aufmerksam, kreativ

Türkranz einmal anders: Herz aus Drahtbügel gestalten

Wer mag eine schöne Dekoration an der Haustür?
Wer findet die üblichen gekauften Kränze zu langweilig oder zu teuer?
Ich lade ein, ein Herz als abgewandelten Türkranz zu gestalten!

Zwischenstand Herz

Zuerst wird ein Kleiderbügel aus Draht (von der Reinigung)  zu einem Herzen geformt.
Diese Grundform wird mit Stoffresten umwickelt, um mehr Volumen zu erzeugen. Ich habe Fleecereste und einen Wollstoff benutzt, damit wird der dünne Draht schnell dicker. Am Besten die Stoffreste in Streifen schneiden, nacheinander überlappend um das Drahtherz wickeln und regelmäßig mit der Heißklebepistole oder Alleskleber fixieren.
Als nächstes wird ein Schrägband im gewünschten Farbton um das Herz gewickelt, ich habe oben am Haken angefangen (auch mit den vorbereitenden Stoffstreifen). Nach jeder Windung klebte ich das Satinband fest, damit es später sicher sitzt. Dabei ist wichtig, nur auf der Rückseite zu kleben, da die Klebe dunkle Flecken verursachen kann.
Nun stimmt die Basis, auf der die weitere Dekoration befestigt wird. Hier habe ich nur noch die Klebepistole verwendet, um das Gewicht der Dekoelemente sicher zu befestigen.
Als Grundlage der Dekoration kann eine gemeinsame Farbe dienen oder ein Motto (Herbst, Urlaubserinnerungen, Blüten, Nähutensilien, Bonbons und Lollis, Babysocken, was auch immer).

Detail Herz-Kranz

Mir gefällt an dieser kreativen Idee besonders, dass die eigenen Vorlieben auf dem schlichten Unterbau gut zur Geltung kommen. Wer also keinen typischen Hagebutten-und-Tannenzapfen-Herbstkranz für die Tür haben möchte, ist mit diesem individuellen Herzen, das lange Freude macht, gut beraten. Auch als Geschenk für die beste Freundin…

Herz-Kranz mit KnöpfenVerlinkt mit RUMS und Freutag.

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Schmetterlings-Party

Schmetterlings-Party

 

Die Urban Jungle Bloggers haben sich für diesen Monat ein Thema nach meinem Geschmack ausgedacht: „Planty Appetit“. Mit frühsommerlichen Blüten soll eine Tischdekoration entstehen – die perfekte Aufgabe für mich. Und da ich schon seit einer Weile dekorativen Kleinkram zum Thema „Schmetterlinge“ sammle, bietet der Fundus viel Material…

 

Schmetterlings-Party

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Today, the „Urban Jungle Bloggers“ invite to the current Link-Party called „Planty Appetit“: They search tablesettings with flowers to celebrate spring.
I´m taking part with a „Butterfly Party“. This idea for a theme is quite old, so I´ve been collecting bits and pieces for a Butterfly-Tablesetting for a while. Now I´m happy to present the sweetest insects, made of porcelain, wood, paper and chocolate…

 

Schmetterlings-Party

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Meine Sammlung aus Schmetterlingen besteht inzwischen aus einer Vielfalt von Materialien: Die hölzernen Exemplare sind Streuteile, die ich mit Zahnstochern in Party-Pieker verwandelt habe.

 

Rosen

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Auch schokoladige Exemplare nehmen teil, sie tragen ein Glitzern zu Dekoration bei.
Viele Rosen gehören zu einem Schmetterlings-Fest, finde ich. Damit das Budget reicht, bietet es sich an, die Rosen einzeln und in kleinen Gruppen zu platzieren. In unterschiedlichen Höhen arrangiert, wirkt auch eine überschaubare Zahl Blüten üppig.

 

Schmetterlings-Party

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Luftige Baisers gehören zum flatterhaften Thema ebenso wie die durchbrochene Struktur des Holzschmetterlings, beide erwecken den Eindruck von Leichtigkeit und Schwerelosigkeit.

