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Grußkarte zum Muttertag: Mit Rosen, Sukkulenten und Spitze

Im Wettbewerb bei Lillyinheaven heißt das Aprilthema „Frühlingserwachen“.
Ich denke beim Frühling daran, endlich wieder mehr draußen zu sein. Jedes Jahr im Herbst nehme ich mir vor, auch im Winter lange Radtouren zu unternehmen oder öfter einen Spaziergang zu machen, aber…. naja…. Lassen wir das, schauen wir auf den plötzlich so sonnigen und warmen April!

Ich habe mir über die Ostertage als Hausaufgabe das Stempelset „Beautiful Moments“ vorgeknöpft und mit zwei Varianten der gleichen Farbkombination gespielt. Sie eignen sich thematisch zum Muttertag, auch wenn ich eher finde, dass es sich um zwei Schwestern bzw. um ein Mädchen mit Babysitterin handelt. Aber auch sie möchte mal einen Dank hören, insofern inhaltlich dennoch passend!
Zum ersten Mal wieder barfuß unterwegs brechen sie quer über die Wiese auf – wenn das nicht das typische Frühlingserwachen ist?!

Diese Karte in zartem Hellgrün aus Schimmerkarton bekam neben dem gestempelten Bild ein Spitzendeckchen in Brombeer, ein Stück Streifen-Motivpappe und ein Muster aus Rosen, Ranunkeln und Sukkulenten. Unter dem Bild schauen zwei Zweiglein hervor (es sprießt…) und die Karte wird mit einem farblich passenden Satinband zusammengebunden.
Ich liiiiebe es, völlig überflüssige Bänder und Kordeln überall einzubauen!

Die zweite Karte bleibt im hellgrünen Farbspektrum, dafür ist hier der Streifenkarton deutlich kräftiger. Ich stempelte noch einen kleinen Wunsch auf einen Papierstreifen und schnitt ihn zum Fähnchen, aufgeklebt mit Schaumstoffpads für einen dreidimensionalen Eindruck. Hier besänftigt ein rosafarbenes Satinband in einem eleganten Schwung die kühlen Grüntöne. Die Klebestelle verdeckte ich mit einem weißen Ästchen.
Weitere Ideen zum „Frühlingserwachsen“ gibt es auf dem Blog von Lillyinheaven.

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Grußkarten „Frieden“ mit Federn basteln

Mein Stempelset „Federn“ habe ich neulich erst einmal mit der Pfauenfeder ausprobiert, was natürlich extrem ungerecht den anderen Motiven gegenüber ist (-;
So nahm ich mir besonders dickes, weißes Papier und stempelte eine ganze Serie verschiedener Federn. Dazu kam ich auf den fantastischen Trick, zwei verschiedene Farben übereinander zu setzen: Die Pfauenfedern druckte ich erst in Brombeer und dann in Jeansblau direkt darüber. In Hellgrün stempelte ich die Fasanenfeder und verstärkte die Farbe anschließend in Dunkelgrün. Die kleine, wuschelige Streifenfeder begann ich in Currygelb und doppelte sie mit Brombeer. Die spitze, kleine Feder begann ich in Flamingorosa und setzte ein starkes Rot darauf. Auf den Fotos lässt sich davon wenig erkennen, aber mir geht es ja primär darum, dich zu inspirieren!
Beide Doppelkarten erhielten links einen floralen Streifen in neutralen Farben und mittig ein Quadrat, das harmonisch zu den Tönen der Federn passt. Ein Schild mit dem Wort „Frieden“ stanzte ich aus und färbte die Ränder mit dem Stempelkissen. Ich setzte es mit Abstands-Klebepads auf einen hellrosa Streifen mit weißen Blüten, den ich wie ein Fähnchen einschnitt. Um die Federn optisch miteinander zu verbinden, platzierte ich Satinband in einem sanften Braun als doppelten Ring darunter und verdeckte die Klebestelle mit einer silberfarbenen Perle.
Klingt mega aufwendig, am Ende entsteht aber ein harmonisches Ganzes.
Viel Freude beim Nachbasteln – auf Wunsch sind diese (und viele weitere Grußkarten) für 4 Euro bei mir erhältlich.

