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Sommerliches Frühstück mit Damen

Frühstück mit Damen

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Eine Freundin lud ich zum Frühstück ein. Am Abend zuvor war ich erst sehr spät von einem floristischen Workshop im Hamburger Umland nach Hause gekommen, sodass ich mir um die Tischdekoration noch keine Gedanken machen konnte.
Am Morgen schaute ich im Wohnzimmerregal nach interessanten Objekten, die sich mit wenigen Handgriffen in ein einladendes Ambiente verwandeln lassen. Da fielen mir die Büsten der beiden Damen ins Auge, die ich an den beiden Kopfenden des Tischs platzierte: Schon stand das Thema „Frühstück mit Damen“. Stilisierte Pinienzapfen in ähnlicher Optik sowie Teelichtgläser und Becher in Grau schufen schnell einen schönen Rahmen.

 

Frühstück mit Damen 5

 

Mittig platzierte ich das Tischgesteck vom vorherigen Abend, dazu deckte ich mit Tellern des Service „Fasan“ von Villeroy & Boch. Elegant, romantisch und sommerlich zugleich wirkt das Porzellan: Dazu boten sich Tassen in ähnlichem Dessin und natürliche Akzente wie die Kirschen über dem Wasserglas und frische Zweige im Serviettenring an.

 

Frühstück mit Damen 2

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Cerealien, Früchte, Joghurt und Ähnliches servierte ich in vielen kleinen Glasschalen. Da die Damen recht exzentrische Persönlichkeiten sind, bot ich außerdem Popcorn und kleine Waffeln zum Frühstück an. Neulich las ich, ziemlich müde, einen Artikel. Statt „asketisch“ las ich „ekstatisch“, was eine Menge aussagt, denke ich… In diesem Sinne: Popcorn am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen 😉

 

Frühstück mit Damen

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Endlich weihte ich meine wunderbare neue Vase ein, die so fantastisch mit dem pfirsichfarbenen Tischtuch harmoniert und elegant glänzt… Die Rosen und Mageriten sind die Reste zweier Blumensträuße, die neu arrangiert wieder ganz wunderbar aussehen.

 

Frühstück mit Damen 3

 

Den Beitrag verlinke ich mit CreaDienstag, DienstagsDinge, HandmadeOnTuesday, FloralFridayFotos, Maleviks Rosengarten und DekoDonnerstag.

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Einladung zur Blumen-Party

Wochenmarkt

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Blumen, soweit das Auge schaut: Ich liebe den Juni!
Heute lade ich zu einem Blumen-Fest ein. Wir beginnen mit einem Bummel über den örtlichen Wochenmarkt, um Inspirationen für Farben und Formen zu sammeln. Und natürlich floristische Hauptakteurinnen zu kaufen…

 

Blumen-Deko

 

Im Garten werden große Blüten aufgehängt, die auch grüne Hecken oder dunkle Hauswände verschönern. Diese sind gekauft, sie können auch selbst hergestellt werden: Dazu Poster oder Geschenkpapier mit großen Blüten suchen, die Blüten ausschneiden und auf feste Pappe kleben.

 

Wandbehang Gerbera

 

Auch die wunderschönen Gerbera auf Stoff, die ich hier vorstellte, sorgen für blühende Akzente: In der Wohnung ebenso wie vor einer grauen Garage.

 

Deko Blumen-Party

 

Kleine Klappkarten werden mit einer farbigen Klammer und Namensschildern versehen. Sie dienen als Willkommensgruß und laden auf die passenden Plätze ein. Später werden sie zusammen mit Schokoladen-Schmetterlingen als Erinnerung mitgenommen.
Etageren mit frischen Beeren, die über den Tisch verteilt werden, transportieren gute Laune und süße Vitamine.

 

Tischdeko Detail

 

Wer mag, dekoriert mit warmen Tönen und heiterer Grundstimmung. Der Glasteller steht auf einer Magerite, die freundlich durchschimmert. Weitere Mageriten und weiße Akzente sorgen für sommerlich-festliches Flair.