 

Schmetterlings-Party

 

Die Falter aus Porzellan tragen elegante Akzente bei und lassen sich vielfältig arrangieren. Obst in passenden Farben zum Tischtuch verstärken den „roten Faden“ des Designs und runden das Thema ab.

 

Platzkärtchen

 

Um die Servietten schlang ich Satinkordeln in passenden Farbtönen. Ein hölzernes Streuteil lockert den quadratischen Umriss der Serviette auf und schafft eine Verbindung zur Umgebung. Ein einfacher Papierschmetterling, mit Tusche gefärbt und beschriftet, eignet sich als Platzkärtchen.

 

Schmetterlings-Party

 

Nostalgische Notizblöcke als Gastgeschenke werden am Ende als Erinnerung mitgenommen. Kleine Blümchen aus „Restbeständen“ oder vom Balkonkasten geschnitten rahmen die Blöcke ein. Das Sträußchen aus Petunie und Vergissmeinnicht wird durch krause Petersilie ergänzt, die eine interessante Struktur beiträgt.

 

Stuhlhussen

 

Die selbstgenähten Stuhlhussen tragen hinten eine Schleife, deren Umriss an die Flügel der Schmetterlinge erinnert. Spritzige Limonade in herb-säuerlicher Geschmacksrichtung hilft, damit die Gestaltung nicht zu süß wird, und erfrischt.

Den Beitrag teile ich bei den Link-Parties FloralFridayFoto, Maleviks Rosengarten,  CreaDienstag,  Meertje, HandmadeOnTuesday, Dienstagsdinge und Strawberry Butterscotch.

aufmerksam, glaubhaft, kreativ

Dankbarkeit und Hoffnung

Aktuell können wir uns vor Rückblicken auf das vergangene Jahr kaum retten, alle Medien sammeln die Höhe- und Tiefpunkte der letzten zwölf Monate.
Hier möchte ich drei Internetseiten teilen, auf denen Anregungen zur persönlichen Rückschau und zum Ausblick auf das neue Jahr gegeben werden.

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Kerstin Hack teilt tiefgehende und inspirierende Gedanken: Mein Blick ins neue Jahr 2016
Die achtsamen Fragen beantwortet sie für sich selbst und lädt ein, ebenfalls darüber nachzudenken.

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Ann Voskamp verspricht der vor ihr liegenden Zeit, was sie empfangen, verabschieden, glauben, hoffen und sein möchte: Dies ist das Jahr / This is the year

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Sonja Klante stellt zehn Fragen zur eigenen Entwicklung – der, die stattgefunden hat, und der, die wir uns wünschen.

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Sowohl zur persönlichen Besinnung über Silvester und Neujahr als auch für Gesprächsrunden, Freizeiten und Konfirmandenunterricht bieten sich die Fragen an.
Wer mag, verschickt die Fragen zusammen mit einer Einladung zum Treffen, sodass alle TeilnehmerInnen vorab einen Blick auf die Themen werfen und sich erste Gedanken machen können.

Alle Schneeflocken-Illustrationen stammen von The Graphics Fairy.

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Dekoration für ein Herbstfest gestalten

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Stimmungsvolle Dekorationen für ein herbstliches Brunch oder eine Geburtstagsfeier finden wir auf einem Waldspaziergang: Farnblätter, rote Mehlbeeren und knorrige Äste. Wer das Buffet schmücken möchte, greift lieber nicht auf „hübsche Fliegenpilze“ zurück: Eine einfach und ungiftige Lösung brauchen wir.
Schnell gebastelt sind diese Pieker für Muffins oder Torten: Dazu drucken wir die passenden Motive auf dickes weißes Papier, schneiden sie aus und kleben sie doppelt um Schaschlikspieße oder Zahnstocher. Hier ist der Fliegenpilz, das Blatt (wer mag, malt es noch an), der Fuchs  und eine Alternative in schwarz-weißsowie die Feder.

