aufmerksam, kreativ

Springlebendig

Wenn wir einmal verstanden haben,
dass ein Kind, das voller Farbe ist,
„farbig“ und nicht „schmutzig“ ist,
kann es schon nicht mehr ganz schief gehen…

Rudolf Seitz

Straßenkreide

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Zitat aus: „Schulen der Phantasie – Lernen braucht Kreativität“
Marielle Seitz und Rudolf Seitz, erschienen im Klett Verlag

aufmerksam, kreativ

Frühling an der Wand

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Neulich habe ich wunderbare Blüten entdeckt, die aus Fotos kaschiert auf Pappe bestehen. Im Hinblick auf Geburtstagsdekorationen und Sommerfeste habe ich gleich mehrere Hornveilchen, Gerbera und Margeriten gekauft. Für frühlingshaftes Flair fand eins der Hornveilchen seinen Platz im großen Holzrahmen der Wohnzimmerwand.

 

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Die goldenen Akzente als schnörkeliger Rahmen und Spiegel hängen inzwischen dauerhaft, bei neuen Dekorationen dürfen sie oft bleiben. Auch der blaue und hellgrüne Teller bleiben hier inzwischen ganzjährig – obwohl die Wand explizit für Experimente gedacht ist…

 

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Seit inzwischen zwölf Jahren besitze ich diese handgefertigten Ostereier aus einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen. Sie sind völlig schlicht und finden dennoch jedes Jahr zu Ostern einen Platz in der Wohnung.

 

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So verbinden sich die Lieblingsstücke diverser Jahre fast wie von allein zu einer Dekoration…

 

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aufmerksam, Gäste & Feste, kreativ

Österliche Tischdekoration in Lavendeltönen

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Es gibt Geschichten über Personen, die für jemanden ein Geschenk kauften und es dann lieber selbst behielten. Dieser Bericht ist so eine Geschichte: Die Farbe der Eierkerzen und der harmonierenden Servietten passte nämlich versehentlich ausgesprochen gut mit dem Tischläufer zusammen, der hier vor kurzem Eingang in meine Tischdeckensammlung fand. Das war wirklich ein Zufall. Zufällig fiel mir ebenso auf, dass die Farben am Ort ihrer Bestimmung vielleicht nicht so willkommen sind wie hier bei mir. Tja, was sollte ich tun? Ich fing mit dem Osterdeko-Einkauf anlässlich eines Überraschungspakets von vorne an und verwendete diese Schätze bei uns auf dem Esstisch. Gut, dass mir diese Notlösung einfiel! 😉

 

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Einen Suppenteller füllte ich mit Moos und setzte die Eierkerzen hinein. So stehen sie hübsch und sicher, ohne Gefahr zu laufen, den Tischläufer mit Wachs zu verschönern. Eine gefällte Weide wurde von mir als Quelle für Weidenkätzchenzweige genutzt, die aktuell noch relativ knospig sind.

 

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Kleine Veilchenbonbons befanden sich noch im Vorratsschrank und harmonieren ganz hervorragend mit den Schmetterlingen auf der Serviette.

 

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Dragierte Marzipaneier haben eine wunderbare Oberfläche und passen mit ihren matten Tönen in viele Farbkonzepte.

 

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Diesen Hasen habe ich schon vor vielen Jahren gekauft und bisher nie einen passenden Platz für ihn gefunden. Aber seit ich entdeckt habe, dass sich quasi alles an unseren Kronleuchter hängen lässt, springt er in beachtlicher Höhe über den Esstisch.

Den Beitrag verlinke ich bei FloralFridayFoto und Maleviks Rosengarten.

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Shooting „Tisch des Monats Mai“ in unserer Wohnung

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Ein denkwürdiger Tag ist nur so vorüber geflogen, während ich versuchte, trotz Infekt alles rechtzeitig fertigzustellen und nichts zu vergessen.
Einige Randbereiche waren definitiv nicht fertig, aber die gedeckte Tafel, die heute fotografiert werden sollte, war vollendet. Geraume Zeit war ich mit den Blumen beschäftigt, inklusive Vorbereitung – sie dauerte mal wieder länger als gedacht. Schlussendlich saßen alle Blüten am passenden Fleck und über der Tafel schwebten die kleinen Hängevasen.

