aufmerksam, kreativ

Unikat: Zarte Geschenktaschen

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Die zarten Geschenktaschen aus Stoffresten machen mich ganz stolz – ich finde sie in der Verarbeitung besonders gut gelungen, auch wenn die Bilder aufgrund des fehlenden Tageslichts den Taschen nicht gerecht werden.

Die größere Tasche nähte ich aus den durchsichtigen Resten dieses Kissens, der Stoff stammt vom Raumausstatter. Der kleine Sack ist ebenfalls ein Reststück gleicher Herkunft, welches ich aus zwei kleinen Abschnitten zusammenfügte. Die Naht deckte ich mit einem tiefvioletten Band ab, was einen farblich interessant gestalteten Akzent ergab. Zusätzlich nähte ich viele kleine Perlen per Hand auf das doppelt gelegte, abgesteppte Band.

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Kommende Weihnachtsgeschenke und zukünftige Geburtstagspräsente finden so hochwertig verpackt und umweltfreundlich überreicht eine schöne Heimat auf Zeit. Leider muss das Geburstagskind im Anschluss die Geschenktasche zur Wiederverwendung zurüchgeben…

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Um den durchsichtigen Stoff mit der schönen „Perlenketten-Stickerei“ zu zeigen, habe ich das Tischtuch entfernt und beide Taschen auf dem blanken Holz fotografiert:
So wirkt das Gewebe optisch viel zarter.

 

Schöne Kreationen, die per Hand gestaltet wurden, gibt es beim CreaDienstag und bei Meertje.

aufmerksam, glaubhaft

Nettigkeit

Eine ältere Dame kam nach dem Gottesdienst auf mich zu:
„Marie, die zitierst doch so gern Corrie ten Boom. Ich hab da was für dich,“ und gab mir dieses kleine Päckchen. Es ist ein winziges Büchlein voller Zitate von Corrie ten Boom, der niederländischen Widerstandskämpferin (Ihr tatkräftiger Einsatz um Juden zu verstecken, ist nachzulesen im autobiografischen Buch „Die Zuflucht“). Sie war eine weise, gläubige Frau, die Wahrheiten in sehr prägnante Bilder fasste – die gleichzeitig theologisch richtig und unvergesslich sind.

Nun freue ich mich einerseits über diesen Schatz und andererseits darüber, dass die gute Anneliese*, die mich noch vor einigen Jahren sehr dafür rügte, im Gottesdienst philosophische Zitate zu lesen statt „anständiger Bibelverse“, offensichtlich inzwischen mit meiner Art versöhnt ist…

 „Wenn Gott einen Menschen misst,
legt er das Maßband nicht um seinen Kopf, sondern um sein Herz.“

Corrie ten Boom

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*Namen wie immer geändert

aufmerksam, kreativ

Einen Kranz aus Efeu binden

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Vorher:
Efeu-Ranken sowie verholzte Äste des Efeu, Zwirn zum Zusammenbinden und meine Universal-Schere warten auf ihren Einsatz.

Das Ziel:
Einer Freundin, die ich in ca. einer Stunde besuche und beim Umzug unterstütze, einen schönen grünen Kranz mitbringen, der schlicht und wirkungsvoll einen ästhetischen Akzent im neuen Haus (zwischen Kartons?) setzt.

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Zwischenstand:
Aus einem halbrund gewachsenen Efeu-Ast sowie dünneren Ranken ist das Grundgerüst des Kranzes gebunden. Im Hintergrund liegen weitere Ranken, um dem ersten Entwurf mehr Fülle zu geben.

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Ergebnis:
Für meinen ersten Versuch, einen Kranz ohne Drahtring oder „Basis“ freihändig zu binden, bin ich ganz zufrieden. Unten sind die letzten Überreste zu sehen….

