich einrichten möchte, findet in meiner Serie viele Tipps und Tricks. Für alle, die gerade in ihre erste Wohnung ziehen, jeden Cent für ihren Hauskredit brauchen oder so wie ich ständig umdekorieren, versammle ich seit einigen Wochen einfache Ideen für eine kreative Einrichtung.
Heute: Gemütlichkeit und Farbtupfer durch wechselnde Kissenhüllen.

Das Lippenkissen oben nähte ich aus einer abgeliebten Bluse, das bunte Farbklecks-Kissen aus einer Tunika, die ich doch nicht so gern trug. Aus einer Bluse fertigte ich das weiche Schmetterlingskissen an, und das interessante Strickmuster auf dem Kissen dahinter stammt von einer weiten Strickjacke.

Auch das blaue Kissen auf dem linken Sessel entstand aus einem Pullover. Wer Vorhandenes umarbeitet, spart sich das Geld von Neuanschaffungen und schenkt neuen Nutzen.

Aus den Stoffresten, die beim Nähen übrig bleiben, lassen sich farblich passende Servietten nähen. Hier wird wirklich nichts verschwendet!

Aus meiner Serien „Billig und schön einrichten“: Dekorieren mit kahlen Ästen, Geschenkpapier als Poster verwenden, originale Kunstwerke aufstöbern, Kleidung als Dekoration einsetzen.

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Schöner Schlafen: Gegen müllige Ecken im Schlafzimmer


Schlafzimmer dienen zum Schlafen. Darüber hinaus sind sie meist das Sammelbecken von Wäschekörben mit frischer, aber noch nicht gebügelter Wäsche und diversen anderen Dingen, die hier irgendwie auf halbem Weg stranden und gefühlt nie wieder den Weg an einen ordentlichen Platz finden. Umso wichtiger, gelegentlich den ungeliebten Ecken aufmerksam zu begegnen und sie zu entschärfen, damit etwas Schöneres entsteht.
Frisch aus Finnland habe ich ein Poster von Linnea, dem Mädchen aus einem schwedischen Bilderbuch mitgebracht. Poster wollen naturgemäß gerahmt werden, und damit das Umfeld für den neuen Blickfang stimmt, habe ich ein „Schlafzimmer-Stillleben“ gestaltet.


In Kästen mit schwarz-weißem Druck verschwindet herum fliegender Kleinkram. Das Kissen habe ich aus einer Tunika genäht, die Zitronenschale ist vintage und Teil eines handgemalten Service im Hotel Atlantic Hamburg gewesen.

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Verrücktes Kissen: Upcycling-Idee mit Herz

Kissen in Form von Lippen oder Küssmündern habe ich in den letzten Jahren schon öfter bei Filmstars gesehen. Die Inspiration tauchte wieder ab, bis ich jetzt meine eigene Version gestaltete:
Aus einer heißgeliebten Bluse mit rotem Mohn. Mein Hoffnung bestand darin, dass es künstlerisch und bohemien und fröhlich zugleich aussieht. Angesichts der Tatsache, dass das rot-gepunktete Satinband für die Rückseite und die untere Hälfte der Vorderseite, nicht aber für den oberen Lippenbogen vorne reicht, entpuppte sich das Ergebnis schon mal als sehr künstlerisch. Und ist keinesfalls meiner Müdigkeit vor dem Urlaub zuzurechnen, ähem. Mit der rosa Spitze, die die fehlende obere Hälfte ausgleicht, ist es allemal kreativer als mit einer Umrandung aus einem Guss. Passiert halt in so einem inspirierenden, einfallsreichen Haushalt wie dem unsrigen ständig 😉 Ein roter Spitzenrest akzentuiert den Übergang von Ober- und Unterlippe.
Auf meinem Ohrensessel schmiegt sich das Kissen wunderbar in den unteren Rücken und ist tatsächlich sehr bequem, nicht nur verrückt anzuschauen.
Das Kissen im Hintergrund habe ich aus einer Tunika genäht, deren Ärmel ich blöd fand.

