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Weihnachtstafel gestaltet mit Marsalarot

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Laut „Pantone“ wurde für 2015 der Ton „Marsala“ zur Farbe des Jahres gekürt. Nachdem ich mich sämtliche zwölf Monate nicht darum kümmerte, entstand nun versehentlich die Tafel für Weihnachten im passenden Ton. Es fing mit den Mini-Orchideen an, die ich zufällig auf dem Wochenmarkt erstand. Die Blumenhändler nebenan auf dem Platz hatten wunderbare Chrysanthemen in passenden Schattierungen. Zusammen mit den Alpenveilchen, die hier schon eine Weile im Topf blühten und für diesen Anlass „geschlachtet“ wurden, sowie weiteren Blüten gestaltete ich wunderbare Blumengestecke.

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Viel Silber ist dieses Jahr bei uns zu sehen, auch das klare Blau und das frische Grün von neulich wurden weiter verwendet. Durch den Pink-Weinrot-Marsala-Ton werden die Farben festlich ergänzt. Die Orchideen und Rosen sorgen für die von mir so geliebte Leichtigkeit und schaffen feminine Akzente. Für die Töpfe der Orchideen habe ich Teelichtgläser in zartem Grün innen mit Alufolie ausgeschlagen. So passen sie sich dem Design an, ohne dass ich auf die Schnelle noch etwas Neues kaufen musste.

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Gestern buk ich noch frische Kekse, da ich endlich die passenden Ausstechförmchen dazu hatte: Die Keks-Blüten sollen Amaryllis sein, mit ihren Stempel und Staubgefäßen. Dass ich den Zuckerguss rosa eingefärbt habe, fällt leider kaum auf.

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Umkränzt wird die Amaryllis von Chrysanthemen mit kontrastierenden Spitzen und Hypericum in leuchtendem Rot. Die kleinen Vögelchen sind sicher kitschig, aber ich finde sie in diesem Jahr ganz wundervoll.
Jedes Mal staune ich wieder über die prächtigen Blüten, die sich aus den unscheinbaren Knospen der Amaryllis entwickeln.

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In den Gläser befindet sich „Schneegestöber“ in geschichteter Form, auch wenn die Schichten außen nur teilweis sichtbar sind. Im Sommer hatte ich auf dem Markt so viele Beeren eingekauft, dass ich mit dem Verzehr kaum hinterher kam (Es war einfach ein wunderbares Beeren-Jahr, gestern haben wir sogar jetzt noch Himbeeren am Strauch entdeckt). Daher fror ich einen Teil ein, an den ich mich rechtzeitig erinnerte – frisch und sahnig finde ich das „Schneegestöber“ zwischen all den Lebkuchen und Schokoladenmandeln schön fruchtig.
Wer „Schneegestöber“ nicht kennt: Es besteht aus Beeren nach Wahl, Schlagsahne und Baiser. Die schwedische Variante heißt „Marängsviss“ und wird aus Bananen, Schlagsahne, Baiser und Schokoladensauce zubereitet.

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Die Engelsflügel fügen sich farblich harmonisch ein, obwohl sie schon einige Jahre in der Weihnachtskiste vorhanden sind und zufällig passend aus dem Fundus geholt wurden…

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Auch den Beistelltisch am Sofa habe ich passend geschmückt, ein zweites selbstgemachtes Gesteck aus den üppigen Blüten hat hier seinen Platz gefunden. Ein bronzefarbener „Love“-Schriftzug spiegelt die parallel hängende Girlande und sorgt für Glanz.

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Das blau-grüne Farbschema endet auf dem Fensterbrett. Neulich saßen die Eulen noch im Tannengrün, das inzwischen zu trocken ist, um attraktiv zu sein.

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Dieses Jahr habe ich gelernt, dass es kaum möglich ist, wirklich frisches Tannengrün (oder Adventskränze) zu bekommen. Tatsächlich stammte das einzig frische Tannengrün, das ich im Advent zu Gesicht bekam, direkt vom Großmarkt. Meine Zweige besorgte ich auf dem Wochenmarkt, sie waren definitiv nicht frisch. Aber als Endverbraucherin blieb mir nichts anderes übrig… So sitzen die Eulen nun in winterlich-kahlen Buchenzweigen aus dem Garten, das gefällt mir noch besser.

