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Praxisbuch: Adventskalender für Gruppenleitungen, 24 Anleitungen direkt zum Umsetzen

Für Gruppenleitungen im Bereich Kinderbetreuung und Erwachsenenbildung habe ich als Fachautorin einen Adventskalender in Buchform konzipiert:
24 Anleitungen laden dazu ein, direkt im Alltag umgesetzt zu werden. Auf 72 großformatigen Seiten stelle ich pro Tag ein Konzept vor, das sich zur Anwendung mit Gruppen vom Grundschulalter bis zur Seniorenbetreuung eignet:
Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit Fotos zum Binden von Kränzen aus Tannenzweigen, für Grußkarten mit Kuscheleffekt, Dekorationen und hauswirtschaftliche Aktivitäten. Für die kognitive Aktivierung gibt es ein Mitsprechgedicht, ein Konzept zum Kreativen Schreiben, eine Idee für den Bücher-Club sowie eine English Lesson. Damit die gute Laune auch bei trübem Wetter garantiert wird, präsentiere ich Lachyoga, eine Bewegungsfolge und eine sechsteilige Fortsetzungsgeschichte: Hier kümmert sich Oma Clara mit Guerilla-Taktiken darum, dass ihre gestresste Familie mit muffeligen Teenagern doch noch in Festtagsstimmung kommt!
Natürlich habe ich auch Rezepte recherchiert und getestet, so teile ich drei nostalgische Plätzchenrezepte, die heute nirgendwo mehr nachzulesen sind.

Inhalt:
3 Rezepte für nostalgische, heute unbekannte Plätzchen sowie eine hauswirtschaftliche Aufgabe
5 Anleitungen zum Basteln, floristische Tutorials und künstlerisches Gestalten
2 Übungen für Lachyoga
2 Aufgaben zum Kreativen Schreiben
2 Konzepte für Achtsamkeit und Spiritualität im Advent
English Lesson
Bücher-Club
Mitsprechgedicht für eine Adventsfeier
6teilige Fortsetzungsgeschichte zum Vorlesen, auch als Gedächtnistraining (Was ist im letzten Kapitel passiert, wer erinnert sich?)

Selbstverständlich eignen sich die Anleitungen auch für Schulklassen, Kreativ-Gruppen und den privaten Gebrauch. Ich habe auf leicht verständliche Formulierungen geachtet, damit auch Menschen mit Demenz gut folgen können – entsprechend einfach ist die Umsetzung auch für Grundschulkinder.
Der Adventskalender ist exclusiv nur über mich als PDF-Datei erhältlich und kostet 19,80 Euro für 72 vollfarbige Din A 4 Seiten (das entspricht 150 Buchseiten). Selbstverständlich schicke ich eine Rechnung mit, sodass das Praxisbuch vom Arbeitgeber finanziert werden oder privat über die Steuer abgerechnet kann.
Ich freue mich über eine Kontaktaufnahme unter mail@wisperwisper.de, nach Erhalt der Überweisung versende ich die PDF-Datei via E-Mail: So kommt sie trotz der unzuverlässigen Deutschen Post sofort an!
Wer vor der Kaufentscheidung mehr Einblicke wünscht, kann hier durch’s Schlüsselloch schauen: Vorschau Adventskalender für Gruppen

Gewinnspiel für alle Kundinnen:
Unter allen, die den Adventskalender bis zum Nikolaustag 06.12.2024 bestellen, verlose ich als Geschenk ein Bastelset für eine weihnachtliche Wimpelkette.

