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Das Glück ist nicht in uns,
und das Glück ist auch nicht außerhalb von uns.
Das Glück ist nur in Gott.
Und wenn wir ihn gefunden haben, dann ist es überall.
Blaise Pascal
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Mein Beitrag zu „Sunday Inspiration“.
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Das Glück ist nicht in uns,
und das Glück ist auch nicht außerhalb von uns.
Das Glück ist nur in Gott.
Und wenn wir ihn gefunden haben, dann ist es überall.
Blaise Pascal
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Mein Beitrag zu „Sunday Inspiration“.
Der zweite Bericht aus meinen künstlerischen Sommerferien findet im hamburger „Museum der Arbeit“ statt. Begonnen hat die kreative Serie zur Freizeitgestaltung mit dem Besuch einer Ausstellung und dem Angebot „Japanischen Stempel schnitzen“. Später werde ich mit Acrylfarbe matschen, einen Strauß am Wegesrand pflücken, eine Bonbonmanufaktur besuchen und eine Kreativ-Party organisieren.
Jeden Montag haben im Museum der Arbeit am Barmbeker Bahnhof die historischen Werkstätten geöffnet. Überraschend viele, sehr motivierte und sympathische Ehrenamtliche erzählen dort alles Wissenswerte über das Buchbinden sowie die Geschichte des Setzens und Druckens. Von 17.00 bis 21.00 Uhr können die Maschinen unter Anleitung benutzt werden – völlig egal, für welches Projekt und in welcher Stückzahl. Neben dem Museumseintritt wird eine Spende nach eigenem Ermessen für das Material (und die Instandhaltung) gezahlt. Auch Kinder sind willkommen!
Ich hatte das Glück, einen ganz wunderbaren Profi an der Hand zu haben, der meine spontane Inspiration angesichts eines Flamingo-Stempels fachgerecht umsetzte. Mit endloser Geduld ließ er sich von mir anweisen, an welcher Stelle der Flamingo als nächstes platziert werden sollte, damit am Ende auf dem Blatt ein ganzer Schwarm gedruckt war. Dabei druckten wir nach dem ersten Farbauftrag auch einen zweiten bis vierten Flamingo, ohne neue Farbe einzusetzen. Dadurch entstanden immer hellere Töne, die dem Schwarm eine gewisse Tiefe geben. Der nette Ehrenamtliche errechnete anhand meiner Wünsche den korrekten Platz des Flamingos auf der Druckplatte, damit am Ende der Vogel dort zu sehen war, wo ich ihn haben wollte. Dank meiner Instruktionen und deren kompetenter Umsetzung nahm das Unikat bald Formen an, während sich sogar Schaulustige um die Druckpresse sammelten. Ich fand meine Idee mit der multiplizierten, farblich changierenden Variation der gleichen Figur sehr simpel und war ganz überrascht, wie interessiert und begeistert die Kommentare der anderen BesucherInnen ausfielen.
Nebenan wurden Dankeskarten für die „Nachbereitung“ einer Hochzeit gedruckt, während eine Ecke weiter komplette selbst geschriebene Gedichte gesetzt und gedruckt wurden. Wer mit einem Plan kommt, liegt klar im Vorteil; aber wie ich festgestellt habe, sind auch spontane Ideen verheißungsvoll und umsetzbar.
Damit lade ich sehr herzlich ein, diese Möglichkeit zu nutzen und zu unterstützen und eifrig in die winzigen grauen Kästen zu spenden, die leicht zu übersehen sind. Das Angebot besteht ganzjährig und ist dank der Uhrzeit auch nach Dienstschluss im Feierabend praktisch nutzbar. Ein rundum gelungenes Angebot!
Verlinkt mit CreaDienstag, Handmade on Tuesday, Dienstagsdinge, Lieblingsstück4me.
Ich genieße täglich unseren neuen Balkon, beobachte das Vogelnest in der Buche nebenan und freue mich an den Blumen. Da wir seit zwei Wochen durchgehend schönes Sommerwetter haben, ist die Grundtemperatur so warm, dass ich endlich laue Sommerabende zelebrieren möchte. Dank Balkon ist das nun möglich, da fehlt nur noch die Umsetzung.
