Wer gerne mit Papier bastelt, beispielsweise Grußkarten gestaltet, wird auf dem Tisch früher oder später von einer Vielzahl an Resten und Papierstreifen über-schwemmt: „Die kann man alle noch mal verwenden….“ und so steigert sich das Chaos bis zu dem Moment, der entscheidet: Jetzt gilt es, all die Überbleibsel zu benutzen, damit danach wieder befreit gebastelt werden kann!
Also schnitt ich ein Stück dickes, weißes Papier zu, schmierte es komplett mit Klebe ein und legte Streifen neben Streifen darauf – ohne Plan, das Muster sollte am Ende halbwegs ausgewogen ausfallen: Klappt schon irgendwie…
So entsteht zwar noch keine Gruß-karte, aber zumindest der Hinter-grund für ein Design.
Erst versuchte ich, direkt auf das Reste-arrangement zu stempeln – der Schmetterling hob sich allerdings zu wenig ab. Daher probierte ich es einmal auf einem farblich passenden Stück Farbkarton und schnitt den gestempelten Falter anschließend aus.
Auf die Rückseite des Motivs klebte ich diverse Abstands-kleber, damit der Schmetter-ling leicht erhöht auf dem Streifen-muster sitzt.
Anschließend schnitt ich das Rechteck rund herum noch einmal neu zu, um alle über-stehenden Streifen zu entfernen.
Das finale Rechteck setzte ich auf ein Stück blauen Farbkarton, den ich zur Hälfte zu einer Doppelkarte faltete: Durch den gut sichtbaren Rand entstand ein schöner Rahmen, der zusätzlich für optische Ruhe sorgt.