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Floristischer Workshop: Adventliches Gesteck mit Kerze gestalten

Heute stelle ich die Anleitung für ein Gesteck mit Kerze vor. Zu Beginn wird ein Pinholder (sieht aus wie ein grüner, runder Mini-Tisch aus dem Puppenhaus) mit der dazugehörenden grünen Klebemasse auf einem Glasteller befestigt. Dazu die grüne Klebemasse auf den Pinholder drücken, über der Kerze erwärmen und auf den Teller (der trocken sein muss) pressen. Kurz auskühlen lassen. Dann eine gewässertes Stück Steckmasse auf den Pinholder setzen und die Kanten mit dem Messer anschrägen (die richtige Verwendung von Steckmoos erkläre ich hier).
Nun einen weiteren Pinholder von unten am Kerzenhalter befestigen. Dadurch hat der Kerzenhalter mit seinem Dorn mehr Halt in der Steckmasse (eigentlich wird er sonst für Strohrömer benutzt). Auf dem Bild habe ich einen Zwischenschritt festgehalten, um die Konstruktion unter dem Kerzenhalter zu zeigen. Der Kerzenhalter wird „bis zum Anschlag“ in das Steckmoos gedrückt.

 

Erster Schritt

 

Nun wird die Basis mit Grün ausgesteckt, einige Zweige des Cornus (Hartriegel) sorgen für farbige Akzente. Auch kleine Beerenzweige können eingearbeitet werden. Rund um den Kerzenhalter wird Moos fixiert, um die Steckmasse abzudecken und die Zweige von der Kerze fern zu halten.

 

Gesteck Schritt zwei

 

Anschließend wird die grüne Basis mit dekorativen Accessoires wie Sternen aus Holz und Rinde, Tannenzapfen oder Kugeln ergänzt. Eine Schleife wird aus Schleifenband geknotet und mit Draht im Steckmoos verankert.

 

Gesteck final

 

To create this floral arrangement you will need floral foam (the one to soak), a plate, two pinholders, a candle and a candlestick, twigs and branches, berries and pine cones, ribbon for a bow and wire to place the bow into the floral foam.
First, you take the plate, the pinholder and the „special-green-pinholder-glue“ (don´t known the name) and fix the pinholder on the dry plate. Then you place the wet floral foam on the pinholder. Next you take the candleholder and put another pinholder under the base: It will last much better in the wet foam. Now you can fill the floral foam with lots of twigs, berries and little branches. At least you decorate the green base with pine cones, wooden stars or christmas tree decoartions. Knot a bow out of the ribbon, fix it with wire and insert it into the floral foam. Now you can place the candle and it´s done!

An den beiden letzten Freitagen stellte ich bereits zwei Anleitungen vor: Weihnachtliche Sträuße mit Tannengrün und Blüten sowie ein Gesteck aus Tannenzapfen.

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Floristischer Workshop: Tannenzapfen mit blühender Rose

Gesteck Zapfen und Rose

 

Dieses Gesteck erfüllt alle Vorgaben für hochwertige Event-Floristik:
Es benötigt nur wenig Material (= geringen Wareneinsatz), lässt sich leicht und schnell herstellen (= geringe Arbeitszeit), ist standfest und hat wenig Gewicht (= gute Transporteigenschaften) und wirkt besonders (= innovatives und ästhetisches Ergebnis).
Was habe ich letztes Jahr um diese Zeit in der Event-Floristik gestöhnt, wenn ich Container voller Glasvasen, gefüllt mit Blumen und Wasser, oder Container voller Gestecke in Metallschalen, gefüllt mit Steinen, schleppen musste! Dieses Gesteck, das ich bei einem Workshop kennenlernte, lässt sich sehr leicht transportieren und ist auch für Laien einfach herzustellen.
Ein Stück Trockensteckmasse (sie ist grau und wird nicht gewässert, im Gegensatz zum grünen Nasssteckschaum!) wird in ein kleines Quadrat geschnitten. Um dieses Quadrat ca. 6 Tannenzapfen aufstellen und mit Draht umwickeln. In den Trockensteckschaum ein Orchideenröhrchen (Reagenzglas) schieben, dafür evtl. etwas vorbohren. Anschließend die graue Steckmasse mit Moos abdecken. Das Röhrchen mit Wasser sowie Blüte und Grün nach Wahl füllen. Das „Unterteil“ mit Beeren schmücken, den Draht um die Zapfen mit einem schönen Band überdecken.
Bei Bedarf werden die Floralien aus dem Röhrchen genommen, das Wasser gewechselt und mit deutlich weihnachtlicherem Inhalt neu gefüllt. Eine Christrose könnte statt der Rose eingesetzt werden, zwischen den Zapfen könnten mit einem glitzernden Stern oder glänzenden kleinen Kugeln zusätzliche festliche Akzente gesetzt werden.

