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Einladung zur „Soirée in der Orangerie“: Tischdekoration gestalten

IMG_9225Liebe Gäste habe ich vor Kurzem bewirtet.
Der Abend stand unter dem Motto „Soirée in der Orangerie“: Wie in einem fürstlichen Gewächshaus dekorierte ich das Wohnzimmer und erfreute mich an den vielen Blumen überall: Auf dem Druck der historischen Tapete über dem Tisch, den selbstgenähten Kissen aus exotischen Stoffen und den frischen Blüten im ganzen Zimmer.

Getreu meinem Vorsatz für 2015, endlich die Steckmasse zu wässern und floristisch loszulegen, fertigte ich für einen „Verwöhnabend“ unter Frauen für jede ein kleines Gesteck an.
Am Tag zuvor bereitete ich die Gläser vor, sodass sich die Steckmasse gut vollsaugen konnte. Das überschüssige Wasser goss ich am nächsten Morgen ab und arrangierte cremefarbene Gerbera, eine kleine rote Rosenknospe, Rosenblätter und Schleierkraut in den Votivgläsern.

 

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Die wunderbaren Pfauenservietten von der Berliner Museumsinsel bekamen ebenso ihren Auftritt wie selbstgemachte Platzkärtchen, deren historische Abbildung ich auf „The Graphics Fairy“ aufstöberte.

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Außerdem nähte ich Kissen aus Musterstoffen vom Raumausstatter – endlich ein Grund, die zauberhaften Jacquard-Schätze zu verarbeiten!

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Zusammen mit einem Platzkärtchen wurde Jede mit frischen Blüten begrüßt.

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Am Ende des Abends durfte Jede ihren Blumengruß mit nach Hause nehmen – das standfeste Glas ließ sich gut transportieren, und dank des Steckschwamms gab es kein Malheur mit schwappendem Wasser im Auto.

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In den Buchenzweige hatte ich gläserne Anhänger verteilt, die dort wie Lampions funkelten – eine Orangerie ist am Abend bekanntermaßen nicht soooo umfassend erleuchtet, daher schimmerte das Glas rot und grün zwischen den Zweigen….

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Über die Teakbank hängte ich ein gerahmtes Ausstellungsplakat mit dem Druck einer antiken Tapete, die exotische Früchte und Ranken zeigt.
Darunter drapierte ich frisch an der Nähmaschine vollendete Kissen, auf denen ganz ähnliche gewebte Früchte und Blüten zu entdecken sind.

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Durch die abgebildeten tropischen Gewächse gestaltete ich den imaginären Schauplatz der Orangerie, ohne große Palmen oder tatsächliche Zitronenbäumchen im Wohnzimmer unterbringen zu wollen.

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Fürstliche Gläser und silberne Kerzen lassen die Tafel leuchten und unterstreichen den eleganten Charakter. Feines Porzellan mit grünen Ranken und zarten „Blütenblätter-Rändern“ fügt sich auf der Tafel ein. Ein „Abend im Gewächshaus“ wäre ein ebenso denkbares Motto, würde aber viel rustikaler inszeniert als die Idee der „Soirée in der Orangerie“.

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Zauberhafte Blumen sind auch bei Holunderblütchen sowie zwei amerikanischen Blogs hier und dort zu bewundern. Schöne Erlebnisse werden in Sarahs Wundertüte gesammelt.
Kreative Projekte sind bei Art of 66 zu finden.

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Picknick im Grünen – die besten Tipps zur Planung

Derzeit ist die Freiluft-Saison noch weit entfernt, zumindest in der Realität.
Wer sich mit mir auf sonnige Stunden mit einer bunten Gruppe aus Freunden und Familie freut, ist herzlich eingeladen, erste Feste im Grünen zu planen.

