Kennst du Gedanken, die sich in deinem Kopf und Herzen einnisten? Trübe Gedanken, Sorgen, Reue über verpasste Gelegenheiten oder Groll? Ich lade dich ein, sie mit dieser kleinen Übung ein Stück weit loszulassen:
Nimm dir die bedrückenden Gewohnheiten eine nach der anderen vor: – Wie nennst du den Gedanken oder das Gefühl? – Wenn er ein Vogel wäre: Welcher Vogel wäre der Gedanke? – Lasse diesen Vogel vor deinem inneren Auge fliegen, damit dein Herz befreit wird!
Wiederhole diesen Ablauf mehrfach, um verschiedene bedrückende Gefühle frei zu lassen.
Stell dir am Ende einen ganzen Vogelschwarm vor, der sich in die Luft erhebt, davon flattert und am Horizont verschwindet! Atme danach einige Mal bewusst und langsam aus, gib bewusst inneren Druck ab. Schüttle Arme und Beine und schnaufe einmal laut: Endlich bist du die Biester los! Wiederhole den Ablauf, wenn die Sorgenschleifen in ihr ehemaliges Nest zurückkehren wollen.
Buchtipp: Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.
Wonderful Counselor, my heart is full of questions. I long for insight and for your wisdom. Within me so many conflicting thoughts. Heal me, God.
Strong God, I feel drained, the colors of my life seem washed out. From all sides I am of demands, opinions and constraints. Free myself from the influence of my fellow men and give me innerpeace. Heal me, God.
Eternal Father, I wish deeply to find a home. My heart longs for security and comfort – I would like to finally arrive at the destination of my longing. Hold me in your strong arms let me breathe deeply. Heal me, God.
Prince of peace, so often I am driven by my ambition and the apparent necessities of this world. Let me know that I am your king’s child, and no one is entitled to my time, my heart and my longing. You rule my life and lead me with a sure hand towards eternity. Heal me, God.
For to us a child is born, to us a son is given, and the government will be on his shoulders. And he will be called Wonderful Counselor, Mighty God, Everlasting Father, Prince of Peace.
Isaiah 9, Verse 5
I would be very happy if you use and share my prayers in your family, smallgroup or service. Please refer to me and use them only in a private, non commercial manner, thank you.
Täglich spreche ich ein Gebet, das auf Mose zurückgeht: „Zeige mir den nächsten Schritt. Sichere mir deine Gegenwart zu. Öffne meinen Blick für deine Herrlichkeit.“ Tatsächlich habe ich bei den ersten beiden Punkten eine konkrete Vorstellung, was ich da bete oder was ich mir von Gott erhoffe. Bei dem riesigen Begriff „Herrlichkeit“ fehlen mir mit meinem menschlichen Fassungsvermögen die nötigen Dimensionen, um wirklich Gottes Herrlichkeit begreifen zu können. Tatsächlich stand ich gerade in der Küche, um kleine Hutzeläpfel von einem alten Baum in Apfelmus zu verwandeln. Während ich in unserer engen Küche stand, schien das Sonnenlicht auf meinen Rücken und wärmte mich so umfassend, dass es mir in meiner Fleecejacke zu warm wurde (Heizen ist noch nicht an der Reihe…). Ich genoss einfach die wohltuende Wärme und das warme, strahlende Licht, während ich die dicken Kerngehäuse aus den winzigen Früchten schnitt. Entgegen meiner ersten Vermutung erwiesen sich die Äpfel nicht als sauer, sondern als überraschend süß. So erfreute ich mich am aromatischen Duft und den vielfältigen Farbschattierungen der Schale, die ich als Rettung der Vitamine einfach dran ließ.
Im Nachhinein dachte ich: Dieser Moment in der Küche, voller Helligkeit und Duft und Wohlgefühl, das war die Herrlichkeit Gottes. Mitten im Alltag. In einer engen Küche voller harter Hutzeläpfel mit Grünalgen an der Schale. Das klingt nach fisseliger Arbeit und nicht nach Glück. War es aber.
Buchtipp: Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.