 

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Auf dem Tisch platziert wirkten die Blumen ganz anders, als ich mir zuerst vorgestellt hatte. Dass ich deutlich weniger Grün als in der Planung zu Verfügung hatte, war vor Beginn der floristischen Arbeiten klar. Dass die Gestecke derart üppig ausfallen und eher dramatisch als „Frisch aus dem Garten“ aussehen, stellte sich vom Wechsel des Arbeitstischs (Küche) zum Wohnzimmer heraus. Ein wenig zuppelte ich noch an einzelnen Eustoma und Ginsterzweigen herum, dann half es alles nichts: Die Zeit lief. Ich musste mich umziehen und für das Porträtfoto schminken.

 

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Die Jounalistin und der Fotograf kamen pünktlich auf die Minute. Da der Weg von der Wohnungstür über den Flur ins Wohnzimmer sehr kurz ist, fingen wir ohne längere Begrüßung direkt mit der Diskussion des Settings an. Ich war mir nicht sicher, ob all die voluminösen Blüten zusammen mit den verstreuten Kleeblättern „zu viel“ wären. Daher erklärte ich gleich zu Beginn, dass ich nicht wisse, wie viel durch die Beleuchtung und beim Druck des Fotos „geschluckt“ würde. Bühnenschminke wird schließlich auch wesentlich kräftiger aufgetragen als das alltägliche Make-up. Insofern stellte ich gleich klar, dass der Fotograf alles verschieben, wegnehmen und hinlegen könne, wie er wolle, schließlich hat er die Erfahrung.

 

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So stellte er Scheinwerfer und Blitze in diversen Größen auf und fotografierte los, während ich der Journalistin aus meinem Leben erzählte. Sogar Bilder aus meiner Kindheit zeigte ich ihr, als ich mit meiner Puppe und den Puppen meiner Geschwister komplette Gartenparties inszeniert hatte. Schwerpunkte waren natürlich die Eventgestaltung und mein beruflicher Weg. Darüberhinaus wurde ich um vier Tipps gebeten, um die Leserinnen der Zeitschrift mit praktischen Hinweisen zum Nachmachen zu versorgen.

 

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Nachdem ich morgens um sieben Uhr von der Sonne geweckt worden war (und das im Februar!), ging es hier in heiterem Schnee-Sonne-Hagel-Regen-Sonne-Wechsel weiter. Während des Shootings schien die Sonne im genau richtigen Winkel ins Wohnzimmer, wie von mir berechnet. Die Fotos hier nahm ich anschließend auf, als das Licht schon deutlich schlechter war.

Zum Schluss war mein Porträt am Tisch an der Reihe, das wir ganz ohne Blinzeln und geschlossene Augen (trotz des Blitzes….) hinbekamen.

 

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Alle Kissenhüllen, Hussen und Servietten sind von mir selbst genäht. Die Ideen stammen ebenfalls alle von mir, vom Kranz aus Kirschlorbeer rund um die Teller über die Gestaltung der Blumen bis zu sämtlichen dekorativen Elementen. Die Bilder dürfen nicht heruntergeladen oder anderweitig genutzt werden (wie immer auf diesem Blog).
Ich danke der Schwiegerfamilie für die Blumengutscheine (die ich eifrig gesammelt habe 😉 ), Frau Sommer vom Blumenhaus Daebler für die Organisation der Blumen sowie der hilfsbereiten Dame von Credenza für die Dresdener Pappen (den Klee) und das nette Gespräch.
Mein „Tisch des Monats“ erscheint als Doppelseite im Magazin „Hier leben“ in der Mai-Ausgabe.