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P1040186Zarte Sonnenstrahlen locken nach Draußen…

 

* Bereits einige Wochen vorher dem Ausflug den geplanten Picknick-Platz aufsuchen.
Ist er so wie in der Erinnerung oder gibt es Störendes (feuchte bis nasse Wiese mit Pfützen, Lärm durch eine Straße oder eine Baustelle, viele Mücken)?
Wer sich während einer Radtour einen idyllischen Ort gemerkt hat, stellt vielleicht fest, dass er bei näherer Betrachtung doch nicht passt. Wenn mit der Planung frühzeitig begonnen wird, ist genug Zeit vorhanden, um einen anderen Ort zu finden.

 

P1020537Ein Kirschblüten-Fest im Park liegt zentral:
Parkplätze, öffentliche Verkehrsmittel, Cafés zum Unterstellen bei Regen sowie Toiletten sind in der Nähe.

 

* Was passiert bei Regen? Gibt es in der Nähe einen Unterstand, dichte Baumkronen, ein Cafe oder sonst eine Möglichkeit, sich unterzustellen?
Was ist der Alternativ-Plan bei Regen? Es wäre schade, den Ausflug komplett ausfallen zu lassen: Am Besten einen Ersatz-Plan ausdenken und der Einladung beilegen. Sollte es tatsächlich regnen, frühzeitig die Gäste anrufen und ihnen Bescheid sagen, dass „Plan B“ umgesetzt wird. Wenn alle die passende Wegbeschreibung zusammen mit dem ursprünglichen Plan erhalten, kann es trotzdem unkompliziert ins Grüne gehen.

 

P1020560Nach dem Frühlings-Schauer

 

* Genügend wasserdichte Decken zum Draufsetzen sowie Wolldecken zum Wärmen (für Regengüsse oder eine kühle Abenddämmerung) einpacken.
An Klappstühle denken, wenn ältere oder nur eingeschränkt mobile Menschen dabei sind.

 

P1050084Elegante Blickpunkte können gestaltet werden,
wenn es nur kurze Wege gibt, die bis zum Ort des Picknicks zurück gelegt werden

 

* Speisen sollte gut transportierbar sein. Neben unzerbrechlichem Geschirr aus Melamin oder Emaille an Besteck und Servietten denken. Wenn der Teller auf dem Schoß balanciert wird, sollten die Speisen einfach zu essen sein. Alles muss zu Hause zubereitet werden und dennoch frisch vor Ort ankommen – dazu passende Rezepte auswählen!

 

 

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* Kommen alle gut zum Picknick-Platz hin und zurück? Gibt es einen Parkplatz für das Auto, eine Bushaltestelle oder S-Bahn in der Nähe, die passende Zugverbindung für Dörfer weit außerhalb der Stadt?

 

 

 

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* Ein Gewässer in direkter Umgebung zum Planschen, Flaschen-Kühlen, Hände-Waschen und Feuer-Löschen erweist sich als sehr praktisch.

 

 

OLYMPUS DIGITAL CAMERAHerrliche Erfrischung im Sommer durch die Brise und ein Bad im See

 

* Sonnencreme und Sonnenhüte ebenso einpacken wie eine Regenjacke und Schirme: Wenn alle mitdenken, ist auch für unvorhergesehene Situationen gesorgt.

 

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 Manchmal kann unterwegs in Hecken und Feldrändern Obst geerntet werden

 

* Besonders mit Kindern eine gute Idee: Das Lagerfeuer.
Für ein Lagerfeuer darf die Umgebung nicht zu trocken sein, da sonst die Gefahr eines Waldbrands besteht. Einen großen Eimer Wasser zum Löschen bereit halten und das Feuer in einem Kreis von Steinen entzünden. Auf Naturschutzgebiete achten (Verbot von Feuer).

 

P1030610Auch eine alte Obstwiese ist ein herrlicher Platz für ein Familienfest

 

* Für den Abend einige warme Pullover sowie Mücken-Spray mitnehmen. Je früher das Picknick beginnt, desto länger ist der kühle, feuchte Abend an Wiese oder Wald entfernt.

