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Tricks für nachhaltige Kreativprojekte: Grußkarte mit Spitze und aquarellierten Blüten gestalten

Heute zeige ich zwei Karten, die beide Recyclingpapier, gestempelte Mohnblüten und Papierspitze beinhalten. Beide haben eine quadratische Grundform und rechteckige Motivpappe als Hintergrund, jeweils einen Gruß und Stickgarn als Akzent. Dennoch wirken sie unterschiedlich, was auch durch die Position der Zierdeckchen erreicht wird: Einmal setzte ich sie als hinterste Lage ein, einmal im Mittelgrund.

Beide Motivpappen mit dem kleinteiligen Mustern stammen aus einem Block mit Herbstmotiven – was dem sommerlichen Eindruck nicht schadet: Es wirkt einfach schön erdverbunden. Genauso hilft der Trick, Stempel aus einem Set mit Herbstblättern in Dunkelgrün zu drucken und als Laub für die Blüte zu verwenden, aus wenig Material mehr zu machen. Für die Blumen aquarellierte ich einen Hintergrund aus gedeckten Rottönen mit einigen rostbraunen Details. Nach dem Trocknen stempelte ich die Motive auf und schnitt sie aus: So einfach lässt sich eigenes Motivpapier gestalten!
Kurz: Für sommerlich-florale Karten brauchen wir nicht unbedingt Bastelmaterial, auf dem in dicken Lettern „Sommer“ oder „Blüten“ steht. Der Fundus gibt oft genug her, das einfach intelligent abgewandelt werden kann… was letzlich nachhaltiger ist, als für jedes Detail neue Produkte zu besorgen.

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Türkranz mit Farn und Gerbera

Diesen Türkranz aus Birkenrinde habe ich vor einigen Jahren gekauft und dekoriere ihn seitdem immer wieder neu.

 

Zuletzt trug er pinkfarbene Sterne, jetzt fischte ich aus meinem Fundus eine Gerbera, kaufte unterwegs künstlichen Farn und knotete farblich passende Bänder zu einer Schleife. Neulich hatte sich bereits ein Nachbar erkundigt, warum ich denn seit längerem den Türkranz nicht neu gestaltet habe… ts ts, jetzt gibt unser Türschmuck schon Anlass für soziale Kontrolle…

 

Weitere Ideen für selbstgemachte Kränze:
Der Ginster-Kranz  wird aus getrocknetem Ginster gewunden, dazu halten wir einen Strang Ginster in der Hand, umwickeln ihn mit festem Garn und legen die nächsten Blütenzweige an, bis ein Kreis entsteht.

 

Hier stelle ich den Apfelkranz vor, er besteht aus kleinen künstlichen Äpfel, die auf Draht gezogen werden.

 

Aus Glitzer-Sternen mit Blüten  entsteht eine Dekoration für den Tisch oder zum Hängen, indem Sterne aus festem Papier ausgestanzt werden.

 

 

 

Ein billiger Drahtbügel von der Reinigung lässt sich zu einem Willkommens-Herz verwandeln.

Mit vielen Knöpfen beklebt, wirkt er fröhlich und verspielt.

Der Efeukranz wird nur aus großen Efeuzweigen und kleinen Ablegern gebunden. Die ideale Arbeit, wenn der Heckenschnitt ansteht und auch ein wuchernder Efeu zurecht gestutzt wird: Statt ihn auf den Kompost zu werfen, lässt er sich noch sinnvoll verwenden.

 

 

 

Mein Mageritenkranz hat eine Basis aus Styropor, in den kleine gekürzte Kunstblumen gesteckt werden. Hier sind es viele, viele Mageriten für einen leichten, sommerlichen Effekt.

 

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Saftiger Kuchen, zarter Blütenduft – wir genießen eine Auszeit

Pause! Zurück lehnen, die Beine hochlegen, tief durchatmen: Eine kleine Auszeit tut so gut!
Den leckeren Schokoladen-Gugelhupf, innen mit einem Sanddorn-Teig gefüllt, platziere ich auf einem herzförmigen Teller. Während der Mund den Kuchen genießt, freuen sich die Augen über die kleinen Blüten am Tellerrand. Zarter Duft steigt von der Tulpe und Hyazinthe in die Nase, und die Hände spielen mit dem Schneckenhaus.

Als Überraschung für den Liebsten, der noch spät in die Nacht die Steuererklärung fertig stellt. Oder als Willkommensgruß für einen Gast, ob im Büro oder zu Hause.

 

Die Anleitung zum Bauen des Beistelltischs habe ich hier vorgestellt.