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Herbstdeko gestalten: Kranz aus Heide und Stacheldrahtpflanze binden

Endlich hatte ich mal wieder die Möglichkeit, einen Kranz zu binden. Auf einem Landmarkt gab es einen Stand zum Mitmachen, auf den ich mich natürlich direkt gestürzt habe!
Blumendraht wurde zum Kreis gebogen und nach drei Runden mit dem Draht stand der Untergrund. Anschließend schnitt ich Heide und Stacheldraht von ihren Blumentöpfen ab und bündelte sie zu kleinen Sträußchen: Ein Sträußchen auf den Drahtrohling legen, zwei bis drei Mal umwickeln und den Draht festziehen, das nächste Sträußchen zusammen sammeln, überlappend anlegen, mit Draht fixieren usw.
Währenddessen liegt der Kranz in der linken Hand, mit rechts werden die Blütenzweige aufgenommen, gebündelt, überlappend auf den Rohling gelegt und mit dem Draht umwickelt. Dabei wird jeweils die Stelle, an der Blumenstiele und Drahtsichtbar sind, mit dem nächsten Bündel verdeckt. Die linke Hand hält die ganze Zeit nur den Kranz! Zumindest bei Rechtshänderinnen, bei Linkshänderinnen ist es natürlich umgekehrt. Am besten steht man dabei und schneidet das benötigte florale Material vorher ab, sonst muss der Kranz zwischendurch abgelegt werden.

Während des Eintrocknens verlieren die Naturmaterialien an Volumen, entsprechend fest sollte der Draht gezogen werden: Sonst fallen die Blüten nach dem Trocknen vom Kranz.

Ich fotografierte den Kranz an einer alten Schuppentür, die tatsächlich oll ist, statt (wie in der Stadt) auf shabby gestylt!

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Fröhliche Wimpel als liebevoller Gruß: Miteinander statt gegeneinander

Um eine ermutigende Botschaft oder Glückwünsche weiterzugeben, eignen sich statt Grußkarten ganz wunderbar Wimpel:
Dafür wird als erstes ein Rechteck aus Farbkarton zugeschnitten, dann unten ein Dreieck aufgezeichnet und abgetrennt, um die Grundform herzustellen. Der Wimpel wird farblich und gestalterisch passend für die Empfängerin beklebt und erhält zum Schluss eine Aufhängung: Dafür wird ein Trinkhalm aus Papier auf die Breite des Wimpels zugeschnitten und aufgeklebt, anschließend kann durch die Röhre ein Band gezogen und verknotet werden. Die persönlichen Grüße lassen sich auf der Rückseite befestigen, so können sie im Blickfeld baumeln, statt wie eine Grußkarte weggeräumt zu werden.

Ich fertigte 20 Wimpel für eine Freundin an, die das erste Mal ein wichtiges Seminar hält: Mit meinen Gastgeschenken für die Teilnehmenden möchte ich sie unterstützen und ihr Rückenwind geben.
Denn wir haben immer die Wahl: Erleben wir Personen, die ähnliche Begabungen haben und ähnliche Tätigkeiten ausüben wie wir, als Konkurrenz oder als Kolleginnen?
Sind sie Menschen, die unser Anliegen auf ihre jeweils eigene Weise mittragen oder sehen wir sie als Gefahr, die in unserem Terrain unterwegs ist und uns gefährlich werden könnte?
Kurz: Schauen wir mit Augen des Mangels oder des Überflusses und der Kooperation auf Personen, die beruflich oder ehrenamtlich vergleichbares leisten?

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Weihnachtskarten frisch aus dem Wald: Zapfen im Korb gestalten

Für diese Grußkarte faltete ich eine flache Kiste, die als Behältnis für die Tannenzapfen dient. Diese wurden in drei Schritten gestempelt: Erst in Hellbraun, darauf in Dunkelgrün und zum Schluss in Dunkelbraun – so entsteht die Tiefenwirkung. Als Untergrund verwendete ich gemustertes Papier mit Stechpalmen und ein Stück dunkelgrüne Pappe, um den Fokus auf die Zapfen zu richten. Um die „Kiste“ wickelte ich grüngoldenes Band und verknotete es zu einer Schleife. Als zusätzliche Dekoration klebte ich ausgestanzte Zweige zwischen die Zapfen, um den Eindruck eines Waldspaziergangs zu verstärken.