 

Gesteck Zapfen

 

Beim Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch Schleswig-Holstein zurück nach Hamburg ging irgendwo der Efeu-Zweig und etwas roter Cornus verloren, die eigentlich noch in das Orchideenröhrchen gehören…

To create this floral arrangement you will need pine cones, wire, a test tube, floral foam (not the one for watering! The one for a dry use), a band to hide the wire, moss and flowers or twigs.
First the floral foam has to be cut in little squares. Around the square you may now arrange ca. six pine cones and fix them with wire. Afterwards you insert the test tube into the floral foam and cover it with moss and berries. A band around the cones hides the wire and sets a colourful accent. At least you may fill the test tube with water and arrange the flowers and twigs.

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Floristik-Event in Hamburg

Birgit Farwick

Birgit Farwick in Aktion

 

Im „Wandsbek Quarree“, einem der vielen Einkaufscenter Hamburgs, findet seit einigen Jahren immer im September ein floristischer Wettbewerb statt. Die Auszubildenden Hamburgs erstellen pro TeilnehmerIn ein Werkstück nach einer thematischen Vorgabe, das ausgestellt wird. Außerdem bekommen sie eine Aufgabe, die live vor Ort ausgeführt und anschließend bewertet wird. Zusätzlich gibt es floristische Shows mit Anleitungen sowie Mitmach-Aktionen für Kinder und Erwachsene.

 

 

Dieses Jahr war „Farbe bekennen“ das Motto, entsprechend bunt sahen die Kreationen aus.

 

 

Beeindruckende Konstruktionen inklusive eines Drachens auf Pappmachee präsentierten sich den BesucherInnen.

 

Floristik selbstgemacht
Dank diverser SponsorInnen bezahlte jede Besucherin nur einen symbolischen Euro für das gesamte Angebot, bestehend aus Gefäß, Steckschwamm sowie sämtlichen verwendeten Blumen. Entsprechend herrschte ein wildes Hauen und Stechen zwischen den Blumen, aber ich habe dennoch zwei schöne Gestecke gefertigt. Und eine Bekannte aus meiner Event-Floristik-Zeit im letzten Jahr getroffen… 😀

 

Rose + Hortensie

 

Meine beiden Gestecke, einmal lieblich-üppig mit Hortensie, Rosen und Schleierkraut sowie einmal natürlich-rustikal mit Sedum (Fetthenne), Chrysanthemen und Sonnenblumen.

 

Herbstliches Gesteck

 

Every year in september a shoppingmall in Hamburg hosts a special event: Young florists in their last year of education compete for a price. They create workpieces following a theme and also have to produce a workpiece live on stage. Demonstrations with established florists also take place. The visitors are invited to create their own centerpieces.

