aufmerksam, kreativ

Fruchtig-frische Grüße: Karten mit Zitronen basteln

Mit einer Papierstanze für Zitronen gestaltete ich diverse Glückwunschkarten. Wer wissen möchte, woher ich die Stanze habe, schreibe mich gerne an – ich mache hier keine Werbung.
Für die Zitronen bemalte ich einen dicken Bogen Aquarellpapier in gelb-grün, um schöne Farbverläufe zu haben. Die Blätter stanzte ich aus Motivpapier aus. Die Hintergründe gestaltete ich ganz unterschiedlich:

Für eine Karte im Hochkantformat druckte ich einen Zitronenzweig aus, malte ihn mit Buntstiften an und dekorierte ihn mit weiteren Früchten und Blättern.
Ebenso suchte ich die Zeichnung eines Querschnitts der Frucht im Internet, verwendete ihn ebenfalls als Hintergrund und fuhr die Linien fein mit Buntstiften nach.
Auch eine Kombination verschiedener Motivpappen, hier in hellblau mit Pünktchen, ergibt eine schöne sommerliche Stimmung.Als weitere Variante nutzte ich gestreiftes Papier, das ich quer einsetzte und damit den Eindruck einer Kiste erweckte:
Wie ein Marktstand im Freien wirkt das Arrangement.
Ebenso gut können natürlich auch Papierstreifen geschichtet werden, um nebeneinander geklebt die „Bretter“ der Kiste darzustellen.

Und wer es lieber ganz puristisch mag:
Einfach eine gelbe Klappkarte nehmen, oben und unten mit gerissenem Papier in weiß bekleben, darauf die Zitronen setzen – fertig.

Atemfreude, feminin, kreativ

Effektvolle Grußkarten für wenig Geld gestalten: Bunte Fahrräder rollen an

Hier kommen meine Sommergrüße angerollt:
Eine Batterie selbstgebastelter Grußkarten aus buntem Papier mit jeweils einem ausgestanzte Fahrrad. Wer sich das Geld sparen möchte, um eine sch…weineteure Stanze anzuschaffen, die dann doch nur drei Mal benutzt wird: Einfach in den Kleinanzeigen online unter dem Begriff „Stanzteile“ suchen. Viele kreative Frauen nutzen ihre Stanze, um daraus Material für andere DIY-Fans zu fertigen.
Meine zehn Räder bekam ich beispielsweise für nur einen Euro (plus einen weiteren Euro Porto).
Das Spannende war, dass ich mir die Farben nicht aussuchen konnte – ich musste also zu jedem Rad eine farblich passende Kulisse aus buntem Papier gestalten. Da bei mir, wie bei den meisten Frauen, die gern handwerklich tätig sind, der Materialfundus aus allen Schubladen quillt, war das nun wirklich kein Problem.
So puzzelte und kombinierte ich sehr fröhlich für mich hin, bis ich für alle zehn Exemplare ein harmonisches Zuhause gefunden hatte.
Zum Nachmachen empfohlen – ganz einfach und wirkungsvoll!

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Sommerliches Basteln mit Papier: Spaß mit Erdbeeren

Nach ewigen Jahren nahm ich endlich mal wieder an einem Bastelabend teil, der tatsächlich erst gegen 23:30 Uhr zu Ende ging….
Das erste Projekt war eine Geschenkbox, für die wir weißen Karton bestempelten. Ich gestaltete eine „schwedische Tapete“ aus lauter Erdbeeren und Beerenranken, die anschließend abgemessen, gefalzt und in eine Box verwandelt wurde. Allein eine Erdbeere zu stempeln, beinhaltete vier Schritte: Umrandung der Beere, Inneres genau auf den gleichen Platz stempeln, Umrandung Blätter, Inneres der Blätter exakt darüber platzieren. Puh! Wat’n Aufwand…
Mit dem Skalpell frickelte ich ein Spitzenband für eine Schleife durch den Karton und setzte eine bestempelte, ausgestanzte Erdbeere extra auf die Front.

