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Kindermund: Jesus kommt gleich

Szenen aus meinem Alltag als Logopädin:

Mittagspause.
Kollegin 1, schwanger, erzählt von ihrer kleinen Tochter, die fragte: „Wenn das Baby da ist, rufst du Papa und mich an, ne?“
Kollegin 1: „Nee, den Papa brauche ich doch im Krankenhaus. Ein Baby kriegen ist sehr anstrengend, Papa hilft mir.“
Tochter: „Ja, dann ist Papa da, und der liebe Gott, und der Arzt, und die Hebamme. Dann geht alles gut!“

Kollegin 2 erzählte daraufhin von einer Freundin, die gerade Schweres durchmacht. Das bekam ihre Tochter mit und meinte mitfühlend:
„Mama, Jesus hat grade was zu tun, aber dann kommt er zu dir!“

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Ertappt!

Vor Kurzem hat mich eine Freundin zu einem Sommerfest mitgenommen.
Mitten im Garten stand ein prächtiger Rosenstrauch. Ich lobte die Gastgeberin für ihren „grünen Daumen“, und sie erzählte mir folgende Geschichte:
„Vor Jahren war unsere Ehe durch Gewöhnung und Langeweile ernsthaft in Gefahr geraten. Damals hat mein Mann diese Rose gepflanzt, und wir verabredeten, dass wir uns scheiden lassen würden, wenn sie einginge. Würde sie aber wachsen, wollten wir zusammen bleiben.
Und wissen Sie, was passierte? Wir ertappten einander dabei, wie wir heimlich Wasser zu dem Strauch schleppten.“

Entdeckt im aktuellen „Magazin zum Kirchenjahr“ von „Andere Zeiten“

 

Die Rose hat mein Verlobter fotografisch eingefangen.

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Zeitdruck? Zeit zu verschenken

Eine wunderschöne und kreative Geschichte in Anlehnung an die „Speisung der Fünftausend“ aus dem Matthäus-Evangelium (Matthäus Kapitel 14, Verse 14-21. Ebenso bei allen anderen Evangelisten der Bibel zu finden):
Wie aus zu wenig Zeit plötzlich Zeit im Übermaß, Zeit zum Verschenken
entsteht:
„Und es fand sich, dass einer von ihnen noch fünf Termine frei hatte – zur Not, mehr nicht- dazu zwei Viertelstunden.
Und Jesus lächelte und sagte: Gut, dass ist doch schon etwas.
“ (…)

Viel Freude mit dem Video!

http://www.evangelische-jugend-oldenburg.de/2012/03/wort-zum-mittwoch-zeit-vermehren/

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Sieben Wochen ohne….. Konsum

Jede und jeder hat so seinen Bereich, wo sie oder er mehr Zeit, mehr Geld, mehr Energie aufwendet als es notwendig und wünschenswert wäre. Das betrifft Medienkonsum, Ernährungsfragen, finanzielle Punkte, Beziehungen, Aktivitäten, kurz: Lebenseinstellungen.
Die Fastenzeit ist dazu da, mit diesen Gewohnheiten aufzuräumen und zu schauen, ob es ohne auch klappt. Und wenn ja, wie es gelingt und was ich dabei erlebe.
In diesem Jahr versuche ich in der Fastenzeit, nichts zu kaufen, das verzichtbar ist. Das bedeutet: Lebensmittel, Shampoo, Putzmittel und ähnliches kaufe ich. Alles andere nicht.
Dabei mache ich unterschiedliche Entdeckungen:

– Den Konsum strikt einzugrenzen spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Energie (Kaufe ich das? Zu dem Preis? Hier oder woanders? Jetzt oder später?). Bisher geht noch viel Energie durch das Bemühen, nichts zu kaufen, verloren. Weil es jedes Mal eine willentliche Entscheidung ist, wirklich nichts zu kaufen. Oder nur das Notwendige. Sobald es sich automatisiert hat, wird es sehr entspannend sein.

– Wenn ich nicht in die Reichweite einer Geschäftsstraße gelange, gebe ich auch kein Geld aus. Logisch, aber trotzdem eine Erkenntnis, die bestimmtes Verhalten nach sich zieht.

– Ich belohne mich gerne durch Konsum, indem ich mich selbst „beschenke“. Kann ich darauf verzichten? Und gilt eine Stunde entspannter Lektüre (Buch aus der Bücherhalle) mit einer Tasse Tee (Vorrat im Küchenschrank vorhanden) ebenso als Belohnung?