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Stricken ist nicht meine Stärke. Wie ich dennoch das Beste draus machte

 

Vor über zehn Jahren kaufte ich mir ganz wunderbare Wolle und strickte drauf los. Beim besten Willen weiß ich nicht mehr, was ich damit vorhatte, jedenfalls lagerte hier seit Langem ein Stück gestrickten Gewebes ohne Sinn und Verstand. Ich erinnere mich tatsächlich noch an den letzten Plan, was daraus werden sollte, der offensichtlich nie umgesetzt wurde. Nun hieß es, das Stück entweder zu verwenden oder zu entsorgen. Zum Glück kam mir der Gedanke, es in eine Kissenhülle zu verwandeln, die in diesem Haushalt schließlich ständig produziert, gewechselt und aussortiert werden…  😉 Ein verbliebenes Wollknäul benutzte ich, um aus dem großen Stricklappen durch eine Naht mit der Hand tatsächlich eine ansehnliche Kissenhülle zu fabrizieren. Da natürlich das Sortiment vorhandener Kissenhüllen nicht mit der neuen harmoniert, versammelte ich eine herbstliche Mischung nicht zusammen passender Kissen auf der Teakbank. Hat auch seinen Charme…
So gefällt mir das ursprüngliche Zufallsprodukt sehr gut.

Und die Moral von der Geschicht:
Stricke ohne Können und Plan nicht, sonst machst du eines Tages ein ratloses Gesicht.

 

Alle drei Kissenhüllen sowie die Tischdecke sind selbst genäht.

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Das erste Mal…. Stuhlhussen nähen

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Vom Raumausstatter hatte ich ein wunderbares Reststück mitgebracht, das gedrittelt für zwei Stuhlhussen knapp reichte – unter der Bedingung, dass der Musterrapport nicht durchläuft…

 

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Professionell sieht das natürlich nicht aus, aber für den ersten Versuch sowie den privaten Gebrauch finde ich, dass es sich dank der neutralen Cremetöne dennoch vertreten lässt.

 

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Die Husse wird an den äußeren Kanten mit Ripsbändern, die zur Schleife gebunden werden, fixiert.

 

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Beim CreaDienstag und bei Meertje sind weitere kreative Projekte, etwas Neues zu gestalten, zu finden. LadyStil hat eine neue LinkParty zum Thema „Dekoration“ eröffnet.

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Unikat: Festliches Kissen mit Ornamenten

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Was täte ich nur ohne den hiesigen Raumausstatter, wo ich all die schönen Stoffe aus Mustercollectionen „für`n Appel und `n Ei“ beziehe?
Ich fürchte, er ahnt gar nicht, wie glücklich er mich immer macht…

Nun denn, ein weiteres Kissen aus sehr hochwertigem Stoff thront auf meinem Sessel, dessen Kordel ich mit der Hand, Stich für Stich, angenäht habe. Der Aufwand hat sich gelohnt, finde ich.

 

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Im Hintergrund ist das Kissen aus einem karierten Wollrock zu sehen, das dem Arrangement eine britische Note verleiht.

 

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Die Linklisten von CreaDienstag und Meertje zeigen viele weitere handgefertigte Kreationen.

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Schottisches Kissen aus einem Rock genäht

P1040524Dieser Rock, aus einem Wollgemisch gewebt, ist wirklich hübsch – trotzdem trug ich ihn nie, weil ich Angst hatte, damit wie eine „olle Botterhex“ (plattdeutsch für alte Butterhexe, also „hässliche Alte“) auszusehen.
So hängt er seit bestimmt fünf Jahren in meinem Schrank, was ein Jammer ist – verschwendetes Geld und verschwendeter Platz!
Aus diesen beiden guten Gründen entschied ich mich, daraus ein Kissen für die anstehende Motto-Party „English Tea Time“ zu nähen.
Der Rock reichte für ein Kissen mit den Maßen 40×40 cm, ohne dass viele Reste übrig blieben – das hatte ich gehofft, um daraus weitere Kleinigkeiten zu fertigen. Aber Kleidung in Größe 34/36 ergibt nun einmal nicht allzu viel Material zur Verwendung…
Davon unabhängig bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

P1040685Im Hintergrund:
Das Kissen aus strukturiertem Leinen und rostroten Rosen habe ich vor einigen Jahren genäht und hänge sehr daran – davon unabhängig sind rot und grün nebeneinander natürlich der schönste Komplementärkontrast.

Weitere Projekte kreativer Frauen sind beim Creadienstag und bei Meertje zu finden.
Beim UpcyclingTuesday geht es ebenfalls um tatkräftige Resteverwertung.
Inspirationen von amerikanischen Frauen sind hier bei Romantic Home zu entdecken.