Mit einer sehr viegelinschen (hamburgisch für „ausgebufft“) Grußkarte ging es weiter:
Drei verschiedene Seiten mussten für die Karte zugeschnitten plus ein Schiebe-und-Klappmechanismus eingebaut werden. Und das nach 22:00 Uhr….
Dafür ballerte ich schön heftige Kombinationen von Designpapier zusammen: Bunte Blüten im Pfingstrosen-Aquarell-Look mit Edelsteindruck inklusive Goldprägung. Bäm! Wenn das mal nicht maximal amerikanisch ist, weiß ich auch nicht.Hatte ich einfach Bock drauf, und viel hilft viel.
Gern würde ich hier verlinken, wie die Karte genau entstanden ist, aber ich kann online dafür keine Anleitung finden. Egal: Wer Lust hat, eine „Pop-up-Karte“ anzufertigen, findet im Internet wirklich genug andere Anregungen.

Ich habe mich nicht bezirzen lassen, Produkte aus dem schweineteuren Katalog zu bestellen, auch wenn es wirklich Spaß gemacht hat.
Ich sage nur:
Second-Hand Stempel und Stanzen aus den Kleinanzeigen tun’s genauso. Und selbst die liegen mehr rum, als sie benutzt werden, seien wir mal ehrlich.

Dennoch hat der Abend sehr viel Spaß gemacht und tatsächlich gönne ich mir jetzt aus zweiter Hand mal eine richtig fette Stanze, um endlich sommerliche Karten mit Zitronen zu basteln. Da schleiche ich schon seit letztem Jahr drum herum und jetzt reicht’s: Die Stanze ist von einer netten Vorbesitzerin auf dem Weg zu mir!

Mal gucken, ob ich davon bald schöne Bilder zum Vorstellen habe…
In diesem Sinne lade ich dazu ein, das Weltuntergangs-Wetter draußen zum kreativen Werkeln drinnen zu nutzen.

Hach ja:
Ein supersüßes Gastgeschenk mit Schokoladenfüllung gab’s noch oben drauf.

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Anleitung: Osterkarten aus Papierresten basteln

Bücher haben bei mir ein schweres Leben:
Sie werden permanent im gesamten Stadtgebiet verliehen, gehen dabei teilweise verloren oder enden unter meinen Händen als Bastelprojekt.
Heute möchte ich zeigen, wie aus österlichen Kundenmagazinen von Schokoladenherstellern und Bildbänden ganz einfach Osterkarten angefertigt werden können.

Endlich ist das örtliche Antiquariat wieder offen, da entdeckte ich sofort einen dicken Band über dekorative Papierkunst aus dem 18. Jahrhundert. Der schwere Wälzer kam für fünf Euro in meinen Einkaufsbeutel, bevor ich weiter auf den Wochenmarkt lief. Und mich schon darauf freute, in Ruhe die Seiten heraus zu trennen und miteinander zu Grußkarten zu verbasteln.

Ich schnitt ausgewählte Seiten in Streifen und kombinierte sie mit Abbildungen der kostenlosen Kundenzeitschrift.
Wer mag, benutzt statt eines Bilderbuchs Geschenkpapier und fügt es streifenweise mit frühlingshaften Magazinseiten zusammen. Dabei auf eine schöne Harmonie zwischen den Farben achten, damit die Karten nicht zu bunt werden.
Die überstehenden Streifen schnitt ich am Ende ab.

Obwohl ich ein günstiges Second-Hand-Buch mit einem kostenlosen Heft als Grundlage für die Osterkarten nahm, sieht das Endprodukt richtig edel aus, finde ich.
Na dann:
Auf zum fröhlichen Hefte-schlachten!

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Zum Jahreswechsel: Dankeschön für Freundinnen basteln

Zum Jahreswechsel habe ich aktuell das Bedürfnis, mich bei Freundinnen zu bedanken, die mich dieses Jahr begleitet haben.
Coronabedingt haben wir intensiv am Telefon zusammen gebetet und uns emotional unterstützt.
Eine Freundin hat mich hartnäckig mit Anweisungen für die Verlagsverhandlungen versorgt, damit ich klar und fordernd auftrete.
Das verdient ein bewusst gestaltetes „Dankeschön“, finde ich.
Also schlachtete ich einen Bildband und bastelte daraus „Jahres-Collagen“, deren Bilder von Frühling bis Winter jeweils eine Botschaft für die Freundin tragen.
Auf der Rückseite hielt ich meinen Dank und die Interpretation der Bilder fest, damit die guten Wünsche auch verständlich ankommen.
Dazu einer meiner Lieblingssegen, und dann marschierte ich damit zur Post.

Während ich noch damit beschäftigt war, die Collage zusammen zu stellen, erhielt ich von einer Freundin einen Gruß, in dem sie sich für Gebet und Begleitung in diesem Jahr bedankte.
Zwei Freundinnen, ein Gedanke.

