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Ein Bund Chrysanthemen – drei Sträuße

 

Drei Varianten eines Chrysanthemenstraußes in kräftigem Lila schmücken die Küche.
Lange Zeit war die Chrysantheme eine reine Herbstblume, inzwischen wird sie das ganze Jahr verkauft. Sie zeichnet sich durch ihre lange Haltbarkeit aus und lässt sich mit vielen weiteren Blüten harmonisch kombinieren.

 

 

Links sind die Chrysanthemen die einzigen Blüten, das Arrangement wird durch Heidelbeerzweige, Lollis und eine Fahne aus Spitze abgerundet.
Dafür habe ich die Lollis angedrahtet und mit dem Draht in den Strauß gebunden.
Für die Spitzen-Fahne klebte ich Baumwollspitze auf dunkelrote Pappe, klebte den Streifen um einen Cake-Pop-Stiel und schnitt als Letztes die Spitze der Fahne zu.
Meine neue Vase mit den Luftblasen im Glas frischt die Farbpalette mit einem kühlen, intensiven Petrolblau auf.

 

 

Der mittige Strauß enthält drei Gerbera in tiefem Pink. Die dunkelroten Blätter der Heuchera (Purpurglöckchen) bilden eine schöne Basis. Für Auflockerung sorgen die hellen Efeuranken und schaffen Dynamik im kompakten Strauß.
Die dunkelgraue Vase in Craquelé-Optik sorgt für eine farblich ruhige und elegante Grundlage.

 

 

Rechts außen steht ein kleiner, luftiger Blumenstrauß:
Die Chrysanthemen werden durch die duftigen weißen Blüten der Iberis (Schleufenblume) aufgelockert. Frische Triebe des Euonymus greifen den Ton der Glasvase auf. Wie schwungvolle Fontänen bringt das Gras Höhe in den Strauß.

 

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Ein Feuerwerk aus Forsythien

 

Eine herzliche Einladung in den Garten, wo gerade die Forysthien blühen!

Als ich endlich Zeit hatte, ein paar schöne Fotos aufzunehmen, verschwand nach wochenlangem Dauer-Sonnenschein natürlich plötzlich die Sonne…
Aber auch so sorgen die gelben Blütenzweige für ein strahlendes Leuchten.

 

 

 

Die Sternfrüchte aus Keramik sind meine absoluten Lieblinge, sie sind skulptural und dank ihrer Größe überall gut zu platzieren. Sowohl die Vase aus drei stehenden Sternfrüchten als auch die liegende Einzelfrucht sind hohl, um sie mit Wasser befüllen zu können. Die getupfte Vase bringt zusätzlich Leichtigkeit auf den Tisch.

 

 

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Stehstrauß mit roten Tulpen

 

Im Floristik-Workshop neulich fertigte ich meinen ersten Stehstrauß an. Über die Möglichkeit freute ich mich sehr, denn ich wollte mich schon lange daran wagen. Da Stehsträuße eine Menge Volumen benötigen, um aufrecht stehen zu können, war es mir bisher zu kostenintensiv, sie nur aus „Übungszwecken“ zu binden. Da kam der Workshop gerade richtig…
Durch die kahlen Birkenzweige und die grünen Blaubeeräste bekommt das Tulpenbund genug Unterstützung und Halt, um anschließend stehen zu können.
Das spiralige Binden des Straußes fiel mir nach der langen Floristik-Pause überraschend leicht. Nur das Kürzen der Stängel fand ich frickelig, da der Theorie nach die inneren Stiele kürzer sein müssen als die äußeren, damit es mit dem Aufstellen klappt. Wer das weiß, bindet von Anfang an ganz anders mit der unteren Stiellänge im Hinterkopf. Egal, mein Strauß steht trotzdem!
Eigentlich gehören Stehsträuße auf einen großen Teller, um ihre Wirkung zu erhöhen. Da mein grüner Glasteller nicht auf die Fensterbank passt und die Tulpen so viel Wasser trinken, dass eine Pfütze auf einem Teller nicht ausreicht, stehen sie nun in der roten Müslischüssel. Geht auch…

 

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Sonniges Gelb im Goldfischglas: Frühlingshafte Blumendekoration

Gestern besuchte ich endlich mal wieder einen floristischen Workshop, juhu!