Vor die Blumentöpfe stelle ich viele Teelichter, und endlich werden die kleinen Laternen genutzt, die mit dem Gedanken an romantische Abende schon länger hier stehen und hängen. Wer einen großen Balkon oder Garten hat und nur eine begrenzte Zahl an Laternen: Wasser- oder sandgefüllte Marmeladengläser funktionieren als sichere Basis wunderbar, da in der Dunkelheit sowieso nicht mehr erkennbar ist, worin die Flammen genau flackern. Auch alle anderen Sorten von Leergut eignen sich. Windschutz ist selbst an Tagen mit kaum Luftbewegung für die kleinen Kerzen wichtig – sonst wird der Abend sehr sportlich, wenn dauernd die Teelichter aufgeben und ständig jemand herum springt, um sie wieder anzuzünden…
Auch Reste von Stumpenkerzen, die im Adventskranz nicht abgebrannt sind, oder übrig gebliebene Tannenbaumkerzen können wunderbar mit verbraucht werden. Es ist dunkel, niemand sieht´s, nur die Lichter flackern und erinnern an Glühwürmchen im Gras.
Wer Wert auf eine schöne Optik legt, kann farbiges Transparentpapier als Banderole zuschneiden und um die Gläser kleben – solange sie zylindrisch sind, klappt das wunderbar. Für unregelmäßig geformte Joghurtgläser und Milchflaschen eignet sich die Kleistermethode aus dem Kindergarten: Buntes Transparentpapier in Stücke reißen und mit Tapetenkleister, leicht überlappend, auf die Glasoberfläche kleben.
Dekorative Papierstreifen aus Geschenkpapier, die um Gläser gelegt werden, lassen oft nicht genug Licht durch. Wer für den hübschen Eindruck am Tage dennoch Geschenkpapierhüllen verwenden möchte, kann mit Stanzen Löcher für das Kerzenlicht am Abend schaffen. Auch Butterbrottüten können mit Stanzen ein attraktives Lochmuster bekommen, bevor Kerzen in Gläsern hineingestellt werden. Dabei sollte das Glas deutlich höher als die Kerze sein, damit die Papiertüte nicht Feuer fängt!
Die Idee eignet sich auch hervorragend für Eltern: Ein Abend zu zweit jenseits des Alltags, dank Babyfon auch kurzfristig machbar, sobald die Lütten im Bett sind.
Sicherlich kennst du es auch: Es gibt Fragen oder Pläne, die dich innerlich unruhig werden lassen. Du sammelst gedanklich diverse Fakten oder Arbeitsschritte. Du denkst immer wieder daran, jedoch ohne Fortschritte. Du fühlst dich auf dem Sprung, aber wirklich vorwärts geht es nicht. Somatische Marker springen an (Verspannungen, Gänsehaut, Bauchweh u.ä.) und verstärken den Druck.
Aber statt dich darum zu kümmern, machst du weiter mit dem Alltag, während du innerlich zunehmend wuschig wirst. Du wirst leicht reizbar und dein Blick verengt sich, dennoch hampelst du unbeirrt in deiner Spur.
Bis du dich dann endlich der Angelegenheit zuwendest: In Ruhe auf dem Sessel, draußen im Garten oder in Bewegung unterwegs. Schließlich sperrst du den Alltag aus und wirst still. Erst jetzt verschaffst du dir einen Überblick, fasst nötige Pläne und fällst Entscheidungen. Zuletzt wendest du dich an Gott, nachdem du seit Wochen unruhig innerlich zappelst.
Ich frage mich, wie wir Menschen es schaffen, unangenehme Gedanken, Gefühle und Aufgaben so lange in der Schwebe zu lassen, bis sie uns nervös werden lassen.
Und erst recht frage ich mich, warum wir Gott erst dann dazu bitten, wenn wir uns ausreichend selbst weich gekocht haben. Warum warten wir damit, zu Gott zu beten, bis es uns so aufregt, dass wir nachts nicht mehr schlafen können?
Selbst wenn es Probleme sind, die wir in einem halben Jahr vergessen haben und bei denen andere gar nicht verstehen, was uns so schwanken lässt: Warum beten wir nicht gleich? Warum hühnern und hampeln wir ewig herum, bis dann doch mal der Gedanke kommt, den Mist an eine höhere Instanz abzugeben?
Ich ertappe mich jedenfalls dabei, wie ich bis heute den Kopf darüber schütteln kann, wie lange ich brauche, um einen Konflikt endlich vor Gott zu bringen. Das Problem wirklich bei Gott abzugeben und liegen zu lassen, während ich zurück in den Alltag kehre, ist dann noch eine ganz andere Herausforderung.