Wer sich zum Abschluss noch ein Lied wünscht:
Ich stolperte gerade über diesen Song von Jonny Diaz, indem er darüber singt, dass uns Fehler und Streitpunkte nicht definieren, weil Jesus alle dunklen Mächte längst besiegt hat.
Ja, sie treten gerade in Form eines Kriegs ganz massiv auf – aber Gott ist größer und sein Frieden erfüllt unser Inneres.

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Picknick in goldgelb

Zähle deine Segnungen und entdecke, auf wen du zählen kannst.

Ann Voskamp


Wir bereiten ein sommerliches Picknickvor:
Packen Obst ein, verstauen Besteck mit Stoffservietten, nehmen fröhliche Becher aus Keramik mit. Unterwegs pflücken wir Blumen und nehmen sie mit nach Hause.
Vielleicht streifen wir auch auf der Suche nach Beeren durch den Wald und hangeln zwischen den Ästen nach gelben, roten und lilafarbenen Mirabellen.

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Dänische Design-Affen? Low-Budget-Variante für eine fröhliche Deko

Den Holzaffen von Kay Bojensen kennen alle, die regelmäßig Wohnzeitschriften lesen oder auf Blogs zum Thema Einrichten unterwegs sind. Dieser „dänische Designklassiker“ von 1951 ist ja ganz nett, aber dafür eine Menge Geld auszugeben, sehe ich überhaupt nicht ein. Insbesondere, wenn der Affe nichts tut, außer dekorativ im Regal zu sitzen. Er könnte doch wenigstens Staub wischen, um den Einkaufspreis zu rechtfertigen, oder sonst etwas Nützliches tun…

Neulich kam ich auf den Kleinanzeigen an einem alten Affen vorbei, dessen Arme und Beine traurig schlenkerten und der zu verschenken war. Mit Holzspänen ausgestopft und einem sehr altmodischen Fell bedeckt, schlich er sich in mein Herz. Ich holte ihn ab, nähte die lockeren Glieder mehr schlecht als recht wieder an (durch die Holzspäne ließ sich die Nadel nur schwer bewegen…) und setzte ihn in die Birkenäste im Wohnzimmer.
An der Nähmaschine entstanden alle Kissen, bis auf das Exemplar mit den Schmetterlingen. Die grün-gelben habe ich schon ewig nicht mehr benutzt, das orange-bunte Exemplar gehört seit zweit Jahren zu meinen Dauerlieblingen.


Als Gesellschaft erhielt er die grünen Holzblätter meiner Dschungeldeko aus dem letzten Jahr, außerdem Papierrosetten und gläserne Luftballons aus dem Fundus.
Jetzt erinnert die Zimmerecke an einen Park, in dem ein Sommerfest gefeiert wird.
Künstliche Blätter und Farne verlängern das Thema optisch auf den Esstisch, sodass Maria plötzlich mitten im Grünen steht.

Schon vor einiger Zeit wollte ich mit einem üppigen Blumenstrauß Gottes Geschenke für mich festhalten. Statt eines Straußes wurde es dann eher ein Garten, der mich daran erinnert, mit welchen Versprechen und Gaben Gott mich beschenkt.

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Locker-leichte Sommerdeko für das Fenster

Im Sommer wollen wir draußen unterwegs sein, entsprechend gering ist die Lust auf eine jahreszeitliche Dekoration der Wohnung.
Ganz einfach und schnell entsteht diese grüne Fensterdeko aus Wimpeln und tropischen Blättern:
Zu Beginn tropische Blätter auf dicke Pappe zeichnen und ausschneiden oder Blattsilhouetten aus Holz kaufen, mit Bändern zum Aufhängen ausstatten. In relativ regelmäßigem Abstand mit Klebefilm oben an das Fenster kleben, sodass sie hinunter hängen, aber nicht die Sicht nehmen.
Anschließend eine grüne Wimpelkette quer über die Klebestellen hängen, dabei darauf achten, dass sich das Fenster noch öffnen lässt: Oder die Wimpelgirlande teilen, damit jede Fensterhälfte damit geschmückt und dennoch gelüftet werden kann.