Für die Poinsetta-Karte stempelte ich eine Blüte des Weihnachtssterns und malte ihn mit Aquarellstiften an. Anschließend verwischte ich mit einem feuchten Pinsel die Farben, um einen sanfteren Effekt zu erzielen. Als Hintergrund wählte ich ein Papier in rotem Karo und kombinierte es zu einem dunkelgrünen Rankenmuster. Ein goldener Streifen verdeckt die Kante zwischen beiden Motivpapieren. Eine weiß-goldene Schleife knotete ich um den linken Rand der Karte. Den gestempelten Gruß setzte ich mit Abstandsklebern auf und befestigte darunter ein zartes, weißes Goldgarn.

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Sommer, Sonne, Strand: Grußkarte mit tropischem Holzzaun

Für den Bastelwettbewerb bei Kerstin beschäftigte ich mich wieder einmal mit sehr kräftigen Farben, um einen Beitrag einsenden zu können.
Ich entschied mich, einen bunten Holzzaun zu gestalten, der an eine sommerliche Strandszene erinnern soll. Dazu schnitt ich die vorgeschriebenen Farben zurecht und benutzte einen Hintergrundstempel mit Holzstruktur, um fünf Mal den Holzzaun abzubilden.

Die einzelnen Pappstücke unterteilte ich in „Bretter“ und färbte jede „Latte“ einzeln mit Tinte, um die Ränder zu akzentuieren. Anschließend sortierte ich die „Bretter“, um einen farbenfrohen Zaun zu arrangieren.

Nachdem mir die Farbreihung gefiel, überlegte ich mir den Feinschliff:
Wie immer wollte ich Struktur hinein bringen und einen Spruch platzieren, ein Seepferdchen fand ich zusätzlich eine schöne Hervorhebung des Strandthemas…

Mit Spitzendeckchen und Seepferdchen, aber ohne Spruch? Mit Spruch und Seepferdchen, aber ohne Spitzenkreis? Oder einfach alles zusammen?

Am Ende siegt die Variante „Viel hilft viel“ (wer hätte es gedacht….) und die tropischen Farben, das Hippie-mäßige Mandala sowie das maritime Seepferdchen geben genügend Hinweise auf die erwünschte Wirkung: Sommer, Strand, gute Laune!

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Grußkarte mit Aquarelleffekt gestalten

Heute mache ich das erste Mal bei der Farbchallenge von Petra mit, bei der drei zufällig gezogene Farben zusammen verarbeitet werden sollen. Für den Hintergrund verwendete ich einen Acrylblock, der sonst als Unterlage für die Stempel dient. Ich drückte ihn zur Hälfte auf das orangefarbene Stempelkissen und zur anderen Hälfte in die Farbe „Waldmoos“ und bespritzte das Ganze mit Wasser: So verlaufen die Farben schön und sehen sehr künstlerisch aus.
Den so präparierten Acrylblock drückte ich fest und lang anhaltend auf dickes Aquarellpapier, damit die Farbe Zeit hat, um einzuziehen.
Meinen ersten Versuch fand ich ganz nett, aber noch nicht überzeugend, sodass ich für die folgenden Abdrücke einfach nur jeweils Wasser auf den Block spritzte und ihn wieder und wieder abstempelte. So entstanden die folgenden Versuche, die ich anschließend zurecht schnitt und dann ausprobierte, wie die verschnörkelten Formen gut mit dem Hintergrund harmonieren.

Wie immer verwendete ich noch einen Spruch, ein farblich passendes Garn und ein paar Zweiglein zur Abrundung.

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Doppelkarte mit schrägem Schnitt: Einfache und zugleich raffinierte Anleitung

In losen Abständen treffen wir uns in der Kirche zum kreativen Werkeln, und der größte Luxus ist, dass ich nur ein paar ausgewählte Schätze beitrage und das gesamte Material von einer netten Dame bereitgestellt wird. Während sich nebenan, durch eine mobile Trennwand nur unzureichend abgeschirmt, der Gospel-Chor die Seele aus dem Leib brüllte, frickelten wir friedlich an unseren Grußkarten. Ich verliebte mich in die Blumen-Motivpappe und kombinierte sie mit zwei Stanzteilen, die ich nur aus dem großen Fundus fischen brauchte. Luxus, sagte ich das schon?
Die Vögel auf dem orangefarbenen Etikett sehen aus, als würden sie sich in der Abendsonne über dem Blumenbeet versammeln…