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Die Blumen schicke ich mit vielen Grüßen zum Friday Flowerday, Maleviks Rosengarten und zu Floral Friday Fotos.

Festliche Tischdekorationen gibt es bei Tischlein deck dich zu bewundern.

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Blau-weiße Tafel mit Köstlichkeiten wie auf dem Weihnachtsmarkt

Adventstisch7Mit der Familie feiern wir bei uns nach dem Motto „Köstlichkeiten wie auf dem Weihnachtsmarkt“:
Mein Mann backt in der Küche belgische Waffeln, die mit Sahne, Eis und heißen Kirschen serviert werden. Noch warmes, frisches Popcorn steht bereits zusammen mit gebrannten Mandeln und weiteren Naschereien auf der Tafel.

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Als neutrale Basis verwende ich weißes „Alltagsgeschirr“. Antiquarische Stücke eines Service von Hutschenreuter dienen als Servierplatten – die Ornamente aus tiefem Blau und strahlendem Gold sind meine Lieblingsstücke und lassen feierliche Stimmung entstehen.

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Weiße Teller mit geschwungenem Rand bilden die Basis, auf der die Gestaltung des Gedecks zur Geltung kommt. Die Servietten sind als „Schleifen“ gestaltet: Eine Idee, die mit wenigen Handgriffen umgesetzt ist und festlich wirkt.
Mit Tannenbaumkerzenhaltern sind weiße Lichter an jedem Gedeck befestigt, ein blaues Satinband verdeckt den Halter und harmoniert mit dem Tischläufer.
Kleine Weihnachtsmänner sind daneben platziert und tragen warme Rottöne zum blau-weißen Farbschema bei.

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Weitere rote Akzente setzen die gestreiften Zuckerstangen sowie die Kissen und Polster auf der Teakbank. Rund um den Tisch lassen sich ebenfalls rote Blickpunkte entdecken, die die klassische Weihnachtsfarbe aufnehmen.

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Wenn bei uns ein Tannenbaum stünde, könnten die Schokoladenkringel und Zuckerstangen zusätzlich in die Zweige gehängt werden.
Durch das Wiederholen von Gestaltungselementen entsteht ein „visueller roter Faden“ im Zimmer (oder der ganze Wohnung) und trägt zu optischer Ruhe bei.

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Als Post Scriptum unter Blogerinnen:

Während des Eindeckens dachte ich zwischenzeitig, dass die Tischdekoration ohne sämtliche Gedecke, Gläser und Tassen deutlich besser wirken würde. Da aber zwischen dem Kerzen anzünden und dem Popcorn zubereiten keine Zeit blieb, um die Hälfte der Gedecke wieder abzutragen, ein Bild „von der perfekten Tafel“ aufzunehmen und anschließend die „brennenden Teller“ alle wieder mitsamt restlichem Geschirr auf den Tisch zu stellen, gibt es nun „nur“ sehr reale Bilder und keine großartig inszenierten.
Manchmal denke ich, ich sollte eine vorverlegte „Foto-Party“ schmeißen, danach einen gemütlichen Eheabend mit all den Genüssen zelebrieren und für die Gäste am eigentlichen Datum der Einladung ohne den Versuch von gelungenen Bildern feiern. So hätte ich an einem Tag großartige Bilder bei guten Lichtverhältnissen (vormittags beispielsweise) und am anderen Tag den Fokus in der Vorbereitung nur auf den Speisen und anschließend den Gästen, ohne Gehampel mit der Kamera (Hilfe, nur noch zehn Minuten, um schöne Bilder aufzunehmen. Was ist, wenn jemand zu früh kommt? Dann kann ich leider keine gute Gastgeberin sein, weil ich noch im Tafel-Shooting stecke. Tut mir leid, häng´ deinen Mantel doch inzwischen allein auf und begrüß dich selbst!).
Abwarten, welche Strategien und Ideen das neue Jahr bringt…

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Ein großes Dankeschön an meinen Mann für die schönen Fotografien!