 

Mageriten-Tischdekoration

 

Wer es eher natürlich in Blau- und Grüntönen mag, nutzt große Blätter als Platz-Set. Die Serviette wird mit langen Halmen umschlungen, aus Vasen ranken Efeutriebe. Handgetöpferte Teller mit unregelmäßigen Strukturen unterstreichen den „wildwüchsigen“ Stil. Holzschmetterlinge bringen fröhliche Blickfänge auf den Tisch, damit es nicht zu rustikal wird.

 

Natürliche Tischdeko

 

Aus einer bunten Packung Strohhalme werden nur die farblich passenden gezogen – für die Dekoration in warmen Tönen Gelb, Orange, Rot und Pink, für die kühlen Farben Grün, Blau und Lila.

 

Tischdeko Blau-Grün

 

Kleine Sträuße lassen sich aus dem Material von Blumenbeeten und Balkonkästen gestalten. Farblich passende Murmeln unterstreichen das sommerliche Gartenthema.

 

Tischdeko Strauß

 

Süßigkeiten in „Nicht-Farben“ wie schwarzes Lakritz fügen sich sogar farblich ein… Runde Tortenspitzen aus Papier frischen in Weiß die Gestaltung auf, mit ihnen werden auch Alltags-Teller festlich.

 

Deko mit Murmeln

 

Zum Schluss braucht die Gastgeberin nur noch eine blumige Bluse und ein paar harmonische zarte Perlen – schon können die Gäste kommen!

 

Gastgeberin-OutfitGastgeberin-Outfit Detail

Verlinkt mit CreaDienstag, Handmade on Tuesday,  Engel & Banditen und DekoDonnerstag.

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Weiße Rosen: Dreimal anders inszeniert

Die „Urban Jungle Bloggers“ suchen diesen Monat nach unserer Lieblingsblume, die in drei unterschiedlichen Arrangements gezeigt werden soll. Da ich gerade noch weiße Rosen aus einem halb verblühten Strauß gerettet habe, boten sie sich für die Aufgabe an.

The Urban Jungle Bloggers asked for our favourite flowers in three different kind of styles: Here are my white roses. First naturally styled, second in a glamorous way and third in blue and white with danish accents.

 

Rose natürlich

 

Die erste Rose bekam Hirtentäschel, Alchemilla (Frauenmantel) und Gras als Begleitung. Die Unterlage bildet eine Baumscheibe, die ich neulich bei Fällungen an der Alster mitnahm. Im Hintergrund verstärkt ein Rebkranz zusammen mit Zapfen das natürliche Motto.

 

Rose Glamour

 

Die zweite Rose inszenierte ich als Kontrast glamourös:
In eine silberne Vase mit Hammerschlagoptik stellte ich die Rose zusammen mit Disteln und Blaubeerzweigen. Weitere Vasen in Bronze und Rosé unterstützen glänzend die eleganten Akzente. Seit ich letztes Jahr in der Eventfloristik gearbeitet habe und sie dort viele verschiedene Gefäße und Vasen in Silber hatten, bin ich wirklich auf den Geschmack gekommen, was glänzende Metallictöne angeht… Ein silberfarbenes Band windet sich um das Arrangement und verbindet die Gefäße.

 

Rose Blau-Weiss

 

Die dritte Rose findet sich mit Astern, einer Bouvardie und Gräsern in einem blau-weißen Setting. Die mundgeblasene Vase verbindet beide Farben und wird von Glasflaschen in Blautönen umrundet. Teller aus dem Service „Amalienburg“ dienen als Basis und zentrieren den Aufbau. Kleine Teller mit dänischen Motiven treten als zusätzliche Blickfänge auf.

Bei den Flower Power Bloggers, FloralFridayFoto, Holundertblütchen und RUMS verlinke ich den Beitrag ebenfalls.

aufmerksam

Maiglöckchen und ein Kampfschwein

Maiglöckchen

Die heutigen Link-Parties zum Thema „Blumen“ werden von mir durch ein Sträußchen mit Maiglöckchen ergänzt. Inzwischen sind sie hier verblüht, umso schöner ist es, sich noch einmal an den kleinen Blüten zu freuen. Begleitet werden die Maiglöckchen von Waldmeister, der direkt daneben wuchs, sowie Bornholmer Mageriten und Hornveilchen vom Balkon.

