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Farbenfrohe „Vitamin-Party“: Spaß und Gesundheit vereint

Gelb strahlt, wirkt fröhlich und voller Energie: Die gelbe Sonne, Orangensaft, Löwenzahnblüten, Kerzenlicht, Eigelb und Zitronenkekse. Alle schenken uns ein Lächeln und frischen Schwung.

Angesichts eines vollen Netzes Saftorangen, wunderbaren Pralinen und strahlenden Blumen entschied ich mich spontan, eine „Vitamin-Party“ zu schmeißen. Weg mit dem winterlichen Grau! Der frisch gepresste Orangensaft liefert Vitamine für die Gesundheit, die Pralinen stellen Vitamine für die gute Laune dar und leuchtende Blüten sind natürlich Vitamine für´s Auge!

Lots of vitamins for health and wellbeing: Chocolates are vitamins for the soul and flowers vitamins for the eyes…

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Zuckersüßes Blumen-Törtchen

 

Während der Azubinale der floristischen Auszubildenden konnten Besucherinnen einen „Blumen-Cupcake“ gestalten. Kleine, gestreifte Papierförmchen wurden mit gewässertem Steckschaum gefüllt und dann mit Blumen besteckt. Inwiefern das Endprodukt nun einem „Cupcake“ gleicht, ist die Frage – auf jeden Fall wirkt es romantisch und frisch.

 

 

During the competition of floral trainees, visitors could create a „floral cupcake“.

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Schnipp, schnapp, Ärmel ab: Upcycling vom Pulli zum Kissen

Über die Sofa-Kissen-Neid-Attacke schrieb ich neulich in diesem Artikel. Dort versprach ich auch, bald vorzustellen, wie ich aus einem grobmaschigen Pullover mein neues, hippes Kissen anfertigte.
Dazu legte ich den Pullover schön glatt ausgebreitet auf den Esstisch und das ursprüngliche Kissen (ebenfalls selbst genäht) obendrauf. Am Schwierigsten war der Bereich, an dem die kurze Seite des Kissens in den Halsausschnitt ragte und ich mich fragte, ob hier vielleicht einfach einige Zentimeter fehlen. Als offene Kante nahm ich unten den Saum des Pullovers, alle drei anderen Seiten nähte ich zu. Dabei folgte ich einer Spur aus Stecknadeln und nähte nur im Zickzackstich, um das lockere Maschenbild bestmöglich zu erhalten. Und vor dem späteren Ausfransen und Aufribbeln zu bewahren. Den Rest des Pullis schnitt ich todesmutig ab, wendete die Hülle und zog sie über´s Kissen. Zum Schluss stattete ich den Saum des Pullovers zum Verschließen mit Druckknöpfen aus, fertig.

Auch eine Tunika musste ihr altes Leben aufgeben und wurde verwandelt:

Das künstlerische Kissen nähte ich aus einer Tunika, deren Muster und Farben ich sehr mochte, die kurzen Ärmel und den Schnitt weniger. Hier trennte ich als erstes die formgebenden Abnäher der Tunika auf, um den Stoff glatt verarbeiten zu können. Dann breitete ich sie flach aus, maß, schnitt zu und nähte ratz-fatz das Kissen. Die Kissenöffnung bildet auch hier der untere Saum – was soll ich mir Arbeit machen, die schon getan wurde?!

Und schon war der Neid auf moderne Interior-Designerinnen aus den USA angesichts der eigenen Kreationen deutlich abgeflaut…

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Blumenfülle im Nachwuchs-Wettbewerb


Blumen bringen Freude und Leichtigkeit in den Alltag, weshalb ich jede Gelegenheit nutze, sie zu genießen. Am vergangenen Wochenende fand ein öffentlicher Wettbewerb der floristischen Auszubildenden statt. Natürlich warf ich mich mit der Kamera ins Gedränge und bewunderte die blumigen Kreationen.