Die abgeschrägte Ecke ist so simpel und dennoch derart effektvoll, dass ich ganz begeistert bin. Aufwändige Faltungen fertige ich sonst nur in Workshops an und zu Hause nie wieder – dieses Kartenlayout werde ich ganz bestimmt noch serienmäßig produzieren! Dabei ist es immens wichtig zu beachten, spiegelverkehrt auf der linken Seite des Motivpapiers die Maße und die Schrägung einzuzeichnen, damit am Ende der bunte Karton passend auf der unifarbenen Grundkarte platziert werden kann. Automatisch neigt man dazu, mit dem Bleistift auf der Rückseite des Papiers die Maße so einzuzeichnen, dass sie dem finalen Ausschnitt entsprechen. Wendet man dann die Motivpappe auf die Vorderseite, ist die Schräge plötzlich falsch….

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Grußkarten „Frieden“ mit Federn basteln

Mein Stempelset „Federn“ habe ich neulich erst einmal mit der Pfauenfeder ausprobiert, was natürlich extrem ungerecht den anderen Motiven gegenüber ist (-;
So nahm ich mir besonders dickes, weißes Papier und stempelte eine ganze Serie verschiedener Federn. Dazu kam ich auf den fantastischen Trick, zwei verschiedene Farben übereinander zu setzen: Die Pfauenfedern druckte ich erst in Brombeer und dann in Jeansblau direkt darüber. In Hellgrün stempelte ich die Fasanenfeder und verstärkte die Farbe anschließend in Dunkelgrün. Die kleine, wuschelige Streifenfeder begann ich in Currygelb und doppelte sie mit Brombeer. Die spitze, kleine Feder begann ich in Flamingorosa und setzte ein starkes Rot darauf. Auf den Fotos lässt sich davon wenig erkennen, aber mir geht es ja primär darum, dich zu inspirieren!
Beide Doppelkarten erhielten links einen floralen Streifen in neutralen Farben und mittig ein Quadrat, das harmonisch zu den Tönen der Federn passt. Ein Schild mit dem Wort „Frieden“ stanzte ich aus und färbte die Ränder mit dem Stempelkissen. Ich setzte es mit Abstands-Klebepads auf einen hellrosa Streifen mit weißen Blüten, den ich wie ein Fähnchen einschnitt. Um die Federn optisch miteinander zu verbinden, platzierte ich Satinband in einem sanften Braun als doppelten Ring darunter und verdeckte die Klebestelle mit einer silberfarbenen Perle.
Klingt mega aufwendig, am Ende entsteht aber ein harmonisches Ganzes.
Viel Freude beim Nachbasteln – auf Wunsch sind diese (und viele weitere Grußkarten) für 4 Euro bei mir erhältlich.

Wer sich zum Abschluss noch ein Lied wünscht:
Ich stolperte gerade über diesen Song von Jonny Diaz, indem er darüber singt, dass uns Fehler und Streitpunkte nicht definieren, weil Jesus alle dunklen Mächte längst besiegt hat.
Ja, sie treten gerade in Form eines Kriegs ganz massiv auf – aber Gott ist größer und sein Frieden erfüllt unser Inneres.

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Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine Lebkuchenkarte: Ideal für Kinder oder Senioren

Meine SeniorInnen lieben es, Grußkarten zu basteln. Dazu verwende ich sehr gerne Stanzen, denn auch, wenn die Fingermotorik nicht mehr so gelenkig ist oder die Arthrose hemmt: Einen Motivstanzer bedienen können alle. Deshalb habe ich für meinen Bastelnachmittag ein paar Beispiele mit einem Lebkuchen-Motto entwickelt. Dazu sind drei relativ universell einsetzbare Stanzen erforderlich: Ein großer Kreis mit Wellenrand, der auch oft als Etikett verwendet wird (Durchmesser 6,3). Außerdem ein kleinerer Kreis und ein Herz in der selben Größe (Durchmesser 2,6 cm). Alle drei Stanzen sind in so gut wie jedem Bastelladen vorrätig. Außerdem benötigt werden Doppelkarten, Motivpapier, Klebe und ein weißer Stift.

