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Mein Plädoyer für genussvolle Feste in der Kirche, erschienen in der Zeitschrift AufAtmen

Im Mai schrieb ich ein flammendes Plädoyer für einen neuen Blickwinkel der „christlichen Szene“ auf das Thema „Feiern“. Nun ist der Artikel in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „AufAtmen“ erschienen. Das Magazin ist das einzige auf dem christlichen Markt, das ich gern lese und abonniert habe. „AufAtmen“ entsteht in der Zusammenarbeit von Christinnen und Christen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die AutorInnen kommen aus der evangelischen und katholischen Kirche ebenso wie diversen Freikirchen. Die Zeitschrift ist unabhängig, hat Tiefgang, fordert heraus, erlaubt Einblicke in den Glauben anderer, lädt zu neuen Blickwinkeln ein und informiert über Aktuelles aus der gesamten deutschsprachigen christlichen Szene. Etwas Besseres gibt es meiner Einschätzung nach auf dem Markt nicht.

Wann feierst du? Was feierst du? Siehst du Feiern als Teil deines Glaubens? Gibt es in unseren Gemeinden eine Kultur des Feierns? In der Bibel entdecke ich sie häufig. In Jeremia 31, 13 etwa heißt es: „Die Mädchen tanzen im Reigen, die jungen Männer und die Alten feiern miteinander. Denn ich verwandle ihre Trauer in Freude, ich tröste sie und schenke ihnen Glück nach all ihrem Leid.“
Ich wundere mich, wenn ich in der Bibel von derart ausgelassenen Festen lese – und in der christlichen Szene so wenig davon wiederfinde. Weder in meinem baptistischen Umfeld, noch in der katholischen Schwiegerfamilie oder der evangelisch-lutherischen Kirche meines Vaters erlebe ich Feste, die diese Bezeichnung verdienen. Ich kenne steife Veranstaltungen, wo die Trauung nicht von der Trauerfeier zu unterscheiden ist. Ich kenne Festgottesdienste, die sich durch eine Vielzahl an Grußworten auszeichnen – das erinnert manchmal mehr an eine Veranstaltung an der Universität als an einen fröhlichen Anlass. Und Gottesdienste, denen durch eine Aneinanderreihung von ehrwürdigen Chorälen Tiefe und Feierlichkeit verliehen werden soll und die letztlich doch nur förmlich und unpersönlich geraten. Wenn ich mich dagegen in der Bibel umschaue, sind die Treffen der Gläubigen von ganz anderem Erleben erfüllt: „Denn dort wohnt der Herr. In seiner Gegenwart sollt ihr mit euren Familien feiern, essen und euch an allem freuen, was ihr erarbeitet und von ihm geschenkt bekommen habt“, 5. Mose 12, 7.

 

Aber all diese Texte von Wein, Tanz und Lachen scheinen in der heutigen christlichen Landschaft eher irritierend und fehl am Platz, warum eigentlich? Wir alle mögen liebevoll zubereitete Mahlzeiten, Gemeinschaft mit Menschen, die wir schätzen und eine Atmosphäre, die zum Verweilen und Genießen einlädt. Feiern hat in der christlichen Tradition eigentlich eine hohe Bedeutung. Schon Martin Luther hat gesagt, dass man Gott nicht allein mit Arbeit dienen kann, sondern auch mit Feiern und Ruhen. Und Reinhard Deichgräber erinnert uns, dass sich unser Leben „nicht in der Anstrengung vollendet, sondern in der gelösten Gebärde freien Empfangens und Genießens.“ Richard Foster stimmt zu: „Feiern ist die Möglichkeit, lachend und Gott preisend vorwärts zu gehen.“

Haben wir in der Tradition der Puritaner und Calvinisten die Freuden des Glaubens und das Ausdrücken einer vertrauensvollen Fröhlichkeit verlernt? Oder beschäftigt uns nach wie vor die Angst, mit ausgelassenen Festen und der Einbindung aller fünf Sinne in den Gottesdienst zu sehr „der Welt und ihren oberflächlichen Freuden“ nahe zu kommen? Warum haben interaktive Elemente ihre Berechtigung im Familiengottesdienst oder bei Veranstaltungen der Jugendlichen, aber nur selten im Alltag der Gottesdienste?
Ich erlebe eine große Diskrepanz zwischen dem „modernen Leben“ einerseits, in dem wir uns mit Freunden treffen, unsere Freizeit abwechslungsreich gestalten und Zeiten im Kreis der Familie genießen. Und andererseits den Gottesdiensten, die häufig nach „Schema F“ ablaufen und sich in „singen, beten und Predigt hören“ erschöpfen.