Manchmal, wenn bereits seit vielen Monaten so richtig viel Ärger und Mist passiert, wundert man sich, wie viel schlimmer es noch kommen kann. Vor wenigen Tagen kam ich nach Hause, dick erkältet, nachdem ich mein Portemonnaie verloren und so richtig viel „Spaß“ gehabt hatte: Langes Warten bei der Polizei, diverse Service-Telefonnummern angerufen, zwei Mal den Stadtteil suchend abgeklappert. In jeden Mülleimer geschaut, jede Parkbucht kontrolliert – wie es der Polizist empfohlen hatte. Noch einmal die Drogerie abgesucht, in der ich Erkältungstee gekauft und das Portemonnaie zuletzt in der Hand gehabt hatte. Müde, vergrippt und hoffnungslos betrat ich das Treppenhaus, als mir ein Bibelvers einfiel: „Denn wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.“ aus der Bibel, Buch Daniel Kapitel 9, Vers 18
Ja, ich lag wirklich nur noch. Ich stand nicht, kniete nicht, saß nicht vor Gott im Gebet: Dazu fehlte mir die Kraft nach so vielen Monaten voller Schwierigkeiten und Widerständen. Deshalb kann ich mich den Worten der Luther-Übersetzung der Bibel, die ich sonst überhaupt nicht mag, dieses Mal vollen Herzens anschließen. Andere Bibelübersetzungen (schließlich wurde die Bibel damals auf hebräisch und griechisch verfasst) sind wesentlich verständlicher, und wenn ich die Bibel lese, möchte ich gern kapieren, was da steht, statt mich an der komplizierten Wortwahl von Luther abzuarbeiten. An diesem Tag jedoch war Luthers alte Sprache genau das, was in meinem Herzen widerhallte:
„Denn wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.“ Manchmal, wenn uns selbst nichts Sinnvolles und erst recht kein Gebet mehr einfällt, schenkt Gott uns einen Satz aus seinem Wort, der Bibel. Das zaubert in diesem Fall weder meine Portemonnaie noch meine Gesundheit herbei und eliminiert nicht all die Widerstände, gegen die ich das ganze Jahr schon ankämpfe. Aber es zeigt mir, dass noch nicht alles verloren ist. Dass Gott mich sieht. Er sieht mich. Der Jahresvers für 2023 heißt: „Du bist ein Gott, der mich sieht.“ Klar hätte ich lieber einen Zauberspruch, der allen Mist wegpustet – Bibelsprüche sind KEINE Zaubersprüche. Dafür ist Gott etwas viel Besseres als ein Zauberer: Mein Schöpfer, mein Vater, mein Arzt, mein Trost, mein Retter, mein Friedensbringer, meine Weisheit, mein Schutz. Dass er mich sieht, bedeutet für mich persönlich, dass er mich nicht vergessen hat. Dass ich nicht aus seiner Umlaufbahn gerutscht bin. Dass ich ihm nicht egal bin. Ja, ich verstehe nicht, warum mir so viel zugemutet wird und warum es (für menschliche Augen) scheinbar nicht voran geht. Und weil ich daran nichts ändern kann, darf ich auf Gott vertrauen: Dass er letztlich der Sieger ist. Dass er mich hindurch trägt. Dass er für mich kämpft, wenn es nichts mehr gibt, was ich selbst noch tun könnte. Denn ich vertraue auf seine große Barmherzigkeit, die am tiefsten Punkt alles ist, was mir bleibt und worauf ich bauen kann.
„Mit dir kann ich die Feinde angreifen; mit dir, mein Gott, kann ich über Mauern springen.“ Psalm 18, Vers 30
„Ich war in eine verzweifelte Lage geraten – wie jemand, der bis zum Hals in einer Grube voll Schlamm und Kot steckt! Aber er hat mich herausgezogen und auf festen Boden gestellt. Jetzt haben meine Füße wieder sicheren Halt.“ Psalm 40, Vers 3
Du bist größer, höher Weiter als der Himmel Und deine Liebe ist tiefer als das Meer Und was du sagst bleibt, es bleibt für alle Zeit Darum halt ich fest an dir Dem Schöpfer der Welt (ICF Worship)
Bei einem Gott, der das Meer teilt Da ist immer ein Weg Da ist immer noch Hoffnung, wenn`s scheinbar nicht weitergeht. Ein Gott, der das Meer teilt, kommt nicht zu spät Da ist immer noch Hoffnung Mein Gott bahnt immer einen Weg, bahnt immer einen Weg.
Unmöglich ist keine Option Unmöglich ist keine Option (Timo Langner)
Buchtipp: Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.
