aufmerksam, kreativ

Stehstrauß mit roten Tulpen

 

Im Floristik-Workshop neulich fertigte ich meinen ersten Stehstrauß an. Über die Möglichkeit freute ich mich sehr, denn ich wollte mich schon lange daran wagen. Da Stehsträuße eine Menge Volumen benötigen, um aufrecht stehen zu können, war es mir bisher zu kostenintensiv, sie nur aus „Übungszwecken“ zu binden. Da kam der Workshop gerade richtig…
Durch die kahlen Birkenzweige und die grünen Blaubeeräste bekommt das Tulpenbund genug Unterstützung und Halt, um anschließend stehen zu können.
Das spiralige Binden des Straußes fiel mir nach der langen Floristik-Pause überraschend leicht. Nur das Kürzen der Stängel fand ich frickelig, da der Theorie nach die inneren Stiele kürzer sein müssen als die äußeren, damit es mit dem Aufstellen klappt. Wer das weiß, bindet von Anfang an ganz anders mit der unteren Stiellänge im Hinterkopf. Egal, mein Strauß steht trotzdem!
Eigentlich gehören Stehsträuße auf einen großen Teller, um ihre Wirkung zu erhöhen. Da mein grüner Glasteller nicht auf die Fensterbank passt und die Tulpen so viel Wasser trinken, dass eine Pfütze auf einem Teller nicht ausreicht, stehen sie nun in der roten Müslischüssel. Geht auch…

 

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Frühlingshaft Reste verwerten: Stoffrosen wickeln

 

Vor einer Weile besuchte ich einen Volkshochschul-Kurs in meinem persönlichen hamburger „Lieblings-Volkshochschul-Standort“. Dort fand am gleichen Tag ein Flohmarkt auf dem Gelände statt, was mich sehr freute: Denn im entsprechenden Stadtteil wohnen stilbewusste Damen mit dem nötigen Kleingeld, sodass schöne Kleidungsstücke zu entdecken waren. Ich kaufte unter anderem ein Kleid mit tollem Aquarell-Muster, zerschnitt es und fertigte ein weichfallendes Schaltuch daraus.
Angesichts der zitronengelben  Primel in der Küche dachte ich an den Stoffrest, der überblieb.

 

 

Ich schnitt den Stoff in Streifen, legte den Stoff der Länge nach doppelt zusammen und zog mit einem normalen Gradstich einen Faden durch. Anschließend zog ich das Nähgarn fest, sodass sich der Stoff kräuselte. Am „inneren“ Ende mit dem Knoten im Garn begann ich, den Stoffstreifen zu einer Rose aufzurollen. Das offene „äußere“ Stoffende mit dem losen Faden bildet die letzte Schicht der Rose. Das Garnende wird mit der Nadel mehrfach durch die Rose gestochen, um sie in ihrer Form zu stabilisieren.

 

 

Anschließend wird der untere Teil mit Draht umwickelt, um der Stoffrose Halt zu geben und sie am Draht in den Blumentopf zu stecken.
Die Rosen lassen sich genauso gut mit einer Sicherheitsnadel als Accessoire an der Kleidung tragen oder mit Heißklebepistole auf einem Haarreif fixieren, um eine Blumenkrone für Hochzeiten anzufertigen.

 

 

These easy roses made of fabric are a great decoration für spring and summer. I´ve finished mine with wire to place them between fresh flowers. With a clasp pin on the back they can also be used as an accessory on the pullover. Lots of roses, arranged and fixed with hot glue on a hairband, become a crown of flowers – for a wedding for example.

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Post zum neuen Jahr: Herzen mit „Konfetti für alle Gelegenheiten“

 