 

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For a magazine I styled a tablesetting in our home. The issue was „Tabledecoration in May“, so I bought lots of (expensive…) flowers and created a colourful atmosphere. While the photographer was taking pictures, a journalist asked me many questions about my work and my inspirations.

 

Diese fröhlichen Blumen trage ich zur Mitmachaktion der German Interior Bloggers bei, die im Februar „Flower Power“ suchen.
Wie jeden Freitag verlinke ich mit dem FloralFridayFoto Holunderblütchen und Maleviks Rosengarten.

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Endspurt zum Shooting

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Seit heute sind die Blumen für die Gestecke bei mir, die ein Herzstück des „Tisch des Monats Mai“ bilden werden. Sie sollen noch etwas Zeit haben, um perfekt aufzublühen. Beim Zücken meiner EC-Karte im Blumenladen habe ich kurz überlegt, wie viel eigentlich die Blumen für unsere Hochzeit gekostet haben – gefühlt nicht viel mehr. Aber es ist aktuell noch Februar, entsprechend sind die Schnittblumenpreise… Dank des Sponsorings der Schwiegerfamilie musste ich zum Glück angesichts der Summe nur ein Mal schlucken und nicht mehrfach.

 

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Zusätzlich war ich gestern plötzlich der Meinung, dringend neue Gläser zu brauchen: Die vorhandenen Durchsichtigen wirken beim Shoot wahrscheinlich überhaupt nicht (da durchsichtig, haha), und die Farbigen harmonieren mit Nichts und Niemandem auf der Tafel. Also schnell über die Kleinanzeigen neue Gläser in zartem Grün aufgetrieben und heute zackig abgeholt: Zwischen Friseurtermin und Blumenladen, wie immer mit dem Rad… Das war allemal weniger Aufwand, als durch die Innenstadt zu hetzen, und hat mir in Erinnerung gerufen, dass der nächste Reiterhof in zehn Minuten zu erreichen ist (dort nebenan holte ich die Gläser ab).
Zu Hause kurz abgewaschen und probehalber auf das Tischtuch gestellt: Farblich passt´s!

 

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Immerhin sind wir am Wochenende unseren überzähligen Sessel losgeworden, nachdem bereits neulich hier ein neuer einzog. Über ein Jahr lang habe ich dem perfekten Sessel aufgelauert, ausgerechnet jetzt fand ich ihn – ein schönes Erbstück. Alte Möbel mag ich grundsätzlich lieber als neue, nun habe ich endlich den passenden Leseplatz.
Da ich schon befürchtete, den überzähligen Sessel für die Dauer des Shoots auf den Balkon auslagern zu müssen, bin ich unendlich froh, dass er nun doch einen Abnehmer gefunden hat.
Inzwischen ist bedauerlicher Weise die Journalistin erkrankt, so werden wir das Interview nachholen und hier taucht „nur“ der Fotograf auf. Seit heute habe ich ebenfalls erste Grippeanzeichen, bin aber festen Willens, den Fototermin für die Zeitschrift durchzuziehen. Den praktischen Teil des Examens habe ich damals schließlich auch mit Fieber bewältigt – egal, wie lange das her ist, in diesem Sinne packe ich das!

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Zarte Blüten im Schnee

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Im Februar suchen die „Urban Jungle Bloggers“ nach Tieren, die den heimischen Dschungel bevölkern. Angesichts des frischen Schnees besteht mein Urwald aus Frühblühern, weißen Chrysanthemen und einem Porzellanreh.

 

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Zum Glück habe ich neulich Moos gesammelt, das ich erstmal nicht verbraucht und deshalb draußen gelagert habe. Heute fand ich es, mit frischem Schnee bedeckt, als hervorragende Vorlage für ein blumiges Arrangement. Auch die German Interior Bloggers laden zu einer Mitmachaktion ein, das Februarthema heißt „Flower Power“. So wie die Blüten tapfer im Schnee blühen, haben sie definitiv eine Menge „Power“!

