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Ermutigung in müden Zeiten: Zwischen Ernte und Stoppelfeld

In manchen Momenten wirken unser Alltag und unsere Seele „völlig abgeerntet“, so wie dieses Kornfeld.
Scheinbar sind nur abgemähte, trockene Stoppeln übrig geblieben.
Und der Wind trägt trübe Wolken aus Staub vom Acker.
Gerade dann ist es so wichtig, dass wir die Fülle und Fruchtbarkeit, die vorher erlebbar waren, nicht vergessen: Schließlich gäbe es heute kein Stoppelfeld, wäre zuvor nicht tonnenweise Korn eingebracht worden!
Ich wünsche uns, dass wir die Ernte darin entdecken und über Erschöpfung und Enttäuschung hinaus erkennen können, wie Gott uns gebraucht. Und dass er uns versorgt, auch wenn unser eigener Einsatz gerade nicht brauchbar oder ausreichend zu sein scheint.

Wie gut, dass Gott eben nicht von unseren Anstrengungen abhängig ist, die oft genug gut gemeint, aber immer menschlich und damit von Natur aus fehleranfällig sind.
Wie beruhigend, dass er für Saat, Wachstum, Ernte und anschließende Neuaussaat verantwortlich ist und ihm unser „Ich versuch’s, gib du mir deine Kraft dazu“ völlig genügen.
Und selbst wenn wir uns selbst ununterbrochen in Bewegung gehalten haben und am Ende des Tages doch eher Staub statt Gold übrig bleibt:
Er kennt uns.
Er liebt uns.
Er hat nie mehr erwartet, als dass wir ihm unser „Ja“schenken.
Er braucht keine Meisterleistungen.
Ihm reicht unsere Anwesenheit, unser Blickkontakt zu ihm, unser lauschendes Ohr.
Was wir vor lauter Produktivität viel zu oft vergessen, weil wir meinen, Taten zählten mehr als die innere Haltung.
Dabei geht es Gott einzig und allein um unser Herz, unsere Hingabe, nicht um unsere atemlose Hetzerei.

Als Impuls verlinke ich hier ein inhaltlich passendes Lied: Hier bin ich, einmal mehr. Ich geb mich ganz hin
Und ein weiteres, über die Schönheit, die aus Zerbruch entsteht

Buchtipp:
Informationen, Praxistipps und Erfahrungen zu Andachten und Gesprächen über persönliche Themen mit SeniorInnen präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“. Es ist aufgeteilt in die Bereiche Achtsamkeit, Spiritualität und philosophische Themen und eignet sich sowohl für Einzelbetreuungen als auch Gruppenangebote. Das Fachbuch ist erschienen im Verlag Vincentz Network.

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Tischdeko basteln: Bunter Blumenkranz zur Begrüßung

Meine Kleingruppe der Kirche ist damit an der Reihe, für den „Alpha-Kurs“ zu kochen. Alpha ist eine Reihe von Treffen, bei denen Fragen rund um das Leben, den Sinn und den Glauben besprochen werden. Dies geschieht in einer sehr willkommenheißenden und entspannten Atmosphäre. Der Name Alpha kommt daher, dass diese Treffen sich an alle richten, die den christlichen Glauben neu für sich entdecken möchten. Alpha gibt es auf der ganzen Welt – in Cafés, Kirchen, Universitäten, Gefängnissen, Jugendclubs, zu Hause – überall wo es Menschen gibt. Und alle sind willkommen!

Das soll natürlich ganzheitlich erlebbar werden, daher beginnt jedes Treffen mit einem gemeinsamen Abendessen. Kostenlos, von Freiwilligen zubereitet – diese Woche von meiner Kleingruppe, die mich für das Thema „Tischdeko“ eingeteilt hat. Anschließend folgen bei jedem Alpha-Abend ein Impuls und eine offene Austauschrunde in kleinen Teams.
Also entwarf ich Tischkarten, die richtig fröhlich und groß sind und als Begrüßung und Schmuck gleichermaßen dienen. Eigentlich wollte ich das Basteln übersichtlich halten, stattdessen landete ich beim kompliziertesten Muster, das ich besitze! Jedes kleine Zweiglein wird in jeder Farbe einzeln von Hand gestempelt, das bedeutet pro Tischkarte 23mal Stempeln mit acht Farben und acht verschiedenen Motiven!