Das erste Werkstück war ganz simpel:
Eine durchsichtige Kugelvase wurde mit etwas Wasser gefüllt.
Getrocknete Ranken von der Mühlenbeckia wurden vorsichtig gebogen (Achtung, Verletzungsgefahr an kleinen, spitzen Pflanzenteilen!) und in die Kugelvase gelegt.
Aus einer Mühlenbeckia-Pflanze wurden frische Triebe geschnitten und locker im Uhrzeigersinn auf den trockenen Ranken drapiert.
Nun wurden zwei Milchsterne (Ornithogalum), eine Tulpe und Blütenstände vom Schneeball (Viburnum) im Uhrzeigersinn in die trockenen Ranken eingefügt. Zum Schluss kuschelten sich Blütenstände der Tête-à-tête Narzisse in das Arrangement.
Die Stielenden wurden direkt vorher frisch angeschnitten und dann so in den Ranken verankert, dass sie gut im Wasser liegen.
Zum Schluss wurde noch etwas Moos verteilt.

Wer kein Gelb mag, kann die Tulpe durch einen Farbton aus dem Rot- oder Rosa-Spektrum ersetzen und kleine blaue Traubenhyazinthen (Muscari) statt der Narzissen wählen. Der weiße Milchstern und der hellgrüne Schneeball passen harmonisch zu diversen Akzentfarben.

Da die Floralien durch die tiefe Position im Wasser deutlich anfälliger für Fäulnis sind, bin ich mal gespannt, wie gut der Wasserwechsel klappt und wie lange die Blüten halten.

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Frühlingshaft Reste verwerten: Stoffrosen wickeln

 

Vor einer Weile besuchte ich einen Volkshochschul-Kurs in meinem persönlichen hamburger „Lieblings-Volkshochschul-Standort“. Dort fand am gleichen Tag ein Flohmarkt auf dem Gelände statt, was mich sehr freute: Denn im entsprechenden Stadtteil wohnen stilbewusste Damen mit dem nötigen Kleingeld, sodass schöne Kleidungsstücke zu entdecken waren. Ich kaufte unter anderem ein Kleid mit tollem Aquarell-Muster, zerschnitt es und fertigte ein weichfallendes Schaltuch daraus.
Angesichts der zitronengelben  Primel in der Küche dachte ich an den Stoffrest, der überblieb.

 

 

Ich schnitt den Stoff in Streifen, legte den Stoff der Länge nach doppelt zusammen und zog mit einem normalen Gradstich einen Faden durch. Anschließend zog ich das Nähgarn fest, sodass sich der Stoff kräuselte. Am „inneren“ Ende mit dem Knoten im Garn begann ich, den Stoffstreifen zu einer Rose aufzurollen. Das offene „äußere“ Stoffende mit dem losen Faden bildet die letzte Schicht der Rose. Das Garnende wird mit der Nadel mehrfach durch die Rose gestochen, um sie in ihrer Form zu stabilisieren.

 

 

Anschließend wird der untere Teil mit Draht umwickelt, um der Stoffrose Halt zu geben und sie am Draht in den Blumentopf zu stecken.
Die Rosen lassen sich genauso gut mit einer Sicherheitsnadel als Accessoire an der Kleidung tragen oder mit Heißklebepistole auf einem Haarreif fixieren, um eine Blumenkrone für Hochzeiten anzufertigen.

 

 

These easy roses made of fabric are a great decoration für spring and summer. I´ve finished mine with wire to place them between fresh flowers. With a clasp pin on the back they can also be used as an accessory on the pullover. Lots of roses, arranged and fixed with hot glue on a hairband, become a crown of flowers – for a wedding for example.