Maiglöckchen Waldmeister

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seit ich die Sendung „Neues aus Büttenwarder“ kenne, muss ich bei den weißen Blüten immer an „Maiglöckchen, das Kampfschwein“ denken. Bedauerlicherweise tat Maiglöckchen nichts anderes, als relativ artig neben dem Landwirt zu stehen und den Boden nach Essbarem abzusuchen, was dieser mit „Naja, sie lauert noch…“ quittierte.

Das Sträußchen nimmt bei FridayFlowerday, FloralFridayFoto, Maleviks Rosengarten teil.

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Entspannt Gastgeberin sein, Trick 3

Weiße Blüten

Das Gastgeberin-Outfit

Nachdem überall gesaugt wurde, alles aufgeräumt ist, die Speisen vorbereitet im Kühlschrank warten oder auf dem Herd köcheln und auch die Deko stimmt, gilt die Aufmersamkeit uns selbst. Wir Frauen können uns hervorragend um alle und alles kümmern, nur um dann festzustellen, dass wir selbst zu kurz kommen. Damit wir den Gästen nicht mit wuscheligen Haaren, Tomatensauce im Gesicht und Staub am Knie die Tür öffnen, lohnt sich ein Blick auf uns selbst.

Daher möchte ich heute meine Tipps für ein wunderbares Gastgeberin-Outfit teilen:

  • Bequem soll es sein: Damit sich nicht nur die Freundinnen entspannen und genießen können, sondern auch wir selbst, brauchen wir gemütliche Kleidung. Keine Röcke, die den Oberschenkel hochrutschen oder enge Hosen, in denen niemand atmen kann usw. Wir haben es verdient, nach der Putz-und-Koch-Orgie loszulassen und den Moment zu genießen. Das klappt nur in Kleidung, die uns vertraut ist und bequem.
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  • Lieblingsteile tragen: Damit wir uns auch dann wohlfühlen, wenn Gäste zu spät oder gar nicht auftauchen, empfehle ich Lieblingsteile. Sie geben Sicherheit und garantieren uns, dass wir uns in unserer Haut wohlfühlen. Und es entspannt die Überlegungen vor dem Kleiderschrank deutlich, wenn wir nicht versuchen, ausgerechnet heute das anzuziehen, was wir irgendwann gekauft und nie getragen haben.
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  • Hingucker-Accessoires aussuchen: Damit die Kombination aus gemütlichen Kleidungsstücken und Lieblingsteilen festlich wird, tun glamouröse oder flippige Accessoires einen hervorragenden Dienst. Üppige Ketten, spektakuläre Ohrringe, eine extravagante Schleife im Haar, was auch immer: Alles, was den Blick auf sich zieht und dir gefällt, gibt dem Outfit die besondere Note.
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  • Gute Schuhe anziehen: Hier gefällt mir eine Kombination aus praktisch und schick am Besten. Als Gastgeberin laufen und stehen wir viel, also brauchen wir Schuhe, in denen wir entspannt und trittsicher Bodenkontakt haben. Gleichzeitig sollen die Schuhe zum Outfit passen und vorzeigbar sein.

 

Weiße Blüten

Diesen Beitrag teile ich bei Engel und Banditen.

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Fröhlicher Kindergeburtstags-Tisch

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In meiner Kindheit hatte ich einen Teller und einen Becher von „Graziela“. Lustiger Weise erleben diese farbenfrohen Unisex-Designs ein Revival, was ich angesichts des „Pink für Mädchen“ und „Blau-grau-schwarz für Jungs“-Diktats sehr begrüße.
Auch ganz wunderbare Bettwäsche besaß ich, die vor Kurzem von meinen Eltern hierher kam und demnächst von mir zu einer Tischdecke umgearbeitet wird.

 

Graziela-Party

 

Nun habe ich einen kleinen Kinder-Geburtstagstisch gestaltet: Mit viel frischem Grün und fröhlichem Gelb schenkt er gute Laune und passt zu beiden Geschlechtern.

