aufmerksam, kreativ

Schachtel mit Schlittschuh

Im Herbst letzten Jahres nahm ich an einem Basteltreffen teil, bei dem ich unter anderem diese Geschenkverpackung mit einem glitzernden Schlittschuh anfertigte. Sie war zum Verschenken von vier Teelichtern gedacht, aber lieber habe ich sie auf dem Esstisch liegen, um sie bewundern zu können (-;
In mehreren Lagen prägte ich, stanzte den Schlittschuh und seine Kufen aus, suchte passendes Geschenkband aus und fügte alles zusammen. Auch für das Innere der kleinen Schachtel nahm ich mir Zeit, um sie schön zu gestalten.Das Kleine wahrzunehmen, Details mit Aufmerksamkeit auszuarbeiten, Schönheit im Alltag zu zelebrieren sind so wichtig für ein emotional gesundes Leben. Nicht immer nur zu hetzen und „dem nächsten großen Wurf“ hinterher zu rennen, sondern etwas mit den Händen selbst zu gestalten. Egal, wofür genau, was es wert ist, wer es am Ende schön finden mag. Allein die Beschäftigung mit Farben, Materialien, spontanen Ideen ist wertvoll.

aufmerksam, glaubhaft

Gesprächsrunde: Achtsamer Jahresrückblick

So, wie der Herbst von Tag zu Tag deutlich spürbarer wird, nähert sich das Jahresende. Das bestimmt auch meine Angebote als Kursleitung in einer Senioren-Residenz. In Schriftgröße 16 habe ich eine leicht lesbare, aber dennoch tiefgehende Aktivität als Rückblick auf die vergangenen Monate konzipiert. Wer Lust hat, in den nächsten Monaten im Rahmen einer Gruppenstunde mit Erwachsenen in einer Gesprächsrunde oder einer Achtsamkeitsstunde Rückblick zu halten, kann dazu meine PDF-Datei verwenden. Auch für einen Gottesdienst zum Erntedank kann die Vorlage verwendet werden.
Wer mag, geht die Fragen mit den TeilnehmerInnen gemeinsam durch und hält Beispiele an einer Flipchart fest, bevor sich alle in Stillarbeit ihren persönlichen Erlebnissen zuwenden.
Natürlich ist das Blatt auch für eigene Reflektionen geeignet.

Kostenloser Download Rückblick auf das Jahr

Viele weitere Ideen und Konzepte für Achtsamkeits-Nachmittage präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“, erschienen im Verlag Vincentz Network.

aufmerksam, glaubhaft

„Drücke rechtzeitig Stop“: Impuls für eine Achtsamkeits-Stunde

Immer wieder erlebe ich Situationen, in denen ich mich „überfahren“ fühle und gern einen Notausgang hätte. Nach manchen anstrengenden Tagen merke ich erst im Nachhinein, wie dringend ich einen „Stop“-Knopf gebraucht hätte. SeniorInnen, deren Aufmerksamkeitsspanne je nach Tagesverfassung begrenzt ist, die sich in Gesellschaft zum Hören und Verstehen sehr anstrengen müssen, kennen solche Erfahrungen noch intensiver. Viele fühlen sich Verpflichtungen sehr verbunden und trauen sich kaum, eigene Grenzen aufzuzeigen oder Forderungen anderer abzulehnen. Daher entwarf ich eine Gruppenstunde zum Thema „Drücke rechtzeitig Stop!“, um die innere Überforderung zu erkennen und zu beleuchten.


In einer alten Bimmelbahn in Dänemark entdeckte ich im Urlaub den Hinweis „Tryck Stop in god tid!“ Es inspirierte mich prompt als Motto und Hauptaussage meines nächsten Termins im Achtsamkeits-Kurs.