 

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This jungle is covered with fresh snow, so there aren´t any tropic animals to find. But you can spot a young deer between the first flowers of spring. The Urban Jungle Bloggers are looking for more animals between greenery and blooms.

Auch beim FloralFridayFoto, Holunderblütchen und Maleviks Rosengarten teile ich meine Frühlingsboten.

 

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aufmerksam, Gäste & Feste, kreativ

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus

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In Kürze empfange ich das erste Mal einen Fotografen und eine Journalistin in unserem Wohnzimmer, wo der „Tisch des Monats Mai“ geshootet werden soll. Aktuell muss ich täglich meinen (sehr ästhetischen analogen) Kalender mit Tipp-Ex traktieren, weil sich allein innerhalb eines Tages sowohl berufliche als auch private Termine ständig ändern. Abends wundere ich mich oft, wo ich war und was ich getan habe, weil alles derzeit permanent der kurzfristigen Veränderung unterworfen ist.

 

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Halbfertige neue Stuhlhusse mit provisorischer Schleife

 

Wenn ich dann nicht dazu komme, meine Listen für die Shooting-Vorbereitung abzuarbeiten, macht sich langsam Ungeduld breit. Dafür läuft aktuell an vielen anderen Fronten alles super, sodass ich fest davon ausgehe, zeitlich einen passenden Endspurt hinzulegen.

Immerhin habe ich heute meine Blumenbestellung aufgegeben, sodass das Material für die Herzstücke der Gestaltung pünktlich vom Großmarkt kommt. Dafür warten diverse Näharbeiten noch darauf, ausgeführt zu werden. Ebenso gehören sehr, sehr viele Kleeblätter aus Dresdener Pappe geschnitten und ähnliche Späße….

 

DSC02199_v1Entwurf für Serviette und passenden Schmuck

Herausforderungen bringen uns voran, und ein Mai-Shooting im Februar ist relativ leicht zu lösen, solange ich stur meinen Plan abarbeite und einige Provisorien auf mich wirken lasse.
In diesem Zusammenhang halte ich analog zum Paradigma „Man kann nicht nicht kommunizieren“ von Watzlawick den Satz „Man kann nicht nicht wirken“ fest:
Alles wirkt, ob Menschen, Räume oder Atmosphäre. Die Frage ist nur, wie es sich darstellt und ob die erwünschte Aussage getroffen wird. Insofern schleiche ich um das Provisorium, das in Kürze der „Tisch des Monats Mai“ werden soll, herum und lasse das Setting im bisherigen Aufbau auf mich wirken.

 

Ein kleiner Gruß an die Link-Parties CreaDienstag und Meertjes Stuff, wo auch Unfertiges seinen Platz hat…

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Material für den Gottesdienst: Fasching oder „Echt-sein“

Donnerstag Nachmittag. Das Telefon klingelt: „Hallo Marie, für den Gottesdienst am Sonntag brauchen wir noch eine Person, die die Kinder begrüßt. Die üblichen Verdächtigen sind nicht da, könntest du dir das vorstellen?“
„Ich bin am Sonntag auf jeden Fall da… Hast du irgendeinen Anhaltspunkt für mich? Predigttext oder Thema des Sonntags oder irgendwas, das mich auf eine Idee bringen könnte?“
„Wie begrüßen einen Gastprediger, den Pastor aus einer der Nachbarkirchen. Predigttext ist Hebräer 13 oder so, warte mal… Ach, und „Bibelsonntag“ haben wir.“
„Äh, danke, das führt gerade nicht zu Inspirationen bei mir. Egal, ich mach´s, dann muss sich der Heilige Geist drum kümmern, dass mir was Passendes für die Kinder einfällt.“
„Super, danke, dann bis Sonntag.“

Mir fällt nichts ein.
Ich kehre zu meiner Lektüre zurück.
Wenig später: Ich hab´s und schreibe kurz den Text runter. Nur das nötige Utensil muss noch angefertigt werden, dazu nehme ich mir tatsächlich erst Samstagabend Zeit.