Sitting on the balcony and reading, I suddenly observe a ladybug on a nearby plant. Downstairs at the yard is the laundry of some neighbours hanging, and the Golden Retriever from the teacher downstairs rolls happily on the grass and rubbs his back in a patch of moss. It`s his favourite spot, even though I never managed to unterstand why this patch of moss is different (and obviously better) of all the others. This seems like everyday life, nothing spectacular – but indeed, it`s sacred ground:
Sacred ground
Pause, my soul, the ground on which you stand is holy. God is here – invisible and inaudible, but all the more powerful. He surrounds you.
Stop, my soul, where are you rushing to? Everything you need is here. You are standing on holy ground, God is waiting right beside you. Where are you running to?
Hold on, my soul, God is in the background making changes. He has everything in hand, even if you still lack the perspective. You are standing on holy ground, no matter, what the apparent reality may be.
Pause, my soul. Stop, here in his presence. Hold on, for he will carry you to your destination.
Amen
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Als Teenager habe ich zusammen mit einer Klassenkameradin anlässlich des Welttierschutz-Tages am 4. Oktober eine eigene Zeitschrift konzipiert. Einmal im Jahr überlegte ich mir, welche Artikel ich schreiben könnte, um Unrecht an Tieren anzuprangern, und fragte meine Freundin nach weiteren Ideen. Mein Vater musste meine Originalseiten im Büro kopieren, sodass ich sie zu Hause tackern und mit in die Schule nehmen konnte. Dort quatschte ich furchtlos diverse LehrerInnen an, um auf den Welttierschutz-Tag aufmerksam zu machen und mein Heft für 50 Pfennig zu verkaufen. Bloß blöd, dass mein Vater mir später verklickerte, dass die Kopierkosten pro Zeitschrift bei weit mehr als 50 Pfennig gelegen hätten. Ups….
So. Heute, im Jahr 2023, bastel ich zwar kein eigenes Heft, sondern zeige meine Grußkarten mit Eisbären. Die es heute noch gibt, zumindest die, die noch nicht verhungert oder ertrunken sind. Von den Weibchen, die unter den veränderten Umwelteinflüssen wegen Mangelernährung nicht mehr schwanger werden, nur wenig Nachkommen zur Welt bringen oder Frühgeburten erleiden, mal ganz abgesehen. So. Welttierschutz-Tag ist also einerseits ein Klimaschutz-Tag, um weitere Arten vor dem Aussterben zu bewahren. Und andererseits ein „Ich-esse-kein-Billigfleisch-aus-Massentierhaltung“-Tag, ein „Ich-esse-gar-kein-Fleisch“-Tag, ein „Ich-konsumiere-nur-Biomilchprodukte“-Tag, ein „Ich-fahre-kein-Auto“-Tag, ein „Ich-rette-Essen-vor-dem-Müll“-Tag (schließlich soll all der tierische und menschliche Einsatz doch zumindest genutzt werden), ein „Ich-halte-mein-eigenes-Haustier-artgerecht“-Tag, ein „Ich-lasse-im-Garten-wilde-Ecken-als-Lebensraum-zu“-Tag – soll ich noch weitermachen? Könnte ich bis übermorgen. Doch ich denke, dass der entscheidende Punkt klar ist.
I’m always happy and grateful, when the Holy Spirit touches my heart and donates a new poem or prayer to me. When this happens, I need immediately a pen and a scrap of paper to write it down. It feels, as if an ocean wave rolls over me and washes my soul in the new message, which I only need to write down.
So it’s my deep wish to translate my prayers, because only very few people worldwide speak (and like…) german. I would be very happy if you use and share my prayers in your family, smallgroup or service. Please refer to me and use them only in a private, non commercial manner, thank you.
On the way with each other
Open my eyes, God that I may see your footsteps before me.
Open my ears, God, that I may hear your voice in the whisper of the wind.
Open my mouth, God, that I may ask for you in everyday life.
Open my mind, God, that I may engage your perspective.
Open my heart, God, so that I may accompany others along the way.
Open my hands, God, that I may grasp unexpected opportunities.
Open the knot of worry, God, so that I may walk each day with confidence.