Wer mag, kann meine Gedanken dazu gern herunterladen und verwenden:

Achtsamkeits-Stunde „Drücke rechtzeitig Stop“

aufmerksam, Gäste & Feste

Gesprächsanregung zum Geburtstag: Rückblick auf das Lebensjahr

Am Anfang jeden Monats feiern die SeniorInnen des betreuten Wohnens ein gemeinsames Geburtstagsfest all derer, die im Monat zuvor ihren Ehrentag hatten. Auf diese Weise sitzen an einer langen Tafel völlig unterschiedliche Personen, die sich sonst im Alltag nicht getroffen hätten, weil sie normalerweise ganz verschiedene Angebote der Einrichtung wahrnehmen. Daher entwarf ich schnell eine Anregung, die ich ausgedruckt auf der Tafel verteilte:
Anhand von drei Fragen, die zur Rückschau auf das vergangene Lebensjahr einladen, wollte ich das Gespräch in Gang bringen.
Wer selbst in einer Senioreneinrichtung arbeitet, als Input für ein Jubiläum einen Tipp sucht oder für die Achtsamkeits-Stunde noch Material braucht: Hier ist die Datei zum kostenlosen Ausdrucken! Schön in großer Schrift, damit auch alle gut mitlesen können…

Geburtstag: Rückschau auf das Lebensjahr

Viele weitere Ideen und Konzepte für Achtsamkeits-Nachmittage präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“, erschienen im Verlag Vincentz Network.

 

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Achtsamkeitsübung: Wolkenmeditation

Für die Achtsamkeitsstunde mit den SeniorInnen schrieb ich eine Wolkenmeditation. Dazu stellten alle ihre Stühle entlang der Fensterfront auf, schauten in den Himmel und ließen sich von meiner Moderation leiten.
Damit auch die BewohnerInnen, die die Gruppe nicht besuchen, sie einmal unbeobachtet ausprobieren könnten, verfasste ich einen Text für die monatliche Hauszeitschrift. Wer für eigene Treffen diese Form der Entspannung und Naturbeobachtung verwenden will, findet sie im kostenfreien Download: Wolkenmeditation

Viele weitere Ideen und Konzepte für Achtsamkeits-Nachmittage präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“, erschienen im Verlag Vincentz Network.

 

 

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Achtsamkeit: Das eigene Leben als Garten betrachten

Meine Achtsamkeits-Nachmittage in der Senioren-Residenz sind beliebt, besonders bei denen, die gern zum Nachdenken angeregt werden, aber keinen Bezug zum Glauben haben. Zwar gibt es bei jedem Treffen eine Entspannungsübung oder ein Ritual, das die Teilnehmenden mit in den Alltag nehmen können – im Vordergrund steht der tiefgehende Austausch über Themen, die sonst keinen Raum bekommen.
Damit auch Personen, die sich nicht öffentlich in die Gruppe trauen, von meinen Impulsen profitieren, schreibe ich für das monatliche Programmheft gerne Artikel, die zum Reflektieren einladen. Ganz unverbindlich, niemand braucht dafür ein Treffen zu besuchen oder mitteilen, was im eigenen Kopf und Herzen passiert.
Als Anregung teile ich gern meinen Text, er kann für philosophische Treffen, die Biografiearbeit oder Gottesdienste verwendet werden.
Wer mehr Input und Praxistipps wünscht, wird in meinem aktuellen Fachbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der sozialen Betreuung“ fündig.

Kostenloser Download „Im Garten des Lebens“Die Lesezeichen verkaufe ich zu 3,50 Euro das Stück, eine Anfrage erreicht mich über mail@wisperwisper.de

aufmerksam, glaubhaft

Andacht für SeniorInnen: Ein Wort, das mich begleitet

Für die Seniorinnen und Senioren der Residenz schrieb ich eine Andacht, in der ich dazu anrege, über Werte und Bibelverse nachzudenken, die sie seit Langem begleiten. Alle Adressaten sprach ich persönlich an: Einmal auf dem Titelblatt und einmal auf der dritten Seite, wo ich den Vor- und Nachnamen in das Bibelzitat aus Jesaja Kapitel 43, die Verse 1-3 eintrug. So klingt das Versprechen besonders kraftvoll und persönlich! Die Seiten heftete ich als kleines Booklet zusammen und brachte sie in den Appartements der BewohnerInnen als lieben Gruß vorbei.
Wer mag, kann sich meine Andacht gerne herunterladen, ausdrucken und weiterverwenden. Bei Interesse am Thema „Achtsamkeit und Spiritualität mit Senioren“ empfehle ich mein Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen“. Weitere kostenlosen Andachten und Gedankenanstöße für Gruppenstunden habe ich hier versammelt.

