Atemfreude, feminin, glaubhaft

Gedicht „Zusammenhalt“ über Gemeinschaft in Herausforderungen

Zusammenhalt

Mit dir breche ich auf in den Tag
zwischen Routine und Abenteuer,
vortastend zum nächsten Schritt.

Mit dir bin ich unterwegs,
arbeitend, genießend, neugierig und ernüchtert,
von Durststrecken zu Freudenfesten.

Mit dir kehre ich heim,
müde und satt vom Erlebten,
hungrig nach Stärkung und Ruhe.

Mit dir schlafe ich ein,
dankbar für heute,
hoffend auf morgen,
vertrauend für die Nacht.

© Marie Krüerke

Auf wen bezieht sich das Gedicht:
Ist es ein Text über eine Freundschaft, eine Partnerschaft, eine Beziehung zu Gott?
Was davon wünschst du dir oder würdest du selbst formulieren?

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

aufmerksam, glaubhaft

Gott schenkt an Ostern neues Leben, auch im größten Chaos

Im Ostergottesdienst gestern teilte eine Frau eine Botschaft, die sie im Gebet gehört hatte:
Sie sprach davon, dass Jesus uns einlädt, alle Enttäuschungen unseres Lebens zu ihm zu bringen und mit ihm begraben zu lassen. Alle zerbrochenen Träume, gescheiterten Beziehungen, unerfüllten Hoffnungen – Jesus möchte sie beerdigen und uns davon befreien. Jeder Ballast, der uns bedrückt und belastet, wird von Gott zu Ostern besiegt. Alle schwierigen Themen, die wir seit Jahrzehnten mit uns schleppen, gesundheitliche Schwachstellen und endlosen Baustellen: Jesus ist für uns gestorben, um die Macht dieser negativen Einflüsse zu brechen.
Stattdessen möchte er uns mit Freude überraschen:

»Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte, und ich bin der Lebendige. Ich war tot, doch nun lebe ich für immer und ewig, und ich habe Macht über den Tod und das Totenreich.«
Die Bibel, Offenbarung Kapitel 1, Vers 18

„Ich habe für eure Vorfahren einen Weg durch das Meer gebahnt und sie sicher durch die Fluten geführt. Das Heer der Feinde mit seinen Streitwagen und Pferden ließ ich ins Verderben laufen. Da lagen sie nun, die Helden, und standen nie wieder auf! Ihr Leben erlosch wie ein verglimmender Docht. Doch ich sage euch: Hängt nicht wehmütig diesen Wundern nach! Bleibt nicht bei der Vergangenheit stehen! Schaut nach vorne, denn ich will etwas Neues tun! Es hat schon begonnen, habt ihr es noch nicht gemerkt? Durch die Wüste will ich eine Straße bauen, Flüsse sollen in der öden Gegend fließen.“
Die Bibel, Jesaja Kapitel 43, Verse 16 – 19

„Seine Hilfe gleicht einer sprudelnden Quelle. Voller Freude werdet ihr Wasser daraus schöpfen.“
Die Bibel, Jesaja Kapitel 12, Vers 3

„Ihr werdet voller Freude in die Freiheit hinausziehen und wohlbehütet euren Weg gehen. Berge und Hügel brechen in Jubel aus, und die Bäume am Weg klatschen in die Hände.“
Die Bibel, Jesaja Kapitel 55, Vers 12

Und während Jesus nicht im Grab bleibt, sondern mit einem neuen Leben aufersteht, schenkt er uns ebenfalls neues Leben – hier, in unserem Alltag. Der ganze alte Mist und Dreck bleibt beerdigt, weil wir durch Gott neue Freiheit und Heilung erleben.

Die Bibel sagt:
Du bist ein geliebtes Kind Gottes. (Johannes Kapitel 1, Vers 12)
Du bist begabt, du bist ausgestattet, du bist vorbereitet. Auch, wenn es sich nicht danach anfühlt, als wärst du bereit. (2. Timotheus Kapitel 1,7)
Gott ist mit dir. (Römer Kapitel 8, ab Vers 35)
Er liebt dich und segnet deinen Weg. (Philipper Kapitel 4, Vers 13)
Er begleitet dich und hat etwas Gutes mit dir vor. (Johannes Kapitel 15, Vers 16)

Wie Gott neue Wege schafft, singen hier Araber*innen und Jüd*innen zusammen in Jerusalem: Waymaker (hier ist die Übersetzung auf deutsch zu finden)

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

aufmerksam, glaubhaft

Sammlung von Zitaten zu Ostern und Auferstehung für Andachten und Gottesdienste

„Wenn der Auferstandene dir begegnet und du sein Wort hörst,
kommt die ganze Klarheit Gottes in dein Leben
und durchbricht deine Zeit mit Ewigkeit,
dein Elend mit seinem Sieg,
deine Traurigkeit mit unendlicher Freude.“

Hanna Hümmer

Für Andachten zu Ostern habe ich eine Sammlung von Zitaten zusammengestellt, die ich hier teilen möchte.
Sie eignen sich wunderbar, um in Gruppenstunden und Gottesdiensten verwendet zu werden.
Oft fehlt zu Beginn der Planung einer Andacht ein „Herzstück“ oder ein Einstieg, der hilft, das Thema zu konkretisieren. Ich hoffe, dass meine Auswahl den Einstieg erleichtert und für Inspiration sorgt.
Die Sprüche lassen sich auch im Rahmen von Trauerfeiern verwenden.