Anschließend zog ich die Kanten des Papiers über das Stempelkissen, um einen Rand in dunklem Oliv bzw. dunklem Blau zu gestalten. Eine farblich passende Papierkordel knotete ich um den unteren Bereich. Als Untergrund schnitt ich feste Pappe zu, faltete und klebte sie und setzte das Stempelmotiv leicht schräg darauf.
Und diesen ganzen Ablauf jetzt für alle Teilnehmenden des ganzen Kurses wiederholen, jippie!
Ich hoffe, dass die Gäste sich daran erfreuen…

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Mein Gebet „Für dich“ in der Zeitschrift Lydia

Die christliche Frauenzeitschrift „Lydia“ druckte eins meiner Gebete ab: Aktuell passiert das ungefähr ein Mal pro Jahr, letztes Jahr war es ebenfalls die August-Ausgabe! Ich schrieb das Gebet im letzten Herbst für eine Freundin, ganz spontan beim Nudeln kochen, weil sie mir innerlich vor Augen stand. Manchmal sind die ungeplanten Nebenbei-Werke diejenigen, auf die wir später am liebsten zurückgreifen, um auch anderen damit eine Freude zu machen.

Für dich

Ich wünsche dir Nahrung
und Heilung für die Seele.

Ich wünsche dir einen wärmenden Pulli,
der dich umfängt und tröstlich einhüllt.

Ich wünsche dir einen Leckerbissen,
der deine Augen leuchten lässt und deine Zunge tanzen,
bis er deinen Bauch wohlig füllt.

Ich wünsche dir einen Anruf,
der dich erst überrascht und dann erfreut:
Jemand denkt an dich, betet für dich, hat dich lieb.

Ich wünsche dir einen Sonnenstrahl,
der sich mutig und frei
durch die Wolkendecke schiebt und dir zuflüstert:
Du bist gehalten.
Du bist geborgen.
Du bist wertgeschätzt.
Dein himmlischer Vater hat dich lieb.

 

© Marie Krüerke

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Üppige Pfingstrosen: Abschiedskarten für die Kleingruppe

Wir hatten dieses Semester in der Kirchengemeinde eine wunderbare Kleingruppe, in der es um die Verbindung von Malen und Gebet ging. Mich hat die gemeinsame Zeit sehr berührt und innerlich verändert. Jedes Mal habe ich mich extrem auf den 14tägigen Termin gefreut, auch wenn viele Abende online stattfanden und dadurch wenig Raum für Gemeinschaft blieb. Unsere Kursleitung hat sich sehr, sehr viel Mühe gegeben und mich wird das Thema weiter begleiten – mal schauen, wie.
Neben der Dankeskarte für die Gruppenleitung bastelte ich für alle Frauen eine Karte mit einem Gebet von mir und einem ermutigenden Spruch, um sie auf ihrem Weg als Künstlerin zu stärken. Ich merke selbst immer wieder, wie angreifbar meine Identität als Künstlerin ist – sicher freuen sich alle über meinen Kartengruß.

Zwei Versionen fertigte ich an – einmal in hellblau und einmal in rosa. Grundlage ist glänzende, strukturierte Pappe, die ich zuschnitt und faltete. Darauf setzte ich leicht verschoben zwei unterschiedliche Motivpappen in Blau- bzw. Rosatönen. Auf festes, weißes Papier stempelte ich die Struktur von Leinengewebe und setzte jeweils eine Pfingstrose darauf. Als Akzent klebte ich gebündeltes Glitzergarn zu Füßen der Päonie. Ins Innere platzierte ich eins meiner Gebete sowie die Ermutigung: „Du bist eine Künstlerin! Bei Gott kannst du aufblühen“.

Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!

