aufmerksam, glaubhaft

Eines Tages

Blüten

 

 

„Es wird ein Land kommen,
aus dem die Seufzer geflohen sind
und in dem jedeR ihre / seine Sprache
und ihren / seinen Gesang gefunden hat.“

Fulbert Steffensky

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Mageriten

aufmerksam

An den Wasserbächen des Lebens

Eutin

Du hast mich geträumt gott
wie ich den aufrechten gang übe
und niederknien lerne
schöner als ich jetzt bin
glücklicher als ich mich traue
freier als bei uns erlaubt
Hör nicht auf mich zu träumen gott
ich will nicht aufhören mich zu erinnern
dass ich dein baum bin
gepflanzt an den wasserbächen des lebens

Dorothe Sölle,
aus dem Gedicht „ich bin dein baum“

Falter

Impressionen und Zitat aus der Landesgartenschau in Eutin

Verlinkt mit „Sunday Inspiration“

aufmerksam, glaubhaft

Dankbar für all das Schöne

Federn

 

Ich will bewusst auf die guten Erfahrungen achten, die ich mache,
und dankbar sein für all das Schöne, das mir begegnet.

Susanne Breit-Keßler

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Wolltest du Gott Danke sagen
für jede Freude,
du fändest keine Zeit mehr,
noch über Leid zu klagen.

Arno Backhaus

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Feder im Teich

aufmerksam, glaubhaft

Fragen zum „Jahr der Dankbarkeit“

Neulich schrieb ich einen Beitrag zum „Jahr der Dankbarkeit“, das noch bis zum Erntedankfest im Herbst diesen Jahres läuft. Dank eines Anstoßes der Erinnerungs-Guerilla entstanden für mich mehrere Fragen, die den Blick auf unser Leben weiten:

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Wofür bist du (heute) dankbar?

Wie viel ist dir genug?

Wann singt dein Herz?

Was hat dir Gott geschenkt?

Wann lächelst du?

Wer wartet auf ein „Danke!“ von dir?

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Die erste Frage ist ein Zitat der Erinnerungs-Guerilla, die anderen stammen von mir.

Das offizielle Lied zum „Jahr der Dankbarkeit gibt es hier, auf der Website ist es gesungen zu hören.

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Nervös herum Hampeln

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Sicherlich kennst du es auch: Es gibt Fragen oder Pläne, die dich innerlich unruhig werden lassen. Du sammelst gedanklich diverse Fakten oder Arbeitsschritte. Du denkst immer wieder daran, jedoch ohne Fortschritte. Du fühlst dich auf dem Sprung, aber wirklich vorwärts geht es nicht. Somatische Marker springen an (Verspannungen, Gänsehaut, Bauchweh u.ä.) und verstärken den Druck.
Aber statt dich darum zu kümmern, machst du weiter mit dem Alltag, während du innerlich zunehmend wuschig wirst. Du wirst leicht reizbar und dein Blick verengt sich, dennoch hampelst du unbeirrt in deiner Spur.
Bis du dich dann endlich der Angelegenheit zuwendest: In Ruhe auf dem Sessel, draußen im Garten oder in Bewegung unterwegs. Schließlich sperrst du den Alltag aus und wirst still. Erst jetzt verschaffst du dir einen Überblick, fasst nötige Pläne und fällst Entscheidungen. Zuletzt wendest du dich an Gott, nachdem du seit Wochen unruhig innerlich zappelst.

Ich frage mich, wie wir Menschen es schaffen, unangenehme Gedanken, Gefühle und Aufgaben so lange in der Schwebe zu lassen, bis sie uns nervös werden lassen.
Und erst recht frage ich mich, warum wir Gott erst dann dazu bitten, wenn wir uns ausreichend selbst weich gekocht haben. Warum warten wir damit, zu Gott zu beten, bis es uns so aufregt, dass wir nachts nicht mehr schlafen können?
Selbst wenn es Probleme sind, die wir in einem halben Jahr vergessen haben und bei denen andere gar nicht verstehen, was uns so schwanken lässt: Warum beten wir nicht gleich? Warum hühnern und hampeln wir ewig herum, bis dann doch mal der Gedanke kommt, den Mist an eine höhere Instanz abzugeben?

Ich ertappe mich jedenfalls dabei, wie ich bis heute den Kopf darüber schütteln kann, wie lange ich brauche, um einen Konflikt endlich vor Gott zu bringen. Das Problem wirklich bei Gott abzugeben und liegen zu lassen, während ich zurück in den Alltag kehre, ist dann noch eine ganz andere Herausforderung.
Jedenfalls bin ich froh, dass Gott mich nie fragt, warum ich nach mehreren Jahrzehnten des Glaubens immer noch lieber alles selbermache, statt mein Vertrauen auf ihn zu setzen und zeitnah Verstärkung anzufunken.

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