Als Anhänger für Flaschenhälse oder als Serviettenring eignen sich diese ausgestanzten Kreise. Sie wurden ebenfalls auf festes Papier gedruckt, doppelt zusammen geklebt und dabei ein rotes Satinband mitgefasst. „Count your Blessings“ ist ein Motto bei Thanksgiving: „Zähle deine Segnungen“. Hier ist das Bild dazu: Einfach herunterladen, die Größe anpassen, ein ganzes DIN A 4 Blatt damit gestalten, ausdrucken, ausstanzen und zusammen kleben.

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Wer mit Kindern bastelt, kann die Maus als Ausmal-Vorlage ausdrucken. Kleine Mäuse auf ausgestanzten Kreisen werden mit Blüten verziert und ebenfalls als Partypieker verwendet. Wer eine herbstliche Grußkarte mit Platz für eigene Worte basteln möchte, kann für Schulkinder diese Vorlage mit Mäusen und einem Elf verwenden. Lauter Blätter, auf rotes oder gelbes Papier gedruckt, können ausgeschnitten und um den Text oder das Mausbild geklebt werden.

Kreative Ideen versammeln sich beim CreaDienstag, DienstagsDinge, HandmadeonTuesday und Meertje.
Die Bildquelle ist The Graphics Fairy.

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Süß-saures Zitronenfest

DSC00236_v1Auf der Suche nach einer Tischdecke mit maximaler Wirkung bei minimalem finanziellen Einsatz verwandelte ich vor Kurzem einen Bezug für die Bettdecke in ein künstlerisches Tischtuch:
Die Nähte des Bezugs, der noch aus meinem Single-Haushalt stammt und für unser überlanges Bett zu kurz ist, trennte ich auf. Die offenen Kanten säumte ich an der Nähmaschine. Danach durchfeuchtete ich den Stoff, breitete ihn draußen auf dem Rasen aus und besprenkelte ihn mit grüner Stofffarbe. Die Farbe verlief wie geplant in künstlerischer Weise auf dem nassen Stoff.
Zur „Einweihung“ dieses avantgardistischen Stücks muss natürlich eine passende Party gefeiert werden: In diesem Fall wird es ein gemütlicher Tag mit einer guten Freundin, die zum „Zitronenfest“ kommt. Das kalte Grün der Sprenkel passt perfekt zu kühlen Gelbtönen, da liegt der Gedanke an Zitrusfrüchte nahe.

DSC00238_v1Fundstücke wie diese quadratische Schale aus dem „Hotel Atlantik“, die ich antiquarisch entdeckte, schmücken die Tafel.

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Kaugummis in Form von Zitronen und Orangen zieren Serviette und Teller.

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Da niemand all die sauren Zitronen und Limetten auf einmal essen mag, tragen Mirabellen in passenden Farben sanftere Geschmacksnoten bei.

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Ungesunde Fruchtgummis dürfen ebenfalls ihren Auftritt haben, passend zum wilden Tischtuch sind kindische Süßigkeiten willkommen.

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Gelbe Rosen und Kamille unterstreichen die Farbgebung und wecken Assoziationen an einen Garten.

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An Cocktail-Stäbe klebte ich Fähnchen, auf die ich in harmonierenden Farben die Wörter „Saftig! Sauer! Süß!“ stempelte.

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Mit der Kreisstanze habe ich schnell noch eine Girlande aus Papierkreisen gefertigt sowie altmodische Drucke von Zitrusfrüchten zu Anhänger verarbeitet und in die Zweige gehängt (zu finden bei „The Graphics Fairy“).

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A duvet cover got a second life: With scissors and a sewing machine I created a tablecloth. I damped it and sprinkled colour in a deep green on the fabric. It got a random pattern of spots, which satisfied me. This was a great occasion for a new party-theme: Let´s have a feast with lemons! With paper I did different handicrafts and invited my best friend to come.