Kostenloser Download Zitate zu Ostern

 

Buchtipp
Wer sich mehr Impulse wünscht und Gruppenstunden abwechslungsreich gestalten möchte: Informationen, Praxistipps und Erfahrungen zu Andachten und Gesprächen über persönliche Themen präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“. Es ist aufgeteilt in die Bereiche Achtsamkeit, Spiritualität und philosophische Themen und eignet sich sowohl für Einzelbetreuungen als auch Gruppenangebote mit SeniorInnen. Das Fachbuch ist erschienen im Verlag Vincentz Network.

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

aufmerksam, feminin, glaubhaft

Freudige Überraschung beim Frühstück: Gottes Geschenke für mich

Heute kam mein Mann mit einem ganzen Arm voll Post in die Küche, während ich mein Frühstück zubereitete: Und alle Umschläge waren nur für mich!
Ganz überrascht war ich von einer dicken Sendung aus dem SCM-Verlagshaus, weil ich weder einen Artikel geschrieben noch Zeitschriften bestellt hatte. Drei aktuelle Ausgaben der Frauenzeitschrift „Lydia“ zog ich hervor und dachte: „Da haben sie wohl einen Leserinbrief von mir abgedruckt…“

Ende letzten Jahres hatte ich zwei große Pakete voller Lydia-Hefte erhalten, die ich überall verteilte:
Im offenen Bücherschrank, wo die Nachbarschaft Lektüre tauscht, an eine fremde Frau am Fahrradständer vor dem Supermarkt, im Wartezimmer, an eifrige Ehemänner im Hauskreis usw. Meine Freundinnen erhielten natürlich alle ein eigenes Exemplar mit einem handgefertigten Gruß ausgehändigt.
Für diese Möglichkeit hatte ich mich bei der Redaktion herzlich bedankt, und nun erschien mein Dank in der Rubrik „Jetzt sind Sie dran!“

Was mich noch mehr freute, waren die beiden ersten Artikel, die ich zu meinem Müsli las:
Der erste ermutigte mich für meine Zukunft, der zweite tröstete mich im Heute.
Was könnte ein besserer Start in den Tag sein?
Danke, Gott!

 

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.

aufmerksam, glaubhaft

Juliana von Norwich: Weisheiten für Ermutigung, Vertrauen und Hoffnung

Dieses Wort: „Du sollst nicht überwältigt werden“, wurde mit voller Klarheit und voller Kraft gesagt,
zur Sicherheit und zum Trost gegen alle Bedrängnisse, die kommen mögen.
Er sagte nicht: Du sollst nicht gestürmt werden, du sollst nicht trauern, du sollst nicht bedrängt werden;
sondern Er sagte: Du sollst nicht überwunden werden.
Gott will, dass wir auf diese Worte achten und dass wir immer stark sind in sicherem Vertrauen, in Wohl und Wehe.
Denn Er liebt und freut sich an uns, und so will Er auch, dass wir Ihn lieben und uns an Ihm erfreuen und stark auf Ihn vertrauen; und alles wird gut.

Juliana von Norwich in: The Sixteenth Revelation, Chapter 68 Quelle: Revelations of Divine Love, Quelle

„Seht, ich bin Gott: Seht!
Ich bin in allen Dingen: Seht!
Ich tue alles: Siehe!
Ich hebe niemals meine Hände von meinen Werken, noch werde ich es jemals tun, ohne Ende: Seht!
Ich führe alles zu dem Ende, zu dem ich es von Anfang an bestimmt habe,
durch dieselbe Macht, Weisheit und Liebe, durch die ich es geschaffen habe.
Wie sollte irgendetwas falsch sein?“

Juliana von Norwich in: The Third Revelation, Chapter 11, Quelle

„Er will, dass wir in allen Dingen unser Schauen und unser Genießen in der Liebe haben.
Und von diesem Wissen sind wir am meisten blind.
Denn einige von uns glauben, dass Gott allmächtig ist und alles tun kann,
und dass er die Allweisheit ist und alles tun kann; aber dass er die All-Liebe ist und alles tun wird, da halten wir inne.
Und dieses Nicht-Wissen ist es, das die meisten Liebenden (JüngerInnen) Gottes hindert, wie ich sehe.“

Juliana von Norwich in: The Sixteenth Revelation, Chapter 73, Quelle

 

aufmerksam, glaubhaft, kreativ

Grußkarte und Lesezeichen zur Jahreslosung für 2024

Für das Jahr 2024 gestaltete ich eine Grußkarte für die Jahreslosung mit einer Tasche, in der ein Herz als Lesezeichen  zu finden ist. Da mir der inhaltliche Zusammenhang wichtig ist, wählte ich auch den vorangehenden Vers:
.