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Weitere selbstgemachte Projekte sind beim Creadienstag, bei Meertje und bei Art of 66 zu entdecken.

aufmerksam, feminin

Die Seele der Frau

 

Ruth ist vielleicht eine attraktive, starke Frau gewesen,
aber was Boas letzlich für sie einnimmt sind ihr beharrlicher Mut,
ihre Verletzlichkeit und ihr Vertrauen auf Gott.

Esther ist die mit Abstand schönste Frau im Land,
aber es sind ihre Tapferkeit und ihr überwältigend gutes Herz,
die den König bewegen, ihre Landsleute zu verschonen.

 

aus: Stacy Eldredge „Mehr als alles hüte dein Herz“, Brunnen Verlag

 

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aufmerksam, feminin

Buchempfehlung: „Ziemlich beste Freundinnen“ von Astrid Ruppert

Der Roman „Ziemlich beste Freundinnen“ handelt von zwei sehr unterschiedlichen Frauen, die in einer Reha-Klinik versehentlich in ein gemeinsames Zimmer eingeteilt werden:
Auf der einen Seite die erfolgreiche Kardiologin Konstanze, elegant in nudefarbenen Kaschmir gehüllt und in ihrem Perfektionismus immer am Organisieren, damit Karriere, Kinder und Haushalt geschmeidig funktionieren. Verheiratet ist sie auch, aber so richtig einordnen lässt sich ihr Mann in ihre Regeln nicht. Als Privatpatientin hätte ihr nach dem Sturz von der Treppe im Laufschritt zwischen zwei Stationen natürlich ein geräumiges Einzelzimmer zugestanden.
Jaqueline dagegen hat vier Mini-Jobs, beginnend mit dem Zeitung-Austragen am Morgen bis zum Bedienen in der Kneipe am Abend. Sie hat drei Kinder von drei Männern, kleidet sich bunt und trägt gern viel Schminke von Discount-Waren im Gesicht. Sie ist laut, unverblümt und fröhlich, auch wenn es in ihrem Inneren ganz anders aussieht. Vor Geldsorgen kann sie nachts oft nicht schlafen.


In der Reha müssen sich diese sehr unterschiedlichen Frauen auf engem Raum miteinander arrangieren, während sie das erste Mal seit Langem soweit zur Ruhe kommen, dass sie unabhängig voneinander über ihr Leben ins Nachdenken geraten.
Dass dieser Plot sehr tiefgehend, ausgewogen und interessant erzählt wird, vermutet die Leserin angesichts der sehr konträren Hauptpersonen nach der Lektüre des Klappentextes nicht. Sobald ich das erste Kapitel gelesen habe, hat die Autorin mich überzeugt, dass der Roman weit mehr hergibt. Die Geschichte ist persönlich und gleichzeitig sachlich geschrieben, erzählt Details und behält stets den roten Faden vor Augen. Auch wenn am Ende des Buchs das Happy End sehr energisch herbei geschrieben wird, entwickeln sich die Charaktere im Verlauf des Romans natürlich und glaubhaft.

Am Ende des Romans stellte ich fest, dass ich von der Autorin bereits „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ gelesen habe, was mir ebenfalls ausgesprochen gut gefiel.

aufmerksam, Gäste & Feste

Blaue Lichter

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Auf dem Weg zur Gartenparty einer guten Freundin
– angesichts des regnerischen Wetters wird das Programm kurzfristig geändert, aber über die Lichter für eine schöne Abendstimmung freut sie sich sicherlich trotzdem:
Spätestens, wenn das Fest nachgeholt wird.

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aufmerksam, feminin, kreativ

Unikat: Hauchzarter Wäschebeutel

 

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Dieser Wäschebeutel besteht aus feiner, leichter Kunstfaser und ist mit Hüten, Taschen, Lippenstiften und Stilettos in schwarz, rot und pink bedruckt.
Oben hat er einen Tunnelzug zum Raffen und Schließen, durch den ich ein farblich passendes Satinbändchen in zartem Rosa gezogen habe.
Verziert ist der nahezu schwerelose Wäschebeutel mit einer schwarzen Satinschleife auf einem ebenfalls schwarzen Bändchen.
Die Maße sind 34cm x 39cm.