 

P1030504Mit einem letzten Ausflug wird die Freiluft-Saison beendet
– inklusive Pilzsuche und schönen Fotografien der Herbststimmung

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Blau-weiße Tafel mit Köstlichkeiten wie auf dem Weihnachtsmarkt

Adventstisch7Mit der Familie feiern wir bei uns nach dem Motto „Köstlichkeiten wie auf dem Weihnachtsmarkt“:
Mein Mann backt in der Küche belgische Waffeln, die mit Sahne, Eis und heißen Kirschen serviert werden. Noch warmes, frisches Popcorn steht bereits zusammen mit gebrannten Mandeln und weiteren Naschereien auf der Tafel.

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Als neutrale Basis verwende ich weißes „Alltagsgeschirr“. Antiquarische Stücke eines Service von Hutschenreuter dienen als Servierplatten – die Ornamente aus tiefem Blau und strahlendem Gold sind meine Lieblingsstücke und lassen feierliche Stimmung entstehen.

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Weiße Teller mit geschwungenem Rand bilden die Basis, auf der die Gestaltung des Gedecks zur Geltung kommt. Die Servietten sind als „Schleifen“ gestaltet: Eine Idee, die mit wenigen Handgriffen umgesetzt ist und festlich wirkt.
Mit Tannenbaumkerzenhaltern sind weiße Lichter an jedem Gedeck befestigt, ein blaues Satinband verdeckt den Halter und harmoniert mit dem Tischläufer.
Kleine Weihnachtsmänner sind daneben platziert und tragen warme Rottöne zum blau-weißen Farbschema bei.

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Weitere rote Akzente setzen die gestreiften Zuckerstangen sowie die Kissen und Polster auf der Teakbank. Rund um den Tisch lassen sich ebenfalls rote Blickpunkte entdecken, die die klassische Weihnachtsfarbe aufnehmen.

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Wenn bei uns ein Tannenbaum stünde, könnten die Schokoladenkringel und Zuckerstangen zusätzlich in die Zweige gehängt werden.
Durch das Wiederholen von Gestaltungselementen entsteht ein „visueller roter Faden“ im Zimmer (oder der ganze Wohnung) und trägt zu optischer Ruhe bei.

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Als Post Scriptum unter Blogerinnen:

Während des Eindeckens dachte ich zwischenzeitig, dass die Tischdekoration ohne sämtliche Gedecke, Gläser und Tassen deutlich besser wirken würde. Da aber zwischen dem Kerzen anzünden und dem Popcorn zubereiten keine Zeit blieb, um die Hälfte der Gedecke wieder abzutragen, ein Bild „von der perfekten Tafel“ aufzunehmen und anschließend die „brennenden Teller“ alle wieder mitsamt restlichem Geschirr auf den Tisch zu stellen, gibt es nun „nur“ sehr reale Bilder und keine großartig inszenierten.
Manchmal denke ich, ich sollte eine vorverlegte „Foto-Party“ schmeißen, danach einen gemütlichen Eheabend mit all den Genüssen zelebrieren und für die Gäste am eigentlichen Datum der Einladung ohne den Versuch von gelungenen Bildern feiern. So hätte ich an einem Tag großartige Bilder bei guten Lichtverhältnissen (vormittags beispielsweise) und am anderen Tag den Fokus in der Vorbereitung nur auf den Speisen und anschließend den Gästen, ohne Gehampel mit der Kamera (Hilfe, nur noch zehn Minuten, um schöne Bilder aufzunehmen. Was ist, wenn jemand zu früh kommt? Dann kann ich leider keine gute Gastgeberin sein, weil ich noch im Tafel-Shooting stecke. Tut mir leid, häng´ deinen Mantel doch inzwischen allein auf und begrüß dich selbst!).
Abwarten, welche Strategien und Ideen das neue Jahr bringt…

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Ein großes Dankeschön an meinen Mann für die schönen Fotografien!