 

Kinderparty

 

Neben der Konzentration auf zwei Farben, die in Geschirr, Speisen und Dekoration die Hauptrolle spielen, habe ich einen weiteren Tipp:
Streuteile aus Holz (oder Plastik, Filz, Metall) werden mit einem Zahnstocher auf der Rückseite ganz schnell schöne Pieker für Kuchen, Obst und belegte Brote. Dazu einfach einen Zahnstocher in hochwertigen Alleskleber tauchen und auf die Rückseite des Streuteils legen. Eine Weile in Ruhe lassen und parallel weitere dekorative Pieker basteln – fertig. Die Streuteile werden über den Tisch verstreut und die passenden Pieker zieren dreidimensional die Teller. Mit wenig Geld, wenig Zeit und schönem Ergebnis gestaltet – so mögen wir das!

 

Blumen in gelber Kanne

 

Die Rosen und Gerbera stehen in einer kleinen, gelben Vintage-Kanne, wie hier zu sehen ist. Solche „Regelbrüche“ lieben Kinder: Blumen in der Teekanne, Pudding im Trinkbecher, Saft in der Schüssel…wie auch immer, hauptsache, „falsch herum“.

Graziela Preiser created fancy designs for children. During the 70s and 80s lots of children in Germany loved their plates, cups, beddings etc. because of the happy figures. Me too… Today I´m styling a table with my old dishes, together with lots of green and yellow. The flowers got a place in an old jug which seems to come of the 50s.

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Wie immer schicke ich meine Blumen zum FloralFridayFoto , Engel & Banditen und Holunderblütchen.

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Entspannt Gastgeberin sein, Trick 2

Maritimes Fest

 

Zweiter Trick: Die eigene Persönlichkeit umarmen

Wenn ich Gäste habe, liebe ich es, für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen. Für mich gehört ein Deko-Konzept dazu, das in der Vorbereitung die meiste Zeit in Anspruch nimmt. Ich liebe Motto-Parties und stelle gern gemeinsame Zeit unter ein Thema. Als Grundlage definiere ich die Stimmung, die ich wecken möchte: Stilvoll, fröhlich, natürlich, leicht oder festlich. Entsprechend wähle ich Farben aus, die die Basis in Form von Tischtuch, Stuhlhussen und Kissen, Servietten und Raumdekoration bilden. Dazu sammle ich aus meinem Fundus Geschirr und Accessoires, kümmere mich um Blumen und bastle dekorative Blickpunkte. Auch die Nahrungsmittel sollen in das Setting passen und werden entsprechend ausgewählt und zubereitet.
Als Ergebnis sehen meine Tafeln und das umgebende Wohnzimmer interessant, elegant oder lustig aus. Oft erlebe ich, dass Gäste einerseits begeistert und andererseit neidisch sind. Viele vergleichen die eigenen Talente, es sich und Gästen gemütlich zu machen, mit meiner Begeisterung für Raumgestaltung.
Das finde ich ausgesprochen schade.
Die wenigsten realisieren, dass ich dafür andere Dinge nicht kann:
Ich habe keinerlei Übung im Backen, weshalb ich grundsätzlich den Bäcker meines Vertrauens besuche.
Ich habe ebenso überhaupt keine Ahnung von Weinen und sonstigen Spirituosen, einfach weil ich keinen Alkohol trinke.
Auch mehrgängige Menüs serviere ich nicht, weil ich dann nur noch in der Küche stehe und keine Aufmerksamkeit für Freundinnen erübrigen kann. Entsprechend bereite ich alles vor, niemand wird mich live an offener Flamme etwas flambieren sehen.
Wie viele von euch haben keine Ahnung von Floristik und Design, produzieren aber locker aus dem Handgelenk die schönsten Torten? Oder die leckersten Radieschen-Schäumchen? Oder sind die liebevollsten, aufmerksamsten Gastgeberinnen, die sich frau nur wünschen kann?

Schluss mit dem Neid, jede von uns hat Talente, über die sich Gäste freuen!