Heute möchte ich meine Herzen mit „Konfetti für alle Gelegenheiten“ vorstellen:
Es wird mein Neujahrsgruß, den ich gerade in aller Ruhe bastle, weil für Weihnachtskarten weder Zeit noch Nerven übrig waren. Macht nichts. Inzwischen sind alle Briefe geöffnet, alle Geschenke eingeweiht, da ist die Freude über eine liebe Botschaft zum neuen Jahr umso größer. Und eine Erinnerung, um den Moment zu feiern, ist im Alltag immer wertvoll.
Wer mag, fabriziert die Herzen gleich für Silvester und reißt sie im Kreis von Freundinnen zusammen auf.
Benötigt werden Transparent- oder Pergamentpapier, ein feiner Filzstift, ein Rest Papier und eine Schere für die Schablone, Konfetti, eine Nähmaschine (inklusive Faden) und Alleskleber.
Als erstes wird aus dem Papierrest eine Schablone für das Herz ausgeschnitten. Das tue ich locker aus der Hand, indem ich eine Herzhälfte aus einem gefalteten Papier schneide und es anschließend wieder aufklappe – gelingt immer.
Danach mithilfe der Schablone Herzen auf das Transparentpapier zeichnen, dabei immer gleich zwei Herzen für ein Exemplar berechnen, und ausschneiden.

 

 

Die Herzen werden dann exakt übereinander gelegt und mit der Nähmaschine zusammen genäht. Eine Öffnung bleibt zum Befüllen frei und wird anschließend verschlossen. Die Fäden mit Klebe am Rand des Herzens fixieren, damit die Naht nicht aufribbelt.
Wer keine Nähmaschine hat oder nicht nähen mag, klebt die Herzen mit Alleskleber zusammen.

 

 

Zwischenzeitig sieht es dank des Konfettis chaotisch aus, aber das merkt in den bummeligen Tagen zwischen Weihnachten und Silvester ja niemand…
Mit einzelnen Pailletten, die von außen auf die Herzen geklebt werden, verstärkt sich der Glanz.
Nun fehlt nur noch eine nette Botschaft zum neuen Jahr, und schon wird das Herz mit dem „Konfetti für alle Gelegenheiten“ verschickt.

 

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Übernachtungsgäste willkommen

Nachttisch

 

Heute gestalte ich eine Bilder-Reportage zum Thema „Wie sich (Übernachtungs-)Gäste wohlfühlen“. Die Inspirationen dafür befinden sich auf dem Nachttisch, der übrigens so alt und benutzt aussieht, weil er alt ist….. Die Stichwörter dienen als roter Faden, der hilft, es sich und anderen gemütlich zu machen – egal, ob im Gästezimmer oder in anderen Situationen.

Etwas Praktisches: Eine Uhr wird am Bett immer benötigt, wenn möglich auch ein Wecker (Den vergesse ich persönlich immer einzupacken, und vom Mobiltelefon geweckt zu werden finde ich seltsam…). Auch Taschentücher habe ich gern in Griffweite. Da ich bei anderen oft suchend durch die Wohnung laufe, um ein Taschentuch zu finden, deponiere ich für Gäste gut sichtbar überall welche. Damit die Plastikverpackungen nicht so „müllig“ aussehen, verpacke ich sie gern in selbstgenähten Taschentüchertaschen.

 

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Etwas Helles: Wenig nervt mich so sehr wie schlechte Beleuchtung. Seit vielen Jahren predigen alle Bücher und Zeitschriften zum Thema Einrichtung: Viele Lichtquellen über das Zimmer verteilen, um passende Beleuchtung zu gewährleisten. Dazu gehören Deckenlampen für Arbeitslicht genauso wie Tisch- und Stehlampen für Leselicht oder Stimmungslicht. Entsprechend wichtig ist ein kleines Licht am Bett, das in Griffweite angeschaltet werden kann, genauso wie ausreichend Beleuchtung für den gesamten Raum. Die Lampe auf dem Nachtschrank (oder an der Wand montiert) sollte angenehmes, blendfreies Licht spenden.

Etwas Natürliches: Ein kleines Sträußchen, ein Lavendelsäckchen, eine gepflegte Grünpflanze für das Raumklima: Sie alle sorgen für einen natürlichen Blickfang und angenehme Atmosphäre. Ob sie tatsächlich den Schlaf fördern oder „nur“ hübsch sind, finde ich zweitrangig.

 

Nachttisch

 

Etwas Inspirierendes: Eine interessante Lektüre, ein philosophischer Impuls oder ein Gästebuch für Notizen am Ende des Tages vertiefen das Erleben. Auch ein Dankbarkeitstagebuch führt uns vor der Nachtruhe ins Gebet und lässt uns friedlichen schlafen.

Etwas Heimatliches: Die Karte mit dem schwarz-weißen Foto eines schlafenden Mädchens und Kätzchens begleitet mich schon lange. Es ist ein tröstliches, geborgenes Bild und genau das brauchen wir in der Fremde manchmal, besonders am Abend.