Seid wachsam!
Haltet unbeirrt am Glauben fest! Seid mutig und seid stark!
Lasst euch in allem, was ihr tut,
von der Liebe bestimmen.“

1. Korinther 16, Vers 13 + 14

Dieses Bibelzitat druckte ich auf Farbkarton und schnitt ihn zu einem Etikett zurecht. Als Basis gestaltete ich herzförmige Anhänger, die als Lesezeichen oder Dekoration genutzt werden können: Sie sollen das Jahr hindurch immer wieder an das Motto erinnern.
Zusätzlich schrieb ich passend zur Jahreslosung ein Gedicht.

„In den Rucksack für dieses Jahr
packe ich ein:
Ein Fernglas, um dich zu suchen, Gott.
Um immer wieder scharf zustellen, was zählt.
Um zu fokussieren, welchen Weg du mit mir gehst.

Einen Wanderstock, um ihn für mich und andere
als Stütze einzusetzen und uns zu schützen.

Feste Stiefel, um mutig voran zu gehen
und auch felsige Wege zu beschreiten.

Ein Picknick, um es mit anderen zu teilen,
Ermutigung und Hoffnung weiterzugeben.“

Marie Krüerke ©

 

 

Die Vorderseite der Karte beklebte ich mit einem Motivpapier, das perfekt zum Farbkarton als Untergrund abgestimmt war, und rundete ihn mit einem Spruch und besonderen Details ab: Papierband und Pailletten in Hellgelb sowie Farbkartonresten in den Tönen des Blütendrucks.

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Impuls zur Jahreslosung 2024: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“

Das Interessante beim Lesen der Bibel ist oft nicht, was der einzelne Satz aussagt, sondern das, was rundherum geschrieben steht.
So beispielsweise in dem Vers, der als Spruch für das Jahr 2024 ausgelost wurde und im ersten Brief an die Korinther in Kapitel 16, Vers 14 steht: „Bei allem, was ihr tut, lasst euch von der Liebe leiten.“
Im ersten Moment denkt die Leserin: „Oooooch, schön! Voll schööööön! Die Liebe leitet uns in allem, was wir tun – mega schöööön der Spruch.“
Ja, durchaus.
Gegen Liebe hat wohl keineR etwas.
Gleichzeitig denke ich: „Naja, von Liebe ist überall die Rede. Selbst auf der Packung von Tiefkühl-Hackbällchen aus Qualzucht steht irgendetwas von „Tierwohl“ und „Liebe zur Heimat, regionale Erzeugung“ und „mit Liebe handgefertigt“. Die Werbung benutzt diesen Begriff so inflationär zum Verkauf von absolut allem, dass es nicht die Bibel braucht, um die selbe Wortwahl zu wiederholen.“

Also führt es uns inhaltlich weiter, wenn wir einfach mal nachschauen, was denn rund um diesen Satz im Zusammenhang geschrieben wurde. Dann wird es nämlich meistens interessant: Langweilige Aussagen gewinnen oft an Wucht, während (scheinbar) steile Thesen durch den Kontext viel an Sprengkraft verlieren. Und so lese ich in der Zeile zuvor: „Seid wachsam und steht fest im Glauben! Seid entschlossen und stark!“ Aha. Das klingt doch gleich ganz anders als der Weichspüler mit Alpenwiesen-Duft, der uns beim ausgelutschten Begriff „Liebe“ umwabert.
Die Reihenfolge ist auch spannend:
Zuerst sollen wir aufmerksam, wach und standfest sein. Uns nicht von jedem Trend, jeder Diskussion, jedem Gefühl umtreiben und kopflos machen lassen. Ich verstehe diesen Vers so, dass wir innerlich ruhig bleiben und erstmal beobachten sollen. Nicht sofort in Aktionismus oder in Sorgen verfallen sollen, sondern „entschlossen und stark“ einen guten Überblick behalten. Auch die Aufforderung „steht fest im Glauben“ interpretiere ich so, dass wir zuerst an dem, was unserem Leben Halt und Kraft gibt, festhalten sollen. Uns erinnern sollen, wie oft uns Gott begleitet hat, statt sich verunsichern zu lassen und auf den nächstbesten Hype aufzuspringen.
Danach sollen wir uns in allem, was wir tun, von Liebe leiten lassen. Diese standfeste innere Einstellung vor der Handlung scheint entscheidend zu sein. Ja, wir sollen aktiv unsere Gesellschaft mitprägen- durch Liebe für die Menschen um uns herum. Indem wir ruhig und sicher in unserer Identität als Gottes Kinder wissen, wo wir Zuhause sind, können wir Gottes Liebe an unsere Mitmenschen weitergeben.