Diesen Beitrag verlinke ich mit RUMS, FloralFridayFoto, FridayFlowerday und Freutag.

kreativ

Fantasievolle Sommerferien: Strauß am Wegesrand pflücken

Blumen auf der Gartenbank

 

Eine weitere Idee meiner kreativen Sommerferien, die ich mit diversen inspirierenden Projekten erlebe. Die Serie begann mit dem Schnitzen eines japanischen Stempels, dann arbeitete ich an historischen Druckmaschinen, später initiiere ich eine Kreativ-Party und matsche anschließend mit Acrylfarben. Es bleibt spannend…

Heute lade ich dazu ein, mit offenen Augen durch den Stadtteil zu gehen oder den Rückweg eines Ausflugs zu nutzen: Für einen Strauß aus Fundstücken am Wegesrand. Wir Erwachsenen öffnen damit den Blick für die Schönheit jenseits der Alltagsroutine. Kinder entdecken, welche „Schätze“ die Natur bietet und großzügig verschenkt.
Einen Teil der Blüten sammelte ich aus Hecken, weitere Blüten wie der Phlox, der Oregano und der Frauenmantel stammen aus dem Garten.
Besonders schön wirkt der Strauß gemeinsam mit weiteren Mitbringseln wie Steinen, leeren Schneckenhäusern, kleinen Äpfeln, Vogelbeeren, Tannenzapfen usw. Zusammen auf einem schlichten Teller oder einem Holzbrett arrangiert, entsteht eine „Mini-Landschaft“ für die Wohnung.

 

Blumen Stockholm

 

Im Urlaub tun es auch leere Marmeladen-Gläser statt Vasen, dank der ungewohnten Namen und Designs wirken die Etiketten als Teil der Dekoration.

 

Blumen Stockholm 3

 

Verlinkt mit FloralFridayFoto und Holunderblütchen.

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Ausflug zur norddeutschen Gartenschau im Arboretum Ellerhoop

Wer in Hamburg wohnt, erreicht mit dem Auto schnell Eutin zur diesjährigen Landesgartenschau. Leider liegt das Gelände relativ „zerfranst“ am Seeufer, sodass sich viele kleine Flächen aneinander reihen. Da die Anlage alte Strukturen wie einen Bauernhof sowie alten Baumbestand einschließt, wirkt es zum Glück nicht überall wie „Neubaugebiet“. Auch die Anbindung an den Schlosspark, die historische Allee und die Promenade am See sind gelungen. Dass für viele Monate die komplette Promenade für die BewohnerInnen der Stadt gesperrt ist (es sei denn, sie betreten sie als zahlende BesucherInnen), wirkt fragwürdig. Ein durchwachsenes Erlebnis unseres Besuchs neulich…

 

Arboretum

Ausgesprochen positiv gestaltete sich der Besuch des „Arboretums Ellerhoop“ heute. Vor Ort stellten wir fest, dass es sich sogar „Norddeutsche Gartenschau im Arboretum“ nennt – kein Wunder, die Blumen ziehen den größten Teil der Aufmerksamkeit auf sich.

Tempel

Die Anlagen wurden fantasievoll und abwechslungsreich gestaltet. Neben ästhetischen Themengärten sind informative Bereiche zum Thema „Steine“, „Fossilien“ oder „Klimawandel“ zu finden. Dschungelartige Pfade durch einen Bambuswald, liebliche Bauerngärten und üppig blühende Lotusblüten im Teich folgen einander und garantieren ganz unterschiedliche Erlebnisse.

Teich

Dank der gewachsenen Strukturen wirkt der Park sehr natürlich. Das typische „Neubaugebiet“-Gefühl der Bundes- und Landesgartenschauen tritt nicht auf. Auch hatten wir wesentlich mehr Ruhe, weil weniger BesucherInnen unterwegs waren.
Unbedingt müssen wir noch einmal wiederkommen, um beim Dreh des „Fernsehgartens“ im NDR dabei zu sein… Nach der Sommerpause geht es dort am 25.08. wieder los.

Wicken

Vom Blütenmeer der Narzissen im Frühjahr über die deutschlandweit einzigartige Lotusblüte im Sommer bis zum „Indian Summer“ im Herbst lohnt sich der Besuch im Laufe des Jahres immer wieder.