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Hamburgs heimliche Höhepunkte: Der Bramfelder See

Der Bramfelder See liegt zwischen dem Ohlsdorfer Friedhof, dem zweitgrößten Parkfriedhof der Welt, und Steilshoop, einem sozialen Brennpunkt. Allerdings scheint es in den letzten Jahren dort freundlicher geworden zu sein… Rund um den See führt ein Weg, immer wieder öffnet sich der Wald zu Wiesen und Lichtungen. Überall sind RadfahrerInnen, Familien mit Hund und Jugendliche zum Grillen unterwegs.

Besonders schön ist es im Frühling, wenn die ersten hellgrünen Blättchen die Bäume wie eine Wolke überziehen. Und im Herbst, wenn das Laub sich in kräftigen Farben verwandelt und die Baumkronen wieder luftiger werden. Im Sommer ist der Wald rund um den See so dicht, dass er manchmal etwas schwermütig wirkt. In der Hitzewelle der letzten vier Wochen bieten sich dafür umso mehr schattige Plätze an…

Öffentlich ist der See mit der S-Bahn S1 an der Station „Rübenkamp“ zu erreichen. Von dort aus der Hebebrandstraße in die Nordheimstraße folgen, beides sind recht kurze Abschnitte entlang einer Hauptstraße. Beim Supermarkt „familia“ in den Eichenlohweg einbiegen und dem Fußweg durch die Kleingärten folgen, während die Straße nach rechts abbiegt. Auf dem Fußweg entlang der Friedhofsgrenze und einer anderen Kleingartenkolonie weiter laufen, bis der See, beginnend mit kleineren Tümpeln, erreicht ist. Der Weg vom Bahnhof bis zum See ist einen guten Kilometer weit. Wer mag, fährt die Strecke von zwei Stationen mit den Bussen 118 und 26 Richtung Farmsen / Rahlstedt.

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Tipps zur Gestaltung einer „Petersburger Hängung“

Eine offizielle Klage erreichte mich, dass die „Petersburger Hängung“ in unserem Wohnzimmer schon lange nicht mehr gezeigt wurde. Tatsächlich hatte ich zu Ostern vor, das Arrangement aus Bilderrahmen und Objekten an der Wand wieder einmal zu präsentieren. Bei dem Gedanken blieb es dann offensichtlich auch…
Der Begriff „Petersburger Hängung“ stammt daher, dass vor einem Jahrhundert in Museen die Bilder so eng gehängt wurden, dass sie die gesamte Wand einnahmen. Offensichtlich auch in der Eremitage in Sankt Petersburg damals.

Mein persönlicher Trick für diese Art der Wandgestaltung: Die Bilderrahmen sollen sich möglichst ähneln, bis auf einige effektvolle Stücke, die Kontraste schaffen. Hier peppe ich die Holzrahmen mit zwei verschnörkelten Exemplaren aus Gold auf. Durch farbliche Harmonie entsteht ein großes Ganzes, aktuell in saftigen Frühlingsfarben von Blau über Grün zu Gelb. Objekte in diesen Farben hängen zwischen den Bildern, um den Museumscharakter aufzubrechen: Teller, Stoffschleifen, Ketten, Papiertiere, Fundstücke versammeln sich zu einem abwechslungsreichen Gesamtbild.