 

Maritimes Fest

aufmerksam, Gäste & Feste, kreativ

Einladung: Froschgrüne Party

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Lieblingsfarben eignen sich hervorragend, um gemeinsame Zeit interessant zu gestalten. Ein fröhlicher Brunch mit der Familie inklusive kleinen Kindern, ein besonderer Geburtstag, eine gemütliche Kaffeezeit: Jeder Anlass ist dankbar (und denkbar) für frischen Wind. Wer seine persönliche Lieblingsfarbe benutzt, besitzt wahrscheinlich sowieso viele Gegenstände in diesem Farbton. In Kombination mit farblich passenden Servietten und kleinen Überraschungen lässt sich ganz leicht eine spannende Tischdekoration gestalten.

A „favourite colour“ is a great base for a tablesetting: Lots of pieces are already existing, you just need to gather them. If a tablecloth isn´t available, you can dye a big white piece of fabric or a duvet cover.
Animals, like in this case frogs, add a funny impression. Wrappings of nourishments in your favourite colour emphasize the theme. Before it´s getting too artificial, fruits in matching colours bring a natural aspect to the decoration (and the stomach…).

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Mit Bändern in harmonischen Tönen, die um die Serviette geschlungen werden, und Süßigkeiten in der „Farbe des Tages“ sieht der Platz für jeden Gast gleich einladend vorbereitet aus.
Grundsätzlich sind die Plastikverpackungen von Nahrungsmitteln hervorragend, um die Lieblingsfarbe geballt auf die Tafel zu bringen: In unseren Supermärkten gibt es eine wirklich unglaubliche Vielzahl an Produkten, sodass wir es uns leisten können, nach der Farbe der Verpackung einzukaufen. Der Inhalt ist oft ungesund, aber auch jenseits der eigenen Nahrungsroutine und damit spannend.
Damit es weniger künstlich aussieht, tragen Obst und Blumen im gleichen Farbton natürliche Akzente und Vitamine bei.

Grüne Party

Ein See aus grüner Grütze ist die Heimat für Gummifrösche – auch Erwachsene mögen verspielte und regelwidrige Szenen auf dem Tisch, die das Gespräch der Eingeladenen schnell in Gang bringen. Kommentare über lustige Einfälle auf den Tellern oder die eigene Lieblingsfarbe helfen, dass auch Fremde schnell in die Runde aufgenommen werden.

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Wer einen unbenutzen (oder überzähligen) weißen Deckenbezug und Textilfarbe griffbereit hat, kann auch eine farblich passende Tischdecke zum Nulltarif gestalten:
Zu Beginn die Seitennaht des Bettbezugs auftrennen. Dann, wenn eine Nähmaschine vorhanden ist, die fransigen Stoffränder umschlagen und festnähen, damit es ordentlich aussieht. Sonst lässig fransen lassen… Anschließend den Stoff komplett durchfeuchten und ausbreiten – am besten auf einer Plastikplane im Freien. Nun den Pinsel in die Textilfarbe tauchen und den Stoff bespritzen, bis das Ergebnis gefällt. Am Ende die Tischdecke trockenn lassen und nach Anweisung der Hersteller bügeln, um die Farbe im Stoff zu fixieren. Anschließend ist sie gleich glatt, um auf die Tafel gelegt zu werden.
So entstand meine Tischdecke und sie gefällt mir hervorragend.
Ein verwaschenes Laken kann auf diese Weise ebenso umfunktioniert und aufgefrischt werden.

Dies ist mein Beitrag zum CreaDienstag, bei Meertje , Maleviks Rosengarten, FloralFridayFoto und Crealopee.

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„Tisch des Monats Mai“: Mein Werk im Lifestyle-Magazin

Die Entdeckung des Tages im Zeitschriftenregal:
Die neue Ausgabe von „Hier leben“ ist da!

Im Februar schrieb ich, dass eine Journalistin und ein Fotograf bei uns zu Besuch waren. Nun ist die Mai-Ausgabe der Zeitschrift erhältlich: Das Magazin „Hier leben“ erscheint in Norddeutschland und kann über famila und Markant-Märkte bezogen werden. Ich habe die Tischdekoration des Monats Mai entworfen und freue mich, das Ergebnis nun gedruckt in den Händen zu halten.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