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Einladung zu einem „Lichterfest an der Küste“

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Ich liebe es, unser Wohnzimmer regelmäßig neu zu gestalten – mit einem Thema frei nach Laune, von der Wand über den Esstisch bis zur Fensterbank und zum Lesetischchen.
Einmal pro Jahr ist unbedingt das Thema „Meer“ an der Reihe, und da dieser Sommer aufgrund unserer Flitterwochen das Motto „Afrika“ trug (inklusive Souvenirs, die die perfekte Dekoration darstellten), wollte ich danach dringend den „Gestaltungsrückstand“ aufholen und hier endlich maritime Stimmung einziehen lassen.
Da laue Abende am Strand definitiv passé sind und somit als Motto für einen Abend unter Freundinnen ausscheiden, hatte ich die Idee des Titels „Kerzenlicht an der Küste“, der gut zum Herbst passt. So gestaltete ich für den Gebetskreis eine Tafel voller schimmernder Lichter.

 

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Die Kürbisse und Maiskolben (passend zu Erntedank arrangiert) wurden an das Tischende verlegt, wo sie mit ihren warmen Farben den herbstlichen Charakter unterstrichen, aber dem maritimen Thema keine Konkurrenz machten.

Stets werden die Kissen auf der Teakbank dem aktuellen Thema angepasst, so zog ich ihnen meine selbst genähten Bezüge mit Segelbooten und lachsfarbenen Streifen über.

 

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Neben silbernen Kerzenleuchtern suchte ich meine grau-gemusterten Gläser und Becher für kleine Kerzen heraus, die mit ihrem Dessin an friesische Kacheln erinnern. Auch ein blaues Glas mit Luftblasen ist zu entdecken, es passt perfekt zum Bild der spritzenden Wellen.
Da ich die handelsüblichen Teelichter so hässlich finde, kramte ich Schwimmkerzen aus meinem Vorrat und setzte die Gläser unter Wasser.
Die Schale aus Bauernsilber vervielfacht den Glanz und die Süßigkeiten darin nehmen die umgebenden Farben auf.

 

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Alle Speisen arrangierte ich auf Glastellern in Fisch- und Muschelform (wie immer antiquarisch und teils aus Schweden stammend) und verteilte einige Schnecken aus Perlmutt auf dem Tisch.
Nachdem ich händeringend meine gebastelten Meerestiere für die Zweige am Tischende gesucht und nicht gefunden hatte, mir aber stattdessen eine Dannebrog-Kette in die Hände fiel, fanden die dänischen Flaggen ihren Weg auf die Äste. Nun ist es ein stimmungsvoller Abend im Licht flackernder Flammen an Dänemarks Küste geworden…

 

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Tischdekoration mit Herbstlaub

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Exemplarisch habe ich ein Gedeck mit Herbstlaub gestaltet. Es eignet sich als Schmuck für ein gemütliches Beisammensein im kleinen Kreis, da für große Feste der Aufwand des Blätterkranzes für jeden Teller zu hoch wäre. Auch ein Geburtstag lässt sich mit dieser Idee schmücken, dann bekommt nur das Geburtstagskind eine solche Krone aus Herbstlaub.

 

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Die bereits beschriebenen Serviettenringe „Count your blessings“ sind hier noch einmal zu sehen. Nach dem Fest werden sie als Anhänger mitgenommen und zieren später die Wohnungen der Gäste.

 

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Eine Wimpelkette in warmen Ocker- und Goldtönen habe ich ebenfalls genäht, sie harmoniert mit dem fast Bronze wirkenden Golddruck des Geschirrs.
Heide und Astern lassen mit ihren kühlen Violettnuancen die PartnerInnen der Dekoration umso wärmer strahlen.

 

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This tablesetting for a birthday in autumn contains leaves in warm colours and flowers in cool shades. The napkin ring is selfmade and says „Count your blessings“. After the party it can be used by the guests as a decorative tag. The bunting is also selfmade, it reflects the golden tones of the tableware.

 

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Schöne Blumen sind zu entdecken bei FloralFridayFoto und Maleviks Rosengarten.

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Afrikanisch-inspirierte Tischdekoration

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Der letzte Afrika-Abend für Freunde und Familie mit den Fotos von unserer Reise und passenden Speisen liegt hinter uns. Während das Wohnzimmer bereits neu gestaltet und optisch aufgefrischt wurde, möchte ich noch einige Bilder und Anregungen zur Thematik „Kolonial-Stil“ teilen.

