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Mittendrin

Pappeln

 

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Aus den heutigen Herrnhuter Losungen:

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„Der Herr, unser Gott, verlasse uns nicht und ziehe die Hand nicht ab von uns.“

  1. Könige 8,57

 

„Gott ist nicht ferne von einem jeden unter uns.“

Apostelgeschichte 17,27

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„Wenn ich das Leben unerträglich finde, dann kann ich darauf vertrauen, Gott, dass du mich trägst.
Wenn ich das Leben für unberechenbar halte, dann weiß ich doch, Gott,
dass ich mit dir rechnen kann.
Obwohl ich selbst oft unerträglich und unberechenbar bin.

Auch für dich, Gott.“

Eckhard Herrmann

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Segen für das alltägliche und neu anbrechende Leben

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Gott segne und behüte dich.
Sie schaffe dir Rat und Schutz in allen Ängsten.
Sie gebe dir den Mut, aufzubrechen und die Kraft, neue Wege zu gehen.
Sie schenke dir Gewissheit, heimzukommen.
Gott lasse ihr Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig.
Gott sei ein Licht auf deinem Wege.
Sie sei bei dir, wenn du Umwege und Irrwege gehst.
Sie nehme dich bei der Hand und gebe dir viele Zeichen ihrer Nähe.
Sie erhebe ihr Angesicht auf dich und gebe dir ihren Frieden.
Ganzsein von Seele und Leib.
Das Bewusstsein von Geborgenheit.
Ein Vertrauen, das immer größer wird und sich nicht beirren lässt.
So segne dich Gott, heute und immer.

Amen

(Quelle unbekannt)

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Geborgenheit in Gott

Geborgenheit in Gott

Wo immer Du gehst,
Wo immer Du stehst,
Was immer Du tust,
Wo immer Du ruhst,
Du bist in Gottes Hand
Und bist dort wohl geborgen.

Er ist Dein Vater,
Der Dich liebt,
Und Dir die Kraft
Zum Leben gibt.

ER hat Dich
In Seine Hand geschrieben;
Auf ewig bist Du Sein.

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  Heinz Pangels, 1981

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Dieses Gedicht fand ich bei der Recherche für einen Abend in unserer Gemeinde. Mir hat der Segen gleich gefallen – nur die hartnäckige Benennung von Gott als „Vater“ stört mich, weil der Name Gottes „Jahwe“ so viel mehr bedeutet als das ewige „Herr und Vater“. Seit Jahrhunderten einseitig übersetzt und unreflektiert weitergegeben, hat die vielschichtige Bedeutung der Bezeichnung „Gott“ im christlichen Glauben viele Facetten verloren.

Ein sehr guter Text zum Thema „Warum es die Bibel verfälscht, Jahwe stur mit „Herr“ zu übersetzen“, ist hier zu finden. Sehr eindrücklich!

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Gebet um Weisheit

Aus den heutigen „Herrnhuter Losungen“:

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Himmlischer Vater, lehre mich, deinen Willen zu tun.
Du hast einen Plan mit meinem Leben,
lass mich den nicht durch eigenwilliges Tun verderben.

Behüte mich vor Ungeduld und vor voreiligen Schritten.
Lass deine Kraft mir offenbar werden,
damit ich etwas sei zum Lobe deines Namens.

Marie Hüsing

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Die richtigen Fragen stellen

Was ist meine größte Angst?

Was ist meine größte Motivation?

Was ist Wahrheit?

Wer ist Gott?

Was ist Erfolg?

Es gibt eine Handvoll Fragen, die dich an der Hand nehmen
und durch das, was du gerade erlebst, hindurch leiten.

Wenn du dir die richtigen Fragen stellst,
wird dein Leben in die richtigen Antworten hinein wachsen.

Ann Voskamp

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Hoffnung als Nahrung

 

Und wäre die Nacht auch noch so finster, es kommt der Morgen.
Weißt du, was es heißt, von der Zukunft zu leben,
von der Hoffnung sich zu nähren,
den Himmel im Voraus zu genießen?

Charles Haddon Spurgeon

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Den Kurs wählen

In die ersten Augenblicke des neuen Tages
gehören nicht eigene Pläne und Sorgen,
auch nicht Übereifer der Arbeit,
sondern Gottes befreiende Gnade,
Gottes segnende Nähe.

Wir müssen bereit werden,
uns von Gott unterbrechen zu lassen.

Dietrich Bonhoeffer

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Der Kleinglaube und ich

Vor dem Einschlafen bete ich auswendig Dietrich Bonhoeffers Abendsegen:

„Herr, mein Gott,
ich danke dir, dass du diesen Tag zu Ende gebracht hast,
ich danke dir, dass du Leib und Seele zur Ruhe kommen lässt.
Deine Hand war über mir
und hat mich behütet und bewahrt.
Vergib allen Kleinglauben
und alles Unrecht dieses Tages
und hilf, dass ich gern denen vergebe,
die mir Unrecht getan haben.
Lass mich in Frieden
unter deinem Schutze schlafen
und bewahre mich
vor den Anfechtungen der Finsternis.
Ich befehle dir die Meinen,
ich befehle dir dieses Haus,
ich befehle dir meinen Leib und meine Seele.
Gott, dein heiliger Name sei gelobt.“

 

P1100342Erst vor Kurzem ging mir auf, dass ich (fast) täglich völlig unbeachtet um die Vergebung meines Kleinglaubens bitte.
Okay, abends für meinen privaten Mist um Vergebung zu bitten, scheint logisch.
Aber für meinen Kleinglauben? Erstens denke ich über den nicht nach und zweitens – ist der schlimm, der Kleinglaube?
Offensichtlich: An dieser Stelle nehme ich Dietrich Bonhoeffer, den gestandenen Theologen und Widerstandskämpfer, als Autorität und Vorbild für mich.
Seit dieser Beobachtung, die zu einem neuen Bewusstsein dem Wort und der Haltung des Kleinglaubens gegenüber führte, denke ich darüber nach.
Kleinglaube als Sünde – das ist für mich eine Ungeheuerlichkeit.
Unverschämt, fordernd, jenseits aller Bescheidenheit anmaßend sein –  für mich erkenne ich darin Verhaltensweisen, die ich nicht erleben und auch nicht an mir entdecken möchte. Kleinglaube klang bis vor Kurzem eher wie eine „preußische Tugend“, die unter Sparsamkeit, Arbeitsethos, Genügsamkeit für mich lief. Und damit für „anständige“ Menschen durchaus erstrebenswert.

Nun bin ich aktuell in einer Situation, die viel Glauben und Vertrauen erfordert und wenig Handfestes bietet. Ausgerechnet jetzt stolpere ich in meinem abendlichen Geleier über die „Sünde des Kleinglaubens“. Darin entdecke ich für mich eine Botschaft Gottes, die lautet:
„Marie, du darfst mir (und dir selbst) Neues, Großes, Spannendes, Buntes, Freieres, einfach MEHR zutrauen. Nein, das hat nichts mit übergeschnappten Amerikanern und ständig zitierten `big dreams` zu tun, sondern mit dir und mit dem, woran du glauben darfst! Es geht um mein Versprechen dir gegenüber. Trau dich, ich bin auf deiner Seite.
Du und ich und eine Runde `Großglaube` – wie wär´s?“

Kannst du dir vorstellen, dass Gott so auch zu dir spricht?