Die Herausforderung lag darin, im Februar Blumen zu bekommen, die nach Mai aussehen und trotzdem qualitativ hochwertig sowie bezahlbar sind. Dank meiner Erfahrungen in der Eventfloristik und meinen Fachbüchern fielen mir schnell viele Blumen ein, die Anfang des Jahres erhältlich sind und dennoch frühsommerlich wirken. Neues gelernt habe ich in diesem Rahmen natürlich auch, meine private Erkenntnis war die Entdeckung der „Piano-Rose“: Sie ist auch jenseits der Rosensaison erhältlich und weckt Assoziationen an üppig gefüllte Gartenrosen. Die ersten Margeriten ließen sich zusätzlich auftreiben, sodass ich mit der floralen Auswahl zufrieden war.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

Für frühsommerliche Atmosphäre sorgen die Apricot- und Lachstöne: Die warmen Farben scheinen aus sich selbst zu strahlen und bilden die perfekte Balance zwischen gemütlich und elegant. Mit frischen grünen Akzenten wird die natürliche Wirkung betont, unterstrichen von den Kirschlorbeerblättern rund um die Teller und die Kleeblätter. Die Kleeblätter stammen von einer „Dresdener Pappe“. Sie wird seit 1870 hergestellt, dabei wird eine metallische, farbige Folie auf einen Untergrund aus Pappe gedruckt und gleichzeitig geprägt. Viele kleine Motive hängen in einem Bogen aneinander, wie Glanzbildchen.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

In der Vorbereitung hatte ich neben farblich passenden Stuhlhussen und Kissen für die Sitzbank auch Servietten mit sommerlichem Streifendessin genäht. Selbst wenn auf den Bildern letztlich nur die Servietten erschienen, bin ich mit dem Gesamteindruck zufrieden.

Shooting "Tisch des Monats Mai"

Today I was surprised to find the new magazine „Hier leben“ about lifestyle in the north of Germany already in the shops. A spread is showing my work concerning tablesetting and I´m very proud and happy.

Die Blumen schicke ich zum FloralFridayFoto, Maleviks Rosengarten und Holunderblütchen.
Eigentlich sollte das Magazin am zweiten Mai veröffentlicht werden, aber schon heute habe ich sie im Geschäft entdeckt: Grade pünktlich zu den floralen Link-Parties am Freitag.

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Entspannt Gastgeberin sein, Trick 1

Herbstfest

 

Erster Trick: Wirklich Lust auf Gäste haben

Niemand mag Pflichtveranstaltungen, weder im Beruflichen noch privat.
Umso irritierender ist es, eingeladen zu werden und vor Ort den Eindruck zu haben, die Gastgeberin freue sich gar nicht über den Besuch.

Wer Lust auf eine (oder mehrere) Freundin hat, aber aktuell keine Freude an Vorbereitungen, lässt den Gastgeberinnen-Aufwand einfach bleiben: Es bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, die Gemeinschaft ohne Anstrengung bedeuten.

Pure Ehrlichkeit: „Hallo Anna, ich würde mich freuen, wenn wir uns mal wieder treffen. Aber auf Aufräumen habe ich überhaupt keine Lust. Magst du trotzdem spontan vorbeikommen? Es gibt Tee, Kekse und staubige Fußböden…“
Unter Freundinnen darf man das sagen, finde ich.

Freundlicher Überfall: „Hallo Kristina, ich würde dich gerne mal wieder sehen. Hast du in den nächsten Tagen einen Moment Zeit? Ich komme gern vorbei und bringe Kuchen (vom Bäcker) mit.“

Lokalitäten nutzen: „Hallo Simone, lass uns doch mal wieder im Café Mpsjrthasdiö treffen – passt dir das?“


Wer Gäste einlädt, die Wohnung aufräumt und putzt, kocht, backt und dekoriert, aber danach völlig außer Puste ist, tut weder den Eingeladenen noch sich selbst etwas Gutes. Daher empfehle ich: Aus vollem Herzen einladen und vorbereiten oder eine Variante wählen, die Gemeinschaft ohne Anstrengung verspricht.
Ebenso wertvoll ist ein Spaziergang allein oder eine Stunde Lektüre im Ohrensessel: Wer sich Auszeiten gönnt, allein sein kann und abschaltet, sorgt für das eigene Gleichgewicht. Wer danach Lust hat, mal wieder „die Mädels“ einzuladen, tut es mit Begeisterung.

 

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