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Der „Nachbarschaftsgarten der zweiten Chance“ bietet jetzt Winterquartiere an!

Überraschung!
Neben dem Briefkasten wartete ein dicker Umschlag voller Zeitschriften auf mich:
Belegexemplare zu meinem Gewinn der beebetter-Aktion 2024 wie „Mein schöner Garten“ und „Mein schönes Land“.
Die Redakteurin hat einen wirklich gelungenen Artikel zu meinem „Nachbarschaftsgarten der zweiten Chance“ verfasst. Sogar ein Foto von mir vor meinem Bienengarten wurde abgedruckt, sodass die Leserin einen lebhaften Einblick bekommt.

Parallel dazu bilden die Stauden in meiner Grünfläche zwischen Straße, Parkplätzen und Radweg neue Triebe für das kommende Jahr: Die Skimmie zeigt ihre roten Blütenknospen, mit denen sie bereits im Februar und März viele Insekten als Nahrungsquelle beglückt. Da ich im Laufe des Jahres so viele Skimmien retten konnte, setzte ich sie als eine Art niedrige Hecke rund um die 18qm große Fläche.
Diverse andere Blumen blühen unverdrossen, auch wenn jetzt nachts Frostgefahr herrscht: Das herabgefallene Laub der Linde schützt vor Rauhreif und soll in den nächsten Monaten direkt zwischen den Pflanzen verrotten, um den Boden zu düngen.

Außerdem biete ich jetzt ein bezugsfertiges Winterquartier an: Dem Holzkasten, den ich anlässlich des Hamburger Ehrenamts-Preises erhielt, gab ich eine zweite Verwendung. Nachdem ich die darin enthaltenen Pflanzen umgesetzt hatte, säuberte ich die Holzkiste, drehte sie um und stellte sie auf mehrere Steine: So können hier Igel, Kröten oder sonstige tierische Nachbarn einen Unterschlupf beziehen. Ob sie das Angebot nutzen (schließlich steht es sehr dicht an einer Durchgangsstraße) – mal sehen.

Sämtliches Herbstlaub darf schön verrotten und den Boden verbessern, nur die Vogeltränke, das Sandbad und andere „sanitären Anlagen“ werden von Blättern befreit: Schließlich soll sich kein Schimmel bilden, wenn hier Vögel und Kleintiere trinken.

Es sieht malerisch aus, dennoch gehört kein Laub in die Vogeltränke…

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Erster Platz für meinen „Nachbarschaftsgarten der zweiten Chance“ als Bienenweide

Juhu!
Mein „Nachbarschaftsgarten der zweiten Chance“ hat den ersten Preis beim beebetter Award 2024 gewonnen!
Die Redaktion von Mein schöner Garten schreibt dazu:
„Marie Krüerke hat in Hamburg-Fuhlsbüttel in Eigeninitiative einen verwahrlosten Grünstreifen entlang des Fuhlsbütteler Damms in eine blühende Kleinoase für Wildbienen und Insekten verwandelt. Dafür hat sie andernorts weggeworfene Pflanzen gerettet und ihnen eine neue Bestimmung gegeben. Auf ihrer mit viel Liebe zum Detail gestalteten Verkehrsinsel blüht, kreucht und fleucht es jetzt mannigfaltig und eine Augenweide für die Nachbarschaft ist das kleine Naturparadies obendrein. Für die #beebetter-Expertenjury von Deutschlands größtem Gartenmagazin Mein schöner Garten ist das Engagement von Marie Krüerke gegen die Wegwerfmentalität und für Artenschutz und -vielfalt beispielhaft und preiswürdig.“

Schön, dass der Bienengarten immer mehr Form annimmt und neben Insekten und Vögeln auch Passant:innen aus dem Quartier erfreut. In den nächsten Monaten erscheint mein priesgekröntes Guerilla-Gardening-Beet in diversen Zeitschriften, bis dahin muss Instagram hier und hier reichen…

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Blumendekoration im Winter: Günstige Alternativen zu frischen Schnittblumen

Einerseits wünschen wir uns im Spätwinter mehr denn je farbenfrohe und duftende Schnittblumen. Andererseits müssen diese energieintensiv hergestellt und zu uns transportiert werden, viele werden während der Anzucht mit diversen Pestiziden behandelt oder sogar eingeflogen.
Alternativen wären schön – nur woher nehmen?