Located near Hamburg, the „Arboretum Ellerhoop“ remains to visitors a bit like paradise. Lots of different gardens in many colours and shapes, ponds with blooming lotus and whole woods of bamboo seem like an botanical adventure. Wide meadows with wild flowers, cottage gardens and very special kinds of different trees offer many interesting experiences.

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Geburtstagstafel mit Anleitung für Blumenkörbchen

SommerfestHeute möchte ich Ideen für einen sommerlichen Geburtstag teilen.
Unter die Teller legte ich Blätter einer riesigen Klettenstaude, die bei uns an der Straße wächst. Sie sollten erst unmittelbar vorher geschnitten werden, da sie innerhalb weniger Stunden schlapp werden. Die Servietten umwickelte ich mit Gras- und Getreidehalmen.

Sommerfest 2Als Unterlage für die durchsichtigen Glasteller benutzte ich Blüten aus Pappe, sie sorgen zusammen mit warmen Farben für sommerliches Flair. Aus blühenden Blumen zu naschen hat etwas Märchenhaftes…
Als Gruß auf den Tellern warten kleine Klappkarten mit floralen Motiven, an denen ich mit einer dekorativen Klammer Namensschilder befestigte. Daneben liegt jeweils ein Päckchen Brausepulver für ausgelassenen Spaß.

Sommerfest 3Natürlich gab ich mir mit den Blumenarrangements wieder besondere Mühe:
Hier erkläre ich die Anleitung für die Gestecke in den Körben, die ich selbst entwickelt habe.

Gebraucht werden dazu kleine Drahtkörbe, Nasssteckschaum, Plastiktüten oder -folie, große Blätter sowie diverse Floralien (Blüten und Zweige).

Zuerst wird die Steckmasse in Stücke geschnitten, die in die Körbe passen, und fachgerecht gewässert. Anschließend zerschneiden wir eine Plastiktüte so, dass das Steckmoos in eine Ecke der Tüte passt und von allen fünf Seiten bis auf die Oberseite damit umhüllt wird. Vielleicht ist es notwendig, die Tüte mit Stecknadeln zu fixieren. Als Nächstes wird das Körbchen mit großen Blättern von Ampfer, Renautria, Rhababer o.ä. ausgelegt, damit später die Plastiktüte nicht mehr zu sehen ist. Nun vorsichtig den Steckschaum am Henkel des Körbchens vorbei einpassen, dabei darauf achten, dass die Blätter schön glatt am Rand liegen. Dies ist der anstrengendste Teil, danach wird es entspannt:
Blumen und Zweige nach Wahl schräg anschneiden und im Steckschaum platzieren, einige größere Blätter (von Heuchera oder Galax) über den Rand ragen lassen. Auch kleine Efeutriebe wirken spielerisch und lieblich, um die Kanten des Körbchens abzumildern.
Damit die Blumen lange frisch bleiben, mit einer dünnen Tülle einer Gießkanne vorsichtig Wasser zwischen den Blüten nachfüllen, damit der Steckschaum feucht bleibt. Trocknet der Steckschaum aus, zieht er die Feuchtigkeit aus den Blumenstängeln und lässt sie umso schneller welken.

To create this flower-arrangement you need a little basket made of wire, floral foam, a plastik bag, a scissor, flowers and leaves.
First, you soak the floral foam. Afterwards you place it in one corner of the plastic bag and cut the plastic bag, so that it can coat the piece of foam completely – except of the top. Now you cover the inside of the basket with leaves and put the covered foam in the basket – no one will see the plastic which is holding the wet foam anymore. Next you start to arrange the flowers (first cut them short!) and leaves in the floral foam. When it´s ready, keep in mind to soak the arrangement every second day, so that it may last longer.

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Die Anleitung teile ich bei CreaDienstag, HandmadeOnTuesday, Dienstagsdinge, Maleviks Rosengarten, Engel und Banditen, FloralFridayFoto,Holunderblütchen.