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Presse: Bunte Ideen für den Advent mit Senioren trotz Corona

Für Pädagoginnen in der Senioren-Betreuung konzipierte ich vielfältige Ideen für ein weihnachtliches Programm trotz Corona-Einschränkungen. Der Fachartikel erschien in der Zeitschrift „Aktivieren“ und ich gebe heute einen Einblick:
Einen Spielenachmittag mit kleinen Stationen stellte ich vor, ebenso die Weihnachtsbäckerei unter besonderen Hygienevorgaben, einen stimmungsvollen Lichternachmittag, das Basteln von Grußkarten und Falten von Sternen. Alles ergänzt durch die passenden Hygiene-Vorgaben und Abstandsregeln.
Da externe KünstlerInnen seit Monaten in den Einrichtungen nicht auftreten dürfen, bleibt als Möglichkeit ein internes Mitarbeiter-Konzert für kleine Zuschauergruppen. „Wer wird Millionär“ als gemeinsames Spiel ist eine schwungvolle Abwechslung zur Quizrunde und auch zum Vorlesen gebe ich Tipps. Wie ohne BesucherInnen von außen ein kleiner Basar gelingt, präsentiere ich ebenfalls.

Meine Ideen wurden bereits im November veröffentlicht, in Hamburg dürfen SeniorInnen in Einrichtungen jetzt überhaupt nicht mehr zusammen kommen, selbst in kleinsten Gruppen nicht. Daher versuche ich, so viele Programmpunkte wie möglich ins Appartement zu schummeln:
Neben der „Andacht im Umschlag“, die an der Rezeption abgeholt werden kann, packte ich Umschläge voller Bastelmaterial und brachte sie den Damen vorbei, die zu meinem Kurs angemeldet waren. Viele vermissen natürlich meine fröhliche Anleitung und die gemütliche Gemeinschaft in großer Runde, aber einige freuen sich doch über meine handschriftlichen Vorschläge zur Gestaltung von eigenen Grußkarten.

Sämtliche Bilder stammen aus dem letzten Jahr und bilden daher nicht die Corona-Regeln ab!

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Grüße basteln: Die einfachsten Herbstkarten der Welt

Während draußen der Regen an die Fenster pladdert, nach dem sich alle GärtnerInnen in den vergangenen Monaten verzehrt haben, muckeln wir uns drinnen ein und basteln:
Mit dem nächsten Lockdown vor der Nase ist der Herbst die ideale Saison, um mal wieder schöne Kartengrüße zu gestalten. Sie sind so einfach, dass von der Dreijährigen bis zur demenziell veränderten Uroma wirklich alle mitmachen können.

Benötigt werden lediglich zwei Papierstanzen mit den Motiven „Ahornblatt“ und Eichenblatt“ (kleiner Tipp: Kommen auch per Post ins Haus). Als Basis verwenden wir entweder Blankokarten oder einfarbige Pappe, die in Rechtecke oder Quadrate geschnitten wird. Nun suchen wir uns noch sämtliche Papierreste der letzten zwanzig Jahre zusammen und los geht’s:
Mit dem Klebestift malen wir einen Kreis auf die Karte, kleben die bunten Blätter in Form eines Kranzes darauf und gehen damit direkt in Serienproduktion, weil es so simpel ist.
Wer ebenfalls silberfarbene Blätter aus der allerstärksten Pappe stanzen möchte, ohne sie für horrende Summen im Bastelladen zu besorgen: Einfach eine Packung Schokoküsse vernichten und danach zerschneiden…


Wenn auch die Wohnung noch auf den Herbst einstimmen werden soll: Hier habe ich weitere Ideen zum Basteln vorgestellt.
Wer ein Gesteck mit Astern und Äpfeln anfertigen möchte, findet hier die Anleitung. Dazu gibt es den passenden Tischschmuck aus Naturmaterial: Wilden Äpfelchen und Ahornblättern.
Mit wilden Äpfeln kann auch Papier bedruckt werden, um zu einem Herbst-Brunch einzuladen.