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„Hallo Kinder, schön, dass ihr da seid. Kommt mal zu mir nach vorne – ich bin übrigens Marie, auch wenn ich heute so anders aussehe.
Ich habe heute diese supertolle Maske auf, die habt ihr bestimmt schon gesehen. Damit fühle ich mich richtig gut und es sieht auch wirklich klasse aus, finde ich. Bestimmt denken das auch die Erwachsenen.
Aber ich muss euch was verraten: Ich will die Maske bloß nicht abnehmen. Solange ich die auf dem Gesicht habe, denken nämlich alle, wie wunderbar ich bin. Und alle finden mich gut, glaube ich. Aber wenn ich die Maske abnehme, dann merken die anderen bestimmt, dass ich gar nicht sooo toll bin. Also verstecke ich mich lieber. Wenn ich mich nicht verstecke, entdecken die Leute bestimmt, dass ich alles mögliche falsch mache. Zum Beispiel vergesse ich wichtige Sachen, dann schimpfen andere Erwachsene mit mir. Oder ich mag nicht aufräumen, dann sieht es im Wohnzimmer schlimm aus. Manchmal sage ich auch gemeine Sachen, und dann sind andere Leute beleidigt und eingeschnappt.
Ihr merkt schon, es ist besser, wenn ich die Maske aufhabe. Dann sehe ich wunderschön aus und keine merkt, dass ich Blödsinn mache oder Sachen verliere. Das weiß ja keine, weil keine hinter meine Maske gucken kann.
Aber, ehrlich gesagt, kann ich gar nicht so gut gucken wie sonst. Euch seh ich heute wirklich schlecht.
Und es kitzelt mich auch ein bißchen, dieses Maskending.
Und Luft kriege ich auch nicht so gut.
Das juckt außerdem an meinem Gesicht.
Äh, ich würde die Maske gerne abnehmen. Aber ich trau mich nicht, darunter sehe ich ganz müde und schwitzig aus. Und alle wissen dann, dass ich nicht so toll bin, wie ich tu.
(Ich ziehe die Maske vom Gesicht)

Zum Glück können wir bei Jesus die Maske abnehmen. Er weiß sowieso alles: Das, was ich super hinbekomme, und das, was ich falsch mache genauso. Bei Gott brauch ich keine Maske, denn er hat mich ja erfunden und kennt mich genau. Er sagt, dass er mich ohne Maske genauso liebt wie mit. Und ich, ich erkenne Gott auch viel besser, wenn ich mich nicht hinter der Maske verstecke. Wenn ich mit Gott darüber rede, was ich super schaffe und wo ich Mist mache, dann hilft mir das. Viel mehr als verstecken.“

Nun zünde ich das Licht in der Laterne an und habe gleich einen kleinen Jungen vor mir stehen, der die Laterne heute tragen möchte. Wie jeden Sonntag singen wir a capella „Geh mit Gottes Segen, mach dich auf den Weg. Geh mit seinem Segen, er wird bei dir sein“, während die Kinder einmal durch die Reihen ziehen und dann nach unten zum Kindergottesdienst verschwinden.

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Die Predigt beginnt und handelt nicht von Hebräer Kapitel 13, sondern 14: Über das, was verborgen ist, und die Wirkung des Wortes Gottes (Maske ab…).
Ich staune, da meine Vorbereitung und der verwechselte Bibelvers plötzlich perfekt zusammen passen.
Niemand nimmt einem eine gute Planung ab – dass es letztlich trotz menschlichen Fehlern passt und die Botschaft ankommt, ist Gottes Verdienst.

Weitere Impulse für Kindergruppen:
Worüber würdest du dich freuen, wenn du ein armes Kind wärst?
Frühjahrsputz im Herzen
Wie leben wir Christen Gemeinschaft?
Danke-Konfetti für Erntedank
Pfingsten: Den Heiligen Geist kindgerecht erklären

Buchtipp:
Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden dazu ein, mit Körper und Seele Gott zu erleben.