Andacht Juni 2022 : Ein Vers, der mich begleitet

aufmerksam, glaubhaft, Presse

Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“ ist endlich lieferbar!

Endlich ist es da, mein Buch Nummer 5:
Viele Angestellte der Seniorenbetreuung haben schon lange gefragt, wann ich meine Konzepte zur Achtsamkeit, meine Andachten und Tipps für philosophische Runden endlich als Praxisbuch präsentiere. Nach vielen zusätzlichen Monaten des Wartens ist es nun lieferbar. Zwischendurch habe ich auf meiner Website Schatzkiste Schreibspiele immer schon Anregungen und Downloads veröffentlicht, aber nun ist das Fachbuch mit grundlegenden Informationen und Tipps erhältlich. Es ist in die drei Bereiche „Achtsamkeit mitten im Alltag: damit die Stimmung stimmt“, „Spiritualität für Kopf und Herz“ sowie „Die großen Fragen des Lebens erörtern“ aufgeteilt.
Für alle Interessierten zeige ich hier das Inhaltsverzeichnis:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die explodierten Druckkosten weltweit führten zu der Idee eines zusätzlichen Downloads, den ich hier kostenlos teile: Einfach anklicken und herunterladen.
Download zum Buch
: „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“

aufmerksam, glaubhaft

Warum ertragen wir es nicht, krank oder erschöpft zu sein? Warum hassen wir uns (und andere) für unsere Schwäche?

Warum behandeln wir kranke und erschöpfte Menschen in unserem Umfeld oft geringschätzig – halb mitleidig, halb abweisend?
Warum können wir es an uns selbst kaum ertragen, mit einem Infekt kurzfristig nicht leistungsfähig zu sein oder längerfristige gesundheitliche Fragen zu haben, die sich nicht auf die Schnelle lösen lassen?
Warum ist uns jede Form von Schwäche verhasst, sodass wir sie lieber vor anderen verbergen, solange es möglich ist?
Ja, klar, die Leistungsgesellschaft hat uns alle im Griff. Auch diejenigen, die meinen, darin nicht so gefangen zu sein wie der Rest der Allgemeinheit.

Ich stelle fest, dass ich keine Schnittblumen mag, die in den Prozess des Welkens übergehen: Sie sollen tiptop aussehen oder kommen in den Kompost. Sträuße mit Wiesenblumen sind etwas anderes, aber die stehen hier in Hamburg selten auf dem Küchentisch – und wenn sie Ansätze von gammelig werden zeigen, verschwinden sie auch ganz fix in der Tonne.
Jeans, die die Form verlieren, und Pullover, die hartnäckige Knötchen bilden oder ausleiern, sind schneller in die Spende gebracht, als sie gucken können.
Klingt mitleidslos, ist die Wahrheit.
Warum können wir das Kaputte, Verbrauchte, Mangelhafte so wenig aushalten?
Weil es uns daran erinnert, dass wir nicht so unermüdlich, brillant und großartig sind, wie wir gern vorgeben?
Weil es uns daran erinnert, dass wir lieber dankbar und umsichtig mit uns, unseren Mitmenschen und den Lebewesen und Gütern um uns herum sein sollten, statt alles zu verschleißen und dann schnellstmöglich abzustoßen – Freundschaften genauso wie T-Shirts?
Weil es uns in letzter Instanz an unsere Sterblichkeit erinnert?

Also.
Ich halte es jetzt mal aus, dass die Tulpen in der Vase räudig aussehen.
Wenigstens bis morgen.
Oder übermorgen.