 

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Etwas Rahmendes: Auch wenn die Gäste im Arbeitszimmer untergebracht werden oder mit einer Luftmatratze auf dem Boden schlafen: Eine optisch ruhige und ansprechende Umgebung hat großen Einfluss. Jedes Zimmer verdient einen „roten Faden“ in der Einrichtung, dann fallen Provisorien kaum auf. Hier dominiert die Farbe Weiß, kombiniert mit femininen Formen, Naturmaterialien und Sternen aus unterschiedlichen Materialien als Akzent.

Alle fett gedruckten Stichwörter lassen sich auf andere Situationen mit Gästen übertragen. Mit kreativen Ideen und Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse von Gästen können auch suboptimale, kleine Wohnungen gemütlich gestaltet werden. Wenn FreundInnen bei uns übernachten, fühlen sie sich offensichtlich wohl genug, noch ein Weilchen zu bleiben. Dies ist ein Kompliment und ein Vertrauensbeweis an die Gastgeberin. Meine Anregungen dienen dazu, den Blick auf die Bedürfnisse der Gäste zu richten und ihnen eine schöne Ziet zu ermöglichen.

On the bedside table you can find different pieces, which I used as keywords to explain rules about hospitality: Something pracitcal like handkerchiefs, something bright like good and comfy lamps,  something natural like the little flowers, something inspiring like a book or a journal of gratitude, something homelike like the card of a sleeping cat and girl and at least something framing like a common thread in the furnishing.

Das kleine Sträußchen teile ich beim FloralFridayFoto und beim Friday Flowerday.

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Glas und Zeitung – heute bitte nicht recyclen!

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Normalerweise gehören leere Gläser und Flaschen gesammelt und im Leergutcontainer entsorgt, gelesene Zeitschriften in der Papiertonne. Heute ist es anders: Hier werden sie in Szene gesetzt.
Die Idee entstand, wie immer ganz spontan, für das aktuelle Thema der „Urban Jungle Bloggers“: Plants and Glass (Pflanzen und Glas).

 

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Genug Vasen habe ich, die passenden Farben waren auch schnell gefunden. Nur den Hintergrund wollte ich ganz neu denken und klebte ihn aus alten Zeitungen zusammen (es ist das hamburger Museums-Magazin…).

 

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Dabei stieß ich auf ein hinreißendes Mädchen, vor dem ich letztes Jahr im Original stand und dachte, sie gäbe einen schönen Bildmittelpunkt ab.

 

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Normally we collect glass and paper to put them into the bottlebank and the waste paper bank. But today, both materials are very important and artistic 😉 
Most important today is glass, because it´s the theme of the month april, created by the „Urban Jungle Bloggers“.

 

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Das Arrangement schicke ich auch zum CreaDienstag, Meertjes stuff, Friday Flowerday, Maleviks Rosengarten und Floral Friday Foto.

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Muffins im Hamptons-Style

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Gestern war ich eine Heldin – sowohl im ironischen als auch im tatsächlichen Sinn. Es begann damit, dass ich Blaubeer-Muffins buk: Heldenhaft insofern, als dass ich nur bei wirklich großen Anlässen backe. Heute ist ein wichtiger Anlass, so überwand ich meine Back-Abneigung und fabrizierte wirklich gelungene Muffins. Parallel hängte ich im Keller die Wäsche auf und schnippelte einen kleinen Salat, um noch etwas zu essen, bevor ich eine halbe Stunde später das Haus zu einem Event auf einem historische Dreimaster verlassen musste.

 

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Und weil alles so rund lief, dachte sich eine Inspiration: Jetzt kegele ich Maries Zeitplan schön durcheinander! Plötzlich überlegte ich angesichts der Kombination von hervorragendem natürlichem Licht in der Küche und frischen Muffins, dass ich doch mal schnell ein kleines Shooting einschieben könnte. So baute ich unseren Küchentisch um und holte einen Stoff, aus dem ich Stuhlhussen für den Esstisch nähen möchte. Der plane Stoff eignete sich wunderbar als Hintergrund im maritimen „Hamptons Style“ – der perfekte Rahmen für Blaubeer-Muffins.