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Floristischer Workshop: Sommerliche Tischdekoration

Beispiel 1Tischdekoration Variante 1

 

Endlich fand im Hamburger Raum wieder ein floristischer Workshop statt. Nachdem Pflanzen Kölle zwischenzeitig keine Workshops mehr anbot und ich erst heute wieder Termine entdeckte, war ich schon willig, nach Berlin zu fahren. Als ich bereits die Fahrkarten ausgedruckt hatte, erfuhr ich, dass der Kurs wegen zu wenig Anmeldungen storniert werden musste… So ein Pech! Umso glücklicher bin ich, diese Woche Gärtnerei Jenkel kennen gelernt zu haben, die ich zu einem ersten Workshop besuchte.

 

Beispiel 2Tischdekoration Variante 2

 

Drei Werkstücke wurden nacheinander und unter Anleitung gestaltet: Erst eine Türdekoration, die ich sehr spießig fand und so abwandelte, dass sie im Endzustand nur halbspießig wirkt. Dann ein Tischgesteck, das in zwei Varianten angeboten wurde, was ich für einen hervorragenden Service halte. Hier gefiel mir das Design sehr gut und das Endergebnis ist ausgesprochen gelungen. Und zum Schluss entstand ein Turm aus vier Blumentöpfen, der entweder mit Sukkulenten oder mit Kräuter bepflanzt werden konnte. Alle Materialien waren im Preis inbegriffen, vor Ort konnten zusätzliche Dekorationsteile erworben und verarbeitet werden.

 

Widerhaken

 

Für beide Gestecke war Reynoutria / Japanischer Riesenknöterich die Basis, deren entblätterte Triebe auf der Steckmasse mit einem Trick befestigt wurden: Aus einem Steckdraht wurde ein U geformt, dessen offene Enden nach vorn bzw. hinten gebogen wurden, wodurch „Widerhaken“ entstanden. Auf dem Foto halte ich den Draht so, dass die Widerhaken gut sichtbar sind – verarbeitet wird es natürlich so, dass das U den Trieb hält und die Haken im Steckmoos verschwinden.

 

Mein Gesteck

 

Mein fertiges Gesteck, das heute für ein Frühstück mit einer Freundin einen wunderbaren Mittelpunkt bildete. Dazu später mehr…

The last months I´ve been desperately searching for a workshop with flowers around Hamburg. Now I´ve found a nursery which offers workshops with lots of creative ideas, a nice guidance and good prices. This week I visited a course where we created three different pieces with flowers. One of them was the table-decoration which I´m showing here. Two different options could be chosen, what a good idea to find something suitable. I´m happy!

Diesen Beitrag verlinke ich mit dem Friday-Flowerday, FloralFridayFoto, Maleviks Rosengarten, Flower Power Bloggers und Freutag.

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Tipps für Blumenfreundinnen: Steckmoos richtig verarbeiten

Ranunkel

 

Meine Blumen für den heutigen „Friday-Flowerday“ und „Floral Friday Foto“ sind Ranunkeln, die ich mit frischen Zweigen von Buchen, Linden und Weißdorn arrangiert habe.
Dazu habe ich ein Stück Steckmoos passend für den Blumentopf zurecht geschnitten, gewässert und eingesetzt.