 

 

Thematisch waren alle Entwürfe in Restaurants zu Hause: Vom Blumenkranz im Fischrestaurant (ganz oben mit Farbtönen in lachs und rosé) über den Trauerkranz im Landhaus-Restaurant (Mitte) bis zum Arrangement aus reinweißen Blüten beim Asiaten (unten).

 

 

Dabei mussten alle Werkstücke der Wahlaufgabe in anderthalb Stunden angefertigt werden, was angesichts der Komplexität der Kreationen wirklich eine Meisterleistung ist. Parallel schoben sich diverse Schaulustige (wie ich) zwischen den Tischen hindurch und ständig bekamen die jungen Frauen die Mikrofone der örtlichen Medien vor die Nase gehalten. Dabei fokussiert zu bleiben und pünktlich die Aufgabe abzuschließen ist eine echte Herausforderung.

 

Im „Exotischen Restaurant“ werden die letzten Handgriffe erledigt.

 

A competition of floristic trainees was open to the public, so I visited the event and took lots of photos. The young women created arrangements for thematic restaurants like a venue with country style or an exotic bistro.  In the cramped confines were also lots of journalists who asked for interviews, so it was really hard to work for the young people. They had only 90 minutes to create their workpiece!

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Vom Kleiderschrank ins Wohnzimmer: Kleidung verwandeln

Eine amerikanische Inneneinrichterin schafft es immer wieder, mich neidisch zu machen. Jedes Mal, wenn ich eins der Häuser sehe, die sie gestaltet hat, denke ich: „Da möchte ich auch einziehen!“ Bei jedem Kissenbezug und jedem zweiten Blumentopf will ich „genau das!“ auch besitzen. Das funktioniert natürlich nicht, weil einerseits die Kreationen dieser Dame ihren Preis haben. Und andererseits passt nicht alles, was ich neu und spannend finde, in unsere Wohnung. Rein optisch, vom fehlenden Platz ganz zu schweigen.
Aber manchmal geht mir eins ihrer Designs einfach nicht aus dem Kopf. Und parallel fällt mir ein Pullover ein, der eigentlich neu und schick ist, von mir aber leider kaum getragen wird. Und da grobe Maschen im Wohnbereich gerade sehr modern sind, kam mir der Gedanke, meinen ungeliebten neuen Pulli in ein sehr geliebtes neues Kissen zu verwandeln. Derartige Entschlüsse werden in diesem Haushalt schnell gefasst und ohne Rücksicht auf Verluste umgesetzt.

Also zerschnitt ich beherzt den blauen Pulli aus interessantem Strick mit leichtem Glanzeffekt und killte auch gleich noch eine Bluse, die ich sehr liebe, aber nur ungern trage. Das Muster der Bluse besteht aus wunderbarer moderner Kunst in meinen Lieblingsfarben, hat aber leider blöde halbe Ärmel, daher musste sie sich ebenfalls in eine Kissenhülle verwandeln.

In Kürze stelle ich die Arbeitsschritte zum Nähen vor, jetzt kümmere ich mich erstmal darum, die Tasse zu füllen, das Buch zu lesen und die Kekse zu essen!

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Thementafel, um Ziele sichtbar und greifbar zu machen

 

Wenn Veränderungen und neue Ziele im Raum stehen, ist immer wieder auf´s Neue die Frage, wie sie sich realisieren lassen. Neben den tatsächlichen Schritten im realen Leben hilft es, sich kreativ mit dem Ziel auseinanderzusetzen. Zum Beispiel mit einer „Themen-Tafel“, wie ich sie nenne. Dazu sammle ich aus Zeitschriften und Werbeblättern lauter Bilder, die mir gefallen und die im weitesten Sinne etwas mit dem Ziel zu tun haben. Dabei brauchen die Fotos und Zeichnungen nur für mich einen Sinn ergeben: Die Bilder meiner Themen-Tafel könnten sowohl bedeuten, dass ich dringend ein Kind gebären will (bloß nicht!) oder einen Garten anlegen möchte (leider nicht…). Sie können genauso gut ein eigenes Yoga-Studio darstellen. Die Wahrheit liegt natürlich ganz woanders, aber das ist ja egal: Hauptsache, ich finde die Fotos schön und sie lösen positive Gefühle in mir aus.