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Trotz allem: Freude. Oder zumindest: Hoffnung auf Gott

Ich bin immer wieder begeistert, wie wir Menschen einander Gutes weitergeben und damit unser Herz füllen können. Gestern hatte ich eine intensive Stunde bei einem Videotreffen, in der eine wundervolle Frau und ich uns zu zweit Zeit nahmen, darauf zu hören, welche Weisheiten Gott uns für die aktuelle Situation im Alltag des Gegenübers eröffnen möchte. Wir wurden zufällig zusammen gelost und hatten eine wirklich gesegnete Stunde miteinander. Auch, wenn Tränen flossen und Fragen offen blieben, bin ich sooo reich beschenkt aus diesem Training gegangen.
Zusammen beten ist eine Superkraft, die keine andere Macht dieser Welt jemals ausschalten kann! Das beachten wir im reichen Westen, wo sich (fast) alles kaufen und organisieren lässt, viel zu wenig bewusst. Denn: Gott, der in uns wohnt ist größer als die Kräfte, die diese Erde bewohnen (aus der Bibel, 1. Johannes Kap. 4, Vers 4).
Meine Partnerin schenkte mir ein Lied von Jonny Diaz, dass ich großartig finde und daher auch andere zum Mitsingen und -tanzen einladen möchte. Eine deutsche Übersetzung habe ich dazu notiert.

Song „Joy“ von Jonny Diaz hier zum Anhören

I might be halfway through this valley, (Ich mag dieses Tal halb durchquert haben)
and my eyes just can’t see a quick way out (und meine Augen können einfach keinen schnellen Ausweg sehen)
And it might seem life’s got it out for me, (es scheint, als läge mein Leben im Streit mit mir)
like I’m in way too deep, but I have found: (und als steckte ich viel zu tief drin, doch ich habe entdeckt:)
Every single circumstance, (Jede einzelne Lebenslage)
I can place in greater hands, (kann ich in Hände, die größer als meine sind, ablegen)
I won’t let my trouble bring me down (Ich werde nicht zulassen, dass Chaos mich runterzieht)

I’ve got joy down in my soul, (Ich habe Freude tief in meinem Herzen)
I’m gonna take it everywhere I go, (Ich nehme sie überallhin mit)
not gonna worry ‚bout what I don’t know, (Ich werde mir keine Sorgen machen über das, was ich nicht weiß)
I’ll be alright as long as I’ve got (Ich werde in Ordnung sein, solange ich)
Joy here in my heart, (Freude in meinem Herzen habe)
wavin‘ like a torch fightin‘ off the dark (Die ich wie eine Fackel schwenke, um das Dunkel abzuhalten)
in the jet black night I’m gonna see the stars, (in der pechschwarzen Nacht sehe ich damit die Sterne)
I’ll be alright as long as I’ve got joy! (Ich werde in Ordnung sein, solange ich Freude habe)
Joy! Joy!

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Fastenzeit vor Ostern: Welches Thema ist bei dir dran?