Kreative Ideen sind auch beim CreaDienstag, Dienstagsdinge, Handmade on Tuesday und Meertje zu entdecken.
Florale Kreationen versammeln sich beim FloralFridayFoto, Holunderblütchen und in Maleviks Rosengarten.

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Programmideen für Feste

Familien- und Firmenfeste können eine wunderbare Gelegenheit sein, sich ausführlich zu unterhalten, Beziehungen zu vertiefen und Neuigkeiten auszutauschen. Sie können allerdings auch als langweilig und gleichförmig erlebt werden, sodass die Gäste das Ende der Veranstaltung kaum abwarten können.
Wie entstehen Feste, die unterhaltsam und dem Anlass angemessen sind?
Heute möchte ich Ideen vorstellen, wie mit interaktiven Elementen eine abwechslungsreiche Feier gestaltet wird.
Zugrunde liegen jeweils der Anlass sowie die GastgeberInnen: Grund bzw. Ziel der Veranstaltung, Wünsche der GastgeberIn, Anzahl und Alter der Gäste, erwartete Stimmung und Möglichkeiten der Organisation bilden das Grundgerüst, das mit Leben gefüllt wird.

 

Aktivitäten im Haus:

– Eine interaktive Geschichte wird passend zum Anlass geschrieben, einstudiert und unter Mithilfe der Gäste inszeniert:
Je nach Feierlichkeit eine Liebesgeschichte oder Liebeskomödie, ein Drama, ein Krimi. Die Gäste raten mit, wer der Mörder ist, sorgen für die passende Geräuschkulisse oder treten improvisiert auf.
Bitte keine beliebigen Vorlagen aus dem Internet ziehen und deren hölzerne Verse mit eklatantem Mangel an Pointen vom Blatt ablesen! Entweder dem Anlass gemäß selbst eine passende Version der Darstellung ausdenken oder es lieber bleiben lassen: Die meisten Sketche aus fremder Feder haben nichts mit dem Fest und der Hauptperson gemeinsam und laden zum Schlafen ein…

– Eine musikalische Darbietung mit der Möglichkeit, mit den KünstlerInnen ins Gespräch zu kommen und die Instrumente auszuprobieren: Eine vielseitige Möglichkeit für Familienfeiern, wenn alle Generationen zusammen kommen.

– Ein „Impulsvortrag“ passend zum Anlass oder zum Hobby der / des Einladenden. Eventuell mit dem Angebot, dass die Gäste während dessen angeregt werden zu raten, etwas in der Location zu suchen / sammeln, etwas an einer Tafel für alle sichtbar darzustellen, ….

– Wer die GastgeberIn gut kennt und viel Zeit und Liebe investieren möchte, kann ein Gesellschaftsspiel erfinden oder einen Spiele-Klassiker persönlich gestalten. Eine Möglichkeit wäre, „Tabu“ mit neuen Karten zu bestücken, deren Begriffe typisch sind für den Ehrengast / das Unternehmen / die Familie.

„Kulinarik interaktiv“: EinE KennerIn des Fachs lädt ein zu einer Kostprobe mit Hintergrundinformationen über alte Handwerkstechniken, Anbau der Zutaten usw.
Eine schöne Idee für SeniorInnen, die bewegungseingeschränkt sind!

 

Aktivitäten in der Umgebung:

– Spiele wie Boule / Boccia, Kricket, Federball, Frisbee.

– Einen naturkundlichen Spaziergang mit ExpertIn unternehmen oder einen Spaziergang zu einem Bauernhof / einem Tiergehege

– Etwas fernsteuern (Boote, Autos, Helikopter, Züge,…): Für Kinder und ihre Großväter gleichermaßen attraktiv!

– Eine Rallye über das Gelände vorbereiten. Achtung: Nichts ist langweiliger als sinnlose Aufgaben, die im Rahmen einer Schnitzeljagd absolviert werden sollen und deren Hintergrund und Witz den Gästen verborgen bleibt! Wenn keine mitreißende Idee entsteht, den Plan lieber aufgeben.