Jedenfalls bin ich froh, dass Gott mich nie fragt, warum ich nach mehreren Jahrzehnten des Glaubens immer noch lieber alles selbermache, statt mein Vertrauen auf ihn zu setzen und zeitnah Verstärkung anzufunken.
Der erste Fakt zum Thema „Neues Lernen in Hamburg“ gleich vorneweg: Inheemsch sind natürlich Einheimische, Quiddje sind Zugezogene.
Das Programm der Hamburger Volkshochschule: 688 Seiten stark, 2,7 cm dick
(Das glaubt mir im Rest der Republik niemand, daher hier der Beweis…
Nur Berlin hat natürlich mehr Angebote)
Herzlich willkommen in den Hamburger Bücherhallen: Eine Karte, ein Jahresbeitrag, dafür stehen 32 Bibliotheken bis an die Stadtgrenzen offen. Zusätzlich gibt es die Zentralbibliothek mit einem riesigen Fundus an Fachthemen. Aus anderen Standorten können Bücher in die örtliche Bücherhalle bestellt werden. Auch ein großes Inventar an Spielen, DVDs und CDs warten darauf, genutzt zu werden. Alle Medien können in allen Häusern abgegeben und ausgeliehen werden, quer durch die Stadt.
Wer finanziell knapp haushalten muss, alle Fachbücher der Bücherhallen gelesen und dennoch weiteren Wissensdurst hat: Engagierte BürgerInnen und Freiwillige können über Aktivoli eine große Zahl Fortbildungen und Vorträge kostenlos oder zu sehr geringen Beiträgen besuchen.
Blick in das VHS-Programm, Seite 508-509:
Swahili Niveau A1 Stufe 1 bis A2 Stufe 2, Thailändisch Schnupperkurs bis A2 Stufe 2, Tschechisch Anfänger
Von der Volkshochschule (VHS) schwärme ich oft. Wer nun die Website zum ersten Mal besucht und einen Kurs recherchiert: Die Suchfunktion ist leider Mist und extrem schlecht verknüpft. In allen Bücherhallen sowie in den Filialen der Drogerie-Kette Budni liegen die Kursprogramme aus, diese altmodische Art des Blätterns führt auf der Suche zum richtigen Kurs am Besten zum Ziel. Sechs Bezirke mit entsprechenden Standorten gibt es, zusätzlich sind Ateliers, Werkstätten u.ä. eingebunden. Die Volkshochschule in Hamburg vermittelt Wissen zu allen Themen des Lebens: Beruf und Professionalität, Gesellschaft und Politik, Grundbildung, 30 (!) verschiedene Sprachen in Sprachkursen mit diversen Schwierigkeitsstufen, Persönlichkeit und Psychologie, Natur und Wissenschaft, Inklusion und Integration, EDV und Multimedia, Kunst und Kultur, Gesundheit und Fitness, Kochkurse zu allen Nationen und Themen. Die Preise sind absolut fair und für die KursleiterInnen sehr knapp kalkuliert. Mag sein, dass die eine oder andere schluckt, wenn ein zweitägiger Wochenendkurs ca. 100,- Euro kostet. Zur Erinnerung: Berufliche Seminare kosten, je nach Branche, das drei- bis zehnfache. Dabei garantiert einem Niemand die tatsächliche Qualität der Veranstaltung noch eine kleine Lerngruppe: Der Preis ist vorrangig von der Branche und dem Marketing der Coaches abhängig, Veranstaltungen mit über hundert Teilnehmenden gehören dazu. Wer bedenkt, wie viel Zeit die SeminarleiterInnen der VHS in Vorbereitung und Materialbeschaffung stecken und darüber hinaus stets per Mail zu erreichen sind, wird das Angebot zu schätzen wissen. Mit maximal zwölf TeilnehmerInnen bleiben die Veranstaltungen stets übersichtlich. Darüber hinaus ist Insidern bekannt, das nur ein gewisser Teil der Kursgebühr tatsächlich bei den DozentInnen ankommt. Es gibt Möglichkeiten der Ermäßigung sowie den „Bildungs-Euro“ für alle, die sich auch den ermäßigten Preis nicht leisten können. Auch für Flüchtlinge bietet die VHS viel an.
Seit vielen Jahrzehnten gibt es außerdem die Evangelischen Familienbildungsstätten, elf Einrichtungen im Hamburger Großraum sind zu besuchen. Die Katholiken haben natürlich auch ein Angebot. Bei beiden liegt der Fokus auf Beratung, Hobbies sowie psychischer und körperlicher Gesundheit.