1.) Zuerst bekleben wir die einfarbigen Klappkarten rechts und links mit einem Streifen Motivpapier, das weihnachtlich oder winterlich wirkt. Diese Grundlage schafft den passenden Rahmen.
2.) Dann stanzen wir drei große Wellenkreise aus dunkelbrauner Pappe aus, den dritten Kreis halbieren wir in der Mitte. Dies sind unsere „Lebkuchen“.
3.) Die Lebkuchen bemalen wir am Rand mit einem einfachen Muster, dazu verwenden wir einen weißen Lackstift oder Buntstift: Der „Zuckerguss“ sorgt für das typische Aussehen.
4.) Die beiden ganzen und der halbe Lebkuchen werden aufgeklebt, der halbe Keks ragt quasi vom Rand in die Karte hinein: Das schafft Spannung.
5.) Nun stanzen wir aus roter Pappe oder Glanzpapier die „Marmeladenkleckse“ mit dem kleineren Kreis. Die Kleckse werden auf die Lebkuchen geklebt, für einen dreidimensionalen Effekt können Abstandskleber aus Schaumgummi verwendet werden (gibt es auch im Schreibwarengeschäft).
6.) Jetzt folgen die dunkelbraunen Herzen, die wir ausstanzen und als kleine Begleitung um die Lebkuchen gruppieren. Wer mag, dekoriert die Herzen mit einem winzigen, glänzenden Stern.

Nach dem selben Prinzip können natürlich auch ganz andere Entwürfe gestaltet werden – viel Freude beim Basteln!

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Frieden, Freiheit, Leichtigkeit: Philosophische Grußkarten mit Libelle

Mein Grußkarten-Verkauf war ein fantastischer Erfolg, ich glühe noch von all den positiven Rückmeldungen zu meinen handgefertigten Kreationen.
Vorher hatte ich wie verrückt meine Libellenstanze gesucht, die ich letztes Jahr zum ersten Lockdown zusammen mit weiteren Stanzen der Tochter einer Freundin geliehen hatte. Ich hatte sie zurück erhalten, nur: Wo waren sie seitdem????
Ich suchte völlig verzweifelt die ganze Wohnung ab, sogar im Keller und im Schlafzimmer. Bis mir einfiel, dass ich einer Dame in der Residenz mal Bastelmaterial geschenkt und Stanzen geliehen hatte. Am Sonntag hatte ich Dienst, sodass ich flugs die Dame ansprechen und meine Stanzen abholen konnte. Auch eine Blätterstanze, die ich bereits komplett vergessen hatte…
So bastelte ich am Sonntagabend noch wie besengt, um Montagmorgen eine vollständige Kollektion Grußkarten zum Verkauf fertig zu haben.
Die Libellenstanze verwendete ich für einen bewusst luftigen Entwurf mit der philosophischen Aufschrift „Frieden, Freiheit, Leichtigkeit“ – ein Motto, das mir aktuell sehr am Herzen liegt. Sie stanzt die Umrisse aus, sodass sich Flügel, Schwanz und Kopf heraus klappen lassen. Ich zeichnete die Insekten mit dünnem Pinsel nach und spritzte mit Tusche feinen Nebel auf das Papier, um dezente Struktur zu schaffen. Farblich passende Motivpappe als Hintergrund sorgt für zusätzliche Tiefe und hebt die durchsichtigen Flügel hervor. Eine weitere Libelle schnitt ich komplett aus und setzte sie zwischen die dreidimensionalen Exemplare, sodass eine schöne asymmetrische Gruppe entstand.
Leider sind die Farben erneut nicht korrekt wiedergegeben, aber zumindest einen Eindruck können die Fotos abbilden.