Da für das Wochenende nach meinem Geburtstag andere familiäre Verpflichtungen auf dem Plan standen und ich nicht zum dritten Mal in Folge mit deutlicher Verspätung nachfeiern wollte, brauchte ich einen Plan B.
So entschloss ich mich, an meinem Geburtstag einen „Tag der offenen Tür“ zu veranstalten. Zum Glück haben viele meiner Freundinnen an diesem Tag zufällig in der Spätschicht gearbeitet (und manche gar nicht…), sodass wir uns über den Tag verteilt treffen konnten. Die ersten kamen am Vormittag und die letzten gingen am Abend, so hatte ich immer mindestens zwei Gäste gleichzeitig da, die unterschiedlich lange blieben.
Ich habe es sehr genossen, auf diese Weise wirklich mit allen in Ruhe reden zu können. Zum Glück passte der Termin für alle, keine hatte ein ganztägiges Seminar außerhalb Hamburgs oder ähnliches.
Am Abend zuvor hatte ich noch zwei der logopädischen Materialkisten aus meinem früheren Leben im Keller durchstöbert, da auch die jeweils Jüngsten von zwei Freundinnen als Begleitung erschienen. Das perfekte Spielmaterial für Kleinkinder war leider außerhalb meiner Reichweite, aber einiges Passendes boten auch die Container, die greifbar waren. Eine der ersten Gäste war drei Jahre alt und „imprägnierte“ die weiße Tischdecke so gründlich mit Kuchenhänden, dass danach alle völlig entspannte krümeln konnten, ohne dass es aufgefallen wäre. Meine Spielecke wurde eifrig benutzt und alle Einzelteile im gesamten Wohnzimmer verstreut, sodass in Kombination mit dem ersten Regen seit wochenlanger Dauersonne drinnen eine ausgesprochen gemütliche Atmosphäre herrschte. Die zufälligen Gäste-Grüppchen hatten viel Zeit und Ruhe, um miteinander warm zu werden, und das Wieder-Aufbrechen und Willkommen-Heißen von neuen BesucherInnen verlief ausgesprochen entspannt.
Das Essen reichte wie immer für alle, und der Nudelsalat schmeckte um 21.00 Uhr noch genauso gut wie um 12.00 Uhr.
So bin ich total glücklich über das Experiment und spiele mit dem Gedanken, es in Zukunft zu wiederholen, statt wochenlang Termine abzustimmen, die kurzfristig doch nur einem Teil der Gäste passen.
Anleitung für die „Blumenetage“ auf der Etagere:
Ein relativ flaches Stück vom trockenen Steckschaum abschneiden und gründlich wässern. Danach die Ecken abrunden und in der Mitte zerschneiden. Die beiden Hälften des Steckmooses rechts und links der Metallstange auf die mittlere Etage legen und eng zusammen schieben.
Nun Rosen, Efeu, Rosenblätter, Gräser, kleine Blüten und Frauenmantel rundherum im Steckschaum verteilen.
Anschließend den unteren Teller reinigen, falls er vom Steckmoos feucht geworden sein sollte. Zum Tisch tragen und platzieren, danach mit Gebäck füllen. So wird vermieden, dass beim Bewegen der Etagere Wasser aus der mittleren Etage nach unten tropft.
How to create a „flower-floor“ in the middle of a étagère:
You will need floral foam (the one to soak), water, flowers and greenery like ivy.
First, you cut a plain piece out of the floral foam. Then you cut the edges and soak it. Now you seperate it fifty-fifty. Place it on the middle „floor“ of your etagere. Cut the stems of flowers and greenery short and insert them into the floral foam.
Verlinkt mit FloralFridayFoto, Holunderblütchen und Freutag.