Auch die Vielzahl an Stadtteilzentren und Bürgerhäuser in Hamburg überwältigt mich immer wieder. Sie finanzieren sich aus staatlichen Mitteln und privaten Geldern.
Das Bürgerhaus in Allermöhe, Haus Drei in Altona, MOTTE e.V. in Altona/Ottensen, Bunte Kuh e. V. in Altona/Ottensen, das FrauenMusikZentrum in Altona/Ottensen, Barmbek Basch, Barmbeker Bürgerhaus, das Max-Kramp-Haus in Duvenstedt, das Kulturhaus Eppendorf, die Backstube in Fuhlsbüttel/an der Grenze zu Ohlsdorf, ella in Langenhorn, das Sasel Haus in Sasel, die Koralle in Volksdorf. Direkt hinter der Stadtgrenze in den Walddörfern liegt das Haus am Schüberg, ein Bildungszentrum für Nachhaltigkeit.
Und so unglaublich viele mehr, dass ich sie bis heute gar nicht kenne und darum bitte, mir Hinweise zur Komplettierung dieser Liste zu senden!
Blick in das VHS-Programm, Seite 244-245: „Führung kompakt: Grundlagen festigen, Stärken entwickeln“, „Teamprozesse verstehen und steuern“, „Frauen führen erfolgreich“, „Wie funktionieren Organisationen? Grundlagen im Kontext von Selbsterschaffung und -erhaltung eines Systems“, „Mitarbeiterführung: Kritik ohne Motivationsverlust“, „Die lernende Organisation – erfolgreich Veränderungen gestalten“, „Pferdestärke – Führungsstärke: Für mehr Klarheit, Entschlossenheit und Gelassenheit (Kurs mit Tieren)“
Donnerstag Nachmittag. Das Telefon klingelt: „Hallo Marie, für den Gottesdienst am Sonntag brauchen wir noch eine Person, die die Kinder begrüßt. Die üblichen Verdächtigen sind nicht da, könntest du dir das vorstellen?“
„Ich bin am Sonntag auf jeden Fall da… Hast du irgendeinen Anhaltspunkt für mich? Predigttext oder Thema des Sonntags oder irgendwas, das mich auf eine Idee bringen könnte?“
„Wie begrüßen einen Gastprediger, den Pastor aus einer der Nachbarkirchen. Predigttext ist Hebräer 13 oder so, warte mal… Ach, und „Bibelsonntag“ haben wir.“
„Äh, danke, das führt gerade nicht zu Inspirationen bei mir. Egal, ich mach´s, dann muss sich der Heilige Geist drum kümmern, dass mir was Passendes für die Kinder einfällt.“
„Super, danke, dann bis Sonntag.“
Mir fällt nichts ein.
Ich kehre zu meiner Lektüre zurück.
Wenig später: Ich hab´s und schreibe kurz den Text runter. Nur das nötige Utensil muss noch angefertigt werden, dazu nehme ich mir tatsächlich erst Samstagabend Zeit.
„Hallo Kinder, schön, dass ihr da seid. Kommt mal zu mir nach vorne – ich bin übrigens Marie, auch wenn ich heute so anders aussehe.
Ich habe heute diese supertolle Maske auf, die habt ihr bestimmt schon gesehen. Damit fühle ich mich richtig gut und es sieht auch wirklich klasse aus, finde ich. Bestimmt denken das auch die Erwachsenen.
Aber ich muss euch was verraten: Ich will die Maske bloß nicht abnehmen. Solange ich die auf dem Gesicht habe, denken nämlich alle, wie wunderbar ich bin. Und alle finden mich gut, glaube ich. Aber wenn ich die Maske abnehme, dann merken die anderen bestimmt, dass ich gar nicht sooo toll bin. Also verstecke ich mich lieber. Wenn ich mich nicht verstecke, entdecken die Leute bestimmt, dass ich alles mögliche falsch mache. Zum Beispiel vergesse ich wichtige Sachen, dann schimpfen andere Erwachsene mit mir. Oder ich mag nicht aufräumen, dann sieht es im Wohnzimmer schlimm aus. Manchmal sage ich auch gemeine Sachen, und dann sind andere Leute beleidigt und eingeschnappt.
Ihr merkt schon, es ist besser, wenn ich die Maske aufhabe. Dann sehe ich wunderschön aus und keine merkt, dass ich Blödsinn mache oder Sachen verliere. Das weiß ja keine, weil keine hinter meine Maske gucken kann.