 

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Zwischendurch suchte ich die Kamera und bat per SMS meinen im Ausland arbeitenden Mann um einen Tipp, wo sie sein könnte. Dann kam ich plötzlich auf den Gedanken, dass ohne passende Pieker das Ganze keinen Charme hätte. So sprintete ich ins Arbeitszimmer, um schnell kleine Wimpel zu fabrizieren. Während die Flüssigklebe trocknete, kontrollierte ich die Muffins im Backofen und sammelte zügig Muscheln und andere Accessoires für das Drumherum.

 

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Während die Zeit lief, sollten die Muffins auskühlen und anschließend mit Zuckerguss und Topping beträufelt werden. Parallel baute ich vor dem Hintergrund Teller und Dekorationsobjekte auf. Die Muffins mussten vor dem korrekten Auskühlen das Verzieren über sich ergehen lassen (zumindest ein paar Exemplare für´s Foto), während niemand den Salat aß.

Mit sieben Minuten verbliebener Zeit nahm ich viele Bilder auf, vergaß die Wimpel im Arbeitszimmer, verfrachtete den Salat in eine wasserdichte Dose zum „In-der-U-Bahn-essen“, füllte schnell noch eine Wasserflasche, kontrollierte das Material für den Event-Einsatz, sprang in die falschen Schuhe (sie hätten offiziell schwarz sein sollen…) und stürmte aus dem Haus.

Heldenhaft gemeistert… 😉

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Funkensprühend: Dekoration zu Neujahr

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Der erste Gebetskreis im neuen Jahr fand bei uns statt, sodass ich als Willkommen für die beteiligten Frauen eine glitzernde Tafel gestaltete.

IMG_2464_v1Neulich fiel mir eine Dose voll Deko-Diamanten in die Hände, die perfekt für diesen Anlass aussahen. Zusammen mit glitzernden Sternen, die über uns hingen, und glänzenden Kerzen zwischen uns strahlte und funkelte der Raum.

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Weiße Tannenbaumkerzen steckte ich in Gläser, die ich mit gefärbtem Dekosand füllte. Je zwei Diamanten gaben den Lichtern zusätzlich Halt. Dicke Stumpenkerzen in sanften Metallictönen wurden von blinkenden Steinen umkränzt und versammelten sich an den Enden der Tafel.

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Ein silbernes Band wand sich durch das gesamte Arrangement und verband das Centerpiece auf der Granitplatte mit den umgebenden Orchideen und Teelichtgläsern.
Auf jedem Platz wartete der exotischste Smoothie, den ich auftreiben konnte, zusammen mit einer Wunderkerze. Um den Verschluss hatte ich selbstgemachte Anhänger gezogen, die die Frauen mit dem Motto „Licht & Liebe, Friede & Dankbarkeit“ begrüßten. Ein inspirierender Leitspruch für das neue Jahr, finde ich.

Leitspruch

Die Mini-Phalaenopsis stammen noch von Weihnachten und der „Marsala-Dekoration“, zum Glück blühen sie wunderbar ausdauernd. Mit den passenden Votivgläsern in der Pantone-Farbe „Marsala“, aus dem Fundus gefischt, und dem Lila der Smoothieverpackung ergibt sich wieder ein harmonisches Bild: Nicht jedes Mal muss die ästhetische Gestaltung völlig neu gekauft werden, vieles lässt sich weiter verwenden.

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Neben einigen „Pro-forma-gesunden-Snacks“ servierte ich passend zur festlich-flippigen Atmosphäre Mini-Schokoküsse. So hatten wir unter den funkelnden Sternen viel Spaß mit kindischen Schokoküssen, exotischen Getränken und, als Abschluss, funkensprühenden Wunderkerzen.

The first get-together with my female friends to pray this year: I designed a table decoratin with faux diamants, lots of little candles (formerly bought for the christmas tree) and „Marsala“, the Pantone-Colour of 2015. The most exotic smoothies I could find got a selfmade pendant. It says „Light & Love, Peace & Gratitude“. A beautiful motto for a new year… The pendant hold a sparkler for a both funny und meditative moment. Togehter with chocolate marshmallows and stars hanging above us it was a festive, inspiring evening.

Farbenfrohe Blumen versammeln sich beim Friday-Flowerday, Floral Friday Fotos und Maleviks Rosengarten.
Festliche Tischdekorationen gibt es bei Tischlein deck dich zu sehen.