Er eignet sich sowohl zum Transportieren und Aufbewahren von Dessous im Urlaub als auch für feminine Schätze, an denen das Herz hängt…

Bei 30° C ist das Säckchen zu waschen.

Zu kaufen ist das Unikat für 9,50 Euro, bei Interesse freue ich mich über eine Meldung im Kontaktformular.

 

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aufmerksam, kreativ

Anleitung: Einen attraktiven Umschlag für Geldgeschenke falten

Aus festem Geschenkpapier, Magazinseiten und Katalogen habe ich durch falten Umschläge gefertigt, die für Geldgeschenke, Eintrittskarten, kleine Präsente und Karten als hübsche Verpackung geeignet sind.
Interessierte möchte ich anhand einer kleinschrittigen Foto-Dokumentation anleiten, eine Runde mit zu falten:

Dies ist das Grundmaterial: Eine DIN A4 Seite, die bereits durch Knicke die weitere Faltung zeigt. Außer einem ca. DIN A4 großen Papierstück benötigt man nur noch Klebe (als Klebestift oder Flüssigkleber, wie es den eigenen Vorlieben entspricht).

Das Papier wird gedrittelt: Zuerst wird das obere Drittel über die Mitte gefaltet, sodass es am unteren Drittel anstößt (wer möchte, markiert die drei Abschnitte zuvor mit einem Knick).

Als nächstes wird vorn der „Überschlag“ gefaltet, was ein gutes Augenmaß erfordert, damit beide Seiten gleich stark zur Spitze hin abfallen. Wer mag, hantiert hier mit dem Lineal, um die Spitze durch Einzeichnen der „unteren“ Mitte zu bestimmen und anschließend rechts und links auszumessen, wie weit die Diagonalen reichen sollen.
Ich spare es mir.

Nun wird der Überschlag geschlossen, also durch Falten nach „oben“ geklappt.

Anschließend wende ich den Umschlag und drehe ihn, sodass eine der Öffnungen vor mir liegt (unten) und eine von mir weg zeigt (oben).

Dann falte ich am „unteren“ Ende kleine Ecken, damit ich nachher einen schönen Abschluss an der Seite habe.

Den Rand des Papiers knicke ich über die kleinen Ecken von eben,

und schlage es ein weiteres Mal um. An dieser Stelle wird geklebt, um den Umschlag sicher zu schließen.

Nun drehe ich den Umschlag (was oben war, ist nun unten) und schiebe den Geldschein (oder das kleine Präsent, die Karte) in den Umschlag.

Danach falte ich die offene Kante genauso und verklebe sie, wie ich es oben an der ersten Seite dargestellt habe.

Zum Schluss wende ich den Umschlag und entdecke – er ist fertig!

Wer möchte, sichert den Überschlag unten unsichtbar mit einem kleinen Klebepunkt.

Weitere kreative Projekte finden sich beim Creadienstag und bei Meertje.
Beim Feathered Nest Friday pinne ich diesen Beitrag auch dazu…

 

aufmerksam, kreativ

Gute-Laune-Trick 8: Ostereier für Fremde

Der netteste Mann in meinem Leben hatte eine ganz wunderbare Idee (die wir natürlich gleich ausprobiert haben):
Wenn du ein Pack-Station-Kunde bei der Post bist, kannst du beim nächsten Abholen eines Pakets ein Osterei im Paketfach hinterlassen, bevor du es nach Entnehmen der Sendung wieder schließt. Da freut sich die/der Postangestellte!
Ansonsten tun es auch Eier im Briefkasten deiner Nachbarn, in der Lieblingstasse deiner Kollegin, einfach so irgendwo in einem öffentlichen Briefkasten, in kleinen Verstecken in der S-Bahn (gegen Wegrollen gesichert), im Spind deines Sportvereins und auf der Kanzel deines Pastors.

Frohe Ostern!

 

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