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Malerisches Durcheinander im Atelier

Eines Tages wird ein Atelier oder eine gemeinsame Werkstatt Teil meines Arbeitsplatzes sein, darauf vertraue ich fest. Ein Ort, um interdisziplinär zusammen zu arbeiten: Die eine gestaltet große Leinwände als Raumdekoration für Veranstaltungen, parallel fertigt eine andere Blumenarrangements an und eine dritte bereitet interaktive Kreativangebote vor, während die vierte Tischdecken und Stuhlhussen schneidert.
Bis dieser Traum Realität wird, dauert es wohl noch ein Weilchen. Solange sorge ich mit kreativem Durcheinander für ein stimmungsvolles Stillleben:
Antikes Geschirr, mit Blumen gefüllt, wartet auf die ersten Frühlingsboten, während die Künstlerinnen ihre halbleeren Farbtuben dazwischen schmeißen. Durch die maroden Holzfenster der alten Villa kriecht Efeu ins Innere. Wunderbar malerisch.

I´m dreaming of an atelier to work with lots of talented woman to create gorgeous events. Until now it´s just a dream, but arranging a still live full of flowers in cups and moss in a bowl and wild ivy between paint tubes I keep on dreaming!

 

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Rosen mit Vitamin C

 

Kräftige Farben und frische Vitamine für den Januar!
Ein Bund Rosen peppte ich mit immergrünen Zweigen und Efeuranken auf. Zusammen mit den Lieblingsmandarinen vom Markt strahlen die Rot- und Orangetöne wunderbar in der Küche.

Fresh energy and healthy fruits for the dark and cold january! I´ve combined a bunch of roses with some greenery and ivy. Togehter with my favourite sort of mandarines from the weekly market it´s a nice spot in the kitchen.

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Floristischer Workshop: Schnelle Ideen für Tannengrün mit blumigen Akzenten

Heute möchte ich für diejenigen vier Anleitungen teilen, die bisher noch keine Idee für die Adventsdekoration haben. Alle, die eine „Schnell-und-schön-Lösung“ suchen, sind bei mir richtig.
Auch jenseits des Sommers mit seiner Blütenfülle sind Vasen schöne Accessoires, um die Wohnung zu dekorieren. In Zusammenarbeit mit  Netzshopping.de stelle ich euch unterschiedliche Dekorationstipps vor. In dieser Online Mall findet sich eine große Vielfalt an Vasen und eine übersichtliche Darstellung der Shops, wo sie zu erwerben sind. Dort ist für alles Geschmäcker und Gestaltungsideen etwas zu finden.

Natürlich bildet Tannengrün die Basis, dazu habe ich ein Bund „Gemischtes Grün“ auf dem Wochenmarkt besorgt. Damit es fröhlicher und floraler wirkt, setzte ich in den beiden ersten Vorschlägen mit Chrysanthemen bunte Akzente.

 

Bauchige Vasen

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Bauchige Vasen mag ich am Liebsten, weil sie den Blumenstielen viel Platz bieten. Durch die enge Öffnung werden die Stiele sicher gehalten und können sich über der Bindestelle voluminös auffächern. So entstehen Blumenarrangements, die auch mit einer begrenzten Zahl Blumen und Zweigen füllig wirken.

Hier habe ich einen je einen Tannenzweig, einen gelbgrünen Thujazweig und zwei Stiele Chrysanthemen in Schattierungen von gelblichem Grün bis Zitronengelb verwendet. Eine Chrysantheme in kräftigem Orange pro Vase setzt einen auffälligen Kontrast. Diese Mischung aus weihnachtlich und blumig wird durch farblich passende Kugeln ergänzt.

 

Flaschenvasen

 

Vasen-Sets sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Dafür mische ich gerne gekaufte Vasen mit Mitbringseln aus dem Urlaub oder aus dem Restaurant: Kleine Flaschen lassen sich wunderbar mit Glasvasen in Flaschenform mixen. Eine gemeinsame Farbe hält die Gruppe zusammen.
Für das zweite Beispiel habe ich duftende Nobilistanne mit Chrysanthemen in weiß und rosa arrangiert. Passend zu den blauen Vasen setzte ich Accessoires in weiß und silber ein. Kleine Stryroporsterne am Draht lassen sich wunderbar in den Zweigen verteilen und befestigen. Da sie fast nichts wiegen, eignen sie sich gut für fragile Blumensträuße. Auch Dekorationselemente am Stab wie meine „Märchenvögel“ verstärken die festliche Wirkung. Da sie zwischen die Blumenstiele in die Vase geschoben werden, halten sie auch zwischen verletzlichen Blüten.