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Gedicht „Du darfst sein, wie du bist“ in der Zeitschrift Lydia

In der aktuellen Ausgabe der Frauenzeitschrift „Lydia“ wurde mein Gedicht „Du darfst sein“ veröffentlicht:

Du darfst sein,
wie du bist, wo du bist,
dass du da bist, ist ein Geschenk.

Du darfst sein,
mit allen Fragen, Gefühlen und Unsicherheiten,
zwischen Wachstum und Stillstand.

Du darfst sein,
auch ohne Leistung und einen Beweis,
dass du es wert bist,
du bist geliebt noch vor allem Anfang.

Du darfst sein,
während du die passende Form für dich findest-
das Bisherige ist vorbei, das Neue noch nicht greifbar.

Du darfst sein,
wie du bist, weil dein himmlischer Vater
dich täglich liebevoll hält und begleitet.
Bei jedem Schritt.

Marie Krüerke

Wer ein kostenfreies Probeexemplar des Magazins erhalten möchte, kann sich direkt an den Vertrieb wenden.

aufmerksam, glaubhaft, kreativ

Übung zur Achtsamkeit: Sorgen wie einen Vogelschwarm loslassen

Kennst du Gedanken, die sich in deinem Kopf und Herzen einnisten?
Trübe Gedanken, Sorgen, Reue über verpasste Gelegenheiten oder Groll?
Ich lade dich ein, sie mit dieser kleinen Übung ein Stück weit loszulassen:

Nimm dir die bedrückenden Gewohnheiten eine nach der anderen vor:
– Wie nennst du den Gedanken oder das Gefühl?
– Wenn er ein Vogel wäre: Welcher Vogel wäre der Gedanke?
– Lasse diesen Vogel vor deinem inneren Auge fliegen, damit dein Herz befreit wird!

Wiederhole diesen Ablauf mehrfach, um verschiedene bedrückende Gefühle frei zu lassen.

Stell dir am Ende einen ganzen Vogelschwarm vor, der sich in die Luft erhebt, davon flattert und am Horizont verschwindet!
Atme danach einige Mal bewusst und langsam aus, gib bewusst inneren Druck ab. Schüttle Arme und Beine und schnaufe einmal laut:
Endlich bist du die Biester los!
Wiederhole den Ablauf, wenn die Sorgenschleifen in ihr ehemaliges Nest zurückkehren wollen.

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Die Herrlichkeit Gottes im Apfelmus

Täglich spreche ich ein Gebet, das auf Mose zurückgeht:
„Zeige mir den nächsten Schritt. Sichere mir deine Gegenwart zu. Öffne meinen Blick für deine Herrlichkeit.“
Tatsächlich habe ich bei den ersten beiden Punkten eine konkrete Vorstellung, was ich da bete oder was ich mir von Gott erhoffe. Bei dem riesigen Begriff „Herrlichkeit“ fehlen mir mit meinem menschlichen Fassungsvermögen die nötigen Dimensionen, um wirklich Gottes Herrlichkeit begreifen zu können.
Tatsächlich stand ich gerade in der Küche, um kleine Hutzeläpfel von einem alten Baum in Apfelmus zu verwandeln.
Während ich in unserer engen Küche stand, schien das Sonnenlicht auf meinen Rücken und wärmte mich so umfassend, dass es mir in meiner Fleecejacke zu warm wurde (Heizen ist noch nicht an der Reihe…). Ich genoss einfach die wohltuende Wärme und das warme, strahlende Licht, während ich die dicken Kerngehäuse aus den winzigen Früchten schnitt. Entgegen meiner ersten Vermutung erwiesen sich die Äpfel nicht als sauer, sondern als überraschend süß. So erfreute ich mich am aromatischen Duft und den vielfältigen Farbschattierungen der Schale, die ich als Rettung der Vitamine einfach dran ließ.

Im Nachhinein dachte ich:
Dieser Moment in der Küche, voller Helligkeit und Duft und Wohlgefühl, das war die Herrlichkeit Gottes.
Mitten im Alltag. In einer engen Küche voller harter Hutzeläpfel mit Grünalgen an der Schale. Das klingt nach fisseliger Arbeit und nicht nach Glück. War es aber.

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.