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Weihnachtstafel gestaltet mit Marsalarot

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Laut „Pantone“ wurde für 2015 der Ton „Marsala“ zur Farbe des Jahres gekürt. Nachdem ich mich sämtliche zwölf Monate nicht darum kümmerte, entstand nun versehentlich die Tafel für Weihnachten im passenden Ton. Es fing mit den Mini-Orchideen an, die ich zufällig auf dem Wochenmarkt erstand. Die Blumenhändler nebenan auf dem Platz hatten wunderbare Chrysanthemen in passenden Schattierungen. Zusammen mit den Alpenveilchen, die hier schon eine Weile im Topf blühten und für diesen Anlass „geschlachtet“ wurden, sowie weiteren Blüten gestaltete ich wunderbare Blumengestecke.

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Viel Silber ist dieses Jahr bei uns zu sehen, auch das klare Blau und das frische Grün von neulich wurden weiter verwendet. Durch den Pink-Weinrot-Marsala-Ton werden die Farben festlich ergänzt. Die Orchideen und Rosen sorgen für die von mir so geliebte Leichtigkeit und schaffen feminine Akzente. Für die Töpfe der Orchideen habe ich Teelichtgläser in zartem Grün innen mit Alufolie ausgeschlagen. So passen sie sich dem Design an, ohne dass ich auf die Schnelle noch etwas Neues kaufen musste.

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Gestern buk ich noch frische Kekse, da ich endlich die passenden Ausstechförmchen dazu hatte: Die Keks-Blüten sollen Amaryllis sein, mit ihren Stempel und Staubgefäßen. Dass ich den Zuckerguss rosa eingefärbt habe, fällt leider kaum auf.

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Umkränzt wird die Amaryllis von Chrysanthemen mit kontrastierenden Spitzen und Hypericum in leuchtendem Rot. Die kleinen Vögelchen sind sicher kitschig, aber ich finde sie in diesem Jahr ganz wundervoll.
Jedes Mal staune ich wieder über die prächtigen Blüten, die sich aus den unscheinbaren Knospen der Amaryllis entwickeln.

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In den Gläser befindet sich „Schneegestöber“ in geschichteter Form, auch wenn die Schichten außen nur teilweis sichtbar sind. Im Sommer hatte ich auf dem Markt so viele Beeren eingekauft, dass ich mit dem Verzehr kaum hinterher kam (Es war einfach ein wunderbares Beeren-Jahr, gestern haben wir sogar jetzt noch Himbeeren am Strauch entdeckt). Daher fror ich einen Teil ein, an den ich mich rechtzeitig erinnerte – frisch und sahnig finde ich das „Schneegestöber“ zwischen all den Lebkuchen und Schokoladenmandeln schön fruchtig.
Wer „Schneegestöber“ nicht kennt: Es besteht aus Beeren nach Wahl, Schlagsahne und Baiser. Die schwedische Variante heißt „Marängsviss“ und wird aus Bananen, Schlagsahne, Baiser und Schokoladensauce zubereitet.

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Die Engelsflügel fügen sich farblich harmonisch ein, obwohl sie schon einige Jahre in der Weihnachtskiste vorhanden sind und zufällig passend aus dem Fundus geholt wurden…

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Auch den Beistelltisch am Sofa habe ich passend geschmückt, ein zweites selbstgemachtes Gesteck aus den üppigen Blüten hat hier seinen Platz gefunden. Ein bronzefarbener „Love“-Schriftzug spiegelt die parallel hängende Girlande und sorgt für Glanz.

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Das blau-grüne Farbschema endet auf dem Fensterbrett. Neulich saßen die Eulen noch im Tannengrün, das inzwischen zu trocken ist, um attraktiv zu sein.

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Dieses Jahr habe ich gelernt, dass es kaum möglich ist, wirklich frisches Tannengrün (oder Adventskränze) zu bekommen. Tatsächlich stammte das einzig frische Tannengrün, das ich im Advent zu Gesicht bekam, direkt vom Großmarkt. Meine Zweige besorgte ich auf dem Wochenmarkt, sie waren definitiv nicht frisch. Aber als Endverbraucherin blieb mir nichts anderes übrig… So sitzen die Eulen nun in winterlich-kahlen Buchenzweigen aus dem Garten, das gefällt mir noch besser.