Wunderschönes Geschenkpapier entdeckte ich in Dublin bei „Marks and Spencer“. Die kräftigen Grün- und Blautöne mit dem leuchtenden Gelb erinnerten mich sehr an die irische Landschaft im März: Grüne Hügel, kristallklares Meer und überall strahlend gelber Ginster. Da die Bögen schön gefaltet verkauft wurden, statt auf einer unpraktischen Rolle, funktionierte der Transport des Geschenkpapiers auch im eng begrenzten Handgepäck sehr gut.
Zu Hause brauchte ich es nur noch passend zuschneiden, rahmen, fertig!
Billiger als jeder Kunstdruck und trotzdem ausdrucksstark…
Als ich den geschwungenen Spiegel in den verschnörkelten Goldrahmen hängte, war es mir im ersten Moment eigentlich zuviel des Guten. Jetzt hängt die Kombination seit einigen Monaten und gefällt mir so gut, dass ich noch Schmetterlinge aus Papier darüber tanzen lasse. Viel hilft manchmal viel, und richtig viel ist noch besser!

Unter dem blauen Teller befestigte ich mit Klebeband an der Rückseite eine Schnur aus glänzenden Perlen, die ich vor Längerem aufgefädelt hatte. Es sieht sehr künstlerisch aus, ansonsten weiß ich selbst nicht genau, was ich davon halten soll. Egal, diese Wand ist meine Spielwiese!

Aus einem wunderbaren Skandinavien-Kalender schnitt ich die zarten Fotografien von Vergissmeinnicht und wilder Möhre im Morgenlicht. Für den eckigen goldenen Spiegel, ein Erbstück, riss ich das Deckblatt eines Monatsprogramms ab. So wirkt er wie ein Bilderrahmen mit spiegelndem Rand, auch ein schönes Experiment.
Unter dem grünen Teller baumelt eine Halskette, den bronzenen Vogel habe ich schon vor Jahren von seiner ursprünglichen Kette befreit und stattdessen ein Satinband durchgezogen. Tatsächlich harmoniert der bronzefarbene Ton noch schöner mit den goldenen Rahmen, als es hier erkennbar ist.
Die grünen und blauen Teller gehören schon ewig zum Arrangement. Seit ich sie habe, bleiben sie trotz aller Veränderungen der „Petersburger Hängung“ treu an ihrem Platz. Ich liebe den sanften Glanz der Lasur… Sie sollen eigentlich zum Essen benutzt werden, ich habe ihnen mit der Heißklebepistole Aufhängungen an der Rückseite verpasst.

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Anleitung für winterliche Gestecke

 

Heute versuche ich es mal wieder mit einer floristischen Schritt-für-Schritt-Anleitung. Der springende Punkt bei mir ist, dass ich die ersten drei bis vier Arbeitsschritte immer ordentlich per Kamera festhalte, und danach so im Flow bin, dass ich erst angesichts des fertigen Blumenarrangements wieder daran denke, ein Foto zu machen.
In diesem Fall kam dazu, dass mein Mann plötzlich im Türrahmen stand und meinte: „Schatz, wir müssen in zwanzig Minuten los!“ Während ich einen Schreck bekam: „Aber die Gestecke müssen fertig werden, und ich muss mich noch umziehen, und meine Schwester wollte wegen Druckerprobleme noch von uns irgendwas ausgedruckt und mitgebracht haben, und ich muss noch schnell zwei Grußkarten zusammenkleben und schreiben!“
Was soll ich sagen: Mit einem kleinen Trick haben wir es mehr als pünktlich zum Hauptbahnhof geschafft… Mit fertigen Gestecken, mit schicken Klamotten, ohne Druckergebnisse (unser Gerät wollte zu Weihnachten auch mal Ruhe haben…), mit dem noch heißen Kuchen meines Mannes, mit den Einzelteilen der Grußkarten sowie Klebestift und Kugelschreiber im Rucksack. Wozu fährt man denn mit dem Zug, wenn man die Zeit nicht zum Basteln und Schreiben nutzt? Eben!
Keine Ahnung, was das ist, dass Weihnachten immer die Zeit knapp wird. Immer. Auch am zweiten Feiertag noch. Und dabei denke ich Ende des Jahres grundsätzlich, „wenn ich erstmal frei habe, dann liege ich nur noch schief im Ohrensessel und lese ein Buch nach dem anderen“: Ha! Ha! Nie passiert das! Stattdessen ist immer irgendwas Hektisches los!