Diese Woche habe ich schon zwei Gottesdienste mit den SeniorInnen gehalten, einen planmäßigen am Montag und ein zusätzliches Friedensgebet am Dienstag. Am Mittwoch verteilte ich schriftliche Andachten in die Appartements aller Interessierten, die nicht dabei waren.
Insofern bin ich gerade voll involviert in praktische christliche Themen, wenn wir jetzt bewusst in die Fastenzeit vor Ostern starten. Viele Menschen nutzen diese „sieben Wochen ohne“ zum Verzicht auf Alkohol, Zucker, Fernsehen oder das ständige auf-das-Smartphone-starren. Über die Jahre habe ich auf diesem Blog immer wieder erzählt, wofür ich die Fastenzeit nutze: Mehrfach habe ich beispielsweise Konsum gefastet und nur Lebensmittel eingekauft. Auch habe ich meine Gedanken trainiert und mir zum Ziel gesetzt, nur Wertschätzendes und Positives über meine Mitmenschen zu denken und zu sagen.
Sowohl das innere und äußere Loslassen, durch das ein Raum für Neues entsteht, als auch das bewusste Einüben von guten Gewohnheiten erlebe ich als wertvoll.
Dieses Jahr möchte ich mich darin üben, die Begabungen, die Gott in mich gelegt hat, zu kultivieren. Damit meine ich ganz besonders die Gaben, die der Heilige Geist schenkt, damit wir für andere Menschen zum Segen werden:
Verwaltung/Organisation, Evangelisation (Menschen von Gott erzählen und authentisch als ChristIn leben), Ermutigung, Glaube, Großzügigkeit und Geben, Hilfsbereitschaft und anderen dienen, Leiterschaft, Barmherzigkeit, Seelsorge (Beratung und Begleitung von Menschen) und Lehre (anderen helfen, die Bibel zu verstehen).
Sie ergeben sich aus den folgenden Bibelstellen:
Römer 12, Verse 3-8
1. Korinther 12
1. Petrus 4, Verse 7-11
Epheser 4, Verse 7-13.
Wer damit wenig anfangen kann, findet hier und hier grundlegende Informationen.
Nun ist die entscheidende Frage, mit welcher dieser Talente dich Gott ausgestattet hat:
Du kannst sie selbst nicht auswählen und bestimmen, was dir gut gefallen würde – nur entdecken. Dabei helfen Selbsttests (je nach Testdesign natürlich unterschiedlich gut), aber viel mehr noch die Beobachtung von Menschen aus deiner Gemeinde. Je nachdem, in welche Gemeinde du gehst, sind die Gaben des Heiligen Geistes weitgehend irrelevant und werden nie thematisiert – oder sie haben im Alltag der Gruppentreffen sowie dem persönlichen Leben Raum. Die ersten 34 Jahre meines Lebens kamen sie in Gottesdiensten, Kleingruppen und Themenabenden nicht vor, entsprechend habe ich bis heute einen gewissen Nachholbedarf. Meine geistliche Begabung habe ich tatsächlich erst in den letzten Jahren entdeckt oder bewusst wahrgenommen, weil andere Personen mich darüber informierten. Sowohl in vertrauten Kleingruppen als auch in Treffen, in denen wir prophetisches Reden übten und Teilnehmende von Gott Weisheiten hörten, die sie weitergaben.
Von daher möchte ich die Gaben des Heiligen Geistes in den kommenden sieben Wochen bewusst in den Fokus nehmen und mich darin üben:
Indem ich Gott bitte, mir mehr darüber zu erzählen.
Indem ich mich nach passender Lektüre umschaue.
Indem ich mit Freundinnen darüber spreche und sie in meinen inneren Prozess einbeziehe.
Indem ich Gott bitte, mir zu zeigen, wem ich dadurch dienen soll.
Indem ich meine Begabung, und sei sie noch so bruchstückhaft, aktiv im Alltag anwende.
Nicht, damit ich mich damit brüsten kann, sondern damit ich anderen dienen und sie die Liebe und Gnade Gottes erleben können.

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Zeitschriftenaktion für gelungene Ehen – kostenlos bestellbar

Anlässlich der Marriageweek verschenkt der Bundes-Verlag eine extra Ausgabe der Zeitschrift family: Mit dem Ziel, Ehepaare in ihrem Alltag zu stärken und zu inspirieren. Jeweils 5 Exemplaren kommen kostenlos ins Haus, ohne dass ein Kundenkonto eingerichtet werden muss – ein Heft zum Behalten und Selberlesen, vier zum Verschenken im Freundeskreis und der Nachbarschaft. So haben alle etwas davon!
Ein super Angebot, das ich gern selbst nutze und Interessierten empfehle. Die Zeitschrift hat eine klare Ausrichtung auf den christlichen Glauben, das Sonderheft soll aber auch für NichtchristInnen ein Informationsgewinn sein.