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Die Blumen schicke ich mit vielen Grüßen zum Friday Flowerday, Maleviks Rosengarten und zu Floral Friday Fotos.

Festliche Tischdekorationen gibt es bei Tischlein deck dich zu bewundern.

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Regnerische Weihnachtsfloristik

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Diese weihnachtlich geschmückten Pflanzen hatten bisher ein wirklich dramatisches Leben: Gerettet wurden sie aus dem Kompost einer Baumschule, wo Schatz und ich einen Tannenbaum absägten und ihn zum Transport nach Hause auf mein Fahrrad schnallten. Funktionionierte hervorragend, alle Beteiligten kamen heil zu Hause an.

 

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Tags darauf sammelte ich Lärchenzapfen und verarbeitete sie in der Wohnung zu kleinen Kränzen und anderen Elementen. Dabei krochen durch die Wärme lauter sehr, sehr lebendige Wanzen aus den Lärchenzapfen und schwirrten innerhalb weniger Minuten überall herum. Die restliche Population, die aus dem Winterschlaf erwachte, kroch auf allen Flächen umher. Daraufhin verbrachte ich wahnsinnig viel Zeit damit, unzählige Leben zu beenden, und versuchte, nicht die Geduld zu verlieren. Weiterhin finde ich an den unmöglichsten Orten in dieser Wohnung Wanzen. Das habe ich davon, ständig Naturmaterial ins Haus zu schleppen und verarbeiten zu wollen… Bis (fast) alle Wanzen tot waren und die Blumentöpfe endlich Gestalt angenommen hatten, war leider die Sonne gewandert und damit das Tageslicht verschwunden. So musste ich die Fotosession verschieben….

 

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Da wir heute herrlichstes Regenwetter haben, entschied ich mich, das Meiste aus dem wenigen Tageslicht heraus zu holen und dazu den Balkon zu nutzen. Der Balkon ist brandneu, nach ewigen Bauarbeiten (seit Mai) steht er endlich. Leider ist er nach wie vor mit zwei groben Holzlatten verbarrikadiert, sodass wir ihn nicht nutzen können. Nachdem ich heute mehrfach versucht hatte, die Latten durch kräftigen Körpereinsatz zu entfernen, kroch ich unter der untersten auf den Balkon und zurück – mehrfach, bis alles aufgebaut und die Fotos im Kasten waren. Im Regen.
So dramatisch sehen die Arrangements gar nicht aus…

Wer sich nun fragt, was ich mit Pflanzen möchte, die nur langweilige Blätter haben, ohne Beeren oder sonstige Raffinesse: Diese geretteten Stauden sind Heuchera, deren Blätter sehr gern in der Floristik als Bindegrün benutzt werden. Laut Aussagen einer Expertin sind die Blätter, die in Bündeln auf dem Blumengroßmarkt verkauft werden, überdurchschnittlich teuer. Daher freute ich mich sehr, als ich die beiden Stauden aus dem Kompost retten konnte und hoffe, dass sie den Winter gut überstehen. Im neuen Jahr werde ich sie als Quelle für Schnittgrün nutzen (auch wenn ich mit zwei Pflanzen nicht weit komme, aber der Anfang zählt…).

 

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Verlinkt mit CreaDienstag, Meertje, DienstagsDinge und HandemadeonTuesday.
Blumen werden bei FloralFridayFotos und Maleviks Rosengarten gesammelt.

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Himmlische Dekoration

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Eifrige werkle ich für die Märkte, bei denen ich angemeldet bin. Da es mir wichtig ist, viele Unikate anzubieten, die unabhängig von den Jahreszeiten dekoriert werden können, habe ich diese luftig-leichten Anhänger entworfen und angefertigt.
Besonders die Heißluftballons wirken beschwingt und frankophil…
Als netten Gruß, zusammen mit einer Karte im Briefumschlag versandt, wünschen sie einem lieben Mitmenschen eine Atempause und Leichtigkeit. Passend zum Geburtstag, zur stressigenPrüfungszeit oder als Wunsch zur Genesung.
Auch als Platzkärtchen und Serviettenring bieten sie sich an, wie hier gezeigt.

 

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Kreative Linkparties am Dienstag sind der CreaDienstag, Dienstagsdinge, HandmadeOnTuesday und Meertje.