Exotisch und dennoch natürlich – wer mit offenen Augen durch den Blumenladen geht, entdeckt Topfpflanzen sowie floristisches „Füllmaterial“, das sich wunderbar als afrikanische Kulisse eignet. Zusammen mit Teelichtern in warmen Erdfarben, die gerne etwas unregelmäßig aussehen können und damit lebendig wirken, ergibt sich ein guter Grundstock an Dekorationsobjekten. Wer Glück hat, entdeckt unterwegs Wurzeln oder knorrige Aststücke, die den ursprünglichen Eindruck der Szenerie verstärken.
Als humorvolles Element sind ein Flusspferd sowie mehrere bunte Geckos aus dem Spielwarenladen (in diesem Fall aus meinem Therapie-Fundus) auf dem Tisch unterwegs…

 

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Da es thematisch kein Picknick in der Savanne sein, sondern das Bild eines eleganten Dinners unter dem endlos hohen afrikanischen Sternenhimmel entstehen sollte, wählte ich schönes Vintage-Geschirr mit dunkelblauem Rand und goldenen Akzenten. Mangels einer passenden Vase für „das afrikanische Gestrüpp“ nahm ich ein blaues Glas-Teelicht, das sich optisch gut einfügte. Da mich die Seidenkordel, wann immer ich sie sehe, an Afrika erinnert, wand sie sich über die Tafel und schlängelte sich zwischen Speisen und Dekoration entlang.

Die Kissen im Hintergrund sind, wie alle im Wohnzimmer, selbst genäht.

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Tischkultur: Servietten

Wie bereits angekündigt, widme ich mich heute dem Thema „Servietten“.
In diesem Artikel möchte ich darstellen, wie vielfältig die Gestaltungsmöglichkeiten mit Servietten und Serviettenringen, zusammen mit dem passenden Tischtuch oder -set sind:
Jeweils wenige Dekorationselemente genügen, um ein Motto zu kreieren oder eine Stimmung zu transportieren.

 

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Im Bild oben sind die Materialien einfach, ländlich und frisch:
Die bemalten Serviettenringe aus Keramik, das gewebte Tischset mit dem Karomuster und die Häsin im Leinenkleid – sie wirken lässig und familiär, einfach gemütlich.
Auf einem Frühstückstisch am Wochenende oder bei einem spontanen Plausch zum frisch gebackenen Blechkuchen passen sie wunderbar.

 

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Die weißen Porzellan-Ringe mit Tieren des Bauernhofs orientieren sich ebenfalls am Landhaus-Stil, erscheinen aber moderner und eleganter. Durch die glänzende weiße Glasur sind sie farblich sehr vielfältig einzusetzen und wirken besonders mit farbigen oder gemusterten Servietten gut.
Die selbstgenähten Servietten wurden hier einmal längs und einmal quer gerollt, je nach Geschmack ergeben sich bereits durch kleine Details verschiedene Varianten.

 

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Die gleichen Serviettenringe mit bedruckten Servietten wirken weiterhin ländlich, erhalten durch das florale Motiv jedoch eine feminine Nuance .

 

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Aus dem Antiquariat stammen diese silbernen Serviettenringe. Obwohl es alles Einzelstücke sind (von denen ich noch viele weitere besitze), harmonieren sie durch das Material und die ähnliche Formensprache.
Silber und Stoffservietten gehören für mich zusammen: Durch sehr reduzierte Farben, wie im Bild oben, treten die Texturen umso mehr in den Vordergrund – die schimmernde Seidenkordel, das matte alte Leinen, die weichen Baumwollservietten und das glänzende Silber der Ringe.

 

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Aus Porzellan sind diese Servietten-Ringe gefertigt, die von „Tirschenreuth“ aus der Serie „Baronesse weiß“ stammen. Ich entdeckte sie im Antiquitätengeschäft und nutze sie besonders für eine Tee-Zeit mit Freundinnen besonders gerne: Das zarte Weiß und die geschwungenen Formen wirken sehr feminin.
Für ein lebhafteres Bild bieten sich farbige Servietten an – uni als Stoffserviette oder, in lässiger Runde unter Freundinnen, als bedruckte Papierserviette.
Für hohe Festtage wie Taufen, Hochzeiten oder Jubiläen eignen sich diese sehr klassischen Serviettenringe in hervorragender Weise: Ton in Ton mit der Tischwäsche gehalten wirken sie rein durch ihre plastischen Linien.