Soweit der Einstieg in meinen Artikel. Wer mehr lesen möchte, findet Informationen zur Einzelheftbestellung und kostenlosen Probeexemplaren auf der Seite von AufAtmen.

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Therapiematerial für die Logopädie

Projekte liebe ich. Dass ich jemals aufwache und denke, mir fehle ein Projekt, kann ich mir nicht vorstellen. Überhaupt, die Welt ist, wohin ich schaue, voller Vorhaben und Konzepte.
Die Krux ist: Meiner Beobachtung nach benötigen die Kirchen, Konzerne, Praxen, Unis und anderen Anbieter von Dienstleistungen und Bildungsangeboten in Deutschland weniger neue Programme als vielmehr eine bessere, transparentere Darstellung des vorhandenen Portfolios an interessanten Angeboten.
Auch ich selbst könnte, statt wieder in meiner Freizeit ein neues privates oder ehrenamtliches Projekt zu eröffnen, mein vorhandenes Engagement klarer darstellen. Da ich keine Public-Relations-Trulla bin, ist mir das eher fremd, aber irgendwo muss ein Anfang ja beginnen 😉

So denn:
„Madoo.net“ ist eine Homepage, auf der SprachtherapeutInnen aller Berufsgruppen ihr Therapiematerial aus der eigenen Herstellung dem riesigen „Kollegium“ artverwandt Tätiger zur Verfügung stellen. Es kann kostenlos herunter geladen und in der täglichen Arbeit benutzt werden. Ich habe davon schon oft profitiert und ebenfalls Arbeitsblätter, die ich erstellt habe, hochgeladen.
Auch für SozialpädagogInnen, LehrerInnen und interessierte Eltern sind Informationen zur Aufklärung über Sprachschwierigkeiten sowie passende Ideen zur Förderung zu entdecken.

Hier geht es zu meinen therapeutischen Informationsblättern und Übungen.

 

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Irgendwann habe ich mir vorgenommen, es zur Gewohnheit werden zu lassen, die Abschiedsgeschenke der Patienten zu fotografieren – oft vergesse ich es aber auch…

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Liebe es, verändere es oder verlasse es – Love it, change it or leave it

Den Spruch „Love it, change it or leave it“ kennen inzwischen wohl fast alle:
Er bezieht sich auf Situationen des Lebens (die Arbeit, die Partnerschaft, die Wohnung, die Freizeit, die körperliche Fitness, die Kirchengemeinde, … was auch immer), bei denen wir selbst bestimmen, wie wir sie erleben:

Liebe es – love it: Beim morgendlichen Klingeln des Weckers können wir sagen „Schon wieder muss ich aufstehen, die Nacht war viel zu kurz. Ich weiß schon, womit ich mich auf Arbeit heute wieder herum schlagen muss, und anschließend wartet der Einkauf und die Bügelwäsche.“
Wir können uns ebenso gut entscheiden, zu denken: „Ich habe sicher, trocken und warm geschlafen. Mein Frühstück wartet in einer gut ausgestatteten Küche auf mich. Auf Arbeit habe ich die Möglichkeit, etwas voran zu bringen. Ich bin finanziell unabhängig und habe dadurch einen guten Lebensstandard, von dem viele Menschen am Rande des Existenzminimums nur träumen. Nach der Arbeit kaufe ich ein und sorge mich damit um meinen Körper und meine Gesundheit. Ich habe genug Kleider, die ich tragen kann – wenn ich sie bügle, kann ich die Zeit nutzen, um gedanklich zur Ruhe zu kommen.“
Ich entscheide mich, ob ich die Welt positiv oder negativ sehe. Ich habe die Wahl zwischen müssen und dürfen. Muss ich arbeiten oder darf ich arbeiten?!