Wer selbst philosophische Nachmittage plant oder Andachten hält und sich Impulse wünscht: Informationen, Praxistipps und Erfahrungen zu Andachten und Gesprächen über persönliche Themen präsentiere ich in meinem Praxisbuch „Über die großen Fragen des Lebens sprechen. Achtsamkeit und Spiritualität in der Sozialen Betreuung“. Es ist aufgeteilt in die Bereiche Achtsamkeit, Spiritualität und philosophische Themen und eignet sich sowohl für Einzelbetreuungen als auch Gruppenangebote mit SeniorInnen. Das Fachbuch ist erschienen im Verlag Vincentz Network.

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Die Küche blüht auf

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Die „Urban Jungle Bloggers“ haben für den Januar das Thema „Kitchen Greens“ ausgerufen. Derart inspiriert schaute ich mich auf dem Wochenmarkt nach Blumen für eine passende Umsetzung um. Da ich (im Gegensatz zu vielen anderen Bloggerinnen) mit all den trendigen Sukkulenten und Kakteen nichts anfangen kann, blieb ich dabei meinem Stil treu. Nicht treu dagegen blieb ich der Regel, niemals Blumen in Behältnisse für Nahrungsmittel zu setzen. So bekam meine Lieblingskanne einen bunten Strauß aus Chrysanthemen, Gerbera, Eukalyptus und Aspidistra (Schusterpalme). Absichtlich ist das Arrangement nicht so gleichmäßig und ordentlich wie sonst, sondern von Asymmetrie und Diagonalen geprägt. In den Krug vom Flohmarkt topfte ich spontan den Farn ein. Für zarten Duft gesellte sich die Hyazinthe in diese Runde, das Rosa harmoniert perfekt mit der Gerbera.
Ein bißchen Moos und grüne Blättchen als Garnitur um die Kekse, und schon wird aus einer kleinen Hamburger Küche ein Wintergarten zum Genießen. 😀

 

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For some years, succulents and cactuses are very successful being photographed and postet on blogs. Nevertheless I don´t like both of them, so I keep faith with my kind of style. I´ve sworn never to put flowers into containers of food, but now I´ve created a spray for my favorite pot. Suddenly the fern found himself in a jug und moss grew out of an eggcup. It´s amazing, what´s happening lately in our kitchen! 🙂

Joining with FloralFridayFoto, Maleviks Rosengarten and Holunderblütchen.

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Kreativkurs „Rund um den Geburtstag“

Heute möchte ich Interessierten in Hamburg von einem Seminar berichten, das ich in Kürze zusammen mit einer Freundin leite:

Dieser Kurs lädt ein, die eigene Kreativität zu entdecken und „Rund um den Geburtstag“ zu basteln. Dabei kommen diverse Papiere und Pappen, Stempel, Stanzen und Dekorationselemente zum Einsatz.
Aufgeteilt auf drei Abende basteln wir zum Einen Einladungs- und Glückwunschkarten. Außerdem gestalten wir Tischdekorationen und Schmückendes für die Wohnung. Zum Anderen fertigen wir kreative Geschenkverpackungen und Geschenkanhänger.

Fachliche Anleitungen und viele Inspirationen wecken die Lust am Selbermachen – auch zwischen den Terminen zu Hause in Eigenregie. Eine Materialumlage wird je nach Verbrauch vor Ort erhoben.
Kursgebühr für alle drei Termine 50 Euro, ermäßigt 44 Euro.
Leitung: Claudia Marx und Marie Krüerke.

Freitags 18.00 – 21.00 Uhr am 29.01., 05.02., 12.02.2016 im Bürgerhaus Barmbek, Lorichsstraße 28 A, 22307 Hamburg

Anmeldung bis zum 22.01. unter hallo@buergerhaus-in-barmbek.de und unter Telefonnummer 040 630 4000, der Kurs nennt sich „Mit Schere, Leim und Fantasie“.

E-Mailadresse für Rückfragen und nähere Informationen: mail@wisperwisper.de

 

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