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Viele Blogs zeigen die Verwendung von Steckmoos falsch, da die floristischen Kenntnisse fehlen. Daher möchte ich heute die Grundlage für das korrekte Arbeiten mit Steckschaum teilen:
Ins Waschbecken fülle ich Wasser und lege das Steckmoos schwimmend darauf. Es saugt sich von unten mit Wasser voll, bis es sinkt. Steckmoos darf sich nur eigenständig vollsaugen, auf keinen Fall darf es von oben gewässert werden: Sonst entsteht ein trockener Kern im Inneren – genau dort, wo die eingesteckten Blumenstiele später Wasser ziehen wollen.  Aus dem gleichen Grund darf Steckmoos nicht unter Wasser gedrückt werden: Sobald es (freiwillig) sinkt, ist es vollgesogen und kann verarbeitet werden.
Um das Steckmoos sicher im Gefäß zu platzieren, helfen Pinholder, die zuvor am trockenen, sauberen Boden des Gefäßes befestigt wurden.
Blumenstiele werden von Blättern befreit, schräg mit dem Messer angeschnitten und sanft, aber nachdrücklich in den nassen Steckschaum geschoben. Sieht die eingesteckte Blume blöd aus und wird an anderen Stelle neu platziert, darf das entstandene Loch nicht mehr benutzt werden, da ein anderer Blumenstiel das Loch nicht perfekt ausfüllt und so die Blume das Wasser nicht ziehen kann. Das fertige Gesteck kann vorsichtig gewässert werden, da die Floralien das Wasser aus dem Steckschaum verbrauchen. Einfach seitlich etwas Wasser ins Gefäß laufen lassen, das wieder nach oben gesaugt wird.
Außerdem möchte ich daran erinnern, dass Steckmoos ein Einmalprodukt ist und nach dem Verblühen das komplette Werkstück entsorgt gehört. Im Steckmoos sammeln sich Fäulnisbakterien, darüber hinaus ist durch das Einstecken der Stiele die Struktur sehr brüchig und gibt neuen Blumen keinen Halt. Auch das zweimalige Wässern ist nicht sinnvoll möglich, da das Material nach dem ersten Gebrauch unregelmäßig abtrocknet und nicht fachgerecht neu durchfeuchtet werden kann.

Today, I enjoy sweet buttercups with fresh leaves. The little twigs belong to lime, beech and hawthorn. The impression is easy and natural, I like the garden-look at home.

 

Ranunkel

 

Am Samstag verlinke ich den Beitrag ebenfalls mit Maleviks Rosengarten.

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Shooting „Tisch des Monats Mai“ in unserer Wohnung

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Ein denkwürdiger Tag ist nur so vorüber geflogen, während ich versuchte, trotz Infekt alles rechtzeitig fertigzustellen und nichts zu vergessen.
Einige Randbereiche waren definitiv nicht fertig, aber die gedeckte Tafel, die heute fotografiert werden sollte, war vollendet. Geraume Zeit war ich mit den Blumen beschäftigt, inklusive Vorbereitung – sie dauerte mal wieder länger als gedacht. Schlussendlich saßen alle Blüten am passenden Fleck und über der Tafel schwebten die kleinen Hängevasen.

 

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Auf dem Tisch platziert wirkten die Blumen ganz anders, als ich mir zuerst vorgestellt hatte. Dass ich deutlich weniger Grün als in der Planung zu Verfügung hatte, war vor Beginn der floristischen Arbeiten klar. Dass die Gestecke derart üppig ausfallen und eher dramatisch als „Frisch aus dem Garten“ aussehen, stellte sich vom Wechsel des Arbeitstischs (Küche) zum Wohnzimmer heraus. Ein wenig zuppelte ich noch an einzelnen Eustoma und Ginsterzweigen herum, dann half es alles nichts: Die Zeit lief. Ich musste mich umziehen und für das Porträtfoto schminken.

 

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Die Jounalistin und der Fotograf kamen pünktlich auf die Minute. Da der Weg von der Wohnungstür über den Flur ins Wohnzimmer sehr kurz ist, fingen wir ohne längere Begrüßung direkt mit der Diskussion des Settings an. Ich war mir nicht sicher, ob all die voluminösen Blüten zusammen mit den verstreuten Kleeblättern „zu viel“ wären. Daher erklärte ich gleich zu Beginn, dass ich nicht wisse, wie viel durch die Beleuchtung und beim Druck des Fotos „geschluckt“ würde. Bühnenschminke wird schließlich auch wesentlich kräftiger aufgetragen als das alltägliche Make-up. Insofern stellte ich gleich klar, dass der Fotograf alles verschieben, wegnehmen und hinlegen könne, wie er wolle, schließlich hat er die Erfahrung.