Aber, ehrlich gesagt, kann ich gar nicht so gut gucken wie sonst. Euch seh ich heute wirklich schlecht.
Und es kitzelt mich auch ein bißchen, dieses Maskending.
Und Luft kriege ich auch nicht so gut.
Das juckt außerdem an meinem Gesicht.
Äh, ich würde die Maske gerne abnehmen. Aber ich trau mich nicht, darunter sehe ich ganz müde und schwitzig aus. Und alle wissen dann, dass ich nicht so toll bin, wie ich tu.
(Ich ziehe die Maske vom Gesicht)
Zum Glück können wir bei Jesus die Maske abnehmen. Er weiß sowieso alles: Das, was ich super hinbekomme, und das, was ich falsch mache genauso. Bei Gott brauch ich keine Maske, denn er hat mich ja erfunden und kennt mich genau. Er sagt, dass er mich ohne Maske genauso liebt wie mit. Und ich, ich erkenne Gott auch viel besser, wenn ich mich nicht hinter der Maske verstecke. Wenn ich mit Gott darüber rede, was ich super schaffe und wo ich Mist mache, dann hilft mir das. Viel mehr als verstecken.“
Nun zünde ich das Licht in der Laterne an und habe gleich einen kleinen Jungen vor mir stehen, der die Laterne heute tragen möchte. Wie jeden Sonntag singen wir a capella „Geh mit Gottes Segen, mach dich auf den Weg. Geh mit seinem Segen, er wird bei dir sein“, während die Kinder einmal durch die Reihen ziehen und dann nach unten zum Kindergottesdienst verschwinden.
Die Predigt beginnt und handelt nicht von Hebräer Kapitel 13, sondern 14: Über das, was verborgen ist, und die Wirkung des Wortes Gottes (Maske ab…).
Ich staune, da meine Vorbereitung und der verwechselte Bibelvers plötzlich perfekt zusammen passen.
Niemand nimmt einem eine gute Planung ab – dass es letztlich trotz menschlichen Fehlern passt und die Botschaft ankommt, ist Gottes Verdienst.
Weitere Impulse für Kindergruppen:
Worüber würdest du dich freuen, wenn du ein armes Kind wärst?
Frühjahrsputz im Herzen
Wie leben wir Christen Gemeinschaft?
Danke-Konfetti für Erntedank
Pfingsten: Den Heiligen Geist kindgerecht erklären
Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden dazu ein, mit Körper und Seele Gott zu erleben.
Wer selbst philosophische Nachmittage plant oder Andachten hält und sich Impulse wünscht: Informationen, Praxistipps und Erfahrungen zu Andachten und Gesprächen über persönliche Themen präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“. Es ist aufgeteilt in die Bereiche Achtsamkeit, Spiritualität und philosophische Themen und eignet sich sowohl für Einzelbetreuungen als auch Gruppenangebote mit SeniorInnen. Das Fachbuch ist erschienen im Verlag Vincentz Network.
Aktuell können wir uns vor Rückblicken auf das vergangene Jahr kaum retten, alle Medien sammeln die Höhe- und Tiefpunkte der letzten zwölf Monate.
Hier möchte ich drei Internetseiten teilen, auf denen Anregungen zur persönlichen Rückschau und zum Ausblick auf das neue Jahr gegeben werden.
Kerstin Hack teilt tiefgehende und inspirierende Gedanken: Mein Blick ins neue Jahr 2016
Die achtsamen Fragen beantwortet sie für sich selbst und lädt ein, ebenfalls darüber nachzudenken.
Ann Voskamp verspricht der vor ihr liegenden Zeit, was sie empfangen, verabschieden, glauben, hoffen und sein möchte: Dies ist das Jahr / This is the year
Sonja Klante stellt zehn Fragen zur eigenen Entwicklung – der, die stattgefunden hat, und der, die wir uns wünschen.
Sowohl zur persönlichen Besinnung über Silvester und Neujahr als auch für Gesprächsrunden, Freizeiten und Konfirmandenunterricht bieten sich die Fragen an.
Wer mag, verschickt die Fragen zusammen mit einer Einladung zum Treffen, sodass alle TeilnehmerInnen vorab einen Blick auf die Themen werfen und sich erste Gedanken machen können.
Alle Schneeflocken-Illustrationen stammen von The Graphics Fairy.