 

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Anleitung:
Wie immer fangen wir damit an, Steckschaum in passende Stücke für die Gefäße zu schneiden. Während dessen lassen wir Wasser ins Waschbecken laufen. Dann legen wir den Steckschaum auf das Wasser im Waschbecken, damit es sich vollsaugen und nach unten sinken kann. Sobald sich das Steckmoos vollgesogen hat, ummanteln wir es mit Efeublättern und lassen es vorsichtig in die Gefäße rutschen. Da ich hier durchsichtige Glasgefäße hatte, bei denen das Steckmoos unsichtbar sein sollte, ist der Schritt als Grundlage wichtig. Wer undurchsichtige Schalen benutzt, kann den Schritt auslassen.

 

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Als nächstes wird eine ungerade Zahl Efeublätter rund um den Gefäßrand gesteckt, um eine Basis zu bilden. Damit wird der hässliche Übergang vom Steckschaum zum Gefäß verdeckt.
Danach platziere ich jeweils eine Spitze eines Rhododendronastes in die Mitte des Gestecks. Zwischen die Rhododendronblätter stecke ich kleine Buchszweige und Beerenzweige.
Zum Schluss verteile ich künstliche Äpfel am Draht und Spiegelbeeren (Weihnachtskugeln am Draht) im Arrangement. Wer es „nur“ winterlich haben möchte, kann statt der Spiegelbeeren Walnüsse weiß bemalen und auf Draht zwischen die Blätter stecken. Auch kleine Dekorationen wie Schneeflocken oder Schneemänner können hier ihren Platz finden. Eigentlich wollte ich noch jeweils eine kleine, schmale Kerze einarbeiten, das habe ich vor lauter Flow vergessen…

 

Verlinkt mit FloralFridayFoto und Holunderblütchen.

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Hamburgs heimliche Höhepunkte: Museumsdorf Volksdorf

 

Hamburgs Stadtteile im nördlichsten Nordosten nennen sich „Walddörfer“, da sie tatsächlich größtenteils ihren dörflichen, sehr grünen Charakter bewahrt haben. Im Stadtteil Volksdorf liegt das Museumsdorf, das offensichtlich längst nicht allen Hamburgerinnen bekannt ist. Um Interessierten sowie TouristInnen diesen schönen Ort vorzustellen, habe ich eine Reihe Fotos aufgenommen – vorrangig von den Tieren, wie ich zugeben muss…

 

 

Irgendwann kam ich nach einem Zahnarzt-Besuch, der mich in diese Ecke Hamburgs verschlägt, mal im Museumsdorf vorbei und vermisste die Schweine. Zufällig stiefelte gerade jemand über das Gelände, der sich auskannte, und antwortete auf meine Frage, wo sie stecken würden: „In der Wurst.“ Er meinte es sehr ernst, fürchte ich. Daher sollte man mit dem Besuch nicht zu lange warten, bis im späten Herbst geschlachtet wird…

 

 

Während der Wochenenden werden hier oft bäuerliche Aktivitäten vorgeführt, es finden Pflanzenmärkte oder Lesungen auf Plattdeutsch statt.
Unter der Woche ist das Gelände (außer montags) von neun bis siebzehn Uhr kostenfrei geöffnet. Die historischen Gebäude sind dann geschlossen, aber die Tiere und der Bauerngarten können besucht werden. Regelmäßige Veranstaltungen zum Erhalt alter Handwerkstechniken sind im Veranstaltungskalender zu finden.

 

 

 

Ich lieben diesen Ort, weil er zum Auftanken einlädt. Die Großstadt Hamburg scheint weit weg und das kindliche Beobachten von Haustieren entschleunigt sicherlich JedeN.