 

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So stellte er Scheinwerfer und Blitze in diversen Größen auf und fotografierte los, während ich der Journalistin aus meinem Leben erzählte. Sogar Bilder aus meiner Kindheit zeigte ich ihr, als ich mit meiner Puppe und den Puppen meiner Geschwister komplette Gartenparties inszeniert hatte. Schwerpunkte waren natürlich die Eventgestaltung und mein beruflicher Weg. Darüberhinaus wurde ich um vier Tipps gebeten, um die Leserinnen der Zeitschrift mit praktischen Hinweisen zum Nachmachen zu versorgen.

 

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Nachdem ich morgens um sieben Uhr von der Sonne geweckt worden war (und das im Februar!), ging es hier in heiterem Schnee-Sonne-Hagel-Regen-Sonne-Wechsel weiter. Während des Shootings schien die Sonne im genau richtigen Winkel ins Wohnzimmer, wie von mir berechnet. Die Fotos hier nahm ich anschließend auf, als das Licht schon deutlich schlechter war.

Zum Schluss war mein Porträt am Tisch an der Reihe, das wir ganz ohne Blinzeln und geschlossene Augen (trotz des Blitzes….) hinbekamen.

 

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Alle Kissenhüllen, Hussen und Servietten sind von mir selbst genäht. Die Ideen stammen ebenfalls alle von mir, vom Kranz aus Kirschlorbeer rund um die Teller über die Gestaltung der Blumen bis zu sämtlichen dekorativen Elementen. Die Bilder dürfen nicht heruntergeladen oder anderweitig genutzt werden (wie immer auf diesem Blog).
Ich danke der Schwiegerfamilie für die Blumengutscheine (die ich eifrig gesammelt habe 😉 ), Frau Sommer vom Blumenhaus Daebler für die Organisation der Blumen sowie der hilfsbereiten Dame von Credenza für die Dresdener Pappen (den Klee) und das nette Gespräch.
Mein „Tisch des Monats“ erscheint als Doppelseite im Magazin „Hier leben“ in der Mai-Ausgabe.

 

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For a magazine I styled a tablesetting in our home. The issue was „Tabledecoration in May“, so I bought lots of (expensive…) flowers and created a colourful atmosphere. While the photographer was taking pictures, a journalist asked me many questions about my work and my inspirations.

 

Diese fröhlichen Blumen trage ich zur Mitmachaktion der German Interior Bloggers bei, die im Februar „Flower Power“ suchen.
Wie jeden Freitag verlinke ich mit dem FloralFridayFoto Holunderblütchen und Maleviks Rosengarten.

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Zarte Blüten im Schnee

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Im Februar suchen die „Urban Jungle Bloggers“ nach Tieren, die den heimischen Dschungel bevölkern. Angesichts des frischen Schnees besteht mein Urwald aus Frühblühern, weißen Chrysanthemen und einem Porzellanreh.

 

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Zum Glück habe ich neulich Moos gesammelt, das ich erstmal nicht verbraucht und deshalb draußen gelagert habe. Heute fand ich es, mit frischem Schnee bedeckt, als hervorragende Vorlage für ein blumiges Arrangement. Auch die German Interior Bloggers laden zu einer Mitmachaktion ein, das Februarthema heißt „Flower Power“. So wie die Blüten tapfer im Schnee blühen, haben sie definitiv eine Menge „Power“!

 

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This jungle is covered with fresh snow, so there aren´t any tropic animals to find. But you can spot a young deer between the first flowers of spring. The Urban Jungle Bloggers are looking for more animals between greenery and blooms.

Auch beim FloralFridayFoto, Holunderblütchen und Maleviks Rosengarten teile ich meine Frühlingsboten.

 

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