Die Themen sind auszugsweise:
– „Ich wünsche mir…“ – Erwartungen in der Partnerschaft
– Vernünftig lieben: Ideale, die wir loslassen sollten
– Finanzen: So kommen wir mit unserem Geld klar
– Erotische Spiele: So bleibt Sex aufregend
– Fünf Minuten für Ihre Beziehung
– Sich selbst vergeben lernen
– Alles falsch gemacht? Wenn Eltern sich die Schuldfrage stellen
sowie diverse Kolumnen und Ratgeberseiten zu Ehe und Familie

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Verlosung: Gewinne dein Exemplar des Buchs „Wo die Freude wohnt“


Willkommen zu meinem vierten Buch, das heute im Buchhandel ankommt und von dem ich fünf Exemplare an alle Interessierten verlose!

„Wo die Freude wohnt“ lädt dich ein, deine Beziehung zu Gott auf kreative, ermutigende Weise zu vertiefen und neu die Lebenslust mit deinem Glauben zu verbinden. Du erhälst den Schlüssel zur „Villa der Freude“ und darfst die verschiedenen Botschaften der Räume entdecken:


Im Labor stellst du die Grundausstattung für ein fröhliches und zugleich tiefgehendes Leben zusammen. Im Garten lässt du alte Verpflichtungen und Zwänge hinter dir und erforschst, wie Neues, Heilsames wachsen kann. In der Bibliothek warten Gottes Versprechen auf dich und ich möchte dir Lust auf’s Bibellesen machen. Im Schaukelstuhl auf der Veranda wirst du getröstet und gehalten. In der Schatzkiste warten Goldklumpen für verschiedene Lebensbereich auf dich – du bist reich und mit allem ausgestattet, was du für einen erfüllenden Alltag brauchst!

Beim Festmahl begrüßt Gott ganz speziell dich als Ehrengast und möchte alles, was dich davon abhält, dein ganzes Vertrauen auf ihn zu setzen, endgültig entmachten. Am Lagerfeuer berührt dich der Heilige Geist und fängt deine Tiefpunkte auf. Im Wintergarten entdeckst du Raum für Bewegung und besonders kraftvolle, dynamische Gebete. Auf dem Dachboden lässt du deine Sorgen los und unter dem Baum am Wasser denkst du neu über deine Beziehungen nach. Im Wohnzimmer findest du Heimat und im leeren Zimmer entwickelst du ganz neue Perspektiven für deine Lebensträume.
Im Badezimmer erhälst du die Möglichkeit, dich mit deinem Körper zu versöhnen und in der Küche setzt du dich mit Freuden und Spannungen von familiären Beziehungen auseinander. Auf dem Parkplatz löst du alte Blockaden und lässt Ängste los, während ausgerechnet im Arbeitszimmer ein Spiel-und-Spaß-Paradies auf dich wartet.

Jedes Kapitel bietet Raum zum Notieren, schenkt Tipps zum Ausprobieren und Anregungen zum Nachdenken und Beten.
All meine Impulse sind natürlich kein Garant für ein märchenhaftes „und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“. Meine Gedanken und Tipps möchten dir eine Tür öffnen, wie du selbst deinen Alltag bunter, lustvoller, vertrauensvoller auf Gott hin gestalten kannst.
Das kreative Mit-mach-Buch ist im Neukirchener Verlag erschienen und für 16,00 Euro im Buchhandel erhältlich.
Eine Vorschau kannst du dir hier ansehen: Vorschau „Wo die Freude wohnt“
Die Illustrationen stammen von Miriam Gamper-Brühl.

Der Neukirchener Verlag stellt fünf Exemplare für eine Verlosung zur Verfügung. Schicke mir über das untenstehende Kontaktformular deine Mailadresse, um am Gewinnspiel teilzunehmen. Pro Person, Haushalt und Familie kann ein Mal teilgenommen werden.
Als zusätzlichen Preis für das sechste Los verschenke ich drei exclusive handgefertige Grußkarten aus meiner eigenen Werkstatt: Sie beziehen sich direkt auf den Inhalt des Buchs, es gibt jeweils eine Karte zum Kapitel „Garten“, „Küche“ und „Parkplatz“.
Der Einsendeschluss ist am Valentinstag, den 14. Februar 2022 um 19:00 Uhr. So kannst du dich selbst mit einer Liebesbotschaft Gottes beschenken – ich wünsche dir viel Glück bei der Teilnahme!
Aus allen MitspielerInnen entscheidet per Zufall das Los. Die sechs ausgelosten Personen werden per Mail von mir angeschrieben und um ihre Postadresse gebeten, der Versand der Bücher erfolgt über den Neukirchener Verlag. Anschließend veröffentliche ich die GewinnerInnen mit Vornamen (ohne weitere Details) hier auf dem Blog. Nach Erhalt der Bücher werden alle Adressen umgehend gelöscht.