Wer im Frühjahr sowieso plant, Büsche und Obstbäume zurückzuschneiden, kann einen Armvoll Zweigen abknipsen und mit nach drinnen nehmen: Wunderschön lässt sich in den nächsten Tagen das Aufblühen beobachten!
Also Beispiel zeige in den großen Forsythienstrauß in der Bodenvase.

Ebenso können Frucht- und Samenstände zusammen mit Blattgrün, das lange frisch bleibt, als Tischdekoration arrangiert werden. Links verwendete ich Zweige der Skimmie und Blätter der Aralie zusammen mit den Samenständen: Ein Strauß, der wochenlang hält.

 

 

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Schritt-für-Schritt-Anleitung für eine florale Grußkarte

Heute zeige ich, wie eine aufwendig wirkende Grußkarte mit diversen Elementen ganz einfach, Schritt für Schritt, gelingt.
Dabei möchte ich das Prinzip des schichtweisen Aufbaus demonstrieren, um ein Beispiel zu geben, das mit eigenen Materialien zu Hause umgesetzt werden kann. In diesem Fall wird eine einfarbige Doppelkarte mit Umschlag benötigt, Motivpapier, Stempel für die Blüten und den Spruch, goldene Elemente und ein Goldfaden.

Zu Beginn wird Aquarellpapier mit Tusche bunt eingefärbt oder ein Motivpapier mit Farbverlauf zugeschnitten und auf die Doppelkarte geklebt.

Ein Streifen Motivpapier, das die Farben der folgenden Elemente aufnimmt, wird an den unteren Rand gesetzt. Leider wirken die Linien in Gold durch den Lichteinfall nicht so schön wie in echt…

Dann schneiden wir einen Papierstreifen zu und stempeln einen Spruch darauf. Er wird mit Abstandsklebepads leicht erhöht und versetzt auf dem Papierstreifen befestigt.

Nun werden die beiden gestempelten Blüten leicht überlappend aufgeklebt, dazu verwenden wir ebenfalls Abstandsklebepads.

Wer goldfarbene Dekorelemente hat, kann Blätter und grafische Linien als zusätzliches Highlight einsetzen. Sonst können auch Blätter in Kontrastfarben ausgestanzt und dazu geklebt werden.

Als letztes wickeln wir Goldfaden um drei Finger und befestigen das Bündel unter dem Spruchschild. Fertig!
Die verwendeten Farben ergeben sich wieder aus der Lovely Color Challenge.

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Hamburg blüht auf: Einfach Samen in der Bücherhalle abholen

Die Hamburger Bücherhallen bereiten sich auf den „Langen Tag der Stadtnatur“ am 12. und 13. Juni vor. Unter dem Motto Hamburg blüht auf sind aktuell kostenlose Samentütchen in allen 32 Filialen der öffentlichen Bibliothek erhältlich. Kornblumen, Lichtnelken, Wucherblumen, Hohlzahn und Klatschmohn können damit in den Garten oder in Balkonkästen ausgesät werden. Für meine im Entstehen begriffene Gartengruppe in der Residenz habe ich direkt ein paar Tütchen mitgenommen, um sie an interessierte SeniorInnen weiterzugeben.
Ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Exkursionen, Bauernhof-Besuchen und Kreativgruppen begleitet die Aktion.

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Die Kunst des Zweckentfremdens

Wem diese komischen goldenen Dingsbums zwischen den Chrysanthemen bekannt vorkommen:
Sie werden sonst ohne Farbe auf Grabgestecken verwendet.
Bis sich ein riesiger Blumenhändler-Fillial-Monopolist dachte, sprühen wir die Dinger doch mal gold an und verkaufen sie als Bastelmaterial zu Weihnachten!
Komischerweise wollte das drei Tage nach Totensonntag und Volkstrauertag niemand für den Adventskranz kaufen, und in der weiteren Vorweihnachtszeit auch nicht.
Also verschleuderten sie die Samenstände und ich dachte, für einen Euro lässt sich da doch was mit anstellen.
Da mir die Verkäuferin in besagtem Monopolisten kein Bindegrün zu den Chrysanthemen verkaufen wollte, weil sie es für alle anderen KundInnen an diesem Samstag aufheben wollte (keine Ahnung, warum ich als Samstagskundin keine Samstagskundin bin), griff ich auf die goldenen Dingsbums zurück.
Tatsächlich sehen sie ganz interessant aus, oder täten es zumindest, wenn ich nicht mit dem Volkstrauertag angefangen hätte.

Kurz gesagt: Wenn es nicht so läuft wie geplant, einfach mal im Regal herum kramen, irgend etwas Passendes wird sich schon anfinden. Hätte ich Instagramm und könnte mir tolle Hashtags ausdenken, wäre das garantiert bereits der neuste Hype.

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Anleitung: Einfaches Blumengesteck in der Tasse

Ein kostengünstiges Gastgeschenk auf die Schnelle:
Wer ein kreatives Händchen hat und weder Wein noch Schokolade verschenken möchte, lernt hier, wie mit wenig Aufwand und geringen Materialkosten ein Blumenarrangement in der Tasse entsteht.
Gebraucht werden einige Stängel von Blüten mit festem Stiel (am besten ein Bund Blumen kaufen, den einen Teil zu Hause in die Vase stellen, den anderen Teil für das Gesteck verwenden), ein paar kleine grüne Zweige, ein kleiner Rest Steckmoos zum Wässern, eine Tasse, Draht, Heißklebepistole oder Sekundenkleber und ein paar Perlen oder dekorativer Kleinkram aus dem Fundus.

Die Durchführung erklärt sich anhand der Fotos eigentlich Schritt für Schritt von allein:
Zuerst wässern wir den Steckschaum, indem wir ihn in eine Schale voll Wasser legen und warten, bis er sich vollgesogen hat und auf den Grund der Schüssel sinkt. Dann schieben wir das Steckmoos auf den Boden der Tasse.

Die Blumen kürzen wir mit der Schere und schneiden sie mit dem Messer schräg an. Alle überflüssigen Blätter entfernen wir, da sie unnötig Energie beim Verdunsten verlieren und die Zeit der Blüte verkürzen. Wir stecken sie in das Steckmoos und fügen dazwischen ein paar grüne Zweige ein.

Dann suchen wir uns dekorativen Kleinkram aus der Bastelkiste zusammen:
Perlen, Plastikanhänger, Stanzteile aus Holz, Herzen und Blüten aus Stoff, was eben noch da ist.

Die kleinen Dekorationslemente fädeln wir auf Draht.

Den Draht winden wir entweder um die Blumen oder wickeln ihn um die Tasse, um dem Arrangement mehr Textur und Abwechslung zu geben.

Mit der Heißklebepistole oder dem Sekundenkleber befestigen wir weiteren Kleinkram auf Zahnstochern, die zwischen die Blüten gesteckt werden.

Die Gastgeberin kann das Geschenk direkt als Tischdekoration verwenden, und im Gegensatz zu einem Strauß braucht sie sich noch nicht einmal mehr um die Vase zu kümmern. Wer mag, kann für eine Party auch jedem Gast eine solche Tasse anfertigen: Dann nehmen am Ende alle einen Teil der Tischdekoration als Erinnerung mit nach Hause.

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Vergleichen tötet, authentisch leben befreit

 

„Persönlichkeit beginnt, wo Vergleiche aufhören.
Sei einzigartig.
Sei erinnerungswürdig.
Sei selbstbewusst.
Sei stolz.“

Shannon L. Alder

 

„Es gibt keine (menschliche) Perfektion,
nur wunderschöne Varianten von Zerbrochenheit.“

Shannon L. Alder

 

„Du bist nicht, was andere von dir halten.
Du bist, was Gott weiß, das du bist.“

Shannon L. Alder

 

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Streiche der Fantasie

 

 

Manches sieht in meiner Fantasie ganz anders aus als in echt. So wie diese Chrysanthemen und Rosen: In meiner Vorstellung im Blumenladen ergaben sie einen winterlichen, femininen Strauß. Als ich sie zu Hause mit einander arrangierte und von unten mit Aralienblättern optisch stützte, entstand vor meinen Augen ein ganz anderer Eindruck: Der Strauß sah aus, als ob er 1997 vor dem Kensington Palast zu Ehren der verstorbenen Lady Diana abgelegt worden sei. Mit ein paar Eukalyptuszweigen versuchte ich, diese Assoziation wieder loszuwerden, was ganz gut gelang…

 

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