 

 

Weitere heimliche Höhepunkte in Hamburg:
Das Wittmoor (in Hamburgs Nordwesten)
Das Wellingsbüttler Torhaus (im Norden Hamburgs am Alsterwanderweg)
Der Stadtpark
Grüne Perlen entlang der Alster
Spaziergang entlang des Leinpfads (schließt sich an die grünen Perlen der Alster an)

Das Bergedorfer Schloss (in Hamburgs Südosten)

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Hamburgs heimliche Höhepunkte: Die Schätze des Stadtparks

Mit Karacho in den Hambuger Stadtpark:
Viele meinen, wenn sie vom Stadtpark sprechen, vorrangig die riesige Wiese voller Fußballer, Grillender und Kinder. Der Stadtpark hat so viel Schöneres und Spannenderes zu bieten.
Wir beginnen den Spaziergang, indem wir so tun, als kämen wir aus der U-Bahnstation „Saarlandstraße“ und biegen in den Südring ein. Hier begrüßt uns ein Bassin für Modellbauboote, das regelmäßig von älteren Herren und neugierigen Kindern belagert wird.

Wer dem Weg nach rechts folgt, entdeckt kurze Zeit später den „Diana-Garten“ mit einer Amazone. Sie reitet auf einer Hirschkuh und schießt mit Pfeil und Bogen quer durch den englisch wirkenden Garten. Wer eine kleinere Wiese mit Ruhe zum Plaudern und Bänke zum Lesen, geborgen zwischen Hecken, sucht, verweilt hier gern.

Gleich um die Ecke liegt ein schöner, wieder sehr englisch erscheinender Heckengarten mit Statuen und Fenstern in den belaubten Wänden.

Das Rondell mit dem Pinguin-Brunnen schließt sich direkt an den Heckengarten an, der im Hintergrund zu sehen ist. Die Pinguine sind ausgesprochen „nüdelich“ (niedlich), wie wir in Hamburg sagen.

Wer dem Weg weiter folgt, gelangt als nächstes in den Rosengarten. Niedrige Steinmauern umgeben die quadratischen Rosenbeete mit Springbrunnen oder Liegewiesen.

Das Lese-Café liegt in der Nähe der Rosengärten, hier wurde schon vegan gebacken, als kaum jemand sich dafür interessierte. Keine Bange, es sind auch ganz normale Kuchen und herzhafte Kleinigkeiten im Angebot!

Wer um den Stadtpark-See läuft, kommt zu einem romantischen kleinen Inselchen. Neben lauschigen Bänken zwischen wilden Rosen gibt es hier einen Kanu-Verleih und Eis am Stil.

Überall im Stadtpark stehen rote Holzstühle, die sich Jede dorthin tragen kann, wo sie sie gerade braucht.

Wer den breiten Weg zwischen Kiefern parallel zum Südring entlang geht, kommt an Spielplätzen, Sportplätzen und einem Mini-Golf-Platz vorbei.
Am Wegrand lassen sich weitere halb versteckte Gärten und stolze steinerne Frauen entdecken.

Jenseits der Otto-Wels-Straße wartet am Wochenende die Trinkhalle, ein wunderschönes Backstein-Gebäude, auf BesucherInnen. Sie hat ihren eigenen, wieder sehr englisch anmutenden Garten, in dem wir vielleicht unsere Hochzeit gefeiert hätten – hätte der Platz in der Trinkhalle bei wackligem Wetter für alle ausgereicht.

Auch hier ist wieder eine bemerkenswert zielstrebige Dame unterwegs, diesmal mit edlen Hunden.
Gleich um die Ecke liegt die U-Bahn-Station „Borgweg“, sodass auch für einen bequemen Heimweg gesorgt ist.

Weitere hamburger Höhepunkte inklusive Wegbeschreibung sind hier zu finden:

Rund um das Bergedorfer Schloss
Spaziergang zum Wellingsbüttler Torhaus
Grüne Perlen entlang der Alster
Historische Architektur und romantische Ecken am Leinpfad

Ausflug außerhalb Hamburgs zum Dassower See und Pötenitzer Wiek