 

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Kreative Anleitung: Jahreslosung 2022 als Grußkarte gestalten

Der Spruch für das Jahr 2022 lautet:
„Jesus Christus spricht: Niemand, der zu mir kommt, wird von mir abgewiesen.“ aus der Bibel, Johannes Kapitel 6, Vers 37
Um die Botschaft immer vor Augen zu haben, fertige ich dazu gerade Grußkarten an. Dazu verwende ich das Stempelset „Peaceful Cabin/Momente der Ruhe“ von Stampin’Up sowie diverse Motivpappen aus meinem Fundus.

Je nach Hintergrundfarbe der Karte gestalte ich immer wieder leicht unterschiedliche Variationen des Themas, das mir viel Spaß macht. Dazu stemple ich die Schneehütte auf Tonkarton in Wollweiß, schneide den Umriss des Dachs aus und lasse den Rest der Hütte mit dem Karton verbunden. Diesen Hintergrund messe ich mit einer Schneidemaschine/Gouillotine so ab, dass er entweder die Karte ausfüllt oder ein leerer Rand rund um das Motiv stehen bleibt. Hier platziere ich Tannen, die aus dem selben Stempelset stammen: Entweder direkt auf der Grußkarte oder ich stemple sie ebenfalls auf den wollweißen Tonkarton und schneide sie aus, um sie anschließend am passenden Platz aufzukleben.
Wer mag, nutzt den Zaun und einen „Pfützenstempel“, um die Szenerie weiter auszugestalten.

Wie immer auf Fotos kommt das Glitzern von kleinen Details wie den Schneeflocken nicht gut heraus.
Dafür lässt sich sehr schön der geschlungene Bast erkennen, der unter dem Spruch hervor schaut und einen natürlichen Akzent setzt. Dazu wickle ich den Bast zwei Mal um drei Finger zum doppelten Kreis und klebe ihn leicht versetzt zum geplanten Spruch auf.
Die Sprüche befestige ich mit kleinen Schaumstoff-Pads, sodass sie dreidimensional wirken und der Bast gut darunter platziert werden kann.
Ich bin gespannt, was die EmpfängerInnen zu meiner Hütte im Schnee sagen…

Hier stelle ich die dazu passende Geschenkverpackung vor, die sich ganz schnell aus nur einem Blatt Faltpapier herstellen lässt.

Auf Wunsch gebe ich gern Tipps und Anleitungen zum Basteln weiter. Auch Auftragsarbeiten fertige ich an!
Ein Teil der hier verwendeten Materialien stammt von Stampin’Up.

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Andacht zum Kirchenlied „Macht hoch die Tür“ inklusive Ablauf und Handout

Neulich verwies ich auf die Adventswerkstatt zum Thema „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“, die mir entscheidende Impulse zur Andacht mit meinen SeniorInnen gab.
Heute möchte ich meinen Ablauf sowie das Handout zu meiner Gottesdienst-Variante teilen. Viele Ideen habe ich übernommen und für die BewohnerInnen der Residenz angepasst oder passend zum Thema den Inhalt erweitert.

Hier ist der Ablauf:
Zu Beginn spiele ich Glockengeläut von einer CD, die mir auf der Suche nach passenden Kirchenliedern in die Hände fiel.
Da wir im Haus aktuell coronabedingt nicht miteinander singen dürfen, lasse ich das Lied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ von einer CD erklingen. Anschließend lese ich den Text laut vor und bitte danach alle, sich in Ruhe mit dem Inhalt auseinanderzusetzen. Auf den Tischen liegen Buntstifte, mit denen sie einerseits die Begriffe unterstreichen können, die sie positiv finden. Ebenfalls können sie die Worte umkringeln, die Fragezeichen hinterlassen.
Wir tragen unsere Eindrücke in einem lockeren Austausch in der Gruppe zusammen.