 

Bodenvase

 

Im Wohnzimmer habe ich die Bodenvase, die sonst nur drei knorrige Äste hält, mit einem Bund Seidenkiefer gefüllt. Drei Glasanhänger platzierte ich in den Zweigen, alle anderen farblich passenden Kugeln liegen lässig rund um die Bodenvase. Ich bin von diesem sehr schnellen, sehr effektvollen Arrangement total begeistert – leider eignet es sich nicht für Haushalte mit Kindern oder Tieren…

 

Stillleben Rosen in apricot

 

Wer findet, dass meine Variante „Tannengrün mit Blüten“ immer noch viel zu robust wirkt, mag vielleicht diese Variante: Rosen in glänzenden Vasen mit Dekorationselementen, die winterlich wirken, aber weit von üblichen Weihnachtstraditionen entfernt sind. Um die konische Vase mit ihrer breiten Öffnung zu füllen, werden zu den Blumen weitere Elemente wie Zweige oder Blätter benötigt, um Volumen zu schaffen.

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Warme Farben im Schnee

Detail Strauß orange

 

Der heutige Blumenstrauß ist ausnahmsweise nicht von mir, ich bekam ihn geschenkt. Längst ist der Schnee im Garten wieder getaut, als Hintergrund hat er mir gut gefallen. Und an Frederick, die Maus aus dem Bilderbuch erinnert, der Farben für den Winter sammelt.
Die nächsten Freitage stelle ich wieder Anleitungen für Gestecke vor, um den Advent mit floristischen Ideen zu begrüßen. Das erste Arrangement präsentierte ich mit Schritt-für-Schritt-Anleitung hier.

 

Strauß in orange

 

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Gegen Herbstgrau: Rosen-Salat mit Glitzer

Rosen in apricot

 

Gerade komme ich von einem Floristik-Workshop wieder, der von jetzt auf gleich unsere Wohnung in den Advent katapultiert hat: Drei Gestecke mit Tannengrün, Ilexbeeren und Weihnachtskugeln stehen hier nun etwas verloren herum. Da haben sie Pech, bis auf Weiteres ist Herbst. Entsprechend zeige ich meine Werkstücke und die Anleitung, wenn sich der Advent tatsächlich nähert.
Heute sind erstmal diese apricotfarbenen Rosen an der Reihe, die momentan den Tisch in der Küche schmücken. Kurz geschnitten und mit wildem Grün in einer breiten Vase arrangiert, wirkt ein Bund Rosen gleich viel üppiger. Das Reynoutria-Unkraut wächst tatsächlich nicht mehr „nur“ an der Alster bei uns, sondern jetzt auch direkt an der Straße. Grund genug, ihm einige Zweige zu entreißen und unter die Rosen zu mischen. Mich erinnert das Ergebnis an einen bunten Salat mit knackig grünen Blättern…
Der Marmoruntersetzer ist übrigens nicht hip und trendy, sondern ein Fund aus einem „Genbrug“-Geschäft auf der Insel Bornholm. Jenseits des weiterhin aktuellen Marmor-Metallic-Hypes gibt es dort das, was Großstädter gerade für aktuell halten, im Second-Hand-Kramladen. Zurück datierbar auf die Siebziger für 10,- dänische Kronen (1,40 Euro). Hi hi.

 

Stillleben Rosn in apricot

 

Even though I`ve visited a floristic workshop to create festive arrangements for christmas this week, I think it´s to early to start decorating. So I show my roses in the kitchen. Cutting them short and mixing them with reynoutria, they look like a funny salad 😉 Together with a bit sparkle and antique grey, they light up our table.

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