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Tischkultur im Wechsel der Jahreszeiten

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In Kürze möchte ich ausführlicher das Thema „Servietten“ beleuchten. Heute beginne ich mit einigen Bildern rund um gedeckte Tische, bei denen die Servietten die Gestaltung maßgeblich mitbestimmen.

Manchmal, wie oben zu sehen, sind die Servietten so schön, dass ich sie kaum falten und arrangieren mag – eigentlich gehörten sie ausgebreitet und bewundert!

 

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Eine kleine Pause zwischendurch tut gut – eine einfache Baumwollserviette mit lässigen, gewebten Streifen in frischen Farben ist besonders praktisch, wenn Obst geschält und eine Kleinigkeit „aus der Hand“ gegessen wird.

 

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Die frühlingshaften Lämmer, Hasen und Hähne der weißen Serviettenringe transportieren das Thema der Tafel, während die roten Blümchen Akzente in der Farbgestaltung setzen. Die vorherrschenden Farben des Abends sind Hellgrün, Himmelblau und Dunkelrot – mit Hilfe der Serviette wird der rote Anteil verstärkt und das jahreszeitliche Thema unterstrichen.

 

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Durch einen Blumengruß aus dem Garten, als kleines Arrangement auf dem Teller, entsteht eine Verbindung zwischen den Farben der Trauben, den hellblauen Akzenten sowie dem Motto „Ein Picknick im Grünen“.

 

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Ein weiterer lichter Abend im Frühjahr betont die klassische Farbkombination Blau-Weiß.
Durch die sparsame Dekoration, die der Etagere den Auftritt bereitetet, erinnert die Stimmung an einen frischen, luftigen Abend in England zur Tea-Time.

 

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Die Serviettenringe sind wieder ländlich gestaltet, die Servietten tragen ein blau-weißes Muster aus leicht abstrahierten Blütenranken. So harmonieren sie mit den weißen Bellis und den hellblauen Vergissmeinnicht und setzen gleichzeitig einen klaren Schwerpunkt: Ohne die Farbe und das Muster der Servietten wäre das Gestaltungsthema weniger eindeutig.
Auch das Tischtuch ist durch die sparsame Farbwahl ein wichtiges Element, das den ländlichen Charakter unterstreicht.

 

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Diese sommerliche Tafel ist derart reich gedeckt, dass die Servietten sich zurückhalten:
Die silbernen Serviettenringe, frisch poliert, reichen als Schmuck auf dem maritimen Tischtuch zwischen all den Köstlichkeiten. Eine einzelne Kirsche auf jedem Teller betont den sommerlichen Charakter und hält sich in fast schwarz wirkendem Rot farblich zurück.

 

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Blumengestecke auf jedem Platz sowie exotische Muster in satten Farben vermitteln eine Atmosphäre von Überfluss und Genuss. Auf der Mitteldecke in salbeigrün, die ein verbindendes Element zwischen Blumenschmuck, Servietten und Kissen im Hintergrund bildet, liegen Servietten mit farbenprächtigem Pfauen-Druck. Die darauf verwendeten Farben stellen das Thema des Abends plastisch dar und vereinen alle Nuancen, die auf der Tafel zu entdecken sind.

 

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Ein Herbst-Fest verlangt ebenfalls nach Fülle und Farben.
Um den Servietten den passenden Hintergrund zu geben, werden sie zusammen mit kleinen Holzäpfeln und einem Gedicht auf den Tellern arrangiert: So bildet der Kreis des Tellers einen Rahmen, der mit den runden Äpfeln harmoniert und das Auge der Betrachterin zentriert. Die bedruckte Stoffserviette stellt das herbstliche Thema lebhaft dar und profitiert von dem weißen Hintergrund des Geschirrs.