 

 

Sobald ich mit der Bilderauswahl zufrieden bin, klebe ich sie auf ein mindestens DIN A 3 großes Papier. Rund um die Fotos schreibe ich dann, was genau ich mir wünsche. Wie immer, wenn es um Ziele geht, formuliere ich alle Begriffe und Sätze positiv. Worte wie „nicht“ oder „weniger“ oder andere Verneinungen müssen draußen bleiben!
Zum Schluss brauche ich einen guten Platz, wo ich meine Themen-Tafel aufhängen kann. Damit ich sie täglich sehe und die positiven Bedeutungen innerlich immer tiefer ins Bewusstsein sinken. Das hilft einerseits, um auf dem Weg keine faulen Kompromisse zu schließen – die würden sich mit den positiven Bildern und Begriffen beißen. Und andererseits entwickelt alles einen Einfluss auf uns, womit wir uns täglich umgeben. Bewusst und unbewusst. Außerdem fokussiere ich mich beim Gestalten der Themen-Tafel darauf, für das eigene Ziel die passenden Vorstellungen zu suchen und zu finden. Das Ergebnis zeigt sich in meinem konkreten Veränderungsprozess, weil ich immer besser ausdrücken kann, was mir wichtig ist.

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Streiche der Fantasie

 

 

Manches sieht in meiner Fantasie ganz anders aus als in echt. So wie diese Chrysanthemen und Rosen: In meiner Vorstellung im Blumenladen ergaben sie einen winterlichen, femininen Strauß. Als ich sie zu Hause mit einander arrangierte und von unten mit Aralienblättern optisch stützte, entstand vor meinen Augen ein ganz anderer Eindruck: Der Strauß sah aus, als ob er 1997 vor dem Kensington Palast zu Ehren der verstorbenen Lady Diana abgelegt worden sei. Mit ein paar Eukalyptuszweigen versuchte ich, diese Assoziation wieder loszuwerden, was ganz gut gelang…

 

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Schwuppdiwupp: Ein Tässchen voll Blumen

 

Für eine recht kurzfristige Verabredung brauchte ich unbedingt ein kleines Mitbringsel. Was mir abends kurz vor 22.00 Uhr einfiel.
Aber die kluge Frau sorgt vor, so habe ich in meinem reichen Fundus immer irgendetwas, das sich auch spontan verarbeiten lässt. In diesem Fall steht bei uns gerade ein sehr üppiger Strauß aus weißen Chrysanthemen, aus dem ich mir ein paar Blüten klaute.
Eine kleine Tasse mit blauem Muster füllte ich mit gewässertem Steckmoos. Im Dunkeln schnitt ich aus einem Kübel auf dem Balkon fünf Efaublätter und steckte sie in die Basis. Einen Zapfen drahtete ich an und befestigte ihn seitlich. Mittig arrangierte ich Blüten in unterschiedlichen Größen und ließ einige Knospen über den übrigen Blumenköpfe schweben – als ob sie gerade frech heraus wachsen. Eukalyptuskapseln und eine schillerne kleine Kugel, die an eine Seifenblase oder eine frostige Perle erinnert, fielen mir ebenfalls in die Hände und sorgen für Abwechslung.
In einer Kuchenform, gestützt von einem Ring Luftpolsterfolie, machte sich das Tässchen am nächsten Morgen mit mir auf den Weg durch die Stadt…

 

Ob abends um 22:20 oder morgens um 8:00 Uhr: Die Lichtverhältnisse sind bescheiden…

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