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Sommerliche Grüße selbst gestalten

Im Urlaub schreibe ich gern ganz klassische Kartengrüße.
Aber was tun, wenn wir trotz gründlicher Suche keine schönen Postkarten finden?
Für individuelle Sommerpost ließ ich ein Foto von der Küste entwickeln und gestaltete daraus Karten. Da ich mich bezüglich der Farbe für den Hintergrund nicht entscheiden konnte, bastelte ich verschiedene Varianten. Aus Paketband klebte ich einen Rahmen rund um das Foto und setzte als Akzent ein Seepferdchen aus Holz auf den linken Rand.
Ebenso können gesammelte Muscheln und Schnecken aufgeklebt werden.
Wer den Rand mit einer Heißklebepistole umfährt, kann dick Sand vom Strand darauf streuen und erhält damit eine schöne Struktur.

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Schallschluckende Dekoration: Ideen zum Selbermachen

Bei uns vor der Haustür wird acht Monate lang die Straße gefräst, gebaggert, umgewühlt, ausgebuddelt, sandgestrahlt, aufgefüllt, geteert, gebohnert und geleckt. Selbstverständlich hänge ich täglich stundenlang aus dem Fenster und beobachte je-den Schritt und genieße das Aufgebot deutscher Ingenieurskunst in all den Varianten von Baustellenfahrzeugen. *Hust*
Natürlich nicht. Stattdessen überlegte ich schon vorher, was ich tun kann, damit wir zumindest ein paar kleine Elemente zu Schallschlucken an den Wänden installieren können.

Ich fand in einer Boutique einen ganz wunderbaren kleinen Wandteppich, der mit seinen weißen Fischen auf ultramarinfarbenem Grund griechisch wirkt, und sich hervorragend einfach auf einen Nagel der Bilderwand pieksen lässt. Außerdem zog ich eine große Blüte aus festem Papier aus meinem unerschöpflichen Dekofundus, darin sollten sich Schallwellen doch auch hervorragend verirren, oder?

Bereits vorhandene Wimpelketten aus Papier ersetzte ich durch neu genähte Wimpelketten aus Stoff, auch wenn so ein paar mickrige Wimpel jetzt nicht die Masse an Schall schlucken können. Aber meiner Selbstwirksamkeit tut es gut, zu wissen, dass ich etwas gegen den Baulärm unternommen habe. Zusammen mit den Wandbehängen, die ich hier zeigte, hoffe ich auf eine gewisse Wirkung, und sonst freue ich mich einfach nur an der sommerlichen Deko!

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Den Sommer ins Haus locken: Wanddekoration aus Stoff fertigen

Ich liebe es, unser Wohnzimmer neu zu dekorieren:
Die Birkenstämme in der Zimmerecke zu schmücken, ein neues Poster für den Bilderrahmen über der Teakbank auszusuchen und die Kissen in neue Hüllen zu kleiden.
Für die aktuelle Gestaltung wollte ich eine Tunika, die mir viel zu groß ist, aber aus wunderschön bedrucktem Leinen besteht, „verwursten“. Zuerst dachte ich an die klassische Wimpelkette, entschied mich dann aber für zwei andere Möglichkeiten.

Einen Teil des Stoffs verarbeitete ich zu einem kleinen Wandbehang, die bei den Hipstern in Wohnzeitschriften seit einiger Zeit die Zimmer schmücken.
Mit der Form war ich mir zuerst sehr unsicher, bis ich ein Rechteck mit schräger Kante schnitt und es mir gut gefiel. Ich faltete alle offenen Stoffkanten doppelt um und nähte sie fest, oben fertigte ich einen Tunnel an, durch den ich einen Draht zum Aufhängen schob. Hätte ich einen dünnen, entsprechend langen Bambusstab gehabt, wäre das eine sehr schöne Alternative gewesen.

Den anderen Teil des Stoffs spannte ich in einen runden Stickrahmen.
Der Aufwand liegt bei ca. drei Minuten, einfacher geht´s wirklich nicht. Ein Satinbändchen durch die Schraube zum Spannen ziehen, aufhängen, fertig.

Den Löwenanteil der Tunika benutzte ich, um ein Kissen für meinen Lesesessel daraus zu nähen.
Die Spitzenkante im Decolleté bildet einen traumhaften Akzent, sodass das Kissen wirkt, als stamme es aus einem schicken Inneneinrichtungsgeschäft.

Für das perfekte Sommergefühl fehlte nur noch ein neues Poster über dem Esstisch. Leider ist das Bild des schwarzen Retrievers zu groß für den Holzrahmen im Schlafzimmer und zu klein für diesen Rahmen im Wohnzimmer. Also drapierte ich künstliche Farne und Blätter um die Oberkante, damit der Druck nicht so verloren wirkt.
Fast könnten sich hier Hipster wohlfühlen…