 

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Die Gestaltung der weihnachtlichen Tafel wurde allein deswegen in weniger traditionellen Farben ausgeführt, da die roten Damast-Servietten leider in der Anzahl nicht ausreichten…. Trotz der weißen „Alltags-Servietten“ gelang ein besonderer Blickfang durch die Schleifen-Form der Servietten:
Dazu wurden sie locker gerafft durch den Serviettenring gezogen und anschließend seitlich aufgefächert.

 

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Afrikanischer Abend

 

Bis wir allen Freunden, Verwandten und Bekannten (Zitat frei nach „Pu der Bär“) unsere Afrika-Fotos gezeigt haben, werden hier noch mehrere afrikanische Abende stattfinden.

 

 

Da die „offiziellen“ Themen-Nachmittage noch gar nicht begonnen haben, nutzte ich die gestrige Zusammenkunft als eine Art Probelauf.
Als Gruß an die Gäste habe ich eine Giraffen-Dekoration geplant, die Abbildungen liegen vervielfältigt und auf buntes Papier kopiert, aber noch nicht zugeschnitten und gebastelt auf dem „Zu-tun-Stapel“ meines Schreibtischs. Wie gut, dass ich noch ein paar Tage Zeit habe, bis ich erstens genau weiß, wie ich die Giraffen-Karten gestalten möchte und dies zweitens umgesetzt habe…

 

 

Um unter der Woche den Aufwand in Grenzen zu halten, bestehen die angebotenen Speisen vorrangig aus Obst der Saison:
Da es in Tanzania während unserer Reise zu jeder Tages- und Mahlzeit viele Früchte gab, ist dies eine unkomplizierte Möglichkeit, nach dem Feierabend etwas Authentisches, aber leicht Vorzubereitendes anbieten zu können.
Schokolierte Mandeln stellen Samen von tropischen Bäumen dar und die Schokoladen-Keks-Stäbchen sind unzweifelhaft Speere der Massai…
Das aggressive Nilpferd, ein humorvolles Hochzeits-Geschenk, ist ebenso dabei wie einige bunte Geckos aus meinem logopädischen Therapie-Fundus. Kleine Buchszweige bilden zusammen mit knorrigen Ast-Stücken der Korkenzieherhasel eine natürliche Kulisse, die durch Kerzen in braunen Teelichtern komplettiert wird. Eine Seidenkordel erinnert mich an die Einrichtung verschiedener afrikanischer Hotels, sodass sie sich einmal über die Tafel windet und dabei Teller und Lichter umrundet.

 

 

Die Kissen im Hintergrund sind selbstgenäht, auch die schwarzweißen Schmetterlinge habe ich (bis auf wenige gekaufte Exemplare) in Handarbeit nach einer nostalgischen Abbildung angefertigt. Das Vintage-Porzellan in Nachtblau und Gold stammt von Hutschenreuther.

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Hochzeit: Schilder zur Information der Gäste

Aus stabiler Wellpappe, Stoff, bedrucktem dicken Papier sowie Spitze und Blüten fertigte ich Schilder an, die die Hochzeitsgäste informierten.
Das eine Schild stand im Foyer der Kirche, um den Gästen den Weg zum Sektempfang zu weisen.
Das andere Schild zeigte an der Bar, welche Getränke zur Wahl standen.

Hier ist der Rohling zu sehen: Die Pappe wurde mit Stoff bezogen, den ich auf der Rückseite mit der Heißklebepistole befestigte.

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Im Anschluss druckte ich den Text auf besonders dickes Papier, befestigte die Bögen ebenfalls mit der Heißklebepistole und dekorierte das Schild zum Schluss mit Spitze und Papierblüten.
Die Schriftart war die gleiche, die wir für die Einladungen verwendet haben, auch die zarten Farben und Blütenmotive wurden aufgegriffen.

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Während des Aufbaus vor Ort sah es zwischenzeitig so aus:

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Mehr Selbstgemachtes gibt es wie jeden Dienstag beim CreaDienstag sowie Freitags bei Art of 66.