 

Ein neues Fortbewegungsmittel unter Anleitung auszuprobieren kann für die TesterInnen zum Highlight des Fests werden… 😉

 

Die Abbildungen stammen von The Graphics Fairy.

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Einladung: Midsommar und schwedische Hochzeit

Midsommar

Das schwedische Buffet nahm mich in der Vorbereitung so in Anspruch, dass es bei diesem Fest zeitlich nicht für Fotos vor dem Eintreffen der Gäste reichte.
So zeige ich Eindrücke vom „Danach“, die Tafel ist schon abgedeckt. Da die gute Gastgeberin stets ein wenig mehr als benötigt vorbereitet, sind von einigen Leckereien noch Beispiele zu sehen….

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Aufwändige Gestecke habe ich angefertigt, wobei ein großer Teil der Arbeit bereits im Recherchieren und Besorgen der Blumen lag.
Gefüllte Gerbera, Rosen in hellem Lachs, weiße Bartnelken, Lysianthus, Johanniskraut, Schleierkraut sowie wunderbare orangefarbene Blüten, die noch nicht einmal die Floristin benennen konnte, fanden sich zusammen.

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Nach der Veranstaltung „Kochlust im Glas“ adaptierte ich schwedische Rezepte, die ich zusammen gesucht hatte, um sie in Gläsern zu servieren. Dabei war mein Ziel, große Platten und Schüsseln zu vermeiden, damit die Blumen auf der Tafel im Vordergrund stehen. Da mir die meisten Gläser erst während des Fests geschenkt wurden, musste ich in der Vorbereitung Saftgläser zweckentfremden – hier ein paar letzte Exemplare mit schwedischem Kartoffelsalat.

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Die „Wedding Wands“ lagen bereit, um dem frisch getrauten Paar beim Verlassen der Schlosskirche fröhlich zuzuwinken und mit den Glöckchen zu klingeln.
Auf jedem Platz lag eine kleine Rosenkarte, daran hatte ich einen Herz-Lolli und eine weiße Papierrose befestigt: Als Willkommensgruß und Andenken.

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Eine besonders liebe (und schlaue) Freundin schenkte mir ihre Gläser bereits gefüllt, sodass wir sie auf dem Buffet platzieren konnten und sie im Anschluss in unseren Geschirrschrank wanderten. Sie hatte sich ein Dessert aus Jostabeeren (aus dem eigenen Garten), einer Frischkäsecreme mit Holunderblüten und Keksschicht ausgedacht.

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Zu Ehren der Queen, die gleichzeitig feierte, buk mein Mann noch Scones, während wir bereits die Vermählung von Sofia mit Prinz Carl Philip schauten….

 

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Auch dänische Æblekage im Glas gab es, wobei die Pumpernickelschicht für Verwirrung sorgte, da sie wie Schokoladensplitter aussah… Kleine Schalen in Herzform waren mit Lørdagsgodis in Form von Lakritz gefüllt. Alle anderen Speisen standen separat, sodass die geleerten Gläser und Schalen zwischen den Gängen zügig wieder abgeräumt werden konnten und die Tafel ihren festlichen Charakter behielt.

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An den Zweigen hingen die selbstgemachten Kronenanhänger sowie feine Blumenmädchen, die ich aus einem Glanzbilder-Bogen geschnitten hatte.

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Ein besonders großes Gesteck stand am Tischende, passend zum skandinavischen Sommer hatte ich darin Ähren und Margeriten verwendet.

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Für alle, die sich wünschen, sie hätten das Buffet sehen können, und skandinavische Rezepte in Kurzform suchen:
Die süßen Speisen waren das Schichtdessert mit Jostabeeren (Kreuzung aus Johannis- und Stachelbeeren),  dänische Æblekage (in Honig gedünstete Äpfel, mit in Butter gerösteten Toaststücken und Pumpernickel geschichtet, darüber Schlagsahne), eine Erdbeertorte meines Mannes, Marängsviss (Baiser, Bananen, Schlagsahne, Vanilleeis und Schokoladensauce) sowie als englischer Gruß Scones mit Konfitüre, Erdbeeren und Sahne.

Als herzhafte Speisen gab es Köttbullar, schwedischen Kartoffelsalat (Kartoffeln, Äpfel, saure Gurken, Rote Beete, Matjes, Zwiebeln; Dressing aus Gemüsebrühe, Öl, Essig und viel Dill), Früchte-Lachs-Spieße (mit Äpfeln, Kiwi, Ananas, Salat und Lachs, dazu ein Meerrettich-Dipp).
Geplant waren zu späterer Stunde außerdem Smørrebrød mit Ei, Makrele, Salat und Kaviar sowie Roggenknäcke mit Forelle. Dazu kamen wir gar nicht mehr….

„Midsommar“ ist auch das Thema beim KreaKränzchen im Juni. Beim Friday Flowerday werden wieder florale Kreationen gesammelt.

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Durch den Dschungel

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Schon länger hatte ich Lust, unser Wohnzimmer in einen Dschungel zu verwandeln. Rechtzeitig zum Frauen-Gebetskreis, der bei uns stattfand, zogen exotische Tiere ein und die Gewächse des Amazonas breiteten sich aus.

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Wenige Tage zuvor kam ich zufällig am Geschäft  „A little Fun“ vorbei und erstand dort Glanzbildchen mit Papageien sowie Libellen aus Gummi. Angesichts des Angebots hatte ich überlegt, ob ich Krabbeltiere wie Spinnen, Käfer und noch wesentlich unangenehmere Exemplare zur Dekoration nutzen wollte. Da ich mich gegen die Atmosphäre des „Dschungelcamps“ und für eine heile Welt am Äquator entschied, nahm ich nur die Libellen mit. Sie lassen sich auch beim Motto „Picknick am Teich“ gut verwenden.

Aus den Papageien-Glanzbildern fertigte ich Stecker für die kleinen Vasen an, sodass sie über dem Laub thronten. Dazu entwarf ich passende Hintergründe als Oval und schnitt sie aus festem Papier mit Pergamentdruck aus. So erhielten die Papageien einen natürlichen und dennoch eleganten Rahmen, damit ich sie auch in anderen Arrangements verwenden kann. Den Schaschlikspieß klebte ich zwischen die beiden gleich großen Pergamentformen, die beidseitig mit Papageien geschmückt wurden.

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Vom Kronleuchter hingen Palmenwedel und rote Blüten, die auch den Bilderrahmen umgaben. Dort hatte ich ein großes Stück Geschenkpapier im passenden Grün (mit leichtem Glanzeffekt) gerahmt, vor dem ein Sittich flog.

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Die Kissen auf der Teakbank bezog ich mit selbstgenähten Hussen in leuchtenden Grüntönen und kontrastierenden Streifen in Gelb und Pink.

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Aus Fundstücken von der Alster fertigte ich Sträuße mit viel Bewegung, die auf einem Tischläufer in Naturtönen ihren Platz fanden.

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Mit farbigem Bast rollte ich die grünen Servietten ein und verschloss sie mit einer Schleife, schließlich gibt es im Amazonas weder weiße Stoffservietten noch silberne Serviettenringe.

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Einen Kontrapunkt setzte ich in Form von Geschirr mit Goldrand und tiefem Blau, auf dem ich das Gebäck anrichtete. Die kolonialen Ladies speisen heute in ungezähmter Wildnis, huch, wie aufregend!

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Am Tischende breiteten sich exotische Blume aus, die in der Tischmitte die Sicht behindert und zu viel Platz genommen hätten.

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An die Zweige hängte ich Tiere, die ich aus Papier gebastelt hatte. Die Motive stammen von „The Graphics Fairy“.
So erhielten die Mitglieder des Gebetskreises einen unverhofften Kurzurlaub im Dschungel, was sie sehr genossen.

 

Kreative Ideen werden wieder beim CreaDienstag, bei Pamelopee und bei Meertje gesammelt.