Verändere es – change it: Wenn ich nicht zufrieden bin, darf ich etwas verändern. Ich kann auch meckern und ständig anderen die Schuld dafür geben, dass ich mit meinem Leben nicht zufrieden bin.
Bringt mich diese Haltung weiter? Nein. Erweise ich mich damit als erwachsen? Nein. Nutze ich die Ressourcen, die ich habe? Nein. Wird sich auf diese Weise etwas verändern? Natürlich nicht, weil ich meine Energie auf’s Meckern und auf’s Im-Kreis-drehen verschwende. Verantwortung übernehmen für mein Leben ist die Devise.

Verlasse es – leave it: Wenn es nicht möglich ist, die Situation zu „lieben“, also im positiven Sinn mit Leben zu füllen und wenn es nicht möglich ist, daran etwas zu ändern, darf ich „Nein“ sagen. Ich darf mein Leben verändern, indem ich die Motivation dazu aus mir selbst beziehe (intrinsische Motivation). Wer darauf wartet, dass jemand vorbei kommt und mich erstens motiviert, um mir zweitens ein verwandeltes Leben zu schenken, stiehlt sich wieder aus der Verantwortung (siehe „Verändere es“). Ich habe die Chance, Entscheidungen zu treffen und an meinem Leben zu arbeiten. Sobald ich mich auf den Weg mache und den Stillstand verlasse, entdecke ich plötzlich neue Möglichkeiten, die mich dabei unterstützen. Hätte ich mir weiter den Po breitgesessen, wären mir keine „Zufälle“ passiert, die sich als Steigbügel erweisen.

Zitate von Boris Grundl, dessen Buch „Steh auf! Bekenntnisse eines Optimisten“ ich gerade lese:

Es geht nicht darum, was Ihnen im Leben passiert, sondern was Sie daraus machen!
Was immer Ihnen im Leben passiert: Sie könne dem Erlebten stets eine eigene Bedeutung verleihen. Was andere sagen, spielt keine Rolle! Die eigenständige Interpretation gibt Kraft, und das gilt jeden Tag aufs Neue – auch für Kleinigkeiten. Wenn Ihnen also das nächste Mal jemand sagt, etwas sei dumm gelaufen – versuchen sie es einfach mal und fragen Sie: „Woher wollen Sie das wissen?“

Ein Mensch findet sich, während er auf dem Weg ist.

Gewinner machen ihren Weg zum Ziel, Sieger den Sieg über andere.

Jemand, der lernen will, muss auch lernen, die Verantwortung für das Gelernte zu übernehmen.

Disziplin ist die Kunst, den Ernst des Lebens mit Freude wahrzunehmen.

Wenn etwas nicht so gelingt wie gewünscht, resigniere ich nicht!
Ich sage: Es klappt so nicht. Oder: Es klappt noch nicht.

Niemand bringt dich in Flow, außer du selbst.

Schlechte Bedingungen – was ist deine Ausrede?

Motivation? – Ich erlaube dir nicht, mich zu demotivieren.

 

Für alle, die zutiefst frustriert sind, aber Angst vor dem nächsten Schritt haben: Leave it: Eine Frage der inneren Freiheit

 

Torhaus

Wohin führt dein Weg?

Die wichtige Unterscheidung zwischen dem, was wir hinter uns lassen wollen, und dem, was wir uns wünschen, aber noch nicht trauen:
Ja oder Nein?

Träume entwickeln

Zwei Ratgeber, um neue Wege zu wagen

Aufbrechen, neue Wege einschlagen, das Leben genießen, sich von sich selbst überraschen lassen:

Buchempfehlung „Das große LOS“ von Meike Winnemuth

Ermutigende Ziate: Hier,  hier, ,hier hier , hier, hier und hier

Erhellende Zitate:  Hier und hier.

Tipps einer Quereinsteigerin