Jetzt blättern die SeniorInnen die zweite Seite des Handouts auf, wo ich verschiedene Tore und Türen als Fotos zusammengestellt habe. Wir überlegen gemeinsam, welche Bilder wir ansprechend finden und warum. Durch welche Tür möchten wir lieber nicht treten? Warum? Was fühlen wir angesichts des Schilds „Geschlossene Gesellschaft“?

Nun nähern wir uns den Ursprüngen des Lieds und ich lese laut den Psalm 14 vor, die SeniorInnen lesen auf ihren Blättern mit.
Warum sind die Verse 7 und 8 sowie 9 und 10 doppelt? Was bezweckte König David damit? Worin liegt die Botschaft dieser Ausrufe?

Als nächstes teilen wir in der Gruppe, welches Bild wir von Gott haben: Mit welchen Namen sprechen wir ihn an?
Als mächtigen König, himmlischen Vater, sorgende Mutter, als Heiland, als Tröster oder Friedensfürst? Ist er für uns eher ein allmächtiger Herrscher und Schöpfer des Alls oder ein persönlichen Freund und Begleiter?
Vielleicht möchte Gott uns in diesem Advent ganz neu und anders begegnen. Vielleicht wünscht er sich von uns eine offene (Herzens-)Tür, damit wir ihn unbelastet einladen und erleben können? Vielleicht wirbt er darum, dass wir ihm neu vertrauen, uns von ihm heilen und verändern lassen?
Während die SeniorInnen diese Gedanken sacken lassen, spiele ich das Lied „Oh Heiland, reiß die Himmel auf“ ab.

Wer mag, vertieft die Gedanken in der zweiten Bibelstelle, die dem Lied „Macht hoch die Tür“ zugrunde liegt, im Johannisevangelium Kapitel 10, die Verse 7-15. Darin geht es um den guten Hirten, der sein Leben für die Schafe auf’s Spiel setzt, um sie zu beschützen.
Ich frage die BewohnerInnen: „Wenn Sie an Jesus denken: Glauben Sie, dass er Sie tatsächlich mit offenen Armen empfängt? Dass er sich um Sie kümmert, wie ein Hirte um seine Schafe, dem jedes Einzelne am Herzen liegt? Auf Weihnachten bezogen: Können Sie darauf vertrauen, dass er in der Krippe liegt und sich freut, wenn Sie dazukommen? Oder gibt es Stimmen in Ihnen, die sich da nicht so sicher sind und Ihnen einflüstern, Gott hätte die anderen gemeint, als er alle zu sich einlud? Können Sie Jesus leise Stimme und seine Einladung in Ihrem Herzen hören – auch glauben?“

Danach beten wir, danken für Brot und Wein (Traubensaft) des Abendmahls, das als nächtes folgt. Anschließend beten wir das Vater unser.

Zum Schluss werden wir noch einmal kreativ und denken an die Tradition der Hausinschriften: Segenssprüche, die am tragenden Balken über der Tür stehen. Welchen Segen wünschen wir uns für die Feiertage? Besonders dann, wenn wir wahrscheinlich allein sein werden? Die SeniorInnen finden im Handout Beispielsprüche sowie einen schönen Rahmen, um ihren eigenen Segen zu formulieren oder ihre Wünsche an Gott zu adressieren.

Abschließend lesen wir gemeinsam im Chor den abgedruckten „Segen der Sterne“ und segnen die Gruppe.

Andacht Advent: Macht hoch die Tür

Der Inhalt darf gern privat und nicht-kommerziell genutzt werden, alle Rechte daran liegen bei mir. Die Fotos stammen ebenso, wie immer, von mir – die Türen nahm ich in Dublin auf.