Bei Life on Stage werden wahre Lebensgeschichten kostenlos auf die große Bühnen gebracht. Drei Schicksale geben Einblicke in menschliche Konflikte und die Suche nach Hoffnung. Dabei treten die DarstellerInnen ehrenamtlich auf, die Stadionmiete wird durch Spenden finanziert. Nach dem Musical folgt ein Input von Gabriel Häsler, der einladen möchte, Gott als liebevolles Gegenüber kennenzulernen. Auch die Menschen, deren Erlebnisse Grundlage der Musicals ist, kommen in einem Video zu Wort. Wer sich Fragen zum Sinn des Lebens stellt, eine Krise erlebt oder wissen möchte, „ob das schon alles gewesen ist“, kann kostenlos in Hamburg, Dresden und Bern die Shows besuchen und einfach mal testen, ob die Botschaft weiterhilft.
Wer mitmachen möchte, kann sich noch für die Gesprächsteams eintragen lassen, die am Rand bei Fragen bereit stehen und zur Reflektion des Gehörten einladen.
I am happy and thankful beyond measure because of Deepl. I had the idea of translating my prayers one by one, and when I was about to start, it struck me: I thought that I would never be able to manage this task so that it would sound like proper english. I’m absolutely capable of writing this little introduction without help, no problem, and no dictionary needed. But a decent prayer, that sounds smooth and „correct“? No way.
So I was overjoyed when I remembered Deepl: I could use the translator and edit the results, if I would find phrases that wouldn’t satisfy me. So that’s what I did, I’m very content and almost sure of a good result (-; If any faults occure to anyone, please let me know, so I can correct my failings. Thank you and please use my prayers wherever they suit you! Please refer to me and use them only in a private, non commercial manner, thanks.
You are allowed to be
You are allowed to be as you are, where you are, that you are here with us, is a gift.
You are allowed to be, with all your questions, feelings and insecurities, between growth and stagnation.
You are allowed to be, even without achievement and proof that you are worth it, you are loved even before you were born.
You are allowed to be while you find the right shape for you- the past is over, the new is not yet tangible.
You are allowed to be as you are, because your heavenly Father lovingly holds and accompanies you every day. With every step.
Beim Aufräumen meines Schreibtischs entdeckte ich ein Gebet, das ich im September 2019 schrieb und seitdem irgendwie „unter gemuddelt“ hatte. Da es zu schade ist, in der Versenkung zu verschwinden, veröffentliche ich es heute in seinem Rohzustand.
Ich bin ein Schaf, Gott: Ich weiß genau, was ich will, und wie ich dorthin komme. Egal, wie oft ich dabei im Gestrüpp stecken bleibe oder in den Graben stürze.
Ich bin ein Schaf, Gott: Wenn du mir den richtigen Weg zeigst, habe ich plötzlich Angst. Breche aus. Bleibe stehen und werde bockig, statt deiner Führung zu folgen.
Ich bin ein Schaf, Gott: Sitze im trockenen Stall, kaue Heu, bin umrundet von anderen Schafen und fühle mich dennoch nicht wohl. Bin unzufrieden, blöke und verbreite Unruhe, statt die Pause zu genießen.
Ich bin ein Schaf, Gott: Lasse mich vom Wind aufschrecken und vom Regen einschläfern, statt auf deine Stimme zu hören. Stürze mich ins Getümmel der Herde, statt auf dich zu warten.
Ich bin ein Schaf, Gott: Beleidigt, wenn du dich um andere kümmerst. Beschäftigt, wenn du mit mir Zeit verbringen möchtest. Bekümmert, wenn dein Tempo ein anderes ist als meine Vorstellungen.
Ich bin ein Schaf, Gott. Und du der Hirte, der Schöpfer, der Heiler, der Lehrer, der Vater. Hilf mir, meine Ohren auf dich auszurichten. Hilf mir, dich im Blick zu behalten. Hilf mir, hinter dir herzulaufen. Ich bin ein Schaf, Gott. Und du der gute Hirte.
Das Gebet darf im nicht-kommerziellen Rahmen unter Nennung meines Namens verwendet werden.
Buchtipp: Wer sich nach mehr Freude und einem Glauben, der im Alltag praktisch wird, sehnt, schaue sich gern mein Mitmach-Buch „Wo die Freude wohnt“ an. Kreative Ideen, Gebete, Reflexionsübungen laden in die Räume der „Villa der Freude“ ein, wo mit Körper und Seele Gott erlebt werden kann.
Eine Sammlung meiner Gebete als handgefertigtes Heft schicke ich gern zu, eine Nachricht erreicht mich über das Kontaktformular.