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Schmetterlinge mit Botschaft: Inspiration für Blumensträuße

 

Der passende „Hintergrund“ sorgt oft im Leben dafür, welchen Blick wir auf unseren Alltag haben. Suggeriert der „Hintergrund“ uns, wir würden nicht ausreichend wertgeschätzt und unsere Arbeit würde ständig von anderen sabotiert, gehen wir ganz anders durch´s Leben, als wenn wir davon ausgehen, dass das Leben es gut mit uns meint.
In der Küche arrangierte ich ein frühlingshaftes Stillleben vor einem großen Bogen Geschenkpapier, den ich an die Fliesen klebte. Die Zeichnungen im Hintergrund wiederholen die Schmetterlinge aus dem Vordergrund. Alle Farben des Geschenkpapiers finden sich im Stillleben wieder, so entsteht ein harmonisches Ganzes.
Wer sich selbst zuhört, welche unbewussten Botschaften im Hintergrund unseres Kopfes laufen, findet ebenfalls zu neuer Harmonie: Viele alte Glaubenssätze wie „Das schaffst du nie!“, „Was bildest du dir ein?“ oder „Wenn das die anderen wüssten!“ blockieren uns, solange wir sie nicht aufdecken und entmachten. Um sie durch positive Botschaften zu ersetzen: „Gib alles, aber niemals auf!“ oder „Schritt für Schritt finde ich meinen Weg.“

 

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Hamburger Stillleben

 

Ein Hamburger Stillleben in der Küche:
Blumen vom Straßenrand und von der Alster, Apfel aus dem Innenhof, Tomaten vom Balkon, einzelne Rudbeckia-Blüte vor dem Blumenladen aufgesammelt gerettet.
Und schwupp-diwupp zeigt sich das pralle Leben.

My arrangement in the kitchen shows what´s surroundig us in Hamburg:
Flowers from the roadside and the riverside of Alster, an apple from our backyard, tomatoes from our balcony and a Rudbeckia that I´ve found in front of the florist´s.

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Tischdekoration mit Pflanzenkraft

 

Schon viel zu lange hatte ich keine Muße, in Ruhe eine schöne Tischdekoration vorzubereiten. Mit den wild austreibenden Heuchera-Blättern in kräftigem Weinrot und den schwungvollen Efeuzweigen gestaltete ich ein Gedeck voller Pflanzenkraft.
In meiner Lieblingsfarbe Grün natürlich – mit blühenden Akzenten der Forsythie und einem Strauch, der weiße Blütenwolken trägt.
Mir gefallen die verschiedenen Texturen: Das grüne Relief der Glasschale, die Flecken des getöpferten Tellers, die Sprenkel in den Teelichtern und der Vase sowie der Farbverlauf im mundgeblasenen Trinkglas.
Den Perlenstrang als Serviettenring habe ich letztes Jahr selbst gemacht.

For a long time I had no time to do a creative tablesetting. Now I´ve chosen lots of different textures in my favorite colour green. Fresh ivy, strong leaves of Heuchera und little blossoms bring the power of plants into our kitchen.
The pearls around the napkin are also handmade, here I´ve shown the first idea.

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Pflanzen haben eine Seele

 

 

„Hast du einen grünen Daumen?“ fragte Liam.
„Kommt drauf an, was du darunter verstehst. Ich glaube, Pflanzen können fühlen, Blumen haben eine Seele. Und wir hinterlassen in jeder Pflanze, die wir pflegen, einen Teil unseres Selbst. Vielleicht ist das, was wir einen grünen Daumen nennen, die Fähigkeit, die Sprache und Gefühle von Pflanzen zu verstehen,“ antwortete Nora.
Liam nickte langsam. „Das muss ich mir merken.“

aus: „Nora und die Novemberrosen“ von Tania Krätschmar

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Zarte Blüten im Schnee

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Im Februar suchen die „Urban Jungle Bloggers“ nach Tieren, die den heimischen Dschungel bevölkern. Angesichts des frischen Schnees besteht mein Urwald aus Frühblühern, weißen Chrysanthemen und einem Porzellanreh.

 

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Zum Glück habe ich neulich Moos gesammelt, das ich erstmal nicht verbraucht und deshalb draußen gelagert habe. Heute fand ich es, mit frischem Schnee bedeckt, als hervorragende Vorlage für ein blumiges Arrangement. Auch die German Interior Bloggers laden zu einer Mitmachaktion ein, das Februarthema heißt „Flower Power“. So wie die Blüten tapfer im Schnee blühen, haben sie definitiv eine Menge „Power“!

 

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This jungle is covered with fresh snow, so there aren´t any tropic animals to find. But you can spot a young deer between the first flowers of spring. The Urban Jungle Bloggers are looking for more animals between greenery and blooms.

Auch beim FloralFridayFoto, Holunderblütchen und Maleviks Rosengarten teile ich meine Frühlingsboten.

 

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