– Verzicht macht kreativ. Bisher habe ich für alle auftretenden Fragen eine Lösung gefunden, ohne dass ich dafür etwas hätte kaufen müssen. Keller und Kammern sind voll mit Dingen, die umfunktioniert wunderbar zu gebrauchen sind. Nebenbei wird das Gehirn auf diese Weise bestens trainiert und in seiner neuronalen Plastizität gefördert.

– Ich werde beschenkt. Als ich Kleidung, die ich schon lange nicht mehr trage, zum Altkleider-Container bringe, sehe ich am Papier-Container daneben einen sehr stabilen Umzugskarton, den ich auf dem Weg nach Hause huckepack auf dem Fahrrad mitnehme. Ich habe mich von etwas getrennt, und wurde dafür auch noch beschenkt – ein Karton weniger, den ich Ende des Jahres kaufen muss, bevor ich ihn packen kann!
Von solchen Beispielen fallen mir viele ein, die in den letzten Wochen passiert sind – kleine und große. Wenn ich vertraue und loslasse, sorgt Gott für mich.

Wen die „offizielle“ Fastenaktion in diesem Jahr interessiert: http://www.7wochenohne.evangelisch.de/

und ein kurzes Video: http://www.evangelische-jugend-oldenburg.de/2012/02/wort-zum-mittwoch-fastenzeit/

 

Eines der Projekte zum „Nulltarif“:
Dieser Stuhl vom Sperrmüll mit seiner Leiter-ähnlichen Lehne wird der langersehnte und bisher als zu teuer befundene „Stumme Diener“.
Danach sieht es jetzt noch nicht aus, aber bald…

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Bitteschön und Dankesehr

In dieser Woche habe ich von Angehörigen der Patienten viel Bestätigung für meine Arbeit bekommen: Für Kreativität, für das Ermöglichen von Terminverschiebungen, für gute Resultate, für initiative Telefonate, für Termine zur Aufnahme einer neuen Therapie, für Humor, für die gute Aufklärung und Beratung einer Mutter inklusive Empfehlung eines Arztes sowie eine positive Rückmeldung des Arztes für meinen Standpunkt.
Außerdem traf ich heute beim Verlassen der Bahn auf dem Weg zur Praxis eine ehemalige Patientin, deren Namen ich prompt parat hatte und mit der ich mir die Zeit für einen Schnack nahm – und natürlich für einen Impuls, den ich ihr mitgab. Es tat gut, von ihr eine so positive und offene Motivation zum Austausch zu erleben: Es bestätigte meine innere Haltung und meine praktische Arbeit und zeigte mir, dass sie bezüglich ihrer Zukunft auf einem guten Weg ist. Und über gelungene Lebensläufe freue ich mich immer, umso mehr, wenn ich etwas dazu beitragen konnte.
Danke, Gott.

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Gute-Laune-Trick 2: Geräusche entdecken und die Gedanken ruhen lassen

Viel zitiert wird der Gedanke der „Achtsamkeit“: Die Umgebung, sich selbst und den Moment wahrzunehmen hilft sowohl, um aus der Grübel-Falle zu entkommen als auch, mit neuer Leichtigkeit und Dankbarkeit auf das eigene Leben zu sehen.
Wer sich Zeit für einen Spaziergang nimmt und unterwegs aufmerksam auf Geräusche lauscht, entdeckt jenseits des Straßenlärms das Zwitschern eines Vogels, das Singen eines Kindes oder das Läuten einer fernen Kirchturmuhr. Die Gegenwart ist das Einzige, was uns berühren kann: In der Vergangenheit und in der Zukunft können unsere Gedanken zwar spazieren gehen, aber nur den gegenwärtigen Moment erleben wir mit allen Sinnen. Wer sich dafür Zeit nimmt, wird mit innerer Ruhe und Zufriedenheit belohnt.

 

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Die Sache mit den Sorgen

 GOTT hat das Sorgerecht

 

„Von all den Sorgen, die ich mir machte, sind die meisten gar nicht eingetroffen.
Aber jedes Lachen, das meine Freunde mir brachten, hat mein Leben um eine Woche jünger und gesünder gemacht.